Lufthansa "Strong buy"
Und weil gerne mal auf die EU geschimpft wird: Hier war es lt. Artikel die Kommission die illegale Subventionen und Wettbewerbsverzerrungen (und damit den Weiterbetrieb von Malev) beendet hat. Hoffen wir, dass dieser Trend sich fortsetzt und im Luftfahrtsektor wieder wirtschaftliche Vernunft einkehrt. Dann sind auch wieder Margen von >2% durchsetzbar.
Macht nix! Ich dafür umso mehr! ;-)
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02.02.2012 | 12:34
Commerzbank belässt Lufthansa auf 'Add' - Ziel 11,50 Euro
Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa nach den vom Internationalen Luftverkehrsverband IATA gemeldeten Verkehrszahlen für Dezember auf "Add" mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Die erneut besseren Zahlen im globalen Luftfrachtverkehr im Vergleich zum Vormonat ließen auf eine Stabilisierung des weltweiten Handels hoffen, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Donnerstag.
AFA0029 2012-02-02/12:33
ISIN: DE0008232125
© 2012 APA-dpa-AFX-Analyser
18:25 02.02.12
DJ Lufthansa könnte von American-Airlines-Problemen profitieren
Von Kirsten Bienk DOW JONES NEWSWIRES
HAMBURG (Dow Jones)--Der Überlebenskampf der amerikanischen Fluggesellschaft American Airlines dürfte auch diesseits des Atlantiks aufmerksame Beobachter finden. Immerhin werden die Karten in der Luftfahrt mal wieder neu gemischt. In Deutschland wird sich der Ausgang des Überlebenskampfes dabei ganz unterschiedlich auf die einzelnen Akteure auswirken. Die Lufthansa könnte profitieren, sollte die US-Airline ihr Streckennetz zusammenstreichen oder gar ganz von der Bildfläche verschwinden. Air Berlin könnte dagegen ein wichtiger Partner verloren gehen.
Was schlecht für American Airlines ist, wäre indirekt gut für die Lufthansa, prognostiziert Analyst Stefan Kick von Silvia Quandt Research. Der Lufthansa komme zu Gute, dass sie mit verschiedenen US-Fluggesellschaften kooperiert und mit diesen gemeinsam Flüge anbietet, argumentiert Kick. Fällt nun mit American ein US-Wettbewerber weg, profitiert die Konkurrenz und damit Lufthansa.
Bei Air Berlin ist die Situation dagegen genau anders herum: Der Lufthansa-Wettbewerber kooperiert mit der insolventen American und ist so genannter Codesharing-Partner. Beide Gesellschaften bieten somit ihre Flüge unter gemeinsamer Flugnummer an. Reduziert American Airlines ihr Angebot, reduzieren sich auch die Wahlmöglichkeiten von Air-Berlin-Passagieren.
Lufthansa und Air Berlin wollten sich nicht zu möglichen Auswirkungen äußern. Lufthansa ist Mitglied des Luftfahrtbündnisses Star Alliance. Air Berlin ist Mitglied von oneworld, bei der auch American Airlines angesiedelt ist. Air Berlin und American Airlines hatten erstmals zum Winterflugplan 2010/11 Codesharing-Flüge ins Programm genommen.
Für Analyst Stefan Kick ist die Konsolidierung der amerikanischen Luftfahrtindustrie mit der Insolvenz von American nicht abgeschlossen. "Drei große Carrier sind für diesen Markt wahrscheinlich immer noch zu viel", sagte er. Neben American Airlines tummeln sich vor allem Maschinen von Delta Air Lines, Continental Airlines und United Airlines am Himmel. Continental und United haben sich bereits auf einen Zusammenschluss im Jahr 2013 verständigt.
Ein Ausscheiden von American Airlines würde der Analyst deswegen begrüßen. Die Airline, die einmal die größte der USA war, habe ihre Hausaufgaben in den vergangenen Jahren nicht gemacht. Im Gegensatz zu anderen Gesellschaften des Landes sei es ihr nicht gelungen, Ballast abzuwerfen und Kosten zu senken. Die Flugzeuge seien überaltert und müssten dringend ersetzt werden.
American Airlines hatte am Vortag mitgeteilt, dass sie im Zuge ihrer Sanierung viele Stellen streichen und einige Maschinen stilllegen will. Die Muttergesellschaft AMR hatte Ende vergangenen Jahres die Insolvenz angemeldet und Gläubigerschutz beantragt.
