der Euro/Dollar Long Thread
Seite 124 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 236.488 |
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Letzte Meldung Quelle: FXdirekt Bank AG21.02.2006 18:55
Weiteres Abrutschen verhindert
Händler berichten, dass halboffizielle Stellen sowie Investoren aus dem Nahen Osten mit ihrer Kaufnachfrage bei EUR/USD dafür sorgten, dass der Kurs nicht nachhaltig unter die 1,19er-Marke rutschte. Der Angriff auf die hier vermuteten Verkauf-Stopps ist am Dienstag somit bislang ausgeblieben.
Die Stimmung für den US-Dollar ist jedoch weiterhin gut, wozu auch die klar über den Erwartungen gelegenen US-Frühindikatoren beigetragen haben. Nach oben hin liegt der nächste Widerstandsbereich bei 1,1950.
Mit Spannung warten Anleger nun auf die für 20:00 Uhr CET anstehende Veröffentlichung des Januar-Sitzungsprotokolls der Fed. (vz/FXdirekt)
21.02.06 - 21:59 Uhr - EUR/USD
Nach Veröffentlichung des etwas weniger zinsoptimistisch als erwartet ausgefallenen Fed-Sitzungsprotokolls vom 31. Januar geriet der US-Dollar unter milden Abgabedruck. Besonders die Aussage, dass sich der US-Leitzins nach der jüngsten Zinserhöhung in der Nähe von dem erwünschten Niveau befinde, verdarb den USD-Bullen die Stimmung. EUR/USD gelang es jedoch nicht, die in der 1,1950er-Region vermuteten Kauf-Stopps zu gefährden; das Bewegungshoch lag mit 1,1931 klar darunter. Gegen 22:00 Uhr CET wird EUR/USD mit 1,1912 gehandelt. (vz/FXdirekt)
Trotz weiterer positiver Wirtschaftsdaten konnte der Euro keine Gewinne gegenüber dem Dollar verzeichnen. Die Eurozone berichtete ein geringes Handelsbilanzdefizit von -900 Millionen Euro, während die Vorhersagen von einem Defizit im Dezember von -1,9 Milliarden ausgingen. Auch das Handelsbilanzdefizit von November wurde nach unten korrigiert. Frankreichs Wachstum ergab im vierten Quartal 0,2%, was mit den Prognosen übereinstimmte, aber die Verbraucherpreise fielen im Januar um 0,1%, was weniger war, als erwartet wurde. Die Entscheidungsträger der EZB fordern weiterhin eine Zinserhöhung für März, was gestern von Garganas und Wellink bekräftigt wurde. Wellinks Kommentar war vielleicht der klarste, als er sagte, daß die Geldpolitik in der derzeitigen Situation mit ausreichender Liquidität, niedrigen Zinsen und hohen Ölpreisen proaktiv sein müsse. Doch obgleich wir fast mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einer weiteren Zinserhöhung im März durch die EZB ausgehen können, muß auch damit gerechnet werden, daß die Fed ebenfalls im März und möglicherweise sogar im Mai eine Zinserhöhung vornehmen wird. Daher scheint es derzeit eher unwahrscheinlich, daß die Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank dem Euro Auftrieb verleihen könnten, solange die Fed ihre Zinserhöhungen nicht beendet, so daß die EZB als die einzige Zentralbank von beiden übrig bleibt, die eine Inflationsfalken-Position vertritt. Damit ist aber kaum vor dem zweiten Halbjahr zu rechnen.
