Hat Qimonda ein Chance wieder aufzustehen?
Seite 121 von 631 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:10 | ||||
Eröffnet am: | 23.11.08 09:58 | von: arne.r1 | Anzahl Beiträge: | 16.752 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:10 | von: Mariasppta | Leser gesamt: | 1.520.182 |
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dann geh´s uns hier ja schlussendlich wie all den Politikern..
Von SZ-Korrespondent Detlef Drewes und Ulrich Wolf
Im Überlebenskampf des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda hat die Europäische Union ihre Bereitschaft zur Hilfe deutlich gemacht.
Dresden/Brüssel/München. Nach einem Treffen am Freitagvormittag in Brüssel mit EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso sagte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich: „Brüssel wird einen Antrag auf beihilferechtliche Genehmigung einer Rettungs- oder Umstrukturierungshilfen sehr kurzfristig prüfen.“
Barroso und Tillich bedauerten, dass bislang kein tragfähiges Geschäftskonzept für Qimonda vorliegt. Zudem fehle ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zum Halbleiterstandort Dresden. Allein Qimonda beschäftigt in Sachsens Landeshauptstadt 3000 Mitarbeiter. Sie erhalten derzeit ihren Arbeitslohn durch das von der Agentur für Arbeit gezahlte Insolvenzgeld – allerdings ist das nur noch bis Ende März möglich.
Bis dahin wollte Insolvenzverwalter Michael Jaffé einen Investor gefunden haben. Am Freitag bestätigte er einen SZ-Bericht vom Mittwoch, nach dem es „bis Ende März keine abschließende Lösung“ geben wird. Die Produktion im Dresdner Werk werde deshalb heruntergefahren „und in einen Standby-Modus“ versetzt. Der Großteil der Mitarbeiter soll in eine Transfergesellschaft wechseln – bis auf eine „Kernmannschaft“, deren Größe nicht beziffert wurde.
Zudem informierte Jaffé den Gläubigerausschuss von Qimonda in München über seinen Versuch, weitere Überbrückungskredite zu erhalten. Für diese Kredite wiede-rum seien Bürgschaften der öffentlichen Hand notwendig, hieß es. Das betriebswirtschaftliche Gutachten über Qimonda für das Insolvenzgericht in München soll bis Ende März vorliegen.
Verbindliche Angebote von Investoren liegen bislang noch nicht auf dem Tisch des Verwalters. Allerdings machte am Freitag in Brüssel das Gerücht die Runde, ein „großer russischer Konzern“ sei „vielversprechend interessiert“.
YEEP.. schon die erste tolle ( Hammer-) NEWS am WE ??
äh.. wer hatte nochmals hier schon geschrieben.. Qi eröffnet montags 0,10 plus X ?
bitte dringend melden ! Gruß..
wie der Cargolifter . Par kurze Geschäfte wie die, mit dem dicken Ballon sind drin, aber auf lange Sicht kann man nur verlieren.
Ein Experte ist ein Mann der nachher genau sagen kann warum seine Prognose nicht gestimmt hat (Winston Churchill )
..auch die Kritiker ?
das wird sich allerdings erst noch zeigen :)
... ich drüber nachdenke, desto mehr gefällt mir die Russenversion ?!? Die wissen, welch hochwertige Arbeit in Deutschland geleistet wird, und die machen auch nicht lange herum mit dem "einkaufen", bzw warten taktisch sehr klug ab, bis sie sich Wissen für ihr wiedererstarkendes Russland günstig einkaufen. Auch wenn ich mal so drüber nachdenke, wie verhalten und zwiegespalten sich unsere und auch die EU-Politiker geben, dann kann das mit einem möglichen russischem Engagement zu tun haben, oder ? Die Sache mit Russland und den möglichen Reaktionen auf einen Einstieg in diese Technologie könnte einiges an amerikanischer Aufruhr verursachen, oder sehe ich das falsch ? Bräuchten Russland diesen Markt ? Das weiss ich leider nicht ...
Diese Geheimhalterei, nichts Großartiges dringt nach aussen, das kann nur von oberster Hand geplant sein - oder es gibt wirklich nichts. Wär das bei was asiatischem denkbar ?
Viel Spekulation, ich weiß, aber doch ein Ansatz ?
bei denen sieht es auch nicht besonders rosig aus mit der wirtschaft.
wenn die was interesantes finden schlagen die dirkt zu ohne wenn und aber.
