AT&S ist sehr unterbewertet!
Das höchste EU-Gericht entschied, dass die britische Regierung den Brexit mit einem einfachen Brief an die EU wieder absagen kann.
https://www.handelsblatt.com/politik/...einfacher-brief/23739586.html
Wenn am Dienstag die Abstimmung im Parlament über den Brexit-Deal mit der EU zurückgewiesen wird, könnte Großbritannien bei der EU bleiben.
Damit ist dann diese verwirrung auch weg
Es gab mehrere Gesellschaften wie Otus Capital Mgmt., Marshall Wace LLP oder Blackrock die zu Beginn des Jahres 2018 bis etwa zur Mitte des Jahres 2018 mehrfach netshort Positionen (Positionsveränderungen) in der AT&S meldeten. In der Auswahlmöglichkeit "letzte Positionen" ist kein Eintrag vorhanden. Ich habe gerade an die FMA eine Anfrage geschrieben, ob das jetzt heißt, dass aktuell keine netshort Position mehr vorhanden sind, oder ob lediglich die Meldeschwelle unterschritten wurde und deshalb nicht gemeldet wurde. Ich vermute Zweiteres.
Sicher ist, dass die oben angeführten Unternehmen die AT&S Aktie bei Kursen um die 25 Euro relativ stark geshortet hatten und dann, nachdem die Aktie Mitte 2018 auf 15 gefallen war (bzw. laufend in der Zeit davor) ihre nettoshort Positionen wieder abbauten.
Die Meldeschwelle der Shorties wurde unterschritten, es sind nur Politische Börsen.
Gesamtmarkt - Prognose 2019
https://www.deraktionaer.tv/videos/boersenmaerkte/...cht-1068953.html
Eine EBIT-Marge von 14% ist schon sehr sehr gut und entspricht beispielsweise der EBIT-Marge von Infineon vom Jahr 2017.
Diese hohen Margen wären letztlich auch ein Treiber für deutlich höhere Kurse. Infineon wird beispielsweise mit dem 2,5 fachen Marktwert zum Umsatz bewertet und At&S mit etwas mehr als der Hälfte. Die Wachstumsraten der letzten Jahre sind bei beiden Unternehmen ähnlich. Der Marktwert von Infineon entspricht etwa dem dreifachen EK. Der AT&S Marktwert liegt derzeit sogar unter dem EK.
Nachdem sich AT&S immer weiter in einen technologisch hoch ansprechenden Bereich hinein entwickelt und im Grunde nur mehr wenig mit einem biederen Leiterplattenproduzenten zu tun hat, finde ich auch Vergleiche mit anderen Leiterplattenherstellern nicht mehr zweckmäßig.
Die Frage ist halt, wann man hier einsteigen soll.
Geht`s noch unter 15 Euro oder nicht....
Der nachfolgende Absatz stammt aus einem Fachartikel und bezeichnet meiner Ansicht ganz gut, worauf die AT&S hinarbeitet und was man sich als Aktionär hier zukünftig erwarten kann:
Man sei aber natürlich offen, gemeinsam mit Kunden weitere Materialien zu evaluieren. mSAP ist auch einer der Schlüssel zum “All in ONe Package”, an dem AT&S derzeit intensive forscht. Die Vision fasst Voraberger folgendermaßen zusammen: »In Zukunft wird man nicht mehr unterscheiden können zwischen Leiterplatten, Substrat und Komponente, sonden alles ist quasi zu einem System “verschmolzen”. « AT&S hat bereits die Expertise für Substrat, HDI und das Embedding von Komponenten von Leiterplatten unter einem Dach im Werk in Chongqing vereint - gepaart mit einer hohen Reinraumklasse. Derzeit wird das neue Konzept in Design Studien erprobt. »All in One Package ist die Zukunft«, davon geht Hannes Voraberger aus. »Denn wir sind überzeugt davon, dass die Miniaturisierung in Zukunft eine noch wesetlichere Rolle spielen wird.« Von der hohen Integrationsdichte erwartet AT&S aber nicht nur eine Platzverringerung. Auch die Leistung könnte laut Vorasberger noch weiter erhöht werden: »Wir haben die Hoffnung, dass wir aufgrund der geringeren Weglänge z. B. weniger Stütz-Kondensatoren benötigen um die Signale zu leiten und um vom Prozessor zum Speicher zu kommen«. Auch die Lotmenge würde in diesen Systemen stark reduziert, was wiederum die Leistung erhöhen würde. Denn Lotstellen sind bekanntlich des Öfteren Quellen für Signalverluste.
