Hat Qimonda ein Chance wieder aufzustehen?
Seite 125 von 631 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:10 | ||||
Eröffnet am: | 23.11.08 09:58 | von: arne.r1 | Anzahl Beiträge: | 16.752 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:10 | von: Mariasppta | Leser gesamt: | 1.520.470 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 542 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 123 | 124 | | 126 | 127 | ... 631 > |
Also werden wir hier nur verarscht von den Polis..
Da ist garntiert schon alles in Sack und Tüten.
Ich denke allerdings mittlerweile wirklich das die Insolvenz eröffnet wird - warum sollte die Sächs. Regierung für den Münchner Standort mitzahlen ? Und die wollen ja so wie es sich anhört wirklich keine Unterstützung geben und mit der Eröfnnung wäre man diesen Standort mit der Auffanggesellschaft auch los - der brauchbare Rest (Dresden) kommt dann einfach in eine neu gegründete Firma woran sich dann evtl Investoren oder Land/ Bund beteiligen.
Nur meine Meinung - auch wenn ich wirklich hoffe das man eine andere bessere Lösung findet - vorallem für den Technologiestandort Dresden.
Dafür benötigt man auch nur die schon erwähnte Kernmannschaft und die anderen Arbeiter kommen zwischenzeitlich in der Transfergeselschaft unter. Somit würde die Arbeitsagentur der Transfergeselschaft das Arbeitslosengeld bezahlen und Qi. müßte sich nur um eine kleine Differenz kümmern. Somit spart man schon wieder fast die kompletten Gehälter, da das Insolvenzgeld nicht mehr bezahlt wird.
Was anderes macht für mich keinen Sinn, weswegen soll ich noch eine Kernmannschaft voll beschäftigen, wenn der Ausgang ungewiss ist. Dem IV ist bewußt, dass jeder Tag, der mit der alten Trench Technik produziert wird, unnötige Mehrkosten im Vergleich zur BWL bedeuten.
Wie einige schon richtig angemerkt haben, ist die Frage für Aktionäre hier, ob die AG als solche weitergeführt werden soll. Dass es zumindest eine Teil-Rettung von Qimonda geben wird, steht außer Frage.
Ich habe mir Tage und Nächte um die Ohren geschlagen, um mir Informationen zu den Möglichkeiten im Insolvenzfahren, der Beteiligungsstruktur der AG, der Vertrickung von Infineon mit Qimonda (was muss IFX zahlen, wenn nur Dresden gerettet wird?), den Interessen der Gläubiger und den letzten großen Insolvenzverfahren des Herrn Jaffe zu beschaffen. Ich habe sowohl mit der IR-Abteilung von Qimonda als auch mit der von IFX gesprochen, außerdem mit Experten im Insolvenzrecht. Zudem habe ich jede Qimonda-Meldung und vor allem die Äusserungen der Betiligten genau hinterfragt.
Zugegeben: Ich war eher ein Laie auf dem Gebiet des Insolvenzrechts. Man hörte immer nur "Teil-Rettung ist möglich", "Schulden müssen nicht mitgetragen werden". Für mich klang das alles danach, dass ein Investor nur einige Assets bzw. das operative Geschäft der AG übernimmt. Die erste größere Hoffnung bei mir weckte das Interview von Herrn Kley in der Süddeutschen. Vor allem die Aussage, dass der Investor "die US-Fabrik nicht übernehmen" müsse und dass man selbst bis zur Insolvenz mit einem Investor verhandelt habe, was jetzt Herr Jaffe macht, ließ mein verstärktes Interesse wecken. Die Kanzlei von Herrn Jaffe ließ zuletzt durchblicken, dass man an eine übertragende Sanierung denke. Gut, das ist wenig verwunderlich und sagt noch nichts darüber aus, ob das Unternehmen als Ganzes verkauft wird. Dann entdeckte ich das Interview mit Herrn Jaffe im Bayrischen Rundfunk, in der er ebenfalls klar durchblicken lässt, dass er ein Insolvenzplanverfahren (mit übertragender Sanierung) anstrebt. Und genau das ist de entscheidende Punkt, der meines Erachtens durch Unwissenheit vieler überaupt nicht erkannt wurde.
