Expedeon NA - zwischen hoffen und bangen
Seite 13 von 24 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:04 | ||||
Eröffnet am: | 05.10.19 13:28 | von: MarketTrade. | Anzahl Beiträge: | 594 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:04 | von: Andreayzfla | Leser gesamt: | 164.405 |
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Weil hier ja immer wieder die Frage auftaucht ob der Alpenfels Family Trust noch über Aktien verfügt bzw. in welcher Höhe hier einmal die Zahlen aus der Hauptversammlung vom 05.2018.
>>
Hauptversammlung der SYGNIS AG am 5. Juli 2018
Bericht des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 HGB
1. Das Grundkapital der SYGNIS AG betrug am 31. Dezember 2017
46.934.087,00 eingeteilt in 46.934.087 auf den Inhaber lautende, nennwertlose
Stückaktien. Hierbei handelt es sich ausschließlich um stimmberechtigte Stammaktien. Es
gibt keine Inhaber von Aktien mit Sonderrechten oder einer sonstigen Stimmrechtskontrolle.
Im Zusammenhang mit der Einlage der Expedeon-Anteile in die SYGNIS AG gegen Aktien
wurden folgende Vereinbarungen bzgl. eines Verkaufs der SYGNIS-Aktien geschlossen:
a. Alpenfels Family Trust (2.783.390 Aktien), Daniel Jones (772.732
Aktien) und Heikki Lanckriet (1.478.162 Aktien) können ihre Aktien
(5.034.284 Aktien in Summe) bis zum 30. Juni 2017 nicht verkaufen.
Danach kann jede Partei anteilig Aktien wie folgt veräußern
ab 1. Juli 2017 bis zu 20 %,
ab 1. Oktober 2017 bis zu 40 %,
ab 1. Januar 2018 bis zu 60 %,
ab 1. April 2018 bis zu 80 %
ab 1. Juli 2018 100 % <<
Ich denke das sollte sich mittlerweile erledigt haben.
Info am Rande im Nachbarthread Vorstellung: Sygnis Pharma AG ehemals Lion
habe ich unter der Überschrift:Ja zum Verkauf,Abstimmung am 19.12.19
das eine oder andere zusammengefasst, wegen dem Bezug zur Historie steht das dann auch genau dort und nicht hier.
Wünsche noch einen schönen Sonntag
Jetzt wissen wir wenigstens, wer die Anteile von MT gekauft hat ^^
Es könnte genauso gut auch andersrum sein?!
Mal zum vergleich durch den Kopf gehen lassen: https://www.youtube.com/watch?v=DxoLoOtyllU
https://en.wikipedia.org/wiki/Ginkgo_Bioworks
in 10 Jahren $4,2 Mrd Unternehmenswert...! und die stellen das Zeugs über die Fermentiermethode her.
Und immer wieder wird erwähnt das zur Grow, Buy & Build-Strategie keine weitere Verwässerung gewünscht ist....Das "neue" Managment tut wohl immer noch alles dafür alte "Lion-Ängste" (Verwässerung, nicht Einhaltung von Umsatzzielen) durch solche Aussage nicht wieder aufkommen zu lassen....
Meiner Meinung nach sollten die nächstes Jahr die Vergangenheit mal hinter sich lassen und mal offensiver formulieren....sollte sich die Umsetzung nur im Ansatz manifestieren muss man wohl dringend (auch durch offensivere Wortwahl) Kurspflege betreiben....die großen Pharmabuden sind ja nicht doof....die werden sich das wohl dann gemachte Nest billig unter den Nagel reißen wollen/müssen....
@STEFFN: steckst du da bei der Kostenschiene irgendwie halbwegs drin? Sollte die in vitro Produktion in diesem Maßstab wirklich funktionieren kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die etablierten Unternehmen am Markt sich das Spielchen gefallen lassen...entweder schlagen sie hierzu oder werden die Produktion selber umstellen müssen....