U.S. Jan. CPI up surprising 0.7% on energy costs
By Rex Nutting
Last Update: 8:30 AM ET Feb 22, 2006
WASHINGTON (MarketWatch) - U.S. consumer prices increased a larger-than-expected 0.7% in January, led by higher energy, food and housing costs, the Labor Department said Wednesday. The core consumer price index - which excludes food and energy prices - increased 0.2%, as expected. The increases in the seasonally adjusted CPI should keep the Federal Reserve on course to raise its overnight interest rate target to 4.75% in late March. Economists surveyed by MarketWatch had expected the CPI to rise 0.5% in January. After two months of declines, energy prices rose 5% in January. Food prices rose 0.5%. Housing prices increased 0.5%
EUR/USD: Nach einer kurzen Erholung zu Wochenbeginn testete EUR/USD erneut die Unterstützung bei 1,1850. Verantwortlich dafür war vor allem das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank, das die Bereitschaft der US-Notenbanker zu weiteren Zinserhöhungen unterstrich. Wirklich Bewegung dürfte aber erst kommende Woche in den Devisenmarkt kommen, wenn zahlreiche US-Konjunkturdaten veröffentlicht werden. Die Tendenz bleibt derzeit abwärts gerichtet. Trader sollten vor allem die Unterstützung bei 1,1850 im Visier behalten – sollte diese fallen, dann ist dies eine Gelegenheit mit Shortpositionen Gewinn zu erzielen.
Im Mittel (Median) erwarten die von Reuters befragten EZB-Beobachter eine weitere Zinserhöhung noch im Frühjahr auf dann 2,75 Prozent und einen dritten Schritt in diesem Jahr auf 3,0 Prozent im zweiten Halbjahr. Wie die am Mittwoch veröffentlichte Umfrage weiter ergab, gehen nach den klaren Hinweisen von EZB-Vertretern alle 65 Analysten für das Ratstreffen am 2. März von einer Zinsanhebung um 0,25 auf 2,5 Prozent aus.
EZB-Ratsmitglied Nicholas Garganas unterstrich allerdings einmal mehr, dass die Notenbank keinen festen Fahrplan für weitere Schritte habe. Der griechische Notenbank-Chef äußerte sich aber auch zuversichtlich zur Konjunktur - und nährte so die Spekulationen auf weitere Erhöhungen.
Erst am Montag hatte EZB-Chef Jean-Claude Trichet erneut gesagt, die Erwartung der Finanzmärkte einer Zinserhöhung am 2. März sei vernünftig. Über diesen Schritt hinaus gehen die Meinungen der Märkte über die weitere Geldpolitik aber auseinander. Mit zuletzt wieder besorgteren Äußerungen zu den Inflationsaussichten und wachsender Konjunkturzuversicht haben aber die EZB-Vertreter nach Ansicht einiger Beobachter begonnen, den Weg für weitere Erhöhungen zu ebnen.
In der Reuters-Umfrage sahen allerdings acht Analysten mit der Erhöhung vom März schon das Ende der Straffungen in diesem Jahr erreicht. 24 Befragte gingen von einer weiteren Zinserhöhung auf dann 2,75 Prozent aus, 26 setzten auf einen Leitzins von drei Prozent zum Jahresende und sieben tippten auf 3,25 Prozent oder höher. "Das Kreditwachstum ist hoch und legt noch zu, was für eine wirklich straffe Geldpolitik sprechen würde", sagte Klaus Baader von Merrill Lynch, der mit einem Zins von 3,5 Prozent zum Jahresende rechnet.
GARGANAS BEKRÄFTIGT WACHSAMKEIT DER EZB
Auch EZB-Ratsmitglied Garganas sagte, die üppige Versorgung der Euro-Zone mit Geld deute auf erhöhte Inflationsrisiken hin. Gleichzeitig betonte er einmal mehr die Wachsamkeit der Notenbank mit Blick auf Inflationsrisiken. "Der EZB-Rat hat sich nicht vorab auf eine Serie von Zinserhöhungen in der nächsten Zeit festgelegt", sagte der griechische Notenbank-Chef aber mit Blick auf die zukünftige Geldpolitik. Die Konjunkturerholung in der Euro-Zone wird nach seiner Einschätzung anhalten, so dass in diesem Jahr die Potenzialwachstumsrate von schätzungsweise rund zwei Prozent erreicht werde. Die anziehenden Investitionen sollten zu mehr Beschäftigung und Konsum führen. Ein erneuter Ölpreisanstieg wäre ein Risiko für die Wirtschaftserholung.
