Der USA Bären-Thread
Aber wir haben alle mal klein angefangen... ;-))
Die "Goldene" Zeit der Bären hingegen dürfte erst beginnen, nach dem das ATH um einige hundert (vielleicht sogar ein- oder zweitausend.... ) Punkte überschritten wurde. Das war doch früher auch nicht anders. Erst wenn charttechnisch keine Grenzen mehr sind, wird es interessant. Anfangs für die Bullen - später für die Bären.
Und was hat man schon zu verlieren? Ist das ATH überschritten, kauft man eine erste Position Calls. Und sichert unterhalb des ATH`s - mit genug Spielraum! - ab. Sollte es dann wirklich ein False Break sein, bekommt man nur ein "hellblaues" Auge. Steigt hingegen die Börse weiter, baut man sukzessive die Positionen aus. Und sichert sich ab.
Ich habe dazu vor kurzem auch eine interessante Analyse gelesen. Und selber nochmal nachgeschaut. Und es stimmt. Wird ein länger zurück liegendes ATH ( mindestens 6 Monate ) überwunden, geht es erst richtig steil nach oben. Das war 1998 so, als das ATH aus 1997 fiel und auch 1999 als das ATH aus 1998 fiel. Es ging dann z.B. im DAX noch jeweils um weit über 1500 Punkte nach oben. Und das fast "im Stück".
Also Vorsicht, die Stunde der Bären könnte erst in "noch luftigeren" Regionen kommen....
Wertzuwachs
An der Börse passiert meist das Gegenteil dessen, was die Mehrheit erwartet. Es könnte also folgendes passieren:
1) Kurzer Abverkauf, dann Sprint über das ATH.
2) Langer Abverkauf = Baisse
3) Sofortiger Sprint über das ATH.
Möglichkeit 3 halte ich nach x Versuchen zwar noch für möglich, aber ziemlich unwahrscheinlich. Die Bären dürfen also wirklich Morgenluft wittern, sofern USA durch neutrale oder unterm Strich schlechter als erwartete Ergebnisse nicht haussiert.
Die nächste Woche wird daher sicher eine vorläufige Entscheidung bringen.
Wir laufen in dieser Sommerpause zwar seitwärts, aber als Sommerpause kann man das nicht bezeichnen, wenn diese Tagesschwankungen recht hoch wird und die Vola ansteigt. Das Volumen ist ja auch nicht von schlechten Eltern. Das ath ist und bildet sich als starker Wiederstand heraus.
Nächste Woche wird geguckt, wie die Summe der Berichte der Unternehmen ausfallen, da kommen ja wieder einige mit Zahlen und natürlich wieder Makrodaten.
Bernanke war nun auch nicht wirklich hilfreich für steigende Aktienkurse, er hat ja ein erstaunlich kritisches Bild gemalt.
Um dieses Perpetuum Mobile zu stoppen bedarf es entweder großen Volumens (was im Sommer fehlt) oder eines Schockereignises (Super Zahlen aus USA oder umgekehrt Baisse in USA)
Ich persönlich werde meine Shortposi im Dax jedenfall antizyklisch bei 8100 bzw. prozyklisch unter 7800 weiter erhöhen! Wer mittelfrisitig bullisch ist sollte es umgekehrt machen...
Fazit: Indem Bernie die Subprime-Krise beim Namen nennt, bewältigt er sie zugleich.
Der Meister spricht:
1998 erfolte dies Mitte Februar bei ca. 4600 Punkten ( Kerze ist gut sichtbar ) mit anschließender kurzer Seitwärtsbewegung ( 5 Tage ) und dann ging die Post ab.
1999/2000 erfolgte der Ausbruch Anfang Dezemer ( auch gut zu erkennen) mit anschließender kurzer Seitwärtsbewegung von 6 Tagen ( !! ) bevor die Post abging. Nur ein Zufall? Oder geschehen an so wichtigen Punkten immer die selben Dinge?
Vielleicht werden wir es bald wissen.....
21. Juli 2007
SPEKULATION
Wie die Hedgefonds-Blase entstand - und wieder platzte
Anfang des Jahres waren sie Milliarden wert, nun sind sie pleite: Die US-Investmentbank Bear Stearns hat sich mit zwei Hedgefonds verzockt. Ökonom Willi Semmler erklärt, welche Kettenreaktion zu der Spekulationsblase führte - und wie schnell sich ein solches Debakel wiederholen kann.
