AIG und die Zukunft
Seite 122 von 1008 Neuester Beitrag: 19.11.23 18:30 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.08 09:11 | von: Ananas | Anzahl Beiträge: | 26.192 |
Neuester Beitrag: | 19.11.23 18:30 | von: Spaetschicht | Leser gesamt: | 2.907.057 |
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Die heutigen .83$ werden wir zum Handelsschluß in New York
sicher nicht halten. Ende der Woche sehe ich AIG aber
doch schon bei $1. Der Bann scheint auf jeden Fall gebrochen.
Kurse von .60$ werde ich auf jeden Fall nochmal zum nachkaufen
nutzen.
Vierzig Prozent waren es in der gesamten letzten Woche, also kann man bei aller Bescheidenheit sagen, das ist ein guter Wochenanfang.
Der Grund für den heutigen Anstieg ist nach meiner Meinung vielfältig.
Daß AIG. weltweit seinen Verpflichtungen nachkommen kann, dank der amerikanischen Notenbank, mag einer der Gründe sein. Daß Wetten auf fallende Kurse (Leerverkäufe) demnächst eingeschränkt werden, ist möglicherweise ein anderer Grund.
Ein weiterer könnte die neue Bilanzierungsregel sein, das wäre ein großer Vorteil für AIG.
Auch daß die Britische Barclays Bank auf einen sehr guten Start in das Jahr 2009 hinweist, könnte ein weiteres Indiz dafür sein, daß es im Finanz- und Versicherungswesen ( ist ja am Finanzwesen gekoppelt) so langsam bergauf geht. Warum sollte nun, im Anbetracht dessen, kein gutes 1.Quartal bei AIG. anstehen.
oder es wird Kasse gemacht, was meint ihr?
Kasse wird auch nicht gemacht, zumindestens nicht bei den Neueinsteigern, warum auch.
Die wirkliche Party fängt erst viel Später an. Der Anleger, der schon eine weile dabei ist, sollte/wird einen klaren Kopf behalten. Die positiven Ansätze müßen sich erst noch richtig manifestieren , auch Bernanke hat sich schon positiv zur Krise und deren Ende geäußert,--andere werden folgen.
Zu #3025 kann ich nur sagen, warum nicht, andere Anleger haben ein Einstiegskurs von 2/3 Euro und wurden nicht wankelmütig und werden auch noch Gewinne mitnehmen.
TheNewcomer ----rein mit Dir.
Mal sehen, vielleicht schichte ich bald etwas um, von Citigroup auf AIG. Dort bin ich seit 1 Euro dabei, aber da nun schon raus, wäre eventuell zu früh. Aber werde nochmal hier aufkreuzen, versprochen. ;-))
Mir wurde gestern klar warum man Lehmann geopfert hat und AIG. gerettet hat.
Ich denke die Verpflichtungen von AIG. gegenüber dem europäischen Finanzsystem war der ausschlaggebende Punkt. Dies wurde ja erst gestern im ganzen Umfang bekannt. Die Lehmann Opfer werden ja auch teilweise entschädigt von den jeweiligen Komunen , doch der Schaden der AIG. hinterlassen hätte, hätte möglicherweise auch das politische Klima auf Jahren eingetrübt.
Wie dem auch sei, heute sollte es weiter nach oben gehen,--der Grund , der nachbörsliche Anstieg der Papiere.
Zwar ein bißchen Naiv Argumentation , aber es ist auch nur eine Annahme.
AMER INTL GROUP INC(NYSE: AIG)
After Hours: 0.86 0.03 (3.61%) 7:59PM EThelp
USA spielen möglicherweise böses Spiel
Josef Ackermann kann sich nun natürlich drüber freuen, dass er statt deutscher Staatshilfen nun indirekt amerikanische Gelder erhält. Doch dieses Spiel ist brandgefährlich.
Das Rückkauf-Verhalten von AIG gibt einem Gerücht Nahrung, die sich seit Wochen in Finanzkreisen hält. Demnach sollen die Amerikaner angeblich versuchen, ihre eigenen Banken so rasch als möglich aus dem CDS-Schlamassel zu befreien. Sobald sie das erreicht haben, wollen sie AIG angeblich endgültig in die Pleite schicken.
Für Europas Banken wäre das ein Schlag, den sie nur schwer verkraften könnten. Denn wenn AIG Pleite geht, müssten sie ihre gesamten CDS-Kontrakte abschreiben. Das würde die Deutsche Bank in eine lebensbedrohliche Schieflage bringen.
Gestern wurden 286 Millionen AIG. Aktien gehandelt, davon die Mehrheit als Kauf registriert, trotz der Zahlung eines Bonus.
http://www.n-tv.de/1121440.html
AIG ist Opfer eine gnadenlosen Untertreibung, die aus Angst vor einer Pleite erst möglich war. Diese Ängste sollen jetzt anscheinend wieder geschürt werden. Nur wurde der Kurs jetzt so lange künstlich runtergedrückt, dass die Erhohlung nicht mehr aufzuhalten ist.
Dieses AIG geht Pleit-Gesabbel lässt nämlich irgendwann in seiner Wirkung nach und steigt vor allem nicht im Wahrheitsgehalt wenn man es 100mal wiederholt mit immer wilderen Theorien.
