Borussia Dortmund - Unternehmens/Aktienanalyse
Alles flux verschwunden so dass man nur über solche Screendumps im nachhinein noch nachweisen und belegen kann.
Wer es nicht glaubt kann gerne in meinem Thread zurückschauen.. da habe ich damals zahlreiche ähnlichen Beispiele dieser systematischen Vorgänge dokumentiert.
Gemessen am Umsatz und Gewinn (und wohl auch weiteren Kennzahlen) wird der FC Bayern vor zwei Jahren nicht wesentlich besser liegen als der BVB heute, in einigen Bereich wahrscheinlich sogar schlechter. Vielleicht hat einer ja Zugriff auf die genauen Zahlen.
Und wenn es durchaus noch einige Unterschiede geben mag, so scheint mir doch auch dieser Vergleich zu zeigen, das der BVB mit der derzeitigen Marktkapitalisierung von unter 400 Mio einfach grotesk unterbewertet ist. Zumal sich die Perspektiven für die Fußball-Clubs in den letzten Jahren nochmals deutlich verbessert haben, was wir hier ja schon endlos erörtert haben.
Und sicher hat Watzke erst kürzlich wieder bestätigt, dass man keine KE und keinen strategischen Investor einplant, doch ob eine solche Aussage nicht schon in ein paar Jahren revidiert werden kann, ist natürlich völlig offen, ebenso ist ja auch die 50 + 1 Regel vielleicht nicht für die Ewigkeit.
Da man für die komplett sportliche Ausrichtung natürlich gerne frisches Kapital hätte, nimmt man die Sponsoren eben lieber über separate Kapitalerhöhungen ins Boot und die Aktionäre freuen sich auch noch!
Dass ihr immer (aus meiner Sicht naiv) isoliert auf die 50+1-Regel abzielt, die ist doch nicht das Problem: Das 50+1 hilft dem BVB sogar, weil sie Konkurrenz vom Leib hält. Dass das Geamtkonstrukt BVB unter anderen Rahmenbedingungen (!!) bewertet werden würde wie in meinem Beispiel das "Nachbarhaus" glaube ich auch, aber was nützt das?
naja also ich sehe da deutlich mehr potential nach oben als die 6 € aber das ist zumindest mal ein Anfang , dann wäre die marktkapitalisierung bei 550 Millionnen also ca Stadion + Spieler
Da der BVB aber sicher in den kommenden Jahren die 400 Millionen umsatz kancken wird sehe ich da noch deutlich mehr luft nach oben
Ich würde im Hinblick auf neue Investoren erstmal abwarten, was sich in der nächsten Zeit so tun wird, speziell im asiatischen Raum. Wenn da ein wirklich passendes Angebot eines Sponsors / Investors käme, würde Watzke wohl kaum Nein sagen.
Zu der 50+1-Regel: Darauf gehe ich doch nur ein, weil dieses Argument doch immer von den "Kritikern" gebracht, die die damit verbundene fehlende Einflussmöglichkeit bzw. Übernahmemöglichkeit für Investoren als ganz wesentlichen Grund für einen deutlichen Bewertungsabschlag anführen.
glaubt ihr es tut sich noch was
also der BVB hat ja nach wie vor ein paar Spieler zu viel im Kader so wie ich das sehe
das der BVB noch jemand einkauft halte ich für ausgeschlossen
kann mir aber noch vorstellen das es eventuell doch noch gelingt subotic unterzubringen und eventuell noch jemand auszuleihen also ich denke da an Passlack aber im großen und ganzen ist das eine Mannschaft die sich wirklich nicht verstecken muss
:)
Natürlich würde das Ende von 50+1 nicht automatisch dafür sorgen, dass die Aktionäre mehr Einfluss bekommen.
