Was ist die Commerzbank wert?
Ein Ausstieg sei nicht das Ende einer negativen Entwicklung, sondern der Anfang einer noch schlimmeren, sagte Schulz. "Ich halte die ganze Spekulation, dass Griechenland abzuschreiben ist, für nicht ungefährlich. Das ist heute Griechenland, morgen Portugal, übermorgen Spanien, dann Italien.". Es gebe genug Menschen, die Wetten auf das Auseinanderbrechen der Europäischen Union gesetzt hätten.
Schulz will während seiner Reise nach Griechenland auch mit dem Parteivorsitzenden des Bündnisses der Radikalen Linken, Alexis Tsipras, sprechen. Er wolle ihm sagen, dass die Verweigerung des Sparprogramms zu nichts führe, sagte Schulz. Seine Botschaft an das griechische Volk sei: "Diejenigen, die euch erzählen: "Wir brauchen nichts zurückzuzahlen, wir brauchen nichts zu sanieren, die Europäer zahlen schon weiter", die führen euch ins Desaster."
Merkel und Westerwelle versuchen Einfluss zu nehmen
In Telefongesprächen mit der griechischen Führung haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Guido Westerwelle über das weitere Vorgehen in der Schuldenkrise beraten. Merkel habe gegenüber dem griechischen Präsidenten Karolos Papoulias den Wunsch geäußert, dass in Griechenland "möglichst schnell eine handlungsfähige Regierung" gebildet werden kann, sagte ein Regierungssprecher in Berlin. Merkel habe deutlich gemacht, dass die Bundesregierung das Ergebnis der für Juni geplanten Neuwahl abwarten wolle, bevor über das weitere Vorgehen entschieden werde.
Auch Außenminister Westerwelle telefonierte nach Angaben seines Sprechers mit seinem neuen griechischen Kollegen Petros Moliviatis. Westerwelle habe dabei deutlich gemacht, dass Deutschland weiter zu Griechenland stehe und zur Unterstützung bereit sei. Zugleich habe er seinen griechischen Kollegen gebeten, den Reformkurs fortzusetzen.
Griechen wieder gelassener
In Griechenland selbst beruhigte sich die Stimmung inzwischen etwas. Die Banken des Landes arbeiten wieder normal. Zu Wochenbeginn hatte es einen Ansturm auf die Banken gegeben, weil viele Griechen ihre Ersparnisse abheben wollten. Der Verband der Bankangestellten teilte mit, es gebe keinen Ansturm auf Banken und die Bankautomaten funktionierten im Zentrum Athens normal.
Die Parlamentswahl in Griechenland Anfang Mai hatte zu einem Patt zwischen Befürwortern und Gegnern des Sparkurses geführt. Nach mehreren gescheiterten Versuchen der Regierungsbildung wurde eine Übergangsregierung vereidigt, deren Hauptaufgabe die Vorbereitung von Neuwahlen am 17. Juni ist.
Den deutschen Banken könnte es primär egal sein, da sie die Griechenpapiere praktisch
komplett ausgekehrt haben. Indirekt könnte auf die Banken allerdings zurückschlagen, dass die französischen und italienischen Banken immer noch stark betroffen wären. Ob das aber schlimmer wäre, als die ewigen "Rettungspakete" für Athen, wage ich zu bezweifeln.
Griechenland wird finanzielle Hilfe im Austausch gegen die Umsetzung eines harten Programms für die Haushaltskonsolidierung und Strukturreformen geleistet.
Quelle: http://de.rian.ru/politics/20120524/263651534.html
Ich darf übersetzen: Wenn ihr Griechen euren Verpflichtungen nicht nachkommt, die da heißen Haushaltskonsolidierung und Strukturreformen, drehen wir euch den Geldhahn zu.
An den Kapitalmärkten kann Griechenland kein Geld mehr aufnehmen. Deshalb wird dem griechischen Staat früher oder später das Geld ausgehen, zudem er sich hartnäckig den geforderten und erforderlichen Strukturreformen verweigert hat.
Die EU wird abwarten können, bis der griechische Staat seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, bis das öffentliche Leben außer Kontrolle zu geraten droht. Weil der Tourismus, eine der wichtigsten Einahmequellen des Staates, wegbricht, ist das nur noch eine Frage von Monaten. Dann wird eine wie auch immer gerichtete demokratische Regierung der Griechen mit den Gläubigern kooperieren müssen. Keine Kooperation, keine bedingungslose Kapitulation, kein Geld! Ohne Geld aber macht regieren so gar keinen Spaß.