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2100779
Verbindliche Angebote von Investoren liegen bislang noch nicht auf dem Tisch des Verwalters. Allerdings machte am Freitag in Brüssel das Gerücht die Runde, ein „großer russischer Konzern“ sei „vielversprechend interessiert“.
Also das mit den Russen ist ja mal was interessantes. Auch, wenn es zZ nur ein "Gerücht" ist, denkbar wäre es für mich auch, weil die wollen bestimmt endlich mal von dem Image weg(Ich drück mich mal so aus) : "Made in Russland, sieht kein Mondland." ;-)
Und mit Qimonda, könnten Sie sagen: "Kein Made in Russlandtown, bist du ab jetzt der Clown", oder so ähnlich
http://satundkabel.magnus.de/wirtschaft/artikel/...on-laeuft-aus.html
(dpa) Dem insolventen Speicherchiphersteller Qimonda steht das Wasser bis zum Hals. Die Suche nach einem Investor für das Unternehmen blieb bislang erfolglos. "Es haben verschiedene Investoren Interesse bekundet. Verbindliche Angebote liegen jedoch noch nicht vor. Es steht erwartungsgemäß fest, dass es bis Ende März keine abschließende Lösung geben kann", teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé am Freitag nach einer Sitzung des Gläubigerausschusses in München mit. Nun wird die Produktion am Standort Dresden bis Ende März heruntergefahren. Qimonda hatte im Januar nach monatelangem Kampf wegen fallender Speicherchip-Preise Insolvenz anmelden müssen.
Grund dafür ist, dass die Mitarbeiter nur noch bis Ende März Anspruch auf eine Fortzahlung ihres Lohn im Rahmen des Insolvenzgeldes haben. Nach der voraussichtlichen Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. April müsste Qimonda die Löhne und Gehälter dann wieder selbst tragen. "Eine Produktion unter Vollkosten im bisherigen Maßstab ist jedoch aufgrund des andauernden Preisverfalls in der Chip-Branche und der damit verbundenen enormen Verluste völlig ausgeschlossen", teilte das Unternehmen mit. Dresden werde in einen "Standby-Modus" versetzt. So könne die Produktion jederzeit wieder aufgenommen werden, falls sich ein Investor findet.
An Bord bleiben soll deshalb nur eine Kernmannschaft. Sie soll sich vor allem um die Weiterentwicklung der neuen, Buried-Wordline genannten Produktionstechnik kümmern. Auf dieser Technik ruhen bei Qimonda derzeit alle Hoffnungen, da sie Produktivitätszuwächse von bis zu 200 Prozent bringen soll. Mit den gleichen Kapazitäten könnten künftig also drei statt bisher ein Chip produziert werden. Darüber hinaus sollen die verbliebenen Mitarbeiter bei der weiteren Suche nach Investoren helfen.
Transfergesellschaft als Auffanglager
Für die übrigen Mitarbeiter an den deutschen Standorten soll eine Transfergesellschaft gegründet werden, in der sie zumindest vorübergehend einen Teil ihres Lohns weitergezahlt bekämen. Die Finanzierung dieser Gesellschaft ist aber noch nicht geklärt. Gespräche mit dem Betriebsrat über die Art der Weiterbeschäftigung in der Transfergesellschaft sowie über eventuelle Personalmaßnahmen sollten zeitnah abgeschlossen werden, hieß es. Derzeit arbeiten an den wichtigsten beiden Standorten München und Dresden noch rund 3500 Menschen.
Der Produktionsstopp und die Übernahme von Mitarbeitern in die Transfergesellschaft seien unerlässlich für das Überleben von Qimonda. Wie es weitergehen könnte, ist nach wie vor offen. "Es wurden bisher noch keine endgültigen Entscheidungen hinsichtlich der zukünftigen Struktur der Gesellschaft getroffen." Denkbar ist sowohl eine Weiterführung bestimmter Geschäftsbereiche durch Qimonda selbst als auch in einer neuen Gesellschaft, die neuen Investoren gehört. "Im letzteren Falle, oder wenn keine Investoren zur Finanzierung der Fortführung von Qimondas Unternehmen gefunden werden können, würde die Qimonda AG, die rechtlich mit der Eröffnung des Insolvenzverfahren aufgelöst würde, voraussichtlich liquidiert."