Insolvenzplanverfahren: Sanierungsplan
Das Insolvenzplanverfahren ist eine vom Gesetzgeber mit Inkrafttreten der Insolvenzordnung geschaffene Möglichkeit zur Sanierung in der Insolvenz. Der Insolvenzplan/ das Insolvenzplanverfahren stellt einen vom Insolvenzverwalter geleiteten (komplexen) Vergleich dar, dem die Mehrheit der Gläubiger (in Gruppen aufgeteilt und mit Stimmrechten entsprechend ihrer Forderungshöhe ausgestattet) zustimmen muss.
--------------------------------------------------
Der Insolvenzplan wird dem Insolvenzgericht vorgelegt und nach Annahme durch die Gläubiger vom Gericht bestätigt, nach Rechtskraft wird das Insolvenzverfahren aufgehoben. In der Praxis sind Insolvenzpläne leider bisher recht selten. Für weniger als 1% aller insolventen Unternehmen wurde bisher ein Insolvenzplan vorgelegt, dabei handelte es sich überwiegend um Sanierungspläne.
Vorteile und Risiken
Gläubiger
Den deutlichsten Unterschied zur Abwicklung eines Unternehmerns durch Liquidation bildet das wesentlich größere Mitbestimmungsrecht der Gläubiger einhergehend mit erhöhtem Risiko.
Das Insolvenzplanverfahren bringt in der Regel höhere Auszahlungsquoten für die Gläubiger. Erfahrungsgemäß werden die Quoten im Insolvenzplanverfahren meist nach drei bis sechs Monaten nach Verfahrenseröffnung ausgezahlt; in der Regelinsolvenz oft erst nach Jahren.
Schuldner
Für Sie bringt das Insolvenzplanverfahren als Sanierungsplan die Möglichkeit Eigentümer des Unternehmens zu bleiben. Ihre berufliche und wirtschaftliche Zukunft kann so erhalten werden.
Ich habe große Hochachtung vor Herrn Jaffe, denn das Insolvenzplanverfahren verlangt enorme Anstrengungen und ist hochkomplex, sicherte aber das ganze Unternehmen, sofern die Gläubiger zustimmen. Das haben sie laut Herrn Tillich bereits Ende letzter Woche getan(!). Herr Jaffe will natürlich auch die über 1.000 Arbeitsplätze in München retten und das geht natürlich nur mit einem Komplettverkauf, den die Münchener sind direkt bei der AG beschäftigt. Auch verstehe ich erst jetzt, was es bedeutet, dass man das Unternehmen einem Investor schuldenfrei zur Übernahme anbieten kann.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/...stuehlen;2202375
A. E.
Mit den Arbeitsplätzen in Mch bin ich mir da nicht so sicher - da sitzt doch größtenteils Verwaltung (oder?) und die waren doch hauptsächlich für die Konsolidierung / weltweite Abwicklung in allen Bereichen zuständig - seit der Insolvenz (auch in USA/ Portugal )dürfte da doch weniger Augenmerk drauf sein und ein potenzieller Investor will bestimmt keinen riesen Verwaltungsapparat...
Ist aber eine sehr interessante Alternative und dafür ein "informativ" von mir ;-)
Ist das soweit richtig gedacht?
Aber ganz sicher keine 200Mio Euro für eine 23%-Beteiligung...das ist wohl erst das erste Angebot an Sachsen.
Wenn der Staat 200Mio€ reinpumpt, dann wollen sie auch bischen Kontrolle über wichtige Maßnahmen!
Einer Beteiligung unter 25%+1 wird keiner zustimmen, alles darunter ist von keinen Politiker zu verantworten.
Bei einer Betiligung unter 25%+1 wird es keine 200MioEuro geben. Die Beteiligung des Staates könnte eine mögliche Bedingung eines Investors sein. Das Problem ist jeder will die volle Kontrolle haben.
Entweder steigt der Anteil oder der Betrag schrumpft...
Ist natürlich alles nur meine bescheidene Meinung zu dieser möglichen Beteiligung.
"In einem Brief an Sachsens Regierung hatte Jaffé darauf aufmerksam gemacht, dass das endgültige Aus nur noch per staatlicher Beteiligung abwendbar sei."
