Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
toller thread! man erkennt deine mühe und leidenschaft mit der du bei der sache bist!
wenn ich mir über die letzten wochen und monate die bewegungen an den anleihenmärkten ansehe muss ich mich immer wieder ärgern. so auch heute wieder:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...rifft-Erwartungen-1001950
und was ist das ergebnis:
http://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=GSPT10YR:IND
was hier gespielt wird ist meines erachtens nicht mehr feierlich..und so läuft das andauernd..wie ist deine meinung dazu?
Und daran ist Angela Merkel ganz wesentlich schuld, so gut sie auch zu manch anderen Fragen, z.B. zum Finanzterrorismus aufgestellt ist. Denn mit Sprüchen, die für Portugal und Griechenland die Zinsen hochtreiben, kann man sehr viele Wählerstimmen in Deutschland gewinnen, aber langfristig Deutschland extrem schaden.
http://www.ariva.de/forum/Super-gebruellt-Helmut-428462
Quelle: Euro am Sonntag von heute
http://www.markt-daten.de/research/indikatoren/ism.htm
Quelle: Euro am Sonntag von heute
Quelle: FTD vom 4. Januar.
http://finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=
Jedenfalls passt die nicht zum Inhalt, denn die Importe sind mit 25,5% schneller als die Exporte mit 17,9% gewachsen. Das führt selbst dann zu einem Abbau des Defizit, wenn sich der Defizitbetrag in absoluten Größen vergrößtert haben sollte, weil der Ausgangsbetrag bei den Exporten größer war.
Exports rose 17.9 percent, producing a $13.1 billion trade surplus, though growth was down from November's 34.9 percent surge, customs data showed Monday. Imports gained 25.6 percent over a year earlier, down from the previous month's 37.7 percent growth but reflecting China's relatively strong economic growth.
http://www.ariva.de/news/...aftswachstum-2010-von-3-6-Prozent-3621888
http://www.n-tv.de/wirtschaft/kolumnen/...rdtempo-article2338651.html
Dass er seine aus der hohlen Hand erfundenen Dummschwätzereien zur Einkommensentwicklung in den USA nicht durch statistische Daten untermauert, liegt auch auf der Hand - denn das geht nicht, da die Einkommen in den letzten Monaten pro Monat im Durchschnitt mit einer Quote gestiegen sind, die irgendwo zwischen 0,3% und 0,4% liegen dürfte.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...nkturerholung-aus/50214278.html
Mein Rat an die Freunde von Festverzinslichen mit längeren Laufzeiten: Verkauft alle und legt Euch Floater ins Depot, aber nicht zu 100% und kauft Euch vom Rest Aktien.
http://finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=
Aber die Weltbank hat sich auch schon häufig verschätzt - die Kosten der US-Bankenhilfe schätzte sie im Gegensatz zur US-Regierung, die von 750 Milliarden ausging, einst auf 2.000 Milliarden, während schon damals ein gewisser Libuda die belächelte Prognose aufstellte, dass die Amis daran verdienen würden und sogar auf der deutschen Börsenplattform ariva einen Thread dazu eröffnete.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...Strauss-US-Daten-article2354681.html
Bernanke wünscht sich für einige Zeit 2,5% bis 3% und hofft, dass er die Preise in diese Range hinaufdrücken kann. Was allerdings über die Klein-Erna-Gedanken von manchem hinausgeht.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...nde/50214678.html
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...ut-auf-die-Pauke-article2354681.html
Das reimt sich nicht nur, sondern das Lied hat auch eine Melodie, die dem Vereinigten Weltuntergang allerdings gehörig die Ohren durchpustet.
Trotzdem wird er das Geld nur behutsam einsammeln, denn insgeheim hat er ein Inflationsziel von 3% für die nächsten drei Jahre, was er uns aber nicht verraten wird und es, wenn es dann so kommt, als vorübergehenden Unfall auslegen will. Ein Unfall ist es dann sicher nicht, aber das mit dem vorübergehenden Ziel stimmt, denn längerfristig hält er wohl knapp unter 2,5% für richtig.
US-Verbrauchervertrauen nimmt ab
16:17 14.01.11
Washington (aktiencheck.de AG) - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Januar 2011 gegenüber dem Vormonat überraschend verschlechtert. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der Universität Michigan vom Freitag.
So lag der Gesamtindex im Berichtszeitraum bei 72,7 Punkten, nachdem Im Vormonat noch ein Stand von 74,5 Punkten ausgewiesen worden war. Volkswirte waren von einem Wert von 75,5 Punkten ausgegangen.
Der stark beachtete private Verbrauch macht etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus. (14.01.2011/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
Insgesamt ist mir aber diese Darstellung etwas zu marktgäubig, weil ich inbesondere die Märkte für kleinere Wert nicht für so effizient halte - wegen der Informationen (trotz Internet u.a., sondern es fehlen für Laien hier auch die notwendige Interpretationen und Erläuterungen von Fachleuten, z.B. bei Bilanzen, weil sich das für Fachleute bzw. deren Arbeitgeber nicht lohnt), Emotionen und Marktmanipulationen.
Am unvollkommendsten sind Märkte, in den komplexe Bilanzsituation, Emotionen aus vergangenen Zeiten und z.B. Marktmanipulationen wie nacktes Shortsellen zusammenkommen. Allerdings sollte man derartige Strategien nur mit einem kleinen Teil seines Vermögens spielen - und das letzte Wort auch wörtlich nehmen. Und man braucht sehr viel Geduld.
http://www.ftd.de/politik/konjunktur/...-lieben-lernten/50214234.html
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...ie-ein-alkoholkranker;2727787
Beide suggerieren nämlich, dass die nachfragwirksame Geldmenge mit der von den Zentralbanken geschaffenen Geldmenge identisch sei. Dabei weiss auch der dümmste Ökonomiestudent im ersten Semester schon, dass die Zentralbankgeldmenge nur der kleinere Teil der nachfragewirksamen Geldmenge ist und der weitaus größere Teil der nachfragewirksamen Geldmenge durch die Interaktionen der Geschäftsbanken untereinander geschaffen wird. Sinkt diese durch die Interaktionen der Geschäftsbanken geschaffene Geldmenge (durch die von den Finanzterroristen produzierte Unsicherheit), muss entsprechend die von den Notenbanken produzierte Geldmenge erhöht werden, um die nachfragewirksame Geldmenge konstant zu halten bzw. sie der Erhöhung der veränderten Produktionskapazitäten plus der Zielinflationsrate (bei der EZB = 2%, in den USA eher 2,5% und momentan eher 3%) anzupassen. Geschieht das nicht, entstehen sich selbst verstärkende Deflationsspiralen nach unten mit verheerenden Folgen.
Dass das der bekloppte Polleit, der den deutschen Bankernachwuchs immer noch versauen darf, nie "auf die Reihe" bekommen hat, kann man noch nachvollziehen, schon schwieriger ist es zu verstehen, dass jetzt auch der Binswanger ähnliche Scheisse labert.