REUTERS
Hedgefonds-Betreiber Bear Stearns: Die perfekte Blase
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,495508,00.html
bye bye peet
do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song
Man kann nach Bernankes Aussagen das Volumen nun beziffern und davon ausgehen, das die Konsequenzen auf den Bankensektor beschränkt bleiben und nicht auf anderer Sektoren übergreifen, oder es aber einen Flächenbrand gibt. Bischen mag bei anderen Banken noch nachkommen, aber sich nicht wirklich tragisch auswirken.
Die feine englische Art ist es von Bear Stearns natürlich nicht, wenn den Anlegern einfach gesagt wird, daß das Geld weg ist und die Fonds abgewickelt werden. Pech gehabt, vertrauen verspielt, aber wer glaubt schon seinen Bankberatern oder hat vertrauen zu Ihnen? Also ein Non-Event. Da dies ja auch nur immer eine Depotbeimischung gewesen sein sollte, sollte dies auch kein Einfluß auf das Konsumentenvertrauen haben und damit auf das Verhalten der Leute.
Auch die Zinsgeschichte ist doch eigentlich gelaufen, was auch ein in Posting eins ein aufgeführtes Element ist. Zinssteigerungen wird es nur geben, wenn die Wirtschaft mit mehr als 3% wächst UND die Inflation anzieht. Mit der Senkung der Prognose des Wirtschaftswachstums ist m.E. eine Zinssteigerung ausgeschlossen. Eher mag ich schon wieder an eine Zinssenkung denken, am wahrscheinlichsten wird aber sein, das dieses Jahr alles beim alten bleibt, tendenz abwärts.
Das wird dem Dollar nicht gut tun und noch schwächer werden.
Haushaltsdefizit müßte man sich noch mal genauer angucken. Ist halt die Frage, ob man den absoluten Schuldenstand sieht, oder aber z.B. ob die Neuverschuldung in % niedriger als das Bip-Wachstum ist...
Carrytrades bleibt natürlich weiter ein Thema, kann mir aber nicht vorstellen, das dies innerhalb eines kurzen Zeitfensters abgewickelt wird, nur weil die Japsen etwas an der Zinsschraube drehen. Da muß dann schon mehr kommen.
Terrorgefahr wird uns auch die nächsten Jahre weiterhin begleiten. Das wird man leider als Normalzustand akzeptieren müssen.
Bleibt der hohe Ölpreis, den man nicht nur als Risiko sehen sollte, sondern darin ja auch Chance, da damit Investitionen in alternative Energieträger forciert werden. Warum der Ölpreis weiter steigt, obwohl ja kein Mangel vorhanden ist, bleibt mir schleierhaft. Auch im letzten Jahr sprach man von einem Spekulations getriebenen Preis, wobei das Spekulationselement mit mindestens 20% beziffert wurde. Ist das jetzt anders? Auch stiegen die Aktien mit einem hochen und steigendem Ölpreis.
Interessant ist, dass die USS Enterprise letzte Woche ausgelaufen ist. Normalerweise wird auf der Navy-Homepage das Ziel (Central Command etc.) angegeben. Dieses Mal nicht!!! (Nur ausweichendes Gefasel von "War on terror") Die Homepage der USS Enterprise ist offline. Laut debka.com lautet das Ziel Naher Osten, womit dann in Kürze 3 Träger im Golf wären.
Offiziell sollen die Träger den Abzug der US-Truppen im Jan/Feb 2008 decken. Trotzdem bereiten sich Iran und Syrien auf den V-Fall diesen Sommer oder Herbst vor (siehe Analyse).
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In the Middle East, America’s Exit from Iraq Attracts Less Interest than Gathering War Clouds
DEBKAfile Exclusive Military Analysis
July 9, 2007, 10:09 PM (GMT+02:00)
Since April 2007, George W. Bush has had on his desk an exit plan from Iraq, built around the phased pull-back by early 2008 of a little more than half of the 170,000 or so troops there at present. Around 50-70,000 soldiers are to be redeployed to large strategic fortified enclaves in the south and the north as a semi-permanent US presence. They will be backed by four naval and aerial strike groups in the Persian Gulf and Red Sea and a chain of giant air bases, some expanded, others built from scratch, in Oman, Qatar and Jordan.
The military sources of DEBKAfile and DEBKA-Net-Weekly have been tracking the evolution of this White House master plan since April 27.
Building up in Persian Gulf waters as a key element of this post-withdrawal military plan are three American carriers and their strike groups. The USS Enterprise CVN 65 Big E Strike Group departed for the region Monday, July 8, to join the USS Stennis and USS Nimitz carriers which are already there.
A clue to the coming American deployment can be seen in the Basra Province of southern Iraq where British troops have shut themselves away in a well-fortified compound south of the oil city. It is blasted daily by mortars and other heavy weapons. From time to time, British commando patrols emerge to hit enemy assault concentrations.
