Allianz
Wenn er tatsächlich die NATO attackieren sollte.
dann werden wir Kurse um die 150 und darunter sehen.
Wenn er die Unkraine unter Kontrolle bekommt und
die kriegerischen Handlungen sich abschwächen,
dann kann es mit den Kursen schnell wieder aufwärts gehen.
Das Beste, was ich mir vorstellen kann, wäre ein
Putsch gegen Putin.
Abwarten!
Allianz hat wahrscheinlich ne Menge mit dem Krieg zu tun, denn sie, oder besser wir, sind mit Sicherheit durch Beteiligungen der Allianz an Firmen, die betroffen sind, selbst involviert. Also bitte erst mal nachdenken, oder was glaubst du, woher Solche Kapitalriesen ihre Gewinne generieren? Sicher nicht nur durch Beiträge.
https://www.allianz.com/content/dam/onemarketing/...2021.pdf#page=199
Seite 197 ff
Hat Allianz jetzt bei diesen Kursen aufgekauft?
"...Der Vorstand der Allianz SE hat am 17.02.2022 beschlossen, ein Aktienrückkaufprogramm in einem Volumen von bis zu Stück 16.000.000 Aktien der Allianz SE (ISIN: DE 000 840 400 5) zu einem Gesamtkaufpreis (ohne Erwerbsnebenkosten) von bis zu EUR 1 Milliarde ("Aktienrückkaufprogramm 2022") durchzuführen. Der Rückkauf über den Xetra-Handel der Frankfurter Wertpapierbörse beginnt am 08. März 2022 und erfolgt innerhalb des Zeitraums bis zum 31. Dezember 2022. Die zurückgekauften Aktien der Allianz SE werden eingezogen. ..."
Mit aktuellen Kursen sind also 5 Millionen Stück realistisch - gerade mal 1% der im Umlauf befindlichen Aktien = nicht der Rede wert...
Allianz-Tochter
Pimco sitzt auf Russland-Risiko in Milliardenhöhe
Der US-Investmentriese Pimco dürfte die Wirkung der Wirtschaftssanktionen auf Russland mit besonderem Interesse verfolgen – im Falle einer Staatspleite des Landes hätte die Tochter des Allianz-Konzerns Milliarden im Feuer.
10.03.2022, 13.16 Uhr
Pimco-Zentrale in Newport Beach, Kalifornien: Die Allianz-Tochter hat Milliarden auf Russland gesetzt
Pimco-Zentrale in Newport Beach, Kalifornien: Die Allianz-Tochter hat Milliarden auf Russland gesetzt Foto: LORI SHEPLER/ REUTERS
Die möglicherweise näher rückende Staatspleite Russlands dürfte den Verantwortlichen beim US-Investmentmanager Pimco ziemliche Sorgen bereiten. Die Anlagefirma, die seit 2000 zur Allianz-Gruppe gehört, sitzt auf Russland-Risiken in Milliardenhöhe. Wie die "Financial Times" berichtet, hat Pimco Derivate verkauft, deren Besitzer dadurch gegen eine russische Staatspleite abgesichert sind. Zudem habe Pimco im großen Stil selbst in russische Staatsanleihen investiert, so die Zeitung.
Dem Bericht zufolge beläuft sich allein das Volumen der Kreditversicherungen im Zusammenhang mit Russland – sogenannte Credit Default Swaps oder CDS – auf 1,1 Milliarden Dollar. In dieser Höhe muss Pimco die Halter der CDS-Papiere entschädigen, sollte bei Russland der Zahlungsausfall eintreten und das Land Verpflichtungen am Finanzmarkt nicht mehr nachkommen. Hinzu kommen Investments von Pimco in russische Staatsanleihen in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar, so die "FT" mit Verweis auf Daten von Bloomberg. Pimco wollte sich dazu demnach nicht äußern.
Angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine sowie der darauffolgenden immer weitergehenden westlichen Wirtschaftssanktionen erscheint eine Staatspleite Russlands gegenwärtig nicht unwahrscheinlich. Es wäre bereits der zweite russische Default nach 1998, als der Zusammenbruch der Sowjetunion die Wirtschaft in dem Riesenreich kollabieren ließ.
