European Lithium - einen Blick wert !
Seite 128 von 195 Neuester Beitrag: 03.12.24 13:34 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.16 10:18 | von: celi-michi | Anzahl Beiträge: | 5.856 |
Neuester Beitrag: | 03.12.24 13:34 | von: Terminator9 | Leser gesamt: | 2.150.495 |
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375 Millionen Euro Investition, davon 220 Millionen für eine Chemiefabrik. 400 bis 500 Jobs sollen geschaffen werden, davon 85 in der Mine.
European Lithium, die 2011 das Lithium-Vorkommen auf der Koralpe übernommen hat, will rund 375 Millionen Euro in Kärnten investieren und damit 400 bis 500 Jobs schaffen. Ende 2021 oder Anfang 2022 sollte der Abbau beginnen, sagte Stefan Müller, non-Executive Director des Unternehmens, am Freitag in Wien vor Journalisten.
220 Millionen Euro aus der Investitionssumme sollen in den Bau einer Chemiefabrik fließen, wo das Erz zu Lithiumhydroxid verarbeitet wird. Dort sollen 130 Stellen im Drei-Schicht-Betrieb entstehen, in Summe also an die 400 Jobs. Weitere 85 Menschen sollen in der Lithiummine Arbeit finden. Für das Chemiewerk werde European Lithium wohl in einer der Anrainergemeinden, St. Paul oder Wolfsberg, fünf Hektar Grund kaufen oder pachten. Angedient worden seien ihnen in der Region bereits 300 Hektar. Vor der Entscheidung über den Standort warte European Lithium noch auf die endgültige Machbarkeitsstudie, die noch heuer vorliegen soll.
Noch heuer erwartet Müller den Abschluss der ersten langfristigen Lieferverträge. Man dürfe auch nicht die Dimension der Produktion falsch einschätzen: Sollten hier 11.000 Tonnen Lithium jährlich hergestellt werden, dann entspricht das lediglich dem erwarteten Quartalsbedarf des Autobauers BMW.
2020 "Jahr der Genehmigungen"
2020 werde das Jahr der Genehmigungen, hauptsächlich für das Werk, sein, so Müller. Die Minengenehmigung liege schon vor. 2021 soll das Chemiewerk dann gebaut werden.
"Geringe Belastung"
Für die Anrainer verspricht Müller im Vollbetrieb eine nur geringe Belastung: Von 800.000 Tonnen, die jährlich in der Mine gesprengt werden, sollen nur 67.000 t überhaupt den Berg verlassen. Es würden täglich nur 20 Lkw mit Erzen die 15 km Bundesstraße ins Tal hinunter fahren. Dort wird das Erz zu 11.000 t Lithiumhydroxid verarbeitet. Würde man Elektro-Lkw nehmen, so würden diese durch das Bremsen bergab mehr Energie zurückgewinnen, als sie dann für die leere Rückfahrt den Berg hinauf brauchen, rechnete Müller vor. Auch könne man die Fahrten so steuern, dass sie in verkehrsarme Zeiten fallen.
Schlichtung mit Gaston Glock
Kritik bzw. Widerstand aus der Gegend wischte er vom Tisch. Mit der Forstwirtschaft des Industriellen Gaston Glock sei man in intensiven Gesprächen, die laufende Schlichtung sei lediglich dazu da, die jeweiligen Interessen zwischen dem Waldbesitzer an der Oberfläche und dem Minenbetreiber im Berg abzugleichen. Von Streit könne man nicht sprechen, sonst würde man sich ja vor Gericht wiederfinden. Zuletzt gab es im Dezember 2018 eine Schlichtung, die "finale" Schlichtungssitzung soll im Juni 2019 erfolgen, mit einem Ergebnis im Oktober, heißt es dazu im Halbjahresbericht des Unternehmens. Im Übrigen sei der österreichische Rechtsrahmen viel liberaler als in Deutschland und begünstige den Bergbau, lobte Müller.