Allerdings habe ich das bisher immer so interpretiert, dass die gewählte Gesellschaftsform (KGaA) gewissermaßen die "Umsetzungsvariante" dieser Vorgabe war. Schafft man eines Tages 50+1 ab, könnte der BVB jederzeit seines Gesellschaftform hin zu einer "normalen" AG ändern, wenn dies denn gewünscht ist. Es geht dabei auschließlich um die Option, dies tun zu könen, und nicht darum ob die Verantwortlichen (Stand heute) dies beabsichtigen oder nicht. Und wer weiß schon, wie schnell sich die Zeiten ändern werden.
ich bin vielleicht in 20 jahren in eben dieser (glücklichen) situation. ich erbe ein haus, welche meine großmutter erbaute. meine eltern sollen weiter darin wohnen und es geht in meinen besitz über. jedoch möchte meine schwester 50% des wertes für sich. 50% von was? du beschreibst, dass es aufgrund der vermietung nur über das ertragswertverfahren (EWV) geht. das hinterfrage ich und ich bitte um antwort. was hält mich davon ab nicht das vergleichswertverfahren (VWV) zu wählen oder eine mischung daraus?
die frage was die masse tut ist hier eine andere, weiterführende. meiner meinung nach kann ich grundsätzlich erstmal alles tun. das eine vorgehen führt halt zum einen ergebnis und das andere vorgehen führt zum anderen ergebnis. welches richtig und falsch ist, ist reine wahrnehmung. eine an sich objektiv bestehende welt gibt es nicht. alles "bewerten" entsteht aus der wahrnehmung heraus. weder das EWV ist richtig oder falsch, noch ist das VWV richtig oder falsch, noch ist die mischung beider richtig oder falsch.
bei bei der börsenbewertung des BVB kommt ein umstand zum tragen, der weltlichen konzepten unterliegt und daher schwierig zu verstehen ist. was meine ich damit? angenommen ich bin der einzige auf der welt, der auf die idee kommt mein haus, welches ich vermieten "muss", mit dem VWV zu bewerten. ich gelange zu einem ergebnis von X euro. der rest der welt rechnet mit dem EWV und gelangt zu einem wert von y euro (geringer als mein wert x). heißt das nun, dass ich falsch liege oder heißt das, dass die anderen falsch liegen? das leben läuft nach den gesetzen von ursache-wirkung ab. ergo: wenn keiner denkt, dass mein haus x euro wert ist, dann werde ich es auch nicht zu x euro verkaufen. nochmal: das heißt aber nicht, dass meine berechneten x euro falsch sind.
und zum abschluss noch etwas theologie: der BVB selbst ist ein weltliches konzept, ein konstrukt geschaffen vom menschlichen geist. hier wirst du niemals sagen können "das ist so richtig und so ist das falsch", weil es ein "sein" in diesem sinne hier nicht gibt. deswegen schreibe ich hier auch nicht weil die leute sich alle im kreis drehen und es gar nicht merken. sie behaupten, dass dinge nur so sind und nicht anders und wissen gar nicht von was sie reden. vielleicht kennst du das folgende beispiel? du bekommst einen teller auf dem befindet sich essen aber darüber ist eine undurchsichtige haube. tatsächlich befindet sich bis zum zeitpunkt des hochhebens des deckels jedes essen unter diesem deckel. erst die wahrnehmung dessen, was auf dem teller liegt lässt dich konkret werden (z.b. gemüse). aber es ist nur vorstellung, denn vorher lag darunter ja jedes essen (z.b. fleisch)
ich kann nur jedem raten sich mehr über ursache-wirkung zu unterhalten als über ein vermeintliches "sein" von dingen.
So ein Mischverfahren macht halt nur wirklich Sinn, wenn going concern und Liquidierungsszenario jeweils realistische Optionen wären, aber das ist beim BVB doch nicht der Fall - ähnlich wie in meinem Beispiel, bei dem der Hausverkauf im Testament "verboten" wurde.