In short, even after the Americans quit Iraq, the Iraq War will continue – with one difference: it will no longer rage in the main cities such as Baghdad, but in wide open spaces.
It is already apparent that the US army’s main enemy, certainly in the initial phase after withdrawal, will be al Qaeda, as it is today.
From the end of 2005, Iraq watchers realized there was no way of preventing Iraq fragmenting into sectarian or ethnic segments: an independent Kurdish state in the north and one, or even two, independent Shiite entities south of Baghdad.
The Americans campaign today focuses mainly on rooting the jihadist terrorists out of Baghdad, Baqouba, Ramadi and Falluja in order to determine the identity and character of the third segment, an independent Sunni Muslim enclave in central Iraq.
This task cannot be finished within the timeframe dictated by political realities in America. There is no way therefore of saying for certain which Sunnis will rule that part of the country - indigenous Iraqi Arabs or al Qaeda, or even, by remote control through a surge of cash, Saudi Arabia. Therefore, the outcome of the current US-al Qaeda showdown in Iraq will bear long-term consequences for American positions in the Persian Gulf, especially in relation to Iran.
DEBKAfile’s Washington sources report that on three points the Bush administration has not yet made final decisions:
1. Whether to launch a military operation to destroy Iran’s nuclear facilities and cripple its strategic-economic infrastructure.
2. How to respond if Iran decides on a pre-emptive attack on US Middle East interests by fomenting local assaults against Israel by Syria, Hizballah and Hamas and a civil war in Lebanon. Some Middle East military and intelligence sources say this decision is already in the bag in Tehran. Will President Bush seek to avert these flare-ups of violence? Or use them as the starting shot for his military strike against Iran?
3. The timeline for beginning the US military pullout from Iraq, the third decision in abeyance, hinges heavily on the White House’s actions regarding the first two.
The optional exit dates for now are September 2000 or January-March 2008. The latter is seen as the more realistic by American commanders and soldiers serving in Iraq.
Amid the furious political controversy over the Bush administration’s handling of the Iraq war, most Americans find it hard to imagine the US army capable of even contemplating taking on another conflict with Iran. It is seen by many as a nightmare scenario. But Tehran sees nothing far-fetched about it. Quite the reverse, Iranians are all but certain an US attack is inevitable this summer or, at latest, in the fall.
They note that the President Bush has never taken the military option off the table for dealing with Iran’s strongly suspected nuclear weapons program. The overriding importance of removing this threat is not in dispute between Bush and Democratic Party leaders.
The Middle East is therefore on the move, in readiness for the worst:
- Monday, July 9, Damascus called on Syrian civilians to depart Lebanon to avoid “an eruption” expected next week.
- US defense secretary Robert Gates cancelled a planned four-nation Latin American tour – officially to help complete the Pentagon’s “benchmark” report due in September. However, as perceived in Middle East capitals, Gates can see a conflagration building up in the region and decided his place was in Washington.
- Israel, Syria and Hizballah have prepared their armies for a war contingency entailing a possible clash on Golan and the Lebanese-Israeli frontier regions.
- Iran has imposed gasoline rationing on civilian vehicles. An Iranian official admitted in Tehran two days ago that the country was preparing for an emergency and stocking up on fuel for the military.
- The Turkish army has 140,000 troops poised to invade northern Iraq’s Kurdistan. Notwithstanding denials in Ankara and Baghdad, Turkish units are operating in northern Iraq against Turkish Kurdish PKK rebels.
- The American carrier, the USS Enterprise, is on its way to the Middle East with a powerful strike group.
Two months ago, military high commands in the Middle East stopped asking when the American army would leave Iraq. They took for granted that a major pull-back is in the works and not far away. The question exercising most minds these days is which of the two leading antagonists in the current regional contest will be first to assemble all the pieces of the war puzzle and gain the advantage over his rival, the Bush administration in Washington or Ali Khamenei’s mullahs in Tehran?
http://www.bloomberg.com/index.html?Intro=intro3
und dann auf "Subprime & Shockwaves" klicken.
Viel Spaß.
Der "Chef selbst", nämlich Ben Bernanke, sagt dazu, die Lage werde "sich erst einmal verschlimmern, bevor sie sich bessert".