Streit mit Deutschlandsberg
Der Einwand des Bürgermeisters von Deutschlandsberg, dass es keine Einigung zwischen dem Wasserverband Koralpe und European Lithium gebe, sei wiederum irrelevant. "Es gibt auch nichts, worüber wir uns einigen müssten", sagte Müller. Sollte es Zweifel bezüglich der künftigen Qualität des Trinkwassers geben, so werde man diese ausräumen. Anders sei die Anzeige des Wasserverbands. Diese beziehe sich auf den einmaligen Ölaustritt bei einer Probebohrung. Dieses Umweltproblem sei großzügig behoben worden, habe aber "überhaupt nichts mit dem Minenbetrieb zu tun". Ansonsten habe European Lithium Gutachten über das Wasser: "Wir wissen, dass der Einfluss in Deutschlandsberg gleich Null ist".
Die Mine verändere eine Fläche von weniger als 20 Hektar, daher gebe es nur eine verkürzte Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Diese liegt noch nicht vor. Diese werden dann eingereicht, wenn sie tatsächlich gebraucht wird. Abgesehen davon wird eine UVP für das geplante Chemiewerk nötig werden.
"Rosige Zeiten"
Wirtschaftlich sieht Müller rosige Zeiten auf European Lithium zukommen. Nach fünf bis sechs Jahren sollte der Break-even erreicht werden und "dann haben wir 20 Jahre lang auf Basis aktueller Preise 100 - 120 Millionen Dollar Gewinn". Einen Teil der erwarteten Investitionen will sich European Lithium auch von Förderstellen zurückholen - etwa über die Förderung von Jobs in Kärnten aber auch über das deutsche Förderprogramm für ein Batteriezellenwerk, wo das Unternehmen mit Partnern teilnimmt. Über die Partner sei vorerst Stillschweigen vereinbart. Auch wenn da noch viele Fragen offen seien, gehe es wohl um eine Größenordnung von 50 Millionen Euro an direkten Zuwendungen und weitere 100 bis 150 Millionen Euro über subventionierte Darlehen oder sonstige Subventionen, schätzt Müller.
European Lithium, das in Australien, in Frankfurt, an der Londoner Spezialbörse NEX und in Wien im dritten Markt notiert, will in den Prime Market in Wien und will zu einem europäischen Unternehmen werden. Die Verfahren seien aber kompliziert und dauern noch, dennoch hoffe er auf einen Abschluss bis Jahresende, sagte Müller.
Schon jetzt sei mehr als die Hälfte der Aktien von australischen in europäische Hände geflossen, und unter diesen seien die Österreicher mit 40 Prozent nach den Deutschen die zweitgrößte Gruppe. Größter Einzelaktionär ist mit 12 Prozent Cape Lambert.
https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5600187/...Chemiefabrik-bauen
Es braucht seine Zeit, bis so was an läuft.
Möchte ungern dass dieses Forum auch durch unnötiges Pushen oder Bashen unlesbar wird.
Ansonsten warten wir wohl alle auf das Gleiche. Endlich mal eine richtungsweisende News.
Morgen Vortrag auf der Invest in Berlin!
Denke bis zum 07/01/2020 sollten dann auch der Jahres/Q4 Bericht auf der Website erscheinen. Ich hoffe Dorfner erstellt die Dokumentation noch vor Weihnachten, schöne Beschehrung ?
Der seit einigen Tagen stetige Aufwärtstrend beim LITHIUM-Preis macht die Notwendigkeit vom Aufbau einer eigenen Batterie-Allianz in der Tat sichtbar.
Ob nun der Rohstoff an zwei, drei oder fünf verschiedenen europäischen Standorten abgebaut wird, ist erst einmal nebensächlich.
Wichtig wäre für die Mine in Kärnten, dass sie zumindest m it dabei sind.
Keine einzige europäische Ressource schafft es, den Import aus China oder Südamerika zu hundert % zu ersetzen.
