Flüchtlinge Asylanten Ist die Angst berechtigt?
www.sozialpolitik-aktuell.de/.../abbIV46_grafik_monat_12_2013.pdf
Zitat aus obiger Quelle:
Besonders auffällig ist die Situation der Personen ohne einen beruflichen Bildungsabschluss. Während 36 % der 20 bis 30-jährigen ohne
Migrationshintergrund noch keinen beruflichen Bildungsabschluss haben, sinkt der Anteil bei den 30 bis 40-jährigen auf knapp 10 %.
Bei den jüngeren mit Migrationshintergrund ist die Situation auf den ersten Blick um einiges besorgniserregender. Hier besitzen über 52 % der
20 bis 30-jährigen keinen beruflichen Abschluss und auch bei den 30 bis 40-jährigen liegt der Anteil mit über 36 % viermal so hoch wie bei
den 30 bis 40-jährigen ohne Migrationshintergrund
Extra für dich zum Verständnis, weshalb ich zuviel Migranten als sehr problematisch sehe. Ich könnte dir ebenso gut die Verteilung der Schulabschlüsse mit Migrationshintergrund und ohne aufzeigen, oder den Anteil der Migranten an den Hartz IV lern.
Ohne vernünftigen Schulabschluß und ohne entsprechende Berufsqualifikation hast du keine wirkliche Chance in diesem Land, wo selbst ein Friseur teilweise schon Abitur haben sollte.
Und genau deshalb kommen aus dieser Schicht überproportional viele Arbeitslose und Hartz IV Empfänger, die wir im Prinzip auf ewig durchfüttern müssen. Da dieses System nur eine bestimmte Anzahl von solchen Personen trägt, wird es bei weiter zunehmender Inanspruchnahme entweder zusammenbrechen, oder die Belastungen werden für die Beitragszahler so hoch, dass diese aufbegehren, auswandern, rechts wählen, oder was auch immer.
Mir völlig unverständlich, wie man hier den Kopf in den Sand steckt und diese Gefahren nicht wahrhaben möchte.
Laut dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer München und Oberbayern, Lothar Semper haben etwa 70 Prozent der Azubis, die aus Syrien, Afghanistan und dem Irak geflohen waren und im September 2013 ihre Lehre begonnen hatten, die Ausbildung ohne Abschluss wieder beendet.
Weiterhin sagt Semper, dass erhebliche Überzeugungsarbeit geleistet werden muss, damit die jungen Leute überhaupt eine Ausbildung anfangen.
Der Chef des Münchner Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn meint, dass die Qualifikation der Flüchtlinge überwiegend schlecht sei. "Da kommen nicht die Chefärzte aus Aleppo", sagte der Wirtschaftswissenschaftler. „…70 Prozent der Afghanen und 15 Prozent der Syrer seien Analphabeten, 22 Prozent der Flüchtlinge hätten keinen Schulabschluss. Die können gar keine Ausbildung anfangen, sondern drängen in die untersten Beschäftigungsverhältnisse, wo der Mindestlohn gilt", sagte Sinn...“ Dies wird zwangsläufig zu steigender Arbeitslosigkeit führen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article147608982/...-Ausbildung-ab.html
Semper wird hier als Kronzeuge für etwas genommen, ohne auf das einzugehen, was er als Konsequenz fordert: bessere Integrationspolitik.
Hier noch einmal aus einem gelöschten Beitrag von mir:
Lt. einer Studie, die die Auswirkungen des technologischen Wandels auf den Arbeitsmarkt untersucht, werden von den 30,9 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten 59 Prozent, d. h. 18 Millionen, in den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Maschinen und Software ersetzt.
Die gefährdeten Arbeitsplätze sind bei den Büro- und Sekretariatskräften mit 1,9 Millionen Stellen am größten: In diesen Berufsgruppen ganze könnten also 86 Prozent der Arbeitsplätze wegfallen
Aber auch unter Hilfskräften in Lagern und bei Post- und Zustelldiensten (1,5 Millionen), unter Verkäufern (1,2 Millionen) und bei Hilfskräften in der Reinigung (1,2 Millionen) sind hohe prozentuale Verluste zu verzeichnen.
Nur ein Studium, Personalverantwortung oder Arbeit in der Forschung schützen demnach davor, in absehbarer Zeit von Robotern und Algorithmen ersetzt zu werden. Auch Berufe, die eine Spezialisierung oder Expertenwissen erfordern, werden gerade einmal bei elf bis zwölf Prozent ihren Job an eine Maschine verlieren.