Moin,
Allianz-Tochter Pimco sitzt auf Russland-Risiko in Milliardenhöhe
Das ist auch das was mich davon abhält, momentan in ALV zu investieren. Grundsätzlich bleibt die Allianz ja ein sehr gutes Unternehmen, und ist sicherlich im Hinblick auf die zukünftige Zinsentwicklung eine gute Wahl. Nur eben die ganzen Russland-Risiken. Wenn sich die Entwicklung der Weltwirtschaft durch den Ukraine-Krieg nun wieder verlangsamt und dann vielleicht die Fed und andere Banken doch wieder die Zinsschraube lockern oder zumindest den Zeitplan für die Zinserhöhungen verlangsamen, dann wird sich das sowohl auf den Kurs der Allianz-Aktie als auch auf die Gewinnsituation auswirken.
Ich bleib erstmal an der Seitenlinie. Der Bounce bei Allianz seit dem Tief diese Woche ist beeindruckend, aber ich traue dem Frieden nicht. Wenn die Staatspleite kommt, dann könnte es nocheinmal die Gelegenheit geben, Aktien um einiges billiger einzusammeln.
Mir ist nicht klar, wie hoch das Risiko für die Allianz ist. Bleibt das Risiko in den Fonds und betrifft die Fondsanleger oder muss Pimco haften? Negativ finde ich die Weigerung von Pimco einen Kommentar abzugeben. Ich kann es nicht beurteilen. Mir ist das Risiko zu hoch und ich werde verkaufen.
Auszug as dem FT-Artikel " At least five Pimco funds sold the CDS to investors, according to a Financial Times analysis of the asset manager’s holdings at the end of 2021. Pimco also holds more than $1.5bn of government bonds tied to the Russian Federation, according to aggregated holdings data from Bloomberg. Pimco sold the CDS to investors wanting protection against a potential default and collects premiums on the insurance-like product. In doing so, it effectively wagered that Russia would pay its creditors. The positions mean it stands to lose twice over — first on its own bondholdings and then on the CDS payouts — should Russia default. Pimco has already marked down the positions based on current market valuations, though they could still recover. The magnitude of the sums are a reflection of Pimco’s size and its huge presence in the bond and CDS markets. The firm had more than $2.2tn in assets under management at year’s end. Pimco declined to comment. The majority of the CDS sit in the marquee $140bn Income fund, run by chief investment officer Dan Ivascyn, alongside Alfred Murata and Joshua Anderson. The fund disclosed that it had written $942mn of CDS protection on Russia by the end of 2021. The other funds to hold positions include Pimco’s Total Return bond fund, its Emerging Markets bond fund, Diversified Income and Low Duration income funds.
mehr www.ft.com/content/8d5bfe45-ebcb-4f75-8f4f-e0435ca87c1d
Grundsätzlich erscheint die Aktie mir in den kommenden Monaten noch Potenzial zu haben, auch wenn es natürlich immer noch ein paar Risiken gibt bezüglich Russland/Ukraine.
Was den möglichen Zahlungsausfall von Russland morgen angeht: es geht hier doch zuerst einmal "nur" um etwas über 110 Millionen Dollar. Ein Land von der Größe von Russland wird genug schwarze Kassen haben, um diesen Coupon anstandslos zu bezahlen. Und auch eine Staatspleite wäre aus Sicht der Allianz zu verkraften, weil deren Russland-Geschäft zum einen ohnehin nur marginale Bedeutung hat mit ganzen 0,3 Prozent vom Konzernumsatz, wenn ich die Zahl richtig im Kopf hab. Selbst eine Totalabschreibung der 1,5 Milliarden Dollar in russischen Staatsanleihen die Pimco hält würde nur in etwa 1,2 Prozent des 2020er Konzern-Gesamtertrags ausmachen (wahrscheinlicher ist eh eher eine teilweise Wertberichtigung). Gut, die Swaps haben nochmal nen Wert von 942 Millionen Dollar im Haftungsfall, aber auch das ist alles überschaubar und dürfte für den Allianz-Konzern insbesondere in einem steigenden Zinsumfeld locker wegzustecken sein.
Dabei wurden jeweils folgende Stückzahlen gekauft:
Datum Stück Aktien Durchschnittskurs (EUR)
14.03.2022 142.678 210,5189
15.03.2022 0
16.03.2022 0
17.03.2022 0
18.03.2022 85.460 211,9066
Die Gesamtzahl der im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms seit dem 8. Maerz 2022 bis einschließlich 18. Maerz 2022 gekauften Aktien beläuft sich damit auf 562.255 Aktien.
Der Erwerb der Aktien der Allianz SE erfolgt ausschließlich über die Börse im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) durch eine von der Allianz SE beauftragte Bank.
https://www.finanznachrichten.de/...r-kapitalmarktinformation-022.htm