Garganas hatte in einem Interview unlängst darauf verwiesen, dass die Inflationsaussichten sich in der Euro-Zone seit Dezember eingetrübt hätten. Die Analysten warten nun gespannt auf die aktualisierten Projektionen der EZB zu Wachstum und Inflation, die von der Notenbank ebenfalls am 2. März vorgestellt werden. Schon die Zinserhöhung von Anfang Dezember hatte die EZB mit neuen Prognosen unterfüttert.
rund kurz vor dem ko(vergleichbare Scheine).Das meint wohl, dass wenig Leute Euro-positiv eingestellt sind und das wiederum ist ein
gutes Zeichen für einen Euro-Anstieg.
mfg nf
Nightfly, dein Schein erscheint mir zu eng. Wäre der nicht heute schon KO gegangen? Oder wann ist er aufgelegt worden? Schau mal auf # 3074! Oder Tippfehler?
Gruß Hotte
Der Schritt hätte überraschender kaum kommen können: Der Vizechef der US-Notenbank Fed, Roger Ferguson, hat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Ende April will er sein Amt niederlegen.
Washington - Der stellvertretende Chef der US-Notenbank Fed, Roger Ferguson, teilte seinen Entschluss in einem Brief an Präsident George W. Bush mit, gab die Fed am Mittwoch in Washington bekannt. Was den 54-jährigen zu dieser Entscheidung Schritt veranlasst hatte, war zunächst unklar. Ferguson erklärte nur, dass er "andere berufliche Möglichkeiten" verfolgen wolle. Er werde bereits an der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses am 27./28. März nicht mehr teilnehmen.
Offziell will er am 28. April aus dem Amt scheiden. Seine Mitgliedschaft im Vorstand der Bank sollte eigentlich erst im Januar 2014 auslaufen, sein Mandat für die Vizepräsidentschaft im Oktober 2007. Fergusons Rücktrittsankündigung erfolgte nur kurze Zeit, nachdem der langjährige Fed-Vorsitzende Alan Greenspan aus dem Amt geschieden war. Greenspan, der die Bank 18 Jahre lang leitete, wurde vor drei Wochen durch den Wirtschaftsprofessor Bernard Bernanke abgelöst.
Ferguson gehörte dem Vorstand der Fed insgesamt acht Jahre an. In der Öffentlichkeit erlangte er nach den Anschlägen vom 11. September 2001 Popularität. Damals hatte er kurzzeitig den damals verreisten Greenspan zu vertreten und ging sehr besonnen mit der dramatischen Situation um. Bevor der 54-Jährige dem Fed-Vorstand beitrat, war der aus der Hauptstadt Washington stammende Ferguson Teilhaber bei McKinsey & Company, einer internationalen Firma für die Management-Beratung.
Gruß und einen schönen, erfolgreichen Tag!
Hotte
um mein altes Hedge2006-Depot wieder ins Plus zu hieven.
Schon 300%.
mfg nf
Während die wichtigsten Währungspaare innerhalb einer geringen Kursspanne gehandelt wurden, beendete auch der Euro den gestrigen Tag praktisch unver-ändert. Laut der gestrigen Veröffentlichung des Bruttoinlandsprodukts hatte Deutschland im vierten Quartal 2005 kein Wachstum zu verzeichnen und durchging stattdessen in den letzten drei Monaten des Jahres 2005 eine Phase der Stagnation. Aber dieses BIP-Ergebnis bezieht sich auf die Vergangenheit, so daß sich die Euro-Bullen aufgrund der letzten Wirtschaftsdaten, die positiv ausgefallen sind, nicht beirren ließen. Auch die positiven Daten zum Unternehmer- und Verbrauchervertrauen und den Verbraucherausgaben in Frankreich und Italien wirkten sich unterstützend auf den Euro aus. Das Unternehmervertrauen stieg in Frankreich auf 105, während sich die Verbraucherausgaben im Januar um 0,9% erhöhten. Auch das Verbrauchervertrauen in Italien fiel mit 110,0 besser als erwartet aus, obwohl die Verbraucherpreisinflation mit 0,2% darauf hinweist, daß sich ein Wachstum abzeichnen könnte, das den Verbraucherausgaben zu verdanken ist und zwar trotz der hohen Preise. Die Europäische Zentralbank gab bekannt, daß das Leistungsbilanzdefizit im Dezember um 5,3 Milliarden Euro gesunken ist, was ein Gesamtdefizit für das Jahr 2005 von 29,0 Milliarden Euro bedeutet. Die positiven Daten aus Frankreich und Italien sowie die Leistungsbilanz könnten ausreichen um den Euro in den kommenden Wochen aus der Seitwärtsbewegung herauszuführen. Dies könnte dem Euro den Anstoß geben, den er braucht, um genügend Dynamik für eine Aufwärtsbewegung zu entwickeln, was auch durch weitere Zinserhöhungen im Laufe des Jahres unterstützt werden könnte, die übrigens bereits eingepreist sind.
