Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
16:30 17.12.10
Washington (aktiencheck.de AG) - Die US-Frühindikatoren sind im November 2010 gestiegen. Dies teilte das private Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board am Freitag mit.
Auf Monatssicht erhöhte sich die wirtschaftliche Aktivität um 1,1 Prozent, während Volkswirte sogar ein Plus von 1,2 Prozent prognostiziert hatten. Für den Vormonat war ein revidierter Anstieg um 0,4 (vorläufig: 0,5) Prozent ermittelt worden.
In die Berechnung des Hauptindikators fließen Daten wie Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, Baugenehmigungen, Aktienkurse, Verbrauchervertrauen und Industrieaufträge ein. (17.12.2010/ac/n/m)
....heheheheheee......
Libuda hat schon immer die Abgesänge auf die USA für absurd gehalten und das vor allem damit begründet, dass Firmen wie Microsoft, Ebay, Google oder Facebook auch auf absehbare Zeit nur in den USA entstehen können. Basta.
Lieber Michael, Daniel, Holger und andere - ich kann Euch da leider keine Hoffnungen machen.
17.12.10|Analyse(42)
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17.12.10|Zertifikate(28)
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16.12.10|Börse(158)
"Hindenburg-Omen" deutet auf Aktien-Crash
Das äußerste seltene "Hindenburg-Omen" ist an zwei Tagen hintereinander aufgetreten. Es trat die vergangenen 22 Jahre vor jedem Börsen-Crash auf. mehr...
Jeder Aktienkurs ist immer die Summe aller auf den heutigen Zeitpunkt abgezinster zukünftiger Zahlungen bzw. Gewinne (was wir aus Vereinfachungsgründen einmal gleichsetzen wollen). Verändern sich Aktienkurse ändern sich entweder die Einschätzungen der zukünftigen Gewinne und/oder die Zinsfüße, die zu ihrer Diskontierung auf den heutigen Zeitpunkt verwendet werden.
Der Anstieg des DAX in den letzten 18 Monaten hängt u.a. damit zusammen, dass sich die Gewinneinschätzungen so entwickelt haben, wie das Libuda schon vor zwei Jahren mit seinen Thesen vom Super-V und den noch größeren Gewinnexplosionen im Super-V vorausgesagt hat. Wenig geändert hat sich an den Diskontierungssätzen, was sich daran zeigt, dass das KGV konstant geblieben bzw. sogar leicht zurückgegangen ist. Danach müssten sich die der Diskontierung zugrunde liegenden Zinssätze sogar leicht erhöht haben. Da sich diese Diskontierungszinssätze aus einem Kapitalmarktzins für langfristige sichere Anlagen und einem Risikoszuschlag zusammensetzen, muss wegen der niedrigen Zinsen der Risikozuschlag konstant geblieben oder sogar leicht gestiegen sein. Er befindet sich auf dem höchsten historischen Niveau seit Menschengedenken und die Ursache dafür ist klar: die von den Finanzterroristen geschaffene Unsicherheit.
Daher kann ich meinen schon öfter geäusserten Satz nur immer wiederholen: "Für einen Aktionär ist eine "toter" Finanzterrorist ein guter Finanzterrorist." Und da immer mehr Menschen, und noch wichtiger, immer mehr einflussreiche Investoren so denken, sind die besten Tage für Typen wie Ackermann-Sepp und Goldman Sachs-Blankfein gezählt. Die Folgen davon sind weniger Schwankungen und ein Abbau der Risikoszuschläge beim Diskontierungszins, oder vereinfacht für einfachere Gemuter: ein höheres toleriertes KGV. Wäre das heute schon 15, wäre der DAX heute schon bei 10.000. Aber die Investoren wollen wohl noch sicherer sein, dass z.B. ein Zocker wie der Ackermann-Sepp möglichst bald zu Heidi zum Ziegenmelken auf die Alm verschwindet und nicht sein Inder aus London als Nachfolger mit den Postsparbücher unserer Omas und Opas irgenwelche Rope-Tricks anstellt.