Prinzipiell gilt: Je geringer die Qualifikation, desto höher die Wahrscheinlichkeit, ersetzt zu werden.
http://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/...er-verdraengen.html
In 3183 ist ganz klar dargestellt, wer zukünftigt keine Qualifikation ausweisen kann, wird auf diesem Arbeitsmarkt keine Chance haben.
https://www.youtube.com/watch?v=W8as-3m-XZ8
Realität ist aber, dass in Bayern "...70 Prozent der Azubis, die aus Syrien, Afghanistan und dem Irak geflohen waren und im September 2013 ihre Lehre begonnen hatten, die Ausbildung ohne Abschluss wieder beendet..." haben. Das ist einfach Tatsache.
Ob nun ein Buschkowsky darauf "herumreitet", wie Du es formulierst - oder nicht - ist demzufolge vollkommen gegenstandslos.
Zitat aus 3181
Der kennt seine Klientel ganz genau und spricht aus seiner Erfahrung, die sowohl unseren Politikern, als auch unseren Sozialromantikern hier komplett fehlt.
Wenn Du der Meinung bist, das nicht genügend Maßnahmen ergriffen werden bzw. ergriffen wurden, dann lies das hier einmal:
http://www.bamf.de/DE/DasBAMF/.../10jahreintegrationsarbeit-node.html
Die Realität sieht aber so aus:
"...70 Prozent der Azubis, die aus Syrien, Afghanistan und dem Irak geflohen waren und im September 2013 ihre Lehre begonnen hatten, die Ausbildung ohne Abschluss wieder beendet..."
Es wäre nett, wenn man schon einen Beitrag mit "nö" in Frage stellt bzw. moniert, es mit Fakten und Tatsachen zu belegen.
Die da bitte wären?
Klar unbequem für Viele, vor allem bei Leuten mit Migrationshintergrund, die hier nicht gerade in der Minderzahl sind und das nicht so gerne hören, schönreden und untern Tisch kehren ist angesagt, verdrehen und unterdrücken der Fakts ist leichter als je zuvor - vor allem mit Unterstützung unserer gleichgeschalteten Presse..
@komatsu: Auch für dich gilt, dass Buschkowsky eine bessere Integration fordert und nicht (um ein Beispiel zu nennen) weniger Zuwanderung.
...über den reden wir doch schließlich seit Zehnuhrungerade...
Da steht, neben dem Problem Abbruchquote, auch "[...] "Wir dürfen die Flüchtlinge auch während der Ausbildung nicht allein lassen, sonst scheitern sie", sagte Semper. Die Handwerkskammer plane daher spezielle Berater einzusetzen und auch die Ausbildungsleiter in den Betrieben für die besonderen Bedürfnisse der Flüchtlinge zu sensibilisieren. Er erwarte durch die Umsetzung dieser Maßnahmen eine deutlich höhere Abschlussquote in den kommenden Jahren.
Vor allem die Sprachkenntnisse seien immer eine große Hürde während der Ausbildung. "Nicht jeder, der in unser Land gekommen ist, ist auch sofort vermittelbar", sagte er. Aber auch der vergleichsweise geringe Lohn während der Lehre spiele eine Rolle. "Wir müssen erhebliche Überzeugungsarbeit leisten, damit die jungen Leute überhaupt eine Ausbildung anfangen", sagte Semper. "Viele haben die Vorstellung, in Deutschland schnell viel Geld zu verdienen und es dann nach Hause zu schicken." Man müsse ihnen erst klar machen, dass es langfristig die bessere Entscheidung sei, sich für eine Lehre zu entscheiden und erst weniger zu verdienen.[...]".
Und DAS ist lösungsorientiertes Reagieren auf multidimensionale Probleme (wie etwa das fehlen von Lehrlingen, hoher Abbruchquote etc). Da werden Probleme hinterfragt und nicht nur dargestellt. Dies macht Sempar, dies macht auch Buschkowsky - aber meist werden nur die Teile zitiert, die die Probleme darstellen.
Jetzt klarer, was ich meine?
http://www.morgenpost.de/berlin/article206181713/...ig-schreiben.html
Lage der Migranten 29.10.2014
In Schule und Beruf sind noch nicht alle gleich
wies kürzlich nach, dass ein Bewerber mit türkischem Namen eineinhalb so viele Bewerbungen wie ein deutscher bis zu einem Bewerbungsgespräch verschicken muss. Die Arbeitslosenquote von Migranten war 2013 weiter mehr als doppelt so hoch (14,4) wie die Herkunftsdeutscher (6,2).
http://www.tagesspiegel.de/politik/...nicht-alle-gleich/10907362.html
!...Der Chef des Münchner Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn meint, dass die Qualifikation der Flüchtlinge überwiegend schlecht sei. "Da kommen nicht die Chefärzte aus Aleppo", sagte der Wirtschaftswissenschaftler. „…70 Prozent der Afghanen und 15 Prozent der Syrer seien Analphabeten, 22 Prozent der Flüchtlinge hätten keinen Schulabschluss. Die können gar keine Ausbildung anfangen, sondern drängen in die untersten Beschäftigungsverhältnisse, wo der Mindestlohn gilt", sagte Sinn...“ Dies wird zwangsläufig zu steigender Arbeitslosigkeit führen.