Zur Info: Wenn der griechiche Staat die Zinszahlungen einstellt, machen die Einnahmen gut 90 % der Ausgaben aus. Da Investitionen ausbleiben (wer würde schon in einem Land investieren wollen, in dem die Linken die Tür zum Kommunismus weit aufgerissen haben) und der Tourismus infolge der Unruhen und des Grolls der übrigen Europäer auf die Griechen wegbricht, dürfte dem griechischen Staat wegen des Strukturdefizits spätestens im kommenden Frühjahr das Geld ausgehen. Sollte der griechische Staat seine Ausgaben den Einnahmen anpassen, führt dies zu weniger Binnennachfrage, sodass die Wirtschaftsleistung einbricht, was geringere Steuern mit sich bringt. Dieser Teufelskreis kann nur durchbrochen werden, wenn Haushaltskonsilidierung und Strukturmaßnahmen Hand in Hand gehen: Beides zentrale Forderungen der Troika. Stellt sich die Frage, wie lange Tsipras braucht, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen.
Lesenwert: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/05/42922/
Frankreich gegen Deutschland. Die französischen Staatsinteressen wäre aufgrund des enormen Engagement der französischen Banken in Griechenland sofort und erheblich bedroht. Ebenso die italienischen. Das ist auch der wahre Grund, warum der neue französische Präsident Hollande (zusammen mit seinem italienischen Kollegen!) so agressiv für die Eurobonds trommelt: Frankreich muss und wird) im Notfall seine Banken heraushauen und die Deutschen sollen zahlen.
Dass das am Ende auch -mit welchen windigen und verfassungsbrechenden Methoden auch immer- gelingen wird, dafür sprechen derzeit zwei triftige Gründe:
1. Hollande wird die deutsche Kanzlerin Merkel zunehmend als Popanz aufbauen, der den (im wahrsten Sinne) "armen Europäern" die Suppe eingebrockt hat. Dass ihr eigener Präsident Sarkozy diese Suppe fleißig mitgekocht hat, interessiert dann keinen mehr.
Es wäre nicht das erste mal, dass Deutschland an einem Desaster beteiligt ist, am Ende aber als der allein Schuldige dasteht.
2. Schützenhilfe erhält der Franzose direkt aus Deutschland: nämlich von den Vertretern der Opposition Gabriel und Trittin, die ihre (nötigen) Stimmen für den Fiskalpakt im Bundestag verweigern wollen, wenn Merkel nicht auf Hollandes Linie einschwenkt.
Letzteres wäre in Frankreich absolut undenkbar: Oppositionelle, die so etwas wagten, würden als Verräter für alle Zeiten geächtet. Den Deutschen traue ich ähnliches weniger zu: einerseits scheint ihre Selbstzerstörungssucht scheint übermächtig, andererseits scheint ihnen jegliches Nationalbewusstsein abzugehen. Ob sie wenigstens ein Bewusstsein dafür haben, dass sie in erster Linie den Interessen der deutschen Wähler verpflichtet sind? Selbst an einer solchen scheinbaren Selbstverständlichkeit habe ich meine Zweifel.
Sollten die Deutschen allerdings auf den Trichter kommen, dass die Weigerung der Opposition zur Kooperation in Sachen Fiskalpakt letztlich dazu führt, dass die Vermögen der Deutschen "europäisch sozialisiert" -also unter den Europäern aufgeteilt werden-
wird ihnen die Hose möglicherweise eben doch näher als das Hemd sein und sie werden im Selbsterhaltungsreflex die Möchtegerne von der Opposition grausam abstrafen.
operiert um die scheinbar wieder mal um ihren Anteil gebracheten armen Deutschen aufzuhetzen!
Dass Hollande (zusammen mit Italien) agressiv auf Eurobonds drängt, weiß ebenfalls jeder.
Und wenn man 1 und 1 zusammenzählt, wird auch klar warum. Und warum Deutschland auf gar keinen Fall zustimmen darf. Weil Deutschland neben einigen Nordländern die Zeche zahlen müsste; quantitativ sowieso. Und innerhalb Deutschland müssten es Baden-Württemberg, Bayern und Hessen und Hamburg zahlen, da die anderen Nehmer-Länder im Länderfinanzausgleich sind (Stand: 2011).
Was die Lage bei der Opposition anbelangt, erzähle ich auch nichts neues: das kann man in jeder Zeitung nachlesen. Dass Gabriel und Trittin Hollande hofieren und die Kanzlerin auflaufen lassen wollen, falls sie nicht zu Zugeständnissen bereit ist, weiß man ebenso: schließlich haben sie es selbst coram publico erklärt.
Dass es außer Deutschland praktisch kein Land gibt, in dem die Opposition quasi Verrat an ihrere Regierung übt und mit einer anderen Regierung darin kungelt, das Vermögen der eigenen Bevölkerung zu verscherbeln, ist ebenfalls bekannt.
Alle diese Fakten sind allgemein bekannt und nicht widerlegbar. Deine Vorwürfe sind deshalb so falsch wie dumm und unausgegoren. Analysiert und begründet, wie ich es von einem brillianten Kopf erwarten würde, sowieso nicht. Deine Entgegnung hat Bierzeltniveau.
"während in Brüssel über Euro-Bonds und Griechenland diskutiert wird, bereiten
sich die Griechen auf den Austritt vor. Sie räumen die Konten, verweigern Steuerzahlungen und die Bezahlung sonstiger Rechnungen, so dass der Geldfluss bereits gefährlich stockt.