http://finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=
Denn die USA müssen mehr in Infrastruktur und die breite Bildung investieren und das geht eben überwiegend nur mit staatlichen Mitteln. Positiv ist allerdings, dass sie mit ihren Hilfsprogrammen für Kreditinstitute und Unternehmen wie GM erhebliche Gewinne machen und noch machen werden - im Gegensatz zu Deutschland. Inbesondere wenn der Verkauf von AIG ein Renner wird, hat man zumindest Teile der Steuervergünstigung wieder drin und niedrige Kapitalmarktzinsen sorgen zumindest noch einige Zeit auch vielleicht für mehr Entlastung, als wie wir jetzt noch vermuten, obwohl die logischerweise nicht auf dem jetzigen Niveau bleiben werden. Momentan liegen die offiziellen Schätzungen statt ursprünglich angesetzten 700 Milliarden für Hilfen bei einem Minus von nur 25 Milliarden und dass dieser Betrag erheblich ins Plus drehen wird, ist ziemlich sicher.
http://www.stansberryresearch.com/pro/1011PSIENDVD/PPSILC43/PR
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...ird-vielbeiniger-article2147876.html
Chicago Fed National Activity Index verschlechtert sich
15:27 20.12.10
Chicago (aktiencheck.de AG) - Die Federal Reserve Bank of Chicago ermittelte für November 2010 eine Abnahme beim National Activity Index.
Wie am Montag mitgeteilt wurde, hat sich der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) auf -0,46 Punkte verschlechtert, nachdem für Oktober ein Wert von -0,25 Punkten ermittelt worden war.
Im Drei-Monats-Durchschnitt, der monatliche Schwankungen ausgleicht, wurde beim CFNAI ein Wert von -0,41 Punkten gemeldet, nach -0,42 im Oktober.
Ein Indexstand von null signalisiert ein Wirtschaftswachstum auf historischem Trendniveau. Weist der Index einen positiven Stand auf, deutet dies auf eine Expansion oberhalb des historischen Trendniveaus hin. (20.12.2010/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
Deutsche Bank zahlt in US-Streit über halbe Milliarde Dollar
20:08 21.12.10
FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - In einem seit Jahren laufenden US- Steuerstreit muss die Deutsche Bank (Profil) 553,6 Millionen Dollar (rund 420 Mio Euro) an den amerikanischen Fiskus zahlen. Darauf einigte sich die Bank mit der US-Bundesstaatsanwaltschaft sowie mit den Finanzbehörden. Im Gegenzug würden die laufenden Ermittlungen eingestellt, teilte die Deutsche Bank am Dienstagabend in Frankfurt mit. Dabei ging es den Angaben zufolge um die "Beteiligung der Bank an verschiedenen steuerbezogenen Geschäften für Kunden, die etwa zwischen 1996 und 2002 getätigt wurden".
Auswirkungen auf das Ergebnis gebe es nicht, weil bereits "für die gesamte Summe angemessene Rückstellungen gebildet, so dass der zu zahlende Betrag keine Auswirkungen auf das laufende Ergebnis nach Steuern haben wird", erklärte die Deutsche Bank./kf/DP/he
14:48 22.12.10
Washington (aktiencheck.de AG) - Die Wirtschaftsleistung in den USA ist im dritten Quartal 2010 mit höherem Tempo angewachsen. In der dritten und damit endgültigen Schätzung des US-Handelsministeriums, welche am Mittwoch veröffentlicht wurde, wurden die vorläufigen Angaben nach oben korrigiert.
Gegenüber dem Vorquartal kletterte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,6 Prozent, während vorläufig ein leicht schwächeres Plus von 2,5 Prozent ermittelt worden war.
Volkswirte hatten einen BIP-Anstieg um 2,7 Prozent prognostiziert. Im Vorquartal hatte sich das BIP der weltweit stärksten Volkswirtschaft lediglich um 1,7 Prozent erhöht. (22.12.2010/ac/n/m)
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...uer-den-dax-noch-drin;2686860
http://www.ftd.de/politik/international/...moskau-durch/50208379.html
Zu den Dimensionen kann ich nichts sagen, da ich davon keine Ahnung habe.