Die BVB-Aktie hat die 4-Euro-Marke überwunden und Kaufsignale geliefert. Auch fundamental stünden die Chancen gut, dass sich das Papier gut entwickelt. Florian Söllner von DER AKTIONÄR rät aufgrund der „extrem günstigen Bewertung“ jetzt zum Einstieg. Bleibt die Mannschaft sportlich erfolgreich, seien Kursgewinne vorprogrammiert.
http://www.deraktionaer.de/aktie/...et-und-parrot-im-check-268870.htm
http://live.reviersport.de/000/086/12-rs.html
Nachdem ihr mir das nicht geglaubt habt, glaubt ihr jetzt wenigstens Watzke? Ich könnte mich echt kringeln, auch dass halbgott schön Kasse gemacht hat, während einige zu 5,70€ (nach)gekauft haben.
Und im übrigen hab ich Watzke für einzlne Dinge oft genug kritisiert, aber es ginbg dir oben um das von dir zitierte : "Deswegen sei mein auch kein Shareholder-Value-Verein. Zudem seien die Fans das Wichtigste"
Dem stimme ich nunmal zu. Man ist nunmal ein Fussballverein, der als allererstes seine Fans verpflichtet ist und kein ShareholderValue-Verein. Damit hat Watzke doch nicht gesagt, ihm wären die Aktionöre völlig egal. Immer diese unsinnigen Pauschalisierungen ... Man kann vor allem seinen Fans verpflichtet sein und kein ShareholderValue-Verein sein, und trotzdem eben auch für die Aktionäre da sein, aber eben nicht als allererstes. Ist doch nicht so schwer zu verstehen.
Mal abgesehen davon bist du derjenige, der immer nicht zuhört, wenn wir diskutieren. Du vergisst ja ständig, selbst wenn ich dir in einzelnen Punkten zustimme. Deshalb beginnen wir längst abhekate Diskussionen immer wieder von vorne. Ich vermute, weil du hier ein klares Ziel verfolgst. Du willst letztlich gar keine Einigung mit einzelnen Usern, die differenziert argumentieren. Du willst die Konfrontation. Und irgendwann ist es mir auch zu blöd.
Aber bedenke das auch wenn der BVB weitere KE`s machen sollte um "neue" Großinvestoren zu bekommen werden Sie auf jedenfall darauf achten das die "neuen" Großinvestoren mehr zahlen als die alten Großinvestoren.
Ich glaube viel eher das wenn die 50+1 Regel fallen sollte das ein richtig großer Investor kommt und den Aktionären ein Angebot macht wie z.B 10 oder 15 Euro pro Aktie und das Ding von der Börse nimmt.
Also wird es meiner Meinung nach eher eine richtige Rally geben denn wer möchte nicht ein TOP Verein zu einem Preis von unter 50% des Wertes von Bayern München haben:-)
""Nun antwortet Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke auf die Fragen und die Kritik, die kamen. Er stehe zu 100 Prozent zu der Konstruktion der GmbH & Co. KGaA. Deswegen sei mein auch kein Shareholder-Value-Verein. Zudem seien die Fans das Wichtigste""
live.reviersport.de/000/086/12-rs.html
Da Watzke zu 100% zur KGaA-Gesellschaftsstruktur steht, können die Privatinvestoren mE diese Übernahmewunschträume sofort wieder vergessen. Eine KGaA kann schließlich nicht gegen den Wunsch des Komplementärs übernommen werden. Watzke ist sehr ehrlich zu euch, aber ihr wollt einfach nicht hören. Noch einmal Respekt für diese offenen Aussagen!
Der Verein Köln muss auch zustimmen wenn ein Scheich den Verein zu 100% übernehmen möchte....für sehr sehr viel Geld.
Aber was willst Du uns denn negatives vermitteln wenn der BVB in aus dieser Sicht in keinsterweise schlechter höchstens besser da steht als andere Vereine in der Liga??
Du tust ja so als wenn DU der einzige Checker hier wärst....na dann Prost Jungchen;-)
Bin mir sicher, wenn der Kurs heute noch etwas tiefer gefallen wäre, hätte er wieder zugekauft. Oder aber er kauft halt später, weil er sich nach seinen saisonalen Erkenntnissen zur BVB-Aktie richtet, die ja seiner Meinung nach vor allem in der Winterpause und besonders stark in der Sommerpause steigt. Wenn der Kurs aber tief genug ist, wird ihm das auch egal sein. Spätestens bei 4,5-4,6 € dürfte er wieder seine verkauften Aktien zukaufen.