Ringen um Staatshilfen - EU sagt Unterstützung zu
Unterdessen geht das Ringen nach möglichen Staatshilfen für Qimonda weiter. Die EU signalisierte am Freitag eine schnelle Entscheidung in dieser Frage. Brüssel werde einen Antrag zur Genehmigung von Beihilfen sehr kurzfristig prüfen, sagte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) laut einer Mitteilung am Freitag nach einem Treffen mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, in Brüssel. Neben der EU sind auch Portugal und das Bundesland Sachsen für Hilfen offen. Sachsen sei nach wie vor bereit, bei Vorlage eines belastbaren Geschäftsplans Qimonda zu helfen, sagte Tillich. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) indes hatte vergangene Woche Staatshilfen für das angeschlagene Unternehmen vorerst abgelehnt. Er hatte vor allem bemängelt, es liege noch kein tragfähiges Zukunftskonzept vor.
Russischer Großkonzern greift nach Infineon
http://www.welt.de/wirtschaft/article1996919/...ft_nach_Infineon.html
Ich kenne nur eine große Firma in Rußland mit Monopolstellung in Europa.
Das wäre Gasprom.. gibt es dann bald ein zweites Monopol der Russen, die
Nanoprom?! Oh oh.. dann machen wir uns wieder abhängig.. :D))
"Jaffé sieht das Aus kommen
Jaffé selbst geht offenbar inzwischen davon aus, dass das Unternehmen nur mit staatlicher Beteiligung zu retten ist. Das geht aus einem Brief des Insolvenzverwalters an die sächsische Regierung vom 9. März hervor. Darin heißt es, die staatliche Beteiligung sei die "einzig verbleibende Möglichkeit, um eine Zerschlagung und Einzelverwertung der Vermögenswerte (vermutlich) nach Asien zu verhindern"."
http://www.mdr.de/nachrichten/6204686.html
Qimonda oder Infineon? Ich meine noch hat Infineon ja eh 75% an Qimonda, sprich wenn die Russen Infineon übernehmen gehört den ja auch Qimonda! Woher stammt die Meldung, das Gerücht?
Aber ich glaube leider langsam nicht mehr an eine Rettung! Eigentlich müsste wirklich über WE zumindest von Sachsen udn Portugal das "Ja wir wollen unbedingt" kommen....
was passiert in 2 Wochen mit uns Aktionären? Ist die Aktie mit Eröffnung des Verfahrens automatisch wertlos?
Vielleicht wäre es sinnvoll doch umzuschichten und evtl Mitte nächster Woche, wenn die Aktie vielleicht nochmal 1-2 Cent steigen sollte ind Infineon rüberwechseln!?
Wie seht Ihr das?
ja die Aktie ist mit Insolvenzeröffnung wertlos, weil ab diesem Zeitpunkt dann die AG rechtlich aufhört zu existieren. Denn Wert denn die Aktien am Tag der Insolvenzeröffnung darstellen, werden in die Tabelle mit aufgenommen, da es eine Schuld der Ag an die Aktionäre darstellt, da hier aber nicht § 38 Inso zur Anwenung kommt, werden erst alle anderen Gläubiger befriedigt und zu letzt die Aktionäre. Was da dann noch übrigbleibt brauche ich nicht zu schreiben.
Es ist schon mehr als bedauerlich wie man hier in Deutschland von Seiten der Politik mit Arbeitsplätzen umgeht, das muss ich hier mal sagen. Hier geht es ja um einen vergleichsweise lächerlichen Betrag, zieht man mal die vielen Milliarden als Vergleich heran die man in ein marottes " Systemrelevantes " Bankensystem gesteckt hat, für das wir Steuerzahler unseren Kopf hinhalten müssen und noch erheblich mehr in Zukunft aufkommen müssen.
Aber wir leben nunmal in Deutschland und wenn kümmert das alles schon, wir sind halt mal kein Volk das sich dagegen wehrt.
Bin aber trozdem noch voller Hoffnung, dass sich Sachsen als letzte Rettung beteiligt, da aus der Linken Fraktion auch diese Woche schon der Vorschlag kam. Immerhin hängen an Q. ja noch einige tausend Arbeitsplätze mehr und ich hoffe nicht, dass Sachsen eine Kettenreaktion riskiert.