»Und wenn wir diese Technologie in großen Umfang realisieren, wie wir das bei AT&S gewohnt sind, können wir natürlich auch die Kosten reduzieren.«
https://www.elektroniknet.de/markt-technik/...nft-153117-Seite-2.html
Börse ist eben Vieles. Wichtige Teile sind unter anderem Psychologie (Herdenverhalten) und Markttechnik.
Bei AT&S (wie auch bei anderen Zyklikern) spielt aber auch mit, dass der Markt womöglich allgemein rückläufig sein könnte. Es könnte daher sein, dass die sehr guten Aussichten zurückgenommen werden müssen oder, dass die Gewinne nächstes Jahr (stark) rückläufig sind.
Börsianer verkaufen dann eben schon vorher.
Momentan laufen ja viele Techwerte schlecht. Da kann AT&S sich offenbar einfach nicht entziehen.
Wir haben hier immer noch 0% Zinsen und Anleihen die kaum etwas hergeben.
Meine 10 jährigen Anleihen sind schon teurer geworden, da zahlt man schon ~5% Aufpreis, weil die neuen deutlich weniger hergeben.
Hab die letzten 2-3 Wochen folgende ATX-Aktien gekauft, damit ich auch etwas aus meinem Heimatland hab :)
10k Voestalpine
5,3k AT&S
4,7k Facc
3,5k Agrana
3,5k Polytec
1,1k ams
Ich finde die sind bis auf Facc schon sehr günstig bewertet.
Besonders der Preis von Voestalpine ist ein Witz.
Der Voestalpine Finanzchef kauft auch schon alle paar Tage nach. Das würde er nicht tun wenn es denen so schlecht ginge.
AT&S war aber in den letzten Jahren eigentlich immer vergleichsweise niedriger bewertet als andere Hightech-Unternehmen. Ich denke, dass das Unternehmen eher mit anderen Leiterplattenherstellern verglichen wird. Teilweise wohl auch zu recht zumal ein Teil des Geschäftes ja noch aus technologisch nicht so hoch ansprechenden Leiterplatten besteht.
Allerdings schreitet der Wandel zu den High-Tech Verbindungselementen sehr schnell voran - siehe dazu auch den Aufbau der IC-Substrate und substratähnlichen Leiterplatten und die hervorragende Margenentwicklung dazu.
Bei der AT&S sehe ich daher diese allgemeine Unterbewertung im Vergleich zu anderen Hightechwerten.
Daneben wächst das Unternehmen stetig mit deutlichen Wachstumsraten.
Zusätzlich steigen aber auch die Margen. Ich denke man ist hier noch nicht am Ende angelangt.
Wenn in den nächsten Jahren neben den steigenden Umsätzen daher auch ein stetig steigendes Margenwachstum hinzukommt, dann hätte die Aktie wohl ein Vervielfachungspotential.
Kurzfristig muss man allerdings schauen, ob die 15 Euro gehalten werden können.
Wann wachen die auf
Von negativen Diskussionen ist auch nichts zu lesen
Die Bewertung ist doch einfach zu günstig und wird sich auf Sicht von ein paar Jahren mit großer Sicherheit auszahlen.
Bei Kursen um die fünfzehn kann der Liquide nicht allzuviel falsch machen.
Der short is your friend now. Am Aktienmarkt gibt es in nächster Zeit nichts zu holen, außer eine blutige Nase. Alle Aktienindizes habe wunderschöne Tops.
Nach Helikopter Geld schaut das in nächster Zeit nicht aus, vielleicht in einem halben Jahr, aber bis dahin
ist der Markt so ausgeblutet, das ihnen nichts anderes mehr übrig bleibt.
2008 war der Bernanke der Totengräber und 2019 der Powell, außer er bekommt einen Geistesblitz.
Wie heißt es aber so schön, man soll den Teufel nicht an die Wand malen.