Im Übrigen haben extrem viele User hier und bei w:o bei 5,5-5,9 € Teilverkäufe vorgenommen. Daher war es die letzten Wochen auch so ruhig. Einige der ehemalgen Bulen mutierten zumindest teilweise zu Bären. Konnte man hier bei ariva gut beobachten. Und bei w:o war es merklich ruhiger mit weit weniger Postings als zuvor, eben weil die meisten User zufrieden waren nach den 2 Jahren Seitwärtsphase mal 30-40% Kursgewinn einstreichen zu können. Muss man mal sehen, ob sie jetzt langsam wieder reingehen oder noch abwarten. An den mittelfristigen Perspektiven des BVB in Sachen Wachstum hat sich nix geändert. Das dürfte die nächsten 5 Jahre zuiemlich garantiert sein, schon alleine durch den TV Vertrag und die steigenden Sponsoreneinnahmen. Dazu ein paar Kleinigkeiten in den anderen Segmenten. Bei den Transfereerlösen rechne ich konservativ mit 50 Mio € durchschnittlich pro Jahr.
In der Bundesliga geht es darum, im Rennen um die ersten vier Plätze dabei zu bleiben. Bei momentan eher bescheidenen 21 Punkten sollten aus den restlichen vier Spielen nach Möglichkeit schon 9 Punkte geholt werden, damit die Ausgangslage für die Rückrunde nicht zu ungünstig wird. Also beide Heimspiele (Gladbach und Augsburg) gewinnen und eines der beiden Auswärtsspiele (gegen Köln und Hoffenheim) obendrein. Das letzte Vorrundenspiel (auswärts in Bremen) ist dann erst im neuen Jahr und sollte möglichst auch gewonnen werden, dann stünde man mit 33 Punkten da und sollte mit einer etwas besseren Rückrunde recht gute Chancen auf Platz 2 bis 4 haben.
Wird in der aktuellen Form schwer genug, aber vielleicht hat man einfach mal etwas Glück oder kann den Schalter jetzt doch mal dauerhaft umlegen und das volle Potenzial abrufen.
In der CL gibt es das Auswärtsspiel in Madrid und die Achtelfinal-Auslosung. Ob Madrid mit allerletztem Einsatz um den Gruppensieg kämpfen wird, ist durchaus fraglich. Zum einen wäre es für Madrid sogar etwas vorteilhafter nur zweiter zu werden, denn dann gehen Sie den Bayern und Manchester City im Achtelfinale aus dem Weg und als einziger heftiger Gegner bleibt Juventus im Lostopf, da sie ja auf Barcelona und Atletico treffen können. Außerdem haben sie am Samstag den Clasico und rotieren danach vielleicht etwas mehr.
Aber egal wie es ausgeht, auch bei einer Niederlage gegen Real kann der BVB mit etwas Glück ein machbares Los ziehen. Es wäre durchaus wichtig, bis ins Viertelfinale zu kommen, nicht nur wegen der damit verbundenen Einnahmen sondern auch wg. der Punkte für die 5-Jahreswertung, wo ja demnächst das Ergebnis aus dem Jahr mit dem CL-Finale gestrichen wird.
Eingepreist ist nach dem Kurssturz ja eigentlich schon ein Komplettversagen, aber lassen wir uns mal überraschen.
PS:
Weiß jemand, wann die Verhandlungen zur Auslandsvermarktung der DFL abgeschlossen werden?
Immerhin scheint man bei Lampe von den Zahlen und den TV-Erlössteigerngen nicht all zu sehr enttäuscht zu sein. Daher gibt es eine deutliche Anhebung des Kursziels auf 7 EUR:
http://aktie.bvb.de/IR-News/Corporate-News/...hlt-unveraendert-Kaufen