Borussia Dortmund - Unternehmens/Aktienanalyse
Ich weiß gar nicht wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat bzw. mit der Diskussion angefangen hat, dass der BVB wegen der Neustrukturierung der Indizes aus dem SDax fliegt, aber ich hab mich davon offenbar anstecken lassen, ohne mal selbst zu recherchieren.
Jedenfalls besteht ja eigentlich gar kein Grund zur Panik, jedenfalls nicht aus der Umstrukturierung der Indizes heraus, denn der MDax wird ja um 10 Titel und der SDax um 20 Titel aufgestockt. Da finden doch also die 30 TecDax-Titel ihren Platz, ohne das gleich diverse SDax-Titel nach unten durchrutschen müssen, wie manch ein User offenbar dachte.
Der BVB muss nur zusehen, die ohnehin vakante Position als Schlusslicht bei der MarketCap im SDax zu verbessern. Das ist seit letztem Monat und seit drei Monaten (letzte Indexüberprüfung) geschehen. Der BVB-Kurs hat deutlich zugelegt. Beim Börsenumsatz hat man eh kein Problem.
dann hast Du es aber nicht sonderlich gut recherchiert. Wäre der Aktienkurs nicht gestiegen, wäre die BVB Aktie definitiv rausgeflogen, keineswegs 50:50
Die Deutsche Börse veröffentlicht einen Schattenindize da war die BVB Aktie nicht mehr drin, weitere Quellen sind die Frankfurter Allgemeine und einige andere. Die Links hatte ich in posting #2927 veröffentlicht
https://www.ariva.de/forum/...tienanalyse-540601?page=117#jumppos2927
Klar ist es schön darin vertreten zu sein aber wenn es denn so sein sollte das man rausfliegt dann ist es nunmal so.
Ich als Aktionär hab doch auch nichts davon ob drin oder draußen, ich glaube nicht das es den Kurs über längere Zeit trägt oder belastet.
Und wenn wir mal annähernd an eine faire Bewertung kommen im Bereich von einer Milliarde dann haben wir den s dax sowieso sicher. Waren Kurse über 11€...
Ich hab mich klar auf den gestiegenen Aktienkurs bezogen.
Dass der BVB vorher an letzter Stelle im SDax stand, hab ich oft genug betont, auch im Posting heute morgen.
Mir ging es bei der NEUEN Recherche um die Frage der Index-Umstrukturierung. Die ist halt halb so wild. Die TecDax Werte verteilen sich halt nicht auf die üblichen Plätze in Dax, MDax und SDax, sondern es werden insgesamt ja auch 30 Plätze neu in MDax und Sdax geschaffen. Es geht also nur noch um die Frage, ob die BVB-Aktie sich grundsätzlich vom letzten Platz im bisherigen SDax bei der MarketCap lösen konnte und daher den Rauswurf vermeiden kann. Bis vor 1-2 Monaten hätte ich gesagt, der BVB ist erster Abstiegskandidat, aber durch den Kursanstieg der letzten Wochen ist es jetzt halt ne 50:50 Sache. Nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben.
Den Schattenindex kenne ich mittlerweile. Das muss ja nun nichts heißen. Bei der letzten Umstellung in den diversen Indizes lagen die offiziellen Stellen bzw. diverse Analysten falsch. Hatte mich vorher schon gewundert. Kannst du ja mal Ende Mai/Anfang Juni in den Threads bei RI, DH, HF nachlesen!
https://boersengefluester.de/...ia-dortmund-umbruch-statt-justierung/
Das läge auch daran, dass zu wenig Spieler wechseln wollen.
Ist ja auch mal eine interessante Betrachtung. Dadurch verschiebt sich ja auch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage.
Vielleicht verursacht u.a. der Stress im Profifußball (Medien- und Social Media Druck, Auslandsreisen etc.), dass die Spieler den Stress eines Wechsels scheuen und lieber in ihrer Komfortzone bleiben.
Wenn man jeden Tag bei der Diskussion wieder von vorne anfangen muss, wird es echt müßig.
Daß die BVB Aktie sehr wahrscheinlich im SDAX bleibt ist spätestens seit der Bilanzpressekonferenz eh klar, auch das wurde alles ausdiskutiert, müssen wir nicht wieder und wieder thematisieren. Ist ja eine ganz wunderbare Sache, man hat deutlich den Eindruck, daß sich der BVB drum kümmert und die Sache ernst genug nimmt, sonst hätte es auf der Bilanzpressekonferenz nicht so einen Raum eingenommen. Da können alle Investierten also froh sein, so weit so gut.
Im März gibt es die nächste Indexüberprüfung. Aber wie gesagt, jetzt ist es sowieso kein Thema.
am Tag der PK hat sich der Anteil leicht erhöht.