Ich hab keine Vorstellung davon wie sich das auf die Marge auswirkt....mir fällt zum in vitro Verfahren spontan nur ein, dass die Energiekosten wahrscheinlich exorbitant höher ausfallen (durch Ab- und Aufheitzungsverfahren die wohl im Gegensatz zur in vivo Methode nötig wären?!). Im Gegenzug fällt aber die teuere Fermentationstechnik (Anlageninvest, Kulturbrühe, Autoklavieriung) und (wahrscheinlich viel wichtiger) das aufwendige Downstream-Prozessing raus. Das dürfte im Verfahren kaum zu schlagen sein, wie wollen da Unternehmen wie das von dir zitierte Kostentechnisch mithalten?
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man diese Bedrohung durch in vitro Verfahren (Expedeon) nicht schon längst regestriert hat. Die müssen sich in dieser Hinsicht irgendwie positionieren....entweder durch eigene Verfahren (kennst du weitere Patente die in diese Richtung gehen?) oder durch Zukäufe (gegen die sich Exp. wohl bei dieser Marktkap. kaum wehren könnte). Tolle Sache, wir werden so oder so wohl noch die Gelgengenheit bekommen hier richtig Kasse zu machen....aber dieser ganz große Kuchen...ich weiß nicht ob man davon träumen darf...irgendwie kann mich mir nicht vorstellen das diese nun eingeschlagene Entwicklung in entsprechenden Kreisen unerkannt bleibt.....
b)zu meiner restlichen Annahme: man versteht sich wohl in Zukunft mehr als Zulieferer, die Sequenz/Studie zur Gentheraphie kommt dann wohl von der Pharmaindustrie...somit besteht nicht die Konkurrenzsituation die mein vorriger Post suggeriert (zumindest nicht am therapheutischem Produkt)...
Wie sagt man immer so schön....wer lesen kann ist klar im Vorteil.....
@all: im Zusammenhang der Neuausrichtung liest man ja immer wieder "hochwertiger DNA"....worauf bezieht sich das hochwertig? Ich nehme an für die klinische Geschichte sind Reinheitsanforderungen formuliert....klar, das in vitro Verfahren hat per se schon eine hohe Reinheit (>>>weniger DownstreamProz.>>>Vorteil Exp.)...aber die Mindestanforderungen werden die Hersteller welche auf Fermentationstechnik setzen ja auch erfüllen....kann man hier nochmal in Reinheit einen drauf setzen?....Wenn ja, wo liegt der Nutzen den klinischen Reinheitsstandard zu übertreffen? Die Pharmaindustrie wird diesen Standard ja wahrscheinlich so definieren, dass bei der Umsetzung des Gen-Therapeutikums keine Probleme entstehen....
falls sich "hochwertig" auf die Fehlerrate der Polymerase bezieht....das wäre natürlich Klasse....ich kann zu der Fehlerrate aber keine Angabe von Exp. finden...
Für mich kommen momentan nur folgende Risikoabschläge in Frage:
a) der Verkauf ist halt noch nicht fix, ohne diesen dürfte aber die angestrebte Expansion mit 4basebio bzw. TruePrime schwieriger werden (das Fundament für gerechte Kurse/Fantasie existiert also noch nicht)
b) so ganz weiß halt noch niemand was mit dem Geld geschieht (Unsicherheit ist ja nicht gerade ein Kurstreiber....) >>> welche Zukäufe zu welchem Preis sind geplant? Wie teuer ist der Aufbau der Produktionsanlagen?
c) der Befähigungsnachweis im Aufbau der DNA-Produktionskapazitäten fehlt (zieht das upscaling evtl. ungeahnte, teure Justierungen/Probleme nach sich, ist die Expertise wirklich vorhanden um das zu lösen) >>> um den Markt für das Produkt mache ich mir keine Sorgen, nützt aber nichts wenn man nicht liefern kann.....in diesem Zusammenhang wohl auch: laufende Kosten!
d) Bekanntheitsgrad für Investoren (momentan wohl nicht sonderlich hoch)
Die Zeit wird nach und nach Antworten liefern....je mehr Unsicherheiten raus sind desto mehr Platz bleibt für Fantasie :-P