Eine Insolvenz ist für die amerikanischen Fluglinien dabei nichts Ungewöhnliches. Analyst Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler sagt, die US-Airlines hätten alle paar Jahre große Schwierigkeiten, sie seien schlechter finanziert und hätten ein schlechteres Management. Das mache sie anfällig, wenn es Probleme im Markt gebe. Außerdem achteten die amerikanischen Passagiere stärker auf die Preise als ihre europäischen Pendants. Einige europäische Carrier, wie beispielsweise Lufthansa, sieht Pieper bei Finanzen und Management besser aufgestellt.
Gleichwohl gibt es auch in Europa noch sehr viele kleine Airlines, die finanziell nicht so gut ausgestattet sind und bei Problemen schnell ins Trudeln geraten können. Aktuell stehen sie beispielsweise wegen der Einbeziehung in den Emissionshandel unter Druck.
Aus diesen Gründen sehen Marktbeobachter auch hier eine Konsolidierung. In Europa werde dies aber etwas länger als in den USA dauern, sagte Kick. Die USA seien eine Nation, während es in Europa viele Staaten und viele nationale Eigenarten, Gesetze und Vorschriften gebe. Deshalb brauche die Konsolidierung hier mehr Zeit. Konsolidierungskandidaten sind für ihn vor allem Spanair, Alitalia, Olympic, LOT und SAS.
Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass in zehn Jahren nur noch Lufthansa, AirFrance/KLM und die International Airlines Group als große Carrier den europäischen Takt angeben, prognostiziert Kick. Daneben sieht er noch Ryanair und easyJet im Markt. Und Air Berlin, die von Etihad subventioniert werde.
Übernahmen in den USA durch ausländische Airlines wird es nach Einschätzung von Kick aber nicht geben. Das amerikanische Recht lässt Beteiligungen von über einem Viertel an amerikanischen Fluglinien nicht zu. Damit gebe es dann zu wenig Mitspracherecht für mögliche Investoren. Hier seien Kooperationen, wie Lufthansa sie unterhalte, sinnvoller.
Das zu geringe Mitspracherecht sei auch der Grund dafür, warum Deutschlands größte Airlines ihren Ausstieg aus dem US-Low-Cost-Carrier JetBlue erwägt. Wegen der geplanten Fusion von Continental und United und der bestehenden Zusammenarbeit im Nordatlantikverkehr sei die strategische Bedeutung des JetBlue-Engagements gesunken, hatte zudem Lufthansa-Vorstandsvorsitzender Christoph Franz vor geraumer Zeit gesagt. Eile beim Verkauf hat die deutsche Vorzeige-Airline aber nicht.
- Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0) 40 3574 3116, kirsten.bienk@dowjones.com DJG/kib/kla/jhe
February 02, 2012 11:52 ET (16:52 GMT)
Ist zwar nicht die neueste Meldung, aber dennoch beachtenswert
http://www.zenithonline.de/deutsch/home/quicknews/...ch-dubai-002442/
...und damit wir weiter was davon haben ist es gerade wichtig, dass kontrovers (!) diskutiert wird und die unterschiedlichen Ansichten mit pro und contra vorgetragen werden. Daher bitte auch zukünftig nicht persönlich nehmen/werden, wenn mal zwei unterschiedlicher Meinung sind.
Vor der Lehman-Pleite war die Volatilität im Markt minimal, alle sind in einer Harmonie-Soße versunken und niemand hat die Gefahr kommen sehen.
Bisher waren wir uns grundsätzlich (wenn auch mit unterschiedlichen Begründungen) über den langfristigen Kursverlauf einig. Bin gespannt was die Zukunft bringt.
Heute abend über 11,70 EUR wäre super, aber das wären vom schon hohen Vortagesniveau ja nochmal >5%. Ich denke früher oder später wird das passieren, aber damit es heute passiert bräuchte es einen Hammer-Grund (z.B. AirBerlin-Pleite) den ich momentan nicht sehe. MALEV/Ungarn ist dafür zu unbedeutend, auch wenn es Hoffnung macht, dass das Preisdumping (weil jedes Kaff seinen eigenen Flughafen und jeder Zwergstaat seine eigene Airline haben will) endlich aufhört. Trotz spitzen US-Daten sind wir von 11,70 EUR noch ein gutes Stück entfernt. Ich vermute also dass wir darauf noch ein paar Tage warten müssen.
Bei kurzer Korrektur besteht bei der 10,80er Marke jedoch das Risiko gefischt zu werden.