Wir sagen einen europäischen „Finanzkrieg“ voraus. Das ist ein großes Wort, gelassen ausgesprochen, was wir betonen. Dieser Krieg wird nicht mit der Waffe...ausgetragen, aber auf dem Gebiet der Diplomatie. Die Redaktion der Actien-Börse hat sämtliche Ereignisse dieser Art seit Gründung der 5. Republik in Frankreich (1958), also ab Charles de Gaulle, bis heute täglich und wöchentlich verfolgt und börsenseitig einzuordnen versucht. Wir reden also nicht über Dinge, die einem Wunschbild entsprechen, sondern über das, was war, ist, und in dem genannten Verhältnis so bleibt.
...
Frankreich ist in dieser Situation der entschiedenste Gegner. Italien fährt lediglich im Windschatten von Paris. Spanien fährt eine völlig andere politische Linie und wird sich am Finanzkrieg nicht beteiligen. Aber:
Vom genannten Datum an hat Frankreich jeweils in Rhythmen um 15 Jahre vor fast
der gleichen Situation gestanden wie jetzt. Bis 1999 gelang es regelmäßig, mit oder
ohne Hilfe aus Bonn/Berlin, diese finanzpolitischen Schieflagen auszubügeln. Dazu gehörte regelmäßig eine fallende Wettbewerbsfähigkeit der Franzosen. Bis zu dem genannten Datum wurde dies durch eine Abwertung des Franc in kleinen Schritten mehr oder weniger kompensiert. Auch Abwertungen von 11 % über das Wochenende gehörten dazu. Dieses französische Prinzip können Sie auch für die gesamte vierte Republik ab 1871 nachvollziehen. Ergebnis:
Da diese Politik nun nicht mehr funktioniert, aber die Euro-Kriterien wie ein Korsett
wirken, kann der neue französische Präsident nicht umhin, eine neue Finanzgrundlage
zu fi nden. Deshalb ist der Euro-Bond oder Varianten davon die einzig mögliche Finanzquelle, die französischen Lebensumstände weiterhin mit Kredit zu fi nanzieren. Schafft er dies nicht, wird er scheitern. Eine bemerkenswerte Begleiterscheinung in diesem Finanzkrieg ist ebenfalls ein historisches Ersterlebnis:
Erstmals in der deutschen Geschichte unterstützt die Opposition eine ausländische
Regierung gegen die eigene Regierung. Das haben selbst Rosa Luxemburg und Karl
Liebknecht nicht gewagt, und dafür prägte Bismarck eine sehr typische Formulierung,
die wir freilich aus Höfl ichkeit nicht zitieren wollen. Sie kennen dies vermutlich aus Ihrem
Geschichtsunterricht."
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...nlands/6676710.html
überlegst Du bitte vorher genau, was Du schreibst und beleidigst nicht ein ganzes Land derart rüpelhaft. Sonst bleibt es nicht bei der Löschung des Beitrags.
It's payback time: don't expect sympathy – Lagarde to Greeks
Take responsibility and stop trying to avoid taxes, International Monetary Fund chief tells Athens
Beispielhaft 4 Zitate:
-Lagarde, predicting that the debt crisis has yet to run its course, adds: "Do you know what? As far as Athens is concerned, I also think about all those people who are trying to escape tax all the time. All these people in Greece who are trying to escape tax." She says she thinks "equally" about Greeks deprived of public services and Greek citizens not paying their tax.
-"I think they should also help themselves collectively." Asked how, she replies: "By all paying their tax."
-Asked whether she is able to block out of her mind the mothers unable to get access to midwives or patients unable to obtain life-saving drugs, Lagarde replies: "I think more of the little kids from a school in a little village in Niger who get teaching two hours a day, sharing one chair for three of them, and who are very keen to get an education. I have them in my mind all the time. Because I think they need even more help than the people in Athens."
-Asked if she is essentially saying to the Greeks and others in Europe that they have had a nice time and it is now payback time, she responds: "That's right."
www.guardian.co.uk/world/2012/may/25/payback-time-lagarde-greeks
he..ich bin Ausländer hier ..seit 14 Jahren in Bayern-Geberland .. .. aber ich sage : würde eine Kuh wie der normale Deutsche gemolken ..dann würde das Vieh keine Milch mehr geben... das oben geschrieben mit der Opposition stimmt .. Opposition soll die Interesse des deutschen Volkes repräsentieren ! .. nicht die Interesse Hollandes ..etwas mehr nationales Stolz würde hier auch nicht schaden .. Amen
zum CoBa : EK 3,22 nach alle KE durchgemacht , zu blöd für SL ... danach etas gscheiter geworden , verkauft 2,14 .. grosse Miese ..Kake .. aber ich habe noch Pulver trocken , und warte ab .. denn die Zeit wird kommen ... kauf ich wieder nach
good luck an alle investierte