Also wird es eine Beteiligung geben, denn sie wurden schon am 24.02. vorbereitet!!!
Am 24.02. wurde schon davon gesprochen!
"Parallel bereite man daher den Verkauf von Beteiligungen vor, um die notwendige Liquidität für die Fortführung des Kerngeschäftes bei Qimonda zu gewinnen."
http://www.it-times.de/news/nachricht/datum////...einerung-nicht-aus/
Und wie ich schon gepostet habe, werden sie IFX nicht komplett aus der Verantwortung lassen.
Damit ergibt sich meiner Meinung nach eine Verteilung von 50% IFX 37% Sachsen und Portugal.
Das wiederum heißt IFX gibt 27% ab und 10% werden nachgekauft.
auf die Schnelle jetzt die einzige Lösung sein kann....
Kommt es dazu, dann wird die Qimonda AG erhalten bleiben, das Inso Verfahren am 31.03 garnicht erst gestartet, ist das richtig so??? Dann wird man vermutlich den hauptsitz nach Dresden verlegen und München dicht machen (da von München ja auch keine Bereitschaft kommt)
Man hätte dann nur noch das Werk Dresden mit der Forschung und Portugal mit der Fertigung... die Fertigung wird dann sicher komplett auf die neue Technologie umgebaut.
Kommt es nicht dazu wird das Verfahren gestartet und die Qimonda AG zu 99% zerschlagen, somit gehen wir leer aus, bzw. bekommen einen kleinen Restwert, wenn man "gnädig ist".
und IFX muß sich von seinen kompletten Anteil trennen.
Es wird von entscheidender Bedeutung sein wie hoch das frische Kapital einzelner Investoren sein wird, da nach wird sich auch die Verteilung der Stimmrechte richten, und nicht anders.
dsa wird noch wesentlich mehr Kohle kosten, bis wieder irgendwann wirtschaftlich gearbeitet wird. Aber wenn man wirklich nur noch den Kern aufrecht erhält, dann reicht das Geld sicher wesentlich länger.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass dann schon X 1000 arbitslos sind und stattliche Hife bekomme. Positiv war definitiv, dass die beiden alten US-Werke dicht gemacht wurden. Positiv auch, dass Portugal weiter dabei ist, denn die sind auch bereit zu investieren.
Negativ ist, dass München nichts beisteruen will, dafür werden Sie damit bestraft, dass dort die Qi-Mitarbeiter zum Grossteil entlassen werden. Einige werden sicher nach Dresden umziehen. Fakt ist für mich, dass der Hauptsitz verlegt wird nach Dresden.
Die >Politik muß jetzt vorpirschen und die Lage bis dahin klar Schiff machen, der Rest ergibt sich dann quasi mehr oder weniger von allein..
Linksruck in Deutschland oder vielleicht noch Grün als Alternative.. DAS SOLLTEN DIE PARTEIGRÖSSEN IN BRD BITTE ZUR KENNTNISS NEHMEN.. eigentlich sollten wir Wahlplakate kleben gehn, wer macht mit *g*
Retten oder Investieren mit Steuereinnahmen,.. wir reden hier von einer Summe zwischen 200Mio und 1Mia Euro, die der Staat hinlegen soll...
und diese MUß abgesichert werden. Unter 25%+1 wird nichts laufen.
Alles natürlich wie immer nur meine bescheidene Meinung.
doch es kann bei den 200Millionen bleiben, wenn man Optionen kauft, damit hat man das Recht die Aktien, für den vereinbartem Preis zu bekommen, dazu sind Optionen eigentlich da. Und ja natürlich wird der Preis steigen, denn derjenige, der die Option long hat, wird alles dran setzen mit gewinn rauszugehen und das ist dann ja wohl der Fall bei 200Millionen.
Der Stadt wird auf keinen Fall auf Limit kaufen! Das wäre so was von dumm.
Und wenn du dir die Optionspreise anguckst, kommt es mit 200 Mio hin.
oder ein Bier an der QI-Bar - Heavy ich komme..
Und ich bin deienr Meinung, diese Woche wird die Entscheidung bringen... ob Positiv oder Negativ...
Grüsse