Aber darum geht es auch gar nicht. Es geht vielmehr um Nachhaltigkeit u. den Beweis, dass man wirtzschaftspolitisch eigenständig bzw. unabhängig sein kann, wenn man es als EU will !
Daher glaube ich mittlerweile durchaus an einen möglichen Erfolg der Mine in Wolfsberg, auch wenn das Management derzeit etwas träge nach außen wirkt.
Aber der Bedarf an einer europäischen Mine ist wichtiger als der einzelne Mensch im Unternehmen, würde ich sagen. Andere Meinungen dazu ?
https://industriemagazin.at/a/...nschweren-batteriezellen-foerderung"
Jetzt gilt es, die konkreten Projekte schnell an den Start zu bringen", erklärte Altmaier. Volkswagen will eine eigene Batteriezellproduktion mit dem schwedischen Start-up Northvolt hochziehen. Die meisten der insgesamt 17 Teilnehmer an der Batterie-Allianz kommen nach Angaben der EU-Kommission aus der Industrie, darunter sind auch kleine und mittlere Firmen. Sie werden mit über 70 externen Partnern zusammenarbeiten, darunter öffentlichen Forschungseinrichtungen. Gefördert werde die Entwicklung innovativer und nachhaltiger Technologien für Lithium-Ionen-Batterien, die eine kürzere Ladezeit hätten als die derzeit verfügbaren Akkus und zudem sicherer und umweltfreundlicher seien.
Dabei gehe es um Vorhaben entlang der gesamten Wertschöpfungskette - von der Gewinnung und Verarbeitung der Rohstoffe über die Produktion moderner chemischer Werkstoffe, die Konzeption von Batteriezellen und -modulen bis hin zum Recycling und zur Umnutzung von alten Batterien etwa für Speichersysteme"...
Die Gewinnung und Verarbeitung der Rohstoffe dürfte sicher in verschiedenen EU-Ländern stattfinden, es macht keine Sinn, nur in Portugal, Irland oder Österreich allein etwas auf die Beine zu stellen, genau so wenig wie in Sachsen oder Finnland. Ich vermute, dass man Lithium in fünf oder sechs Ländern Europas abbauen und abbauen wird und European Lithium mit etwas politischem Willen aus Wien dabei sein könnte. Ist aber natürlich nicht sicher, trotzdem absolut denkbar, genau wie die anderen Standorte. Abwarten :-))
https://www.elektroauto-news.net/2019/...-batteriefabrik-psa-geplant/
das sind mal Hammernachrichten vor allem auch für bestimmte Regionen,
https://www.elektroauto-news.net/2019/...fabrik-brandenburg-kathoden/
wenn ich das richtig verstehe hat Stefan Müller die Option bis 20. Juni 2020, 7.5 Millionen Aktien zu einem Kurs von 0,1$ zu erwerben, das sind ~0,07EUR?
Ist das so richtig?
Das heißt wenn er wollte könnte er jetzt bereits viel billiger kaufen, tut er aber nicht.
Wäre er sich sicher ist dass "alles gut" wird, würde er diese Option ja nicht machen, sondern bereits jetzt am Markt einkaufen?
Andererseits ist das Volumen jetzt sehr gering, keine Ahnung ob er diese Menge bereits jetzt am Markt erwerben könnte.
Was mich interessieren würde, mit wem musste Stefan Müller diese Option aus verhandeln?
Ist leider schwer zu beurteilen ob diese Benachrichtigung positiv/negativ ist oder überhaupt etwas aussagt?
Am 22. Juli hat er erst 100.000 Aktien gekauft.
Er ist Stand heute immer noch im Besitz seiner 1,350,000 Aktien.
European Lithium ist ja keine Briefkastenfirma die nur auf dem Papier weiter besteht.
Als ich auf der Gemeinde in Wolfsburg angerufen hatte vor einigen Tagen, war ich auf das Schlimmste gefasst, also in der Art man kenne diese Firma ja gar nicht etc.
