Hat Qimonda ein Chance wieder aufzustehen?
Seite 123 von 631 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:10 | ||||
Eröffnet am: | 23.11.08 09:58 | von: arne.r1 | Anzahl Beiträge: | 16.752 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:10 | von: Mariasppta | Leser gesamt: | 1.520.284 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 356 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 121 | 122 | | 124 | 125 | ... 631 > |
Da ist schon alles in Sack und Tüten..
Am Freitagabend äußerte sich Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) gegenüber dem Hitradio RTL erstmals empfänglich für eine solche Lösung.
In seinem Brief schilderte Jaffé die Option einer Zusammenarbeit mit dem chinesischen Konzern Inspur (Shandong). Damit bestehe die "einmalige Gelegenheit einer exklusiven Zusammenarbeit mit einem chinesischen Staatsunternehmen, welches das klare staatspolitische Interesse hat, von Korea, Taiwan oder den USA unabhängig zu sein". Die Gefahr, dass Technologie nach China abwandere, hält Jaffé für gering. Auch die Chinesen würden nur eine Minderheitsbeteiligung anstreben.
Jaffé schwebt eine staatliche Beteiligung als Übergangslösung vor. Die Rede ist von einem sächsischen Anteil in Höhe von 23 Prozent. Dem Vernehmen nach entspräche das etwa 200 Millionen Euro. Vor der Insolvenz hatte Sachsen Qimonda ein Darlehen von 150 Millionen Euro angeboten. Es gehörte zu einem Rettungspaket, für das auch Portugal (100 Millionen Euro) und die Qimonda-Mutter Infineon (75 Millionen Euro) einstanden. In der Nähe von Porto werden die Dresdner Chips vollendet, dort sind 1000 Jobs betroffen. Laut Jaffé ist Portugal bereit, sich mit 14 Prozent am Kapital von Qimonda zu beteiligen.
Die EU signalisierte am Freitag eine schnelle Entscheidung in dieser Frage. Brüssel werde einen Antrag zur Genehmigung von Beihilfen sehr kurzfristig prüfen, sagte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) laut einer Mitteilung nach einem Treffen mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, in Brüssel. Der DGB in Sachsen forderte eine konzertierte Aktion von EU, Bund und Freistaat. Der Bund habe die Bedeutung der Chipindustrie für die Wirtschaft in Deutschland und Europa "immer noch nicht" erkannt.
Hier werden das erste Mal konkrete Zahlen genannt, sowie ein Name eines potentiellen Investors. Gestern wird dies auch schon in Jaffe's Köpfchen gesteckt haben - aber es wurde nicht veröffentlicht. Wenn die News gestern nicht so negativ gewesen wären bzw. diese Überlegung publik gewesen wäre, dann wär es doch nicht zu diesem krassen Kursfall gekommen, oder? Und nun kommt einem die Intraday-Erholung mit riesigen Aktienpaketen, die ja jemand gekauft haben muss (bestimmt kein Kleinaktionär) doch schon komisch vor, oder?
Nur ein paar Überlegungen. Ich bin gespannt :) Gruß!
Aber wieder mit ner grossen Stückzahl dabei! Ich hoffe dass ich endlich mal mit Qi Gewinne einfahre und nicht weitere Verluste.
Jetzt aber zu den Fakten....
Ich finde dass das alles sehr interessant klingt und für mich auch eine tolle Lösung ist, aber Sachsen und Portugal müssten dann nächste Woche Ihr Go abgeben...
Für mich sieht das alles nach Insidergeschäft aus, was da gestern gelaufen ist und das ist eine Straftat!!! Ich glaube auch nicht dass Sachsen oder Portugal Aktien gekauft haben. Ich denke wenn dann werden Sie Anteile von IFX übernehmen. Das gestern waren vielleicht irgendwelche Grossaktionäre oder eben Fonds... und die Mengen muss ja auch erstmal jemand verkauft haben ...