Vielleicht geht ja auch die ganze Welt bald Pleite ;-)
Get Rich or die trying ;-)
Obama lässt Boni prüfen
Unterdessen steigt auch der politische Druck wegen umstrittener Bonuszahlungen bei AIG. Präsident Barack Obama hat am Montag Finanzminister Timothy Geithner aufgefordert, alle „juristischen Möglichkeiten“ auszuloten, um die jüngst bekanntgewordene Zahlung von 165 Millionen Dollar an Mitarbeiter des Bereichs Finanzprodukte zu verhindern. Diese Sparte hatte Milliardenverluste gemacht. „Es ist schwer zu verstehen, warum Derivate-Händler von AIG überhaupt Boni verdienen, ganz zu schweigen von 165 Millionen Dollar“, sagte Obama.
AIG-Vorstandschef Edward Liddy hatte gesagt, dass AIG die „Hände gebunden“ seien, weil die fraglichen Treueprämien vertraglich garantiert sind. Der vom Kollaps bedrohte Konzern hatte seit vergangenem September in mehreren Stufen ein Hilfspaket von insgesamt mehr als 170 Milliarden Dollar erhalten. Nach Angaben von AIG sind davon schon zwei Drittel an Geschäftspartner geflossen. Die amerikanische Regierung, die jetzt knapp vier Fünftel der AIG-Anteile besitzt, hatte das Rettungspaket geschnürt, um die bei einem Zusammenbruch von AIG befürchteten negativen Kettenreaktionen für das internationale Finanzsystem zu verhindern.
Deutsche Bank und Société Générale haben jeweils fast 12 Milliarden erhalten
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AIG kürzt und Citigroup zahlt Millionenboni
30 Milliarden Dollar weitere Hilfe für AIG
Zu den größten Geldempfängern gehörten neben der Deutschen Bank die französische Société Générale mit 11,9 Milliarden Dollar und die amerikanische Bank Goldman Sachs mit 12,9 Milliarden Dollar. Die britische Bank Barclays erhielt 8,5 Milliarden Dollar. Die Dresdner Bank bekam insgesamt 2,6 Milliarden Dollar und die DZ Bank 1,7 Milliarden Dollar. Auch die KfW-Bankengruppe und die Landesbank Baden-Württemberg stehen auf der Liste. AIG setzte mit den Zahlungen im vergangenen Jahr beschlossene Maßnahmen um. Ein Großteil der Mittel steht in Zusammenhang mit Kreditausfallversicherungen. AIG hatte Wertpapiere, darunter komplexe Hypothekenanleihen (CDO) gegen Zahlungsausfälle versichert.
Nachdem diese Papiere wegen der amerikanischen Häuserkrise stark an Wert verloren hatten, musste AIG Handelspartnern neue Sicherheiten stellen. Die amerikanische Notenbank Fed hatte AIG zudem einen zweistelligen Milliardenbetrag zur Verfügung gestellt, um CDO-Anleihen von Handelspartnern zu kaufen. Sobald AIG die Papiere besitzt, können die Kontrakte aufgelöst werden. Kreditausfallversicherungen hatten bei AIG im vierten Quartal zum Rekordverlust von rund 60 Milliarden Dollar beigetragen. Ein weiterer Teil des Rettungspakets war vorgesehen, um Liquiditätsengpässe bei der Wertpapierleihe zu lösen. AIG hatte Wertpapiere an Handelspartner wie Banken verliehen und dafür Barmittel als Sicherheit erhalten. Mit den staatlichen Hilfen zahlte AIG diese Barmittel nun zurück.
Die Liste sorgte im Kongress für kritische Reaktionen. „Ich mache mir große Sorgen, dass Goldman Sachs angesichts der Beziehung zwischen den beiden Unternehmen soviel Geld erhalten hat“, sagte Elijah Cummings, Mitglied des Aufsichtsausschusses im amerikanischen Repräsentantenhaus. Der ehemalige Finanzminister Henry Paulson und einige seiner engsten Mitarbeiter kamen von Goldman Sachs. AIG-Vorstandschef Liddy saß im Verwaltungsrat von Goldman.
Text: F.A.Z.
Obama will AIG-Bonuszahlungen stoppen
zuletzt aktualisiert: 17.03.2009 - 11:14Washington (RPO). Barack Obama greift durch. Der US-Präsident will die umstrittenen Bonuszahlungen an Manager beim Versicherungsriesen AIG stoppen. Das Unternehmen war nur durch Staatsmilliarden am Leben gehalten worden.
Barack Obama greift im Streit um die AIG-Bonuszahlungen entschieden ein. Foto: APObama zeigte sich am Montagabend in Washington erzürnt darüber, dass AIG an seine Manager 165 Millionen Dollar an Bonuszahlungen ausschütten will, während der Konzern Staathilfen von inzwischen mehr als 170 Milliarden Dollar in Anspruch nimmt. Obama kritisierte das AIG-Management als rücksichtslos und gierig.
"Hier geht es nicht nur um Dollars und Cents, sondern um unsere grundlegenden Werte", sagte der US-Präsident. Er habe Finanzminister Timothy Geithner angewiesen, nach rechtlichen Mitteln zu suchen, um die Bonuszahlungen zu stoppen.
Der Sprecher des Weißen Hauses, Robert Gibbs, erklärte, die Regierung wolle eine anstehende weitere Zahlung von 30 Milliarden Dollar an AIG mit strikten Beschränkungen verknüpfen. Die US-Regierung hält im Gegenzug zu den Milliardenzahlungen inzwischen 80 Prozent der AIG-Anteile.
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