Geschmacksache, da man bei zweiter Variante sich vor dem Ausstieg auch ´nen Kopf über den Wiedereinstieg machen sollte... Nichts ist beschissener als rauszufliegen oder aus Gier zu früh zu schmeissen und den (Wieder)Einstieg nicht zu finden... Wer meiner Einschätzung von vorgestern gefolgt ist, hat zumindest im Buchwert schonmal alles richtig gemacht.
Übrigens ist die Stimmung im Forum ebenfalls ein guter Contraindikator... Die gute Laune ist mir schon verdächtig - also immer aufpassen, zur Konso wird nicht geklingelt ;-)
@moco: schau dir mal flatex an... Zu Zeiten, als ich noch bei der Postbank getradet habe, waren mir selbst Stops zu teuer, da lohnt es in der Tat nicht und verleitet zu Leichtsinn. Bei Flatex kostet es erstmal fast nix zu handeln und Orders sind unausgeführt und storniert GRATIS!
In diesem Sinne, wenn nix mehr passiert - schönes Wochenende zusammen
Danke für den Tip. Bin momentan bei der DKB, da ist alles Unausgeführte auch gratis. Die sind schon billig (10,-EUR/Trade), aber immer doppelt so teuer wie FlatEx. Macht mir aber nix aus, weil ich eh nur in Fällen wo ich mir sehr sicher über den kurzfristigen Verlauf bin, traden würde. Das passiert alle paar Wochen oder Monate mal. Ansonsten bin ich eher Investor auf der Suche nach langfristigen Trends.
Die Stimmung ist wirklich verdächtig gut. Aber wenn man sich mal den langfristigen Chart der LH (10+ Jahre) anschaut sind wir immer noch am unteren Ende der Gesamtskala. Aber das Risiko hier trägt natürlich jeder selbst, das ist ja der Grund warum man auch mehr Rendite erwarten darf als beim Festgeldkonto.
Eine Konsolidierung erwarte ich auch, z.B. wenn es bei den Tarifverhandlungen noch Zirkus gibt. Da ist noch längst nicht alles unter Dach&Fach:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ndlungen-zur-Eile-1617544
Wenn ersten Anzeichen von Streik in den Medien kommen wird der Kurs aber schon gefallen sein. Ich werde nach der Konso aber nachkaufen, weil ich auf Franz vertraue. 8% Marge wird er nicht schaffen, aber wenns nur 4% werden ist es eine Vervielfachung des momenatenen Gewinns. Franz hat schon Swiss saniert, die gabs damals auch auf der Resterampe zu kaufen und ist heute die Ertragsperle des Konzerns.
In diesem Sinne: Schönes Wochenende.
Also, ihr habt schon Recht, es ist gute Stimmung. Die wird etwas eingetrübt sein wenn der Rutsch kommt. Er wird auch kommen wenn die Scheiss UFO da nicht mal langsam die Fresse hält. Nen Busfahrer hat auch Verantwortung für 100 Leute hinter ihm, und die bekommen 1700 Brutto im Monat. ... Will ih nur mal so gesagt haben!!
Nur als kleine auflockerung^^
stell dir vor, und das alles ohne Ausbildung. :D. Es sei denn man braucht als Schwimmwestensaftverteilausgangsanzeigemodell eine Ausbildung :)
auch die LH-tochter jetblue (wo LH mit 15,6% beteiligt ist) hat einerseits ein neues jahreshoch und andererseits hervorragende 4q-zahlen präsentiert:
'Im vierten Quartal 2011 erwirtschaftet die Fluggesellschaft einen Nettogewinn von 23 Millionen US Dollar, ein Jahr zuvor waren es 8 Millionen US Dollar. JetBlue spricht vom besten vierten Quartal in ihrer Firmengeschichte'
und was jetzt liebe EU? alle chinesischen airlines ein flugverbot geben??
quelle: http://derstandard.at/1328506958993/...i-EU-Emissionshandel-nicht-mit
Zur Erklärung:
http://www.n24.de/news/newsitem_7403150.html
Sagt alles...
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,806739,00.html
Fazit : Unternehmensförderung auf Kosten der Steuerzahler und Umweltschutzeffekt = 0 ...Ganz im Gegenteil: Die grössten Dreckschleudern der Industrielandschaft denken nicht dran, umweltnachhaltig nachzurüsten. Warum denn auch, wenn sie einen Satz Zertis für lau bekommen und die Dinger weiterscherbeln. Das Blendwerk pur unter dem Banner "Für eine bessere Welt blablabla"...