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QUELLE:
Der subprime-Hypothekenmarkt ist zwar an sich nur ein kleines Marktsegment. Gut möglich ist aber, dass die Probleme auf andere Sektoren des Immobilien- und dann des Finanzmarktes ausstrahlen. Finanzmarkt-Experte Ben Bernanke jedenfalls bezeichnete die Implosion des subprime-Sektors bei seinem halbjährlichen Auftritt vor dem US-Kongress in dieser Woche als "Warnung". Der ganze Sektor sei durch laxe Kontrollen, übertriebene Kreditvergabe und in manchen Fällen Betrug gekennzeichnet. Die Lage werde "sich erst einmal verschlimmern, bevor sie sich bessert".
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,495508,00.html
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Deine Aussage, das Problem sei begrenzt, da es "auf den Bankensektor beschränkt" bleibe, scheint mir etwas naiv.
Der Bankensektor ist das Rückgrat des SP-500, der zu 22 % Finanztitel enthält. Wenn die Banken kriseln, geht der ganze Index in den Keller.
Auch 1998 bei der LTCM-Pleite hätte man sagen können, sie blieb ja auf den Bankensektor beschränkt. Gleichwohl stürzten die Indizes um 20 % ab.
Dem, was Du über die Zinsen schreibst, stimme ich zu. Vermutlich werden sie in USA bis Jahresende unverändert bleiben. Wenn es überhaupt eine Zinssenkung gibt, dann erst, NACHDEM es gekracht hat (war auch 1998 so). Dann ist allerdings schon die Hälfte der Carrytrader aus dem Fenster gesprungen.
Falls Du tatsächlich glaubst, die Bear-Stearns-Hedgefond-Krise sei ein "Null-Event", dann bist Du offenbar über die indirekten Folgen nicht informiert. Ich habe sie hier zusammengefasst:
http://www.ariva.de/Private_Equity_geht_auf_dem_Zahnfleisch_t297038
20. Juli 2007
July 20, 2007
Economic Indicators Hint at Toll From Housing Slump
The economy could be in for a sluggish spell in coming months as the housing slump takes a toll on businesses and consumers.
The Conference Board’s index of leading economic indicators, released yesterday, signaled economic weakness with a 0.3 percent decline in June, more than the 0.1 percent analysts were expecting. The index had risen 0.2 percent in May after dropping 0.2 percent in April. The report is intended to forecast economic activity in the next three to six months.
“The leading index has slowed in recent months, suggesting a possible softening of the overall pace of economic activity later in the second half of this year,” the Conference Board’s labor economist, Ken Goldstein, said.
The board’s report tracks 10 economic indicators. The index was dragged down in June by a drop in building permits as well as by unemployment claims, consumer expectations, vendor performance and interest-rate spread.
Positive contributors were weekly manufacturing hours, new orders for nonmilitary capital goods and stock prices. Manufacturers’ orders for consumer goods and material, and the real money supply, held steady.
Brian Bethune, an economist with Global Insight, said that while the report captured the weakness in the housing market, it failed to reflect the economy’s bright spots. “It’s not picking up the strength of the global economy, the momentum of corporate profits driven by overseas sales and employment conditions,” Mr. Bethune said.
[Die "oversea sales" - spricht Umsätze in Europa und Asien - stiegen vor allem wegen des schwachen Dollars. Auch wenn Procter&Gamble genausoviel Seife wie sonst in Europa verkauft hat (in Euro gerechnet), kommt jetzt - in Dollar bilanziert - deutlich mehr dabei raus. Ein Scheingewinn also aufgrund von Währungsturbulenzen - und ein schwacher Trost dafür, dass die eigene Währung international immer stärker wegbröselt. - A.L.]
That should offset some of the weakness in housing, he said. The Labor Department reported yesterday that initial claims for unemployment benefits dropped last week to the lowest level in two months. Claims fell to 301,000, a decline of 8,000 from the previous week. The second straight weekly decline in jobless claims pushed the less volatile four-week moving average of claims down to 312,000 last week on a seasonally adjusted basis.
The job market has been relatively steady despite an economic slowdown that pushed down overall growth to 0.7 percent in the first quarter.
The index of leading economic indicators has bounced up and down in the last few months, with offsetting increases and decreases suggesting that economic growth was likely to continue, but at a slow pace in the near term.
With the latest report, the cumulative change in the index over the last six months has been a 0.7 percent drop, the Conference Board said.