Während bisher vor einem Nachlassen der guten Stimmung in der deutschen Wirtschaft gewarnt wurde, ergab sich gestern ein ganz anderes Bild, das darauf hindeutet, daß die Unternehmen in Deutschland weiterhin in Hochstimmung sind. Dies ergab sich aufgrund des ifo-Geschäftsklimaindex, der überraschend auf den höchsten Stand seit 14 Jahren stieg. Der Index kletterte von 101,8 Punkten im Januar auf 103,3 Punkte. Laut dem Kommentar zu diesem Bericht scheint außer dem Exportgeschäft auch die Binnennachfrage in Schwung zu kommen. Der ifo-Index gilt übrigens als der wichtigste Frühindikator für die Konjunktur in Deutschland. Auch der Gfk-Konsumklimaindex brachte ermutigende Ergebnisse, die zeigen, daß die Stimmung der Verbraucher ebenfalls gut ist. Die Zukunftsaussichten sind also wieder besser, so daß man davon ausgehen kann, daß die deutsche Wirtschaft ihre Talsohle überwunden hat, und somit ist wohl zu erwarten, daß die Europäische Zentralbank im März eine Zinserhöhung vornehmen wird. Diese Ergebnisse stehen allerdings im Widerspruch zu den Zahlen, die in den letzten Wochen in Frankreich und Deutschland, den wichtigsten Mitgliedsstaaten der EU, veröffentlicht wurden. Die Auftragseingänge, die den Export widerspiegeln, sind in Deutschland zurückgegangen. Trotzdem ist die Exportnachfrage der gesamten Eurozone immer noch stark, so daß dieser Rückgang ausgeglichen werden kann. Momentan konzentrieren sich die Trader auf den Verbraucherpreisindex, der heute in Deutschland veröffentlicht wird, wobei es um die Rechfertigung der geplanten Zinserhöhung geht.
by Max McKegg
2/15/2006, Forexnews.com
February 15th - Euro has resumed its Downtrend and expecting a test of Support around the 1.1780 level over coming days. After a short term recovery, the Euro will then be ready to extend its decline below Key 1.1640 - toward the 1.1150 level over coming weeks (refer Weekly chart below).
Sollte die Pfeillänge Ausdruck seiner Erwartungen sein, würde der Dollar jetzt um 8 Cents fallen, um dann wieder um 29 Cents zu steigen...
Merkwürdig. Vielleicht ist das eine Art "Disclaimer" für den Fall, dass es mit dem Abverkauf auf 1,1150 nichts wird? Dann könnte er sich rausreden, langfristig ja ohnehin auf 1,40 getippt zu haben.
Ein solches ist aber auch ohne Unterschreiten der 1,1640 problemlos möglich, denn die 4er, die er hier einzeichnet waren wahrscheinlich (zumindest nach meiner Zählweise) keine. Eine ideale untergeordnete (4) läge exakt im Bereich zw. 1,1634 und 1,1639 je nach Datenfeed. Danach müßte eigentlich eine (5) mit neuem Top kommen und erst danach sollten wir ein mind. 50% RT sehen. Mal sehen, was kommt.