Warten wir das WE und Anfang nächster Woche ab, wie gesagt ich hoffe, dass es wirklich eine Lösung gibt, aber wären diese Infos gestern schon raus gegangen wäre der Kurs nicht gefallen... noch dazu müsste man dann nicht ab April auf Sparflamme weitermachen, es sei denn man wartet wirklich immer noch auf einen Investor und Sachsen und Portugal wollen eben nur die "Aufrechterhaltung" mit Ihren Anteilen finanzieren bis eben ein solcher gefunden ist.
Es bleibt spannend..... mal schauen ob Montag der Kurs durch diese jetzt erst an die Öffentlichkeit gekommenen Möglichkeiten und Investoren-Namen wieder ein paar Cent steigt, eigentlich müsste das ja passieren...
IFX wird froh sein die Mehrheitsbeteiligung, oder vieleicht sogar alle Anteile los zu sein. Gestern könnte es sich um ein gezieltes covern der Shortpositionen gehandelt haben. Wahrscheinlich war es überhaupt nicht möglich im normalen Tagesgeschäft ohne auffälligen Kursanstieg die Positionen zu decken, zumal es auch nicht unwahrscheinlich ist, dass die Shorties einen Tipp bekamen, dass die Rettung kommt. Deswegen auch der brachiale Kursrutsch um so viele wie möglich zu verunsichern. Wäre gestern schon eine Meldung mit den Chinesen und der möglichen staatlichen Beteiligung gekommen, hätte es genauso gut in die andere Richtung laufen können.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass hier viele zu den günstigen Kursen kaufen konnten. Wenn es wirklich gewollt war, haben die MM alles auf Auftrag eingesammelt und die Kleinanleger gingen leer aus.
wenn keine weiteren sicheren Zusagen kommen übers WE oder denkt Ihr die neuen Spekulationen mit den Beteiligungen regen den Kurs eher nach oben an?
Mich wundert eben, wie schnell gestern so grosse Mengen verkauft wurden.... mag sein, dass doch sehr viele nen SL bei 6-7 Cent gesetzt haben und dadurch diese Mengen verfügbar waren und dann eben sofort alles weg gekauft wurde.
"Jaffé schwebt eine staatliche Beteiligung als Übergangslösung vor. Die Rede ist von einem sächsischen Anteil in Höhe von 23 Prozent. Dem Vernehmen nach entspräche das etwa 200 Millionen Euro. Vor der Insolvenz hatte Sachsen Qimonda ein Darlehen von 150 Millionen Euro angeboten. Es gehörte zu einem Rettungspaket, für das auch Portugal (100 Millionen Euro) und die Qimonda-Mutter Infineon (75 Millionen Euro) einstanden. In der Nähe von Porto werden die Dresdner Chips vollendet, dort sind 1000 Jobs betroffen. Laut Jaffé ist Portugal bereit, sich mit 14 Prozent am Kapital von Qimonda zu beteiligen."
Diese 37% gehen später an den Investor (Chinesen -> Minderheitsbeteiligung).
"Auch die Chinesen würden nur eine Minderheitsbeteiligung anstreben."
Also stelle ich mir vor, dass IFX 27% abgibt und Portugal und Sachsen noch 10% nachkaufen müssen.
Ist nur eine Vermutung meinerseits. Denn wenn IFX mehr als 27% abgibt, kann jemand QI übernehmen, was nicht gewollt ist. Und Portugal und Sachsen wollen da auch wieder rauskommen, was die Beteiligung angeht.
zu den Short Interests.. das sind nur 3,1 Millionen, da gingen gestern deutlich mehr übern Tisch.
http://shortsqueeze.com/?symbol=qmndq&submit=Short+Quote%99
Denn alle Konkurrenten von Qimonda ohne Ausnahme bekamen Staatsförderung. Warum sollte man Qimonda fallen lassen, gibt es für mich keine Erklärung!
Außerdem arbeiten für Quimonda in Dresden direkt oder über Zulieferer über 8000 Menschen. Warum die sächsischen Landesregierung so viele Menschen(Wähler) so einfach ignorieren? Das kann ich mir auch nicht vorstellen!
Die Chipindustrie in Sachsen war und ist ein wichtiger Faktor für das Land, denn es sind viele tausende Steuerzahler die für das Land unverzichtbar sind. Deswegen fällt es mir schwer zu glauben, dass Qimonda nicht geholfen werden wird!