Aber es wurde mir die Auskunft gegeben dass die in Genehmigungsverfahren stecken, somit ist das auch der Gemeinde bekannt. Es gibt ja Videos in denen auch der Bürgermeister positiv über die Chancen dieses Projektes sprach, Arbeitsplätze etc.
Ich selbst habe von Wolfsberg in einem E-Mobilität Vortrag erfahren, dass Österreich ein Lithium Vorkommen aufweist.
Und es ist nun mal Fakt, dort gibt es Lithium, es ist da warum sollte dort nicht ein Unternehmen anfangen abzubauen, es ist doch viel plausibler wenn der Schatz schon vor den Füssen liegt, es legal zu nützen, also ab zu bauen, als dies als Vorwand zu verwenden um ein paar Kleinaktionäre an der Börse ab zu zocken.
Ganz einfach ........
Die Abbau- Kosten pro Tonne inclusive Ein-Berechnung des Capex sind höher als
die Aktuellen Abnahme Preise .....
Das EL auch in der realen Welt mit diesem Winzigen Vorkommen Existiert
das stellt sicher niemand in Frage....
Ähnlich wie bei Cape Lambert wird man sich auch im Rahmen der Gesetzgebung bewegen :
Die Moralische Frage gerade was Cape Lambert betrifft ist natürlich eine andere .....
aber leider kann man deswegen niemand belangen ......
die Aktuellen Abnahme Preise .....
Und das fällt nur dir auf?
Führt EL alle sonstigen beteiligten hinters licht?
Da hat keiner von den EL gegnern mal der presse einen tipp gegeben,das wird so oder so nix weil unrentabel?
Da müssen ja bürgermeister gemeinde etc auch schon mal auf die idee gekommen sein das so in frage zu stellen.
Leuchtet mir nich ein.
Einfach die Zahlen der PFS nehmen
Opex und Capex sind darin Angegeben ......dann sich die Aktuellen Abnahme Preise anschauen
vielleicht verwenden hier einige andere Rechenschieber ......
Einfach selber nachrechnen im Netzt sind alle Daten Unabhängig vorhanden .
Aber jeder soll an das glauben was er möchte ......auch gegen reale Wirtschaftliche Fakten .
Viel Spaß noch die Woche hier .....
European Lithium Limited (ASX: EUR, FRA: PF8, VSE: ELI) (das „Unternehmen“) freut sich bekannt zu geben, dass es die vorläufige Machbarkeitsstudie (Pre-Feasibility Study, die „PFS“) für das zu 100 Prozent unternehmenseigene Lithiumprojekt Wolfsberg (das „Projekt“) in Österreich abgeschlossen hat. Die Ergebnisse bestätigen die technische und wirtschaftliche Machbarkeit des Projekts.
"Die Ergebnisse bestätigen die technische und wirtschaftliche Machbarkeit des Projekts. "
Die News ist von April 2018, damals bei höheren Li Kursen also rentabel.
Das heißt das Projekt ist eine Wette auf einen wieder steigenden Lithium Preis, das müssen sich auch Investoren im klaren sein.
Ich hab nicht nachgerechnet aber ich glaube dir jetzt mal @alessio.
Somit machen auch die Verzögerungen Sinn, das Unternehmen spekuliert auf einen steigenden Lithiumpreis (laut Goldman Sachs dreht dieser ja gerade wieder).
Ich gehe selbst von steigenden Lithiumpreisen aus, deswegen investiere ich in diese Buden.
Das Unternehmen hat ja, so nehme ich an, nicht sehr viele laufende Kosten theoretisch kann das Projekt evtl. noch Jahre ausgessesen werden.
Fazit: Das hier ist ein langfrist Invest, außer der Markt spekuliert schon im Vorab auf einen steigenden Li Preis.
- Bohrergebnisse
- Intention für das Engagement hier
Kommt da noch was?