Als lösungsorientierte Maßnahme plant Semper "... daher spezielle Berater einzusetzen und auch die Ausbildungsleiter in den Betrieben für die besonderen Bedürfnisse der Flüchtlinge zu sensibilisieren...."
"...70 Prozent der Afghanen und 15 Prozent der Syrer, seien Analphabeten, 22 Prozent der Flüchtlinge hätten keinen Schulabschluss..."
Und damit holt Seper die Wirklichkeit wieder ein, denn unter diesen Voraussetzungen sind seine "lösungsorientierenden Maßnahmen" von vornherein zum Scheitern verurteilt und nur Augenwischerei.
Dies sollte selbst der gutgläubigste Mensch begreifen. Semper hat es bestimmt schon.
Wir in Deutschland sind Weltmeister. Wir spielen auf Top Niveau. Wir brauchen daher bundesligataugliche bzw international konkurrenzfähige Spieler u. Teams.
Was wir aktuell bekommen sind Spieler aus der Landesliga (Syrien) oder sogar Bezirks- und Kreisliga (Afghanistan, Eritrea.....).
Natürlich mag der ein oder andere Spieler dabei sein, der den Sprung in höhere Klassen schafft. Aber das sind Ausnahmen. Sicher gibt es das ein oder andere junge Talent, dass sich entwickelt. Aber das ist ein langer Weg.
Unterm Strich kriegen wir keine "Spieler", die uns kurz- bis mittelfristig weiterhelfen.
Und da Semper ja keine Ahnung hat (obwohl er ja deiner Meinung nach ein Mann der Praxis ist, wenn man dem Postingtitel #3181 glauben schenken mag), issas nur Augewinscherei & er sieht das, was in dem von dir zitierten Artikel vom 14.10.2015 geschrieben ist, schon heute, kaum ne Woche später, mutmaßlich anders?!?
Ich ziehe meinen Hut vor so viel Interpretationsfähigkeit.
Buschkowskiy spricht in erster Linie über die Probleme der Integration, vor allem aber auch über die wachsenden Probleme einer weiteren Zuwanderung, vor allem aus dem islamischen Kulturkreis - daraus abzuleiten, daß er nicht über weniger Zuwanderung spricht, ist sinnverdrehend und paßt zur derzeitigen Meinungsmanipulation - gerade das Gegenteil kann man aus dem Interview ableiten..
Dazu aus einem kürzlichen Interview von Buschkowsky:
"Der langjährige Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) rechnet mit zehn Millionen Flüchtlingen bis zum Jahr 2020: „Noch nie hat es in so kurzer Zeit einen so großen Zustrom an Menschen aus anderen Kulturkreisen gegeben“, sagte Buschkowsky im Interview mit den Nachrichtemagazin Focus. „Das wird unsere Gesellschaft heraus- und vielleicht auch überfordern.“
Buschkowsky fürchtet, dass ein starkes Anwachsen der Zahl der Muslime in Deutschland zu Problemen führen könnte. Viele Flüchtlinge „kommen aus Ländern mit einer völlig anderen Wertestruktur“, sagte Buschkowsky. Eine „vordemokratische widerspruchslose Gehorsamspflicht einer gottgegebenen Ordnung“ passe nicht zur modernen deutschen Gesellschaft. „Die muslimische Weltsicht ist mit dem demokratisch-westlichen Wertekanon nicht kompatibel“.
Mit Blick auf die sogenannten Parallelgesellschaften äußerte Buschkowsky im Focus harsche Kritik an der bisherigen Integrationspolitik. „Wenn wir so weiter machen, stehen wir bald vor großen Schwierigkeiten“, sagte Buschkowsky mit Blick auf die wachsende Zahl der Flüchtlinge. „Integration muss man wollen, einfordern und aktiv betreiben, und man darf nicht warten, dass jemand Lust darauf hat.“
"Mit Blick auf die sogenannten Parallelgesellschaften äußerte Buschkowsky im Focus harsche Kritik an der bisherigen Integrationspolitik. „Wenn wir so weiter machen, stehen wir bald vor großen Schwierigkeiten“, sagte Buschkowsky mit Blick auf die wachsende Zahl der Flüchtlinge. „Integration muss man wollen, einfordern und aktiv betreiben, und man darf nicht warten, dass jemand Lust darauf hat.“
Er fordert bessere Integration. Dass er weniger Zuwanderung möchte, ist wieder so eine Interpretationssache, die DU aus dem Interview ableitest.