Mit "abgearbeitet" meine ich vor allem, das in meinen Augen das Bild sehr viel klarer geworden ist. Vor 2-3 Wochen noch war doch das ganze nicht so gut abzuschätzen bzw. die Prognosen und Meinungen gingen doch eher dahin, das man doch ein sehr düsteres Szenario gemalt hat. Zuerst wird es ja nur deshalb schlimmer, weil auch die anderen Banken nun ihre Leichen aus dem Keller holen werden/müssen. Schlimmer aber hätte auch sein können, das eine Bank richtig vor die Wand fährt, und daraufhin neue Richtlinien erlassen würden oder irgendwelche "Selbstkontrollen" per Verband privat organisiert werden müßten usw. Das ist doch vom Tisch. Die Banken wählen nun mal den ganz billigen Weg, indem sie Ihre Kunden im Regen stehen lassen. Möglicherweise kommt dann noch die ein oder andere Klage hinterher, aber daran wird sich keiner mehr wirklich stören.
Begrenzt auch in dem Sinne, als das die Binnenkonjunktur nun nicht tiefgreifend betroffen und den Konsum abstirbt. Die Wachstum wurde für dieses und nächstes Jahr um ein Viertel Prozent nach unten revidiert, doch mag ich mir nicht ausmalen, das dies aufgrund von Subprime geschehen ist. Dafür war es aber ein eindeutiges Signal gegen Zinserhöhungen.
Auch im Dax ist die Finanzbranche stark vertreten, was man aber so mitbekommt sind die Deutschen kaum im subprime engagiert, außer etwas die Deutsche Bank.
"Laxe Kontrollen und übertriebene Kreditvergabe" sagt sich auch so einfach da hin. Die Banken wollen auch verkaufen und neben dem Kredit gibt es ja auch noch Vermittlungsprovision für das Objekt. Neue Marktsegmente wurden erschlossen und Geschäft ist Geschäft. Wenn die eine Bank es nicht tut, dann macht es halt die nächste.
Ist nicht so das es in Euroland es so etwas nicht gibt. Hier gibt es zwar Basel 2, trotzdem gibt es hier 100% Finanzierungen und 110% (inkl. Notarkosten, Grundsteuer und neues Auto). Glaube nicht, das es diese Konditionen nur für junge Besserverdiener mit Krisensicherem Job gibt, sondern durchaus auch für den Normalbürger. Wer wirklich solch einen Kredit haben möchte wird einen Anbieter finden, der das anbietet. Meiner persönlichen Meinung nach wäre die Citibank mein Favorit.
Deinen Link mit PE habe ich schon die letzten Tage verfolgt, sehr interessant und absolut lesenswert.
Mit #3092 wollte ich natürlich auch zum Ausdruck bringen, ob man denn alle Punkte aus deinem ersten Posting noch so halten kann, oder aber ob in den letzten fünf Monaten nicht doch sich der Nebel gelichtet hat. Denn auch wenn die Nachrichten schlecht sind, so besteht doch nicht mehr diese Unsicherheiten, was man ja überhaupt nicht mag.
Schieflage der Hedgefonds
Bear Stearns wird verklagt
Die US-Bank Bear Stearns soll einem Bericht zufolge wegen zwei in Schieflage geratener Hedgefonds verklagt werden. Die Kanzelei Bernstein Litowitz Berger and Grossman werde möglicherweise bereits am Montag vor Gericht ziehen, berichtete CNBC. In dem Klagetext werde Bear Stearns unter anderem vorgeworfen, die Risiken der Fonds falsch dargestellt zu haben. Experten hatten angesichts der riesigen Fonds-Summen mit einer Klage gerechnet.
Bear-Stearns-Vertreter waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Kanzlei teilte nur mit, von einigen Investoren um Rat gebeten worden zu sein.
Die Krise bei zweitklassigen Hypotheken (subprime mortgages) hatte die Fonds auf dem falschen Fuß erwischt. Sie verspekulierten sich bei Investitionen in Kreditderivate. Der Kollaps der Fonds schickte Schockwellen durch die globalen Finanzmärkte.
www.n-tv.de
haben! z.B. sind die Auswirkungen in der amerikanischen Baubranche schon
zu spüren! (Umsatzeinbrüche bei Bauunternehmen/Baumaschinenlieferanten wie
z.B. Caterpillar)! - Allerdings sind noch keine Stellenstreichungen in der
Baubranche zu beobachten... Dies ist allerdings nur noch eine Frage von
Wochen, bis diese zwangsläufig folgen!!!
Alleine bei den Fonds von Bear Stearns sind 1,5 Mrd. Dollar Kapitalanlage vernichtet worden und der Gesamtschaden, der durch den Kollaps dieser beiden Hedgefonds verursacht wurde, wird von Experten auf 20 Mrd. Dollar
geschätzt!!!
Wie ja hier schon erwähnt wurde, haben weitere Hedgefonds eine
"Schieflage" bekannt gegeben!...
Da kommt noch einiger Ärger auf die Märkte zu!!!
Gruß an alle
Warren B.