Und heute schau ich wieder
und es sieht nach einem ganz neuen Rekord aus
www.msn.com/en-us/money/stockdetails/ownership/...pType=institutional
dies wäre die Historie
www.gurufocus.com/ownership/BORUF
#3033 tulmin: Und heute schau ich wieder
und es sieht nach einem ganz neuen Rekord aus
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Lag man nicht Mitte 2014 sogar mal knapp unter 11%?
bei gurufocus und investor.morningstar wird Odey Asset Management LLP anscheinend noch nicht berücksichtigt, da ist msn.com also aktueller. Odey war vorher ja verschwunden und sind jetzt plötzlich ganz massiv dabei. Sollte das stimmen (wovon ich ausgehe), läge die Investitionsquote der inst. Anleger plötzlich bei über 11%.
Bei meinen früheren Gesprächen mit der IR Abteilung wurde deutlich, daß Borussia Dortmund einen direkten Kontakt mit Odey hat.
Das einzige was mich wundert, wie sie auf einen Schlag so viele Aktien kaufen konnten, das war bei denen früher auch schon immer sehr undurchsichtig. Sie werden mit Optionen gearbeitet haben...
6,73 Mio Aktien wurden damals von Instis gehalten. Derzeit sind es knapp 10,4 Mio.
Geht also eher auf das Doppelte zu.
Wenn ich es richtig erinnnere ist Odey schon etwas länger dabei.
Anderswo werden sie mit höheren Anteilen ausgewiesen, z.B. hier:
https://www.godmode-trader.de/aktien/borussia-dortmund-kurs,119908
Aber jeder darf zum Glück selbst entscheiden.
Ich würde mir ab Kursen von 12-15 € die Situation nochmals anschauen, Vergleiche mit anderen börsennotierten Clubs ziehen und dann entscheiden, so lange aber auf jeden Fall strong long.
Bin gar nicht so begeistert darüber das es so schnell nach oben geht, da ich gerne immer mal wieder einkaufe.....
"Der BVB habe sich über die Jahre durch ein professionelles und konsequentes Markenmanagement ein solides Markenfundament aufgebaut. Dies erweise sich als weitestgehend robust – trotz der sportlichen Turbulenzen der zurückliegenden Spielzeit.
.... Der Wert dieser Studie für die 36 Profi-Vereine liegt darin, dass sie zeitnah nach einer Saison wissen, wie sie wahrgenommen werden. Zudem können die Studienautoren einigen Vereinen aufzeigen, wie sie Führung der eigenen Marke verbessern können. So stellten sie fest, dass in ihrer Studie vor allem jene Vereine schlecht abschnitten, die primär in den unmittelbaren sportlichen Erfolg sowie in die Bewältigung des Tagesgeschäftes investieren und weniger in den kontinuierlichen Aufbau eines professionellen Markenmanagements.
... Ein gutes Image bildet die Grundlage für sportlichen Erfolg im Fußball, weil es Investoren und Sponsoren anlockt. Der Wert einer Marke wird im Fußball jedoch nur noch zu einem kleineren Teil national bestimmt. Entscheidend dafür ist mehr und mehr die Bedeutung auf den internationalen Märkten, vor allem in Asien und Nordamerika."
www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...3-ysESNgfBO2ahorGTNnbN-ap4
"Dazu sorgt eine neue Koeffizientenrangliste für Aufsehen, Real Madrid liegt in dieser an der Spitze vor dem FC Bayern und Erzrivale Barcelona. Jeder Platz in dieser Rangliste ist 1.110.591 Euro wert. Real nimmt über diese alleine 35.538.909 Euro ein, die Bayern 34.428.318 Euro - ehe überhaupt das erste Gruppenspiel angepfiffen ist.
In einer weiteren Simulation hat die UEFA auf der Basis der Ergebnisse der Saison 2016/17 den Zuwachs der Zahlungen an die Vereine ermittelt: Zu dieser Zeit kam Bayern auf Einnahmen von 54 Millionen Euro, bei vergleichbarem Abschneiden wären es 2018/19 94 Mio. Euro - ein satter Zuwachs von 74 Prozent. Dortmund springt im Vergleich von 53 auf 84 Mio. Euro, das würde ein Plus von 58 Prozent bedeuten. Schalke würde 24 Mio. Euro statt 18 Mio. Euro kassieren (33 Prozent).
Bayern könnte am Ende also tatsächlich 250 Millionen Euro aus Vermarktungserlösen kassieren - die Einnahmen aus dem DFB-Pokal kämen da beispielsweise noch dazu."
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/...-millionen-euro.html
2016/17 hatte man das CL Viertelfinale erreicht, in der Kicker Aufstellung ging es darum, wie viel man mehr verdienen würde, wenn man das heute auch schaffen würde.
Treß meinte also lediglich das Erreichen des CL Achtelfinales als Referenz.
Wie viel hätte man verdient, wenn man vor der Reform das CL Achtelfinale erreicht hätte oder eben nach der Reform.
CL Achtelfinale ist auch übrigens die Unternehmensplanung, die man jedes Jahr zu Beginn erstellt, ein Achtelfinale ist Pflicht, ansonsten müsste man wieder Spieler verkaufen.
Mit der neuen Verteilung der CL-Gelder hat man bereits jetzt mehr eingenommen als letzte Saison.