Gruß Hotte
P. S.: Bei, so hoffentlich, 1,1634 bzw. 1,1639 würde ich mit einem Call-OS mit langer Laufzeit beginnen.
Daher sei ein vorrangiges Ziel, für stabile Preise zu sorgen, sagte Bernanke am Freitag auf einer Veranstaltung der Universität Princeton. Es war die erste öffentliche Rede Bernankes außerhalb von Kongressanhörungen, seit er am 1. Februar den langjährigen Fed-Chef Alan Greenspan abgelöst hat.
"Stabile Preise sind an sich schon wünschenswert", sagte Bernanke. "Vor allem eine niedrige und stabile Inflation und ebensolche Inflationserwartungen fördern sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Stabilität der Wirtschaft." Hinweise auf eine Änderung der Zinspolitik lieferte Bernanke nicht. Zuletzt hatte er eine Fortsetzung der Politik moderater Zinserhöhungen seines Vorgängers Greenspan zumindest in den nächsten Monaten signalisiert.
Die Fed hatte den Leitzins zuletzt 14 Mal in Folge um 25 Basispunkte auf 4,5 Prozent angehoben. An den Märkten wird fest mit einer Anhebung des Leitzinses auf dann 4,75 Prozent bei der nächsten Fed-Sitzung Ende März gerechnet. Dann leitet erstmals Bernanke die Sitzung.
Aber auch aus der Eurozone könnten marktbewegende Neuigkeiten kommen, wobei vor allem der Zinsentscheid der EZB am 2. März im Blickpunkt steht. Nach den Andeutungen von Trichet & Co. wäre es eine echte Überraschung, wenn der Leitzins nicht von 2,25 auf 2,50 Prozent angehoben würde. Bereits am Aschermittwoch werden die Marktteilnehmer die Inflationsdaten für Februar auf Hinweise auf den Ausgang der Zinsentscheidung abklopfen. Sollte die Inflationsrate wie zuletzt bei 2,4 Prozent oder höher liegen, bleibt dem EZB-Rat kaum etwas anderes übrig, als den Leitzins anzuheben, will er nicht seine Glaubwürdigkeit verlieren.
Während der US-Handelssitzung setzte der Euro seinen Abstieg fort. Der deutsche Verbraucherpreisindex stimmte mit den Prognosen überein und stieg im Februar um 0,4%, wobei die Inflation im Jahresvergleich mit 2,1% unverändert blieb, was die Prognosen geringfügig übertraf. Die gestrigen Reden der EZB-Vertreter brachten nichts Neues, sondern wiederholten, was EZB-Präsident Trichet bereits in den letzten Wochen geäußert hatte. Die Zinserhöhung in dieser Woche scheint so gut wie sicher, insbesondere nach dem starken ifo-Bericht, der am letzten Donnerstag veröffentlicht wurde. Man spekuliert sogar, daß die Europäische Zentralbank ihre Inflationsprognose für 2007 heraufsetzen könnte. In dieser Woche werden mehrere Wirtschaftsdaten für die Eurozone veröffentlicht: weitere Inflationsberichte, Arbeitslosenzahlen, das Verbrauchervertrauen und die Einzelhandelsumsätze für Deutschland. Aber der Höhepunkt dieser Woche wird das EZB-Treffen am Donnerstag und die darauf folgende Presseerklärung von Trichet sein. Die Zinserhöhung gilt als nahezu sicher, was bedeutet, daß die anschließende Rede von Trichet das eigentliche Hauptereignis sein wird. Der Markt wird auf Hinweise durch den Chef der Europäischen Zentralbank achten, ob er nach dieser Zinserhöhung einige Monate abzuwarten gedenkt, bevor die nächste Zinserhöhung erfolgen wird, wie es auch beim letzten Mal der Fall war, oder ob er meint, daß die EZB weiterhin wachsam bleiben müsse, was bedeutet, daß es schon recht bald zur nächsten Zins-erhöhung kommen könnte. Wenn die EZB ihre Falkenposition beibehält, werden wir wahrscheinlich einen ordentlichen Kursanstieg des Euro erleben