Relativ zu den 500 Milliarden-Hilfspacket, das von der Regierung bewilligt wurde, wäre eine Halbe Milliarde für Qimonda und für die Rettung von über zehen tausend Arbeitsplätze ein sehr kleiner aber für alle Beteiligten(auch für die Politiker) profitabler Betrag. Deswegen, bin ich ziemlich sicher, dass Qimonda gerettet werden wird.
Ich kann mich natürlich irren, aber alle Indizien deuten auf die Rettung hin!
IG Metall will Landeseinstieg bei Qimonda
Die IG-Metall hat die sächsische Landesregierung aufgefordert, bei dem Insolventen Chiphersteller Qimonda einzusteigen, der seinen Dresdner Standort ab April weitgehend liquidieren will,
IG-Metall-Halbleiterexperte Cramer sagte der Berliner - Zeitung, Alle Konkurrenten von Quimonda, die es noch gebe, seien vom Staat gefördert.
Ein Drittel der Chipindustrie in Sachsen hätten Steuerzahler bezahlt. Diese Investition könne nun mit einem relativ geringen Betrag gesichert werden.
Für Quimonda arbeiten in Dresden direkt oder über Zulieferer rund sieben tausend Menschen.
Der Meinung bin ich auch und die Politiker müssten das zur Kenntnis nehmen und die vielen tausenden Arbeitsnehmer retten!
Ein Drittel der Chipindustrie in Sachsen hätten Steuerzahler bezahlt. Diese Investition könne nun mit einem relativ geringen Betrag gesichert werden.
Berlin/Dresden (ddpdjn) Die Gewerkschaft IG Metall fordert einen Einstieg Sachsens beim insolventen Speicherchiphersteller Qimonda einzusteigen Bisher hat die sächsische Landesregierung eine Beteiligung an dem Unternehmen kategorisch abgelehnt «Das ist eine klare, rein ideologische Position, sagte der Halbleiterexperte der IG Metall, Wigand Cramer, der «Berliner Zeitung (Wochenendausgabe). Alle Konkurrenten von Qimonda, die es noch gibt, seien vom Staat gefördert.
Cramer sagte, dass viel Steuergeld auf dem Spiel stehe. Ein Drittel der Chipindustrie in Sachsen hätten Steuerzahler bezahlt.
Diese Investition könne nun mit einem relativ geringen Betrag gesichert werden.
Doch der Staat müsse dafür «vom Förderer zum Investor werden Und über diese ideologische Schwelle springe die Landesregierung nicht.
http://de.biz.yahoo.com/14032009/336/...hsen-fall-qimonda-hand-0.html
Doch in Wirklichkeit ist er in dem Falle trotzdem ein Verlierer. Denn Jeder, verliert etwas, in dem Moment in dem er nicht bereit ist, ein Risiko einzugehen den Gewinn davon tragen zu können. ;-)
Im Falle Qimonda steht 70% zu 30% für die Rettung, denn es steht sehr viel auf Spiel. Daher wäre der Einstieg des Staates bei Qimonda wesentlich rentabler als die Finazierung von über 10000 Arbeitsnehmer die bei Liquidierung von Qimonda entlassen werden müssten!
denn billiger wird es nicht... ich denke bis Qimonda wieder schwarze Zahlen schreiben würde dauert es noch ne ganze Weile, da muss sich der ganze Markt verändern....
Aber es ist doch ein riesige Chance für Sachsen und Portugal jetzt einzusteigen für nen Appel und nen Ei und dann wenn in ein paar Monaten ganz sicher ein Investor gefunden ist wieder auszusteigen....
Selbst wenn QI nach einer Rettung rote Zahlen schreibt, ist das dem Staat egal, denn sie müssen nicht dafür aufkommen. Wenn QI aber untergeht, was nicht passieren wird, darf der Staat sagen wir 8000Leuten á 1500€ monatlich zahlen, und das über Jahre.
Und jetzt nochmal die Frage an dich, was kommt dem Staat günstiger?