CI’s Alan Fulmer Provides the Full Story and Additional Commentary in New Video Update
ORLANDO, Fla. — (Dec. 22, 2010)– According to e-commerce services provider Channel Intelligence (CI), the last full week before Christmas 2010 was a big one for online retailers. Same-store sales were up 24.2 percent over the same period in 2009. Get the full story in this video report from Alan Fulmer, co-founder and executive vice president of CI: http://www.youtube.com/watch?v=DeYZox1vsQA
http://channelintelligence.vnewscenter.com/...companyId=1123580114932
Der von Wolfgang Franz geführte Sachverständigenrat, November 2009
Vergleicht einmal die Aussagen der fünf "Waisen" aus dem Abendland mit damaligen Aussagen von Libuda zum Super-V.
US-Auftragseingang rückläufig
15:25 23.12.10
Washington (aktiencheck.de AG) - Der Auftragseingang langlebiger Güter ist im November 2010 zurückgegangen. Dies teilte das US-Handelsministerium in Washington am Donnerstag mit.
Bei den Gütern mit einer Nutzungsdauer von über drei Jahren lag die Zahl der Bestellungen um 1,3 Prozent unter dem Vormonatsniveau, während Volkswirte nur eine Abnahme um 1,1 Prozent prognostiziert hatten. Für Oktober war ein Minus von revidiert 3,1 (vorläufig: -3,4) Prozent ermittelt worden.
Die Auftragsentwicklung langlebiger Güter dient als Signal für die Investitionsneigung der Unternehmen. Jedoch gilt sie als nicht sehr verlässlicher Indikator, da Großaufträge zu starken Schwankungen führen. Volkswirte erwarten erst bei einem kräftigen Anziehen der Investitionsnachfrage einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung. (23.12.2010/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
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US-Verbrauchervertrauen hellt auf
16:12 23.12.10
Michigan (aktiencheck.de AG) - Das US-Verbrauchervertrauen in die Wirtschaftsentwicklung hat sich im Dezember 2010 verbessert. Dies geht aus einer Umfrage der University of Michigan vom Donnerstag hervor.
So lag der Index im Berichtszeitraum bei revidiert Punkten 74,5 Punkten (vorläufig: 74,2 Punkten), wogegen Volkswirte einen Stand von 74,8 Punkten erwartet hatten. Für den Vormonat wurde ein Indexstand von 71,6 Punkten ausgewiesen.
Dieser Verbrauchervertrauens-Index beruht auf den Umfrageergebnissen von etwa 5.000 Haushalten. Er dient als Signal für die Konsumausgaben, die etwa 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung ausmachen. (23.12.2010/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
"Kein Geringerer als die Bundesbank untermauerte mit einer betriebswirtschaftlichen Studie, dass die Aktenmarkthaussee auf einem soliden Fundament steht. Die deutschen Großunternehmen hätten sich mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit von ihrer größten Krise seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs erholt. Die Profitabilität habe sich dem Vorkrisenniveau wieder angenähert. Wegen der krisenbedingten Restrukturierungsfähigkeit ging die deutschen Wirtschaft sogar gestärkt aus der Krise hervor. Historisch natahezu einmalig dürfte dabei sein, dass die Unternehmensgewinne sogar nach rasanter gestiegen sind als der DAX. In Anbetracht der unverändert günstigen Bewertung spricht also derzeit nichts dagegen, dass der DAX nach dem 7000er in 2011 auch den 8000er bezwingt.
2011 verspricht also erneut ein guter Akteinjahrgang zu werden.
http://www.faz.net/s/...90BF7085010128A180~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Nichtsdestotrotz ist das trotzdem ein ordentlicher Artikel, denn wenn man versucht sich einigermaßen redlich mit einem Thema auseinandersetzen, ist ein Artikel trotz Denkfehler immer noch ordentlich und unterscheidet sich so wohltuend von anderen reißerischen Werken.
Meines Erachtens sind drei Denkfehler in diesem Artikel.
Denkfehler 1: Nach einem so tiefen Absturz schon wieder auf dem heutigen Niveau zu sein, ist eine großartigen Leistung und kein Manko. Und dazu haben vor allem die Fiskalpolitik der beiden US-Regierungen und die Notenbankpolitik Bernanke's wesentlich beigetragen. Ein Wachstum knapp unter langfristigen Wachstumspfad ist okay.
Denkfehler 2: Wenn eine Wirtschaft so plötzlich abstürzt hat das konjunkturelle Gründe und weniger strukturelle, obwohl man die nie völlig trennen kann und Interdependenzen existieren. Der Abbau der Überkapazitäten im Baubereich ist schon längst gelaufen und wohl auch im Finanzbereich. Und die in den letzten zwei bis drei Jahren stattgefundenen Fasthalbierung des Leistungsbilanzdefizit wird von vielen ignoriert.
Denkfehler 3: Die Notenbankgeldmenge ist nur ein kleiner Teil der insgesamt vorhandenen Geldmenge, denn die Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken ist wesentlich größer. Betrachtet man die Entwicklung von Geldmengenagregaten wie M2 oder M3, in Notebankgeld und Giralgeld einfließen, kann man dort keine dramatischen Entwicklungen erkennen. Das hängt damit zusammen, dass die Giralgeldschöpfung nicht mehr den Umfang von früher erreicht (weil sich die Banken gegenseitig immer noch mißtrauen) - das gleicht die Notenbank durch ein Mehr an Zentralbankgeld aus. Davon geht keine geldmengeninduzierte Inflationsgefahr aus. Da ich zudem auch kaum nachfrageseitige, kostenseitige und gewinninduzierte Inflationsquellen entdecke, kann ich die im Artikel angesprochene Inflationsgefahr nicht nachvollziehen.
http://www.ftd.de/politik/konjunktur/...n-die-inflation/50184322.html
Um Ihr Gesicht zu wahren, haben die Chinesen den Amis offenbar offeriert, eine reale Aufwertung über eine Ausweitung der Inflationsdifferenzen zwischen China und den USA zu dulden. Daher sollten wir die Zinserhöhungen in China nicht allzu ernst nehmen, es geht hier sehr viel um Show - man suggiert der einheimischen Bevölkerung, dass man etwas tut.
Die Weigerung der Chinesen aufzuwerten kann auch einen noch simpleren Grund haben, als wir annehmen: Die in Dollar geführten sicher in die Millionen gehenden Schwarzgeldkonten der chinesischen Nomenklatura, von denen z.B. ihre Kinder an westlichen Elite-Universitäten studieren und sie sich unter Umständen bei einer Flucht ernähren wollen, würden dadurch entwertet. Eine krasse Aufwertung kann sich daher eine Führung, die auf der Zustimmung dieser Millionen Schwarzgeldkontobesitzer aufbaut, nicht erlauben. Es ist also vielleicht ähnlich einfach wie bei dem Indianer, der einen strengen Winter voraussagte und als Begründung angab: "Weißer Mann machen viel Holz."
http://www.ftd.de/politik/international/...stumsmotoren/50207691.html
Haupttriebfeder der Intensivierung des Neoklassischen Scheiss in den letzten 10 bis 15 Jahren war der internationale Finanzterrorismus, der ungestört mit seinem nutzlosen Getue große Teile des von der Weltbevölkerung hart erabeiteten Wohlstandes abkassieren wollte. Hier ging es nicht nur um Parasiten, die hätte die Welt noch vertragen, viel schlimmer ist, dass Finanzterroristen nicht nur Parasiten, sondern auch Schädlinge sind, die Unsicherheit produzieren und dadurch das Wachstum schwächen.
Daher gilt: Jeder "tote" Finanzterrorist ist ein guter - mehr Regulierung muss diesem Unwesen den Garaus machen. Zu viel Regulierung ist schlecht - keine Regulierung aber ebenfalls, im Gegensatz zu den Thesen der Verfechter des Neoklassischen Scheiss gibt es so etwas wie einen optimalen Regulierungsgrad. Auf dem Weg zu diesem optimalen Regulierungsgrad sind wir nach meinen Beobachtungen inzwischen ein Stück vorangekommen, sehr viel weiter als ich vor zwei Jahren zu hoffen gewagt habe - aber bleibt noch viel zu tun.
Und die gute Nachricht für Aktionäre: Sinkt die Unsicherheit, sinken auch Risikobestandteile im Diskontierungszins für zukünfitge Gewinne/Zahlungen. Da ich im Gegensatz zu fast allen Analysten auch das berücksichtige, lag ich dieses Jahr mit meinem Dax-Ziel schon besser und bin mir sicher, dass ich auch mit meinem Ziel von 10.000 für Ende 2011, das ich schon vor zwei Jahren fixiert habe, als andere auf dem Weg nach 3.000 waren, richtig liege.
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