BET-AT-HOME-COM - Ausbruch erfolgt - Kursziel 30
Hätte ich heute morgen auch gerne gemacht, aber ich schaff es einfach nicht, cash mal auch nur länger als 2 Tage vorzuhalten.
Ich glaube, ich bin (Aktien-)Kaufsüchtig
http://deutsche-boerse.com/dbg-de/presse/...roup-S.A.-in-SDAX/2894456
Und das gute ist dass die meisten Analysten und Privatanleger da Gewinnwachstum für 2017/18 gewaltig unterschätzen. Da besteht aus fundamentaler Sicht noch genügend Kurspotenzial. Anfang März dürfte der Vorstand die Leute dann aufwecken und einem starken Ausblick präsentieren.
Das alte Hoch/ATH vom 24.01.17 wurde somit übertroffen. Sollte dies nachhaltig bestand haben die Tage könnte die Aktie Anlauf auf die "magische" Marke 100 Euro nehmen.
Ich denke da kommt die S-DAX Aufnahme gerade recht am 3.02 und wird den Kurs die Tage über das Ausbruchslevel halten und womöglich durch Eindeckungen von S-DAX basierten Aktienfonds schon in Richtung 100 Euro treiben....
03.Februar - SDax Aufnahme
08.Februar - DFB Pokal Hertha vs Dormund (Hertha dürfte zwar verlieren, aber immerhin 90 oder 120 Minuten prangt betathome zur besten Sendezeit für ein paar Millionen Zuschauer auf den Trikots)
07.März - Verkündung der Geschäftszahlen plus Ausblick. Gerade beim Ausblick erhoffe ich mir News, die den Markt positiv überraschen werden, da die meisten Anleger die positiven Effekte auf den Gewinn in diesem Jahr noch garnicht vor Augen haben
02.Mai - Q1 Zahlen, die klar über Vorjahr liegen dürften, da in Q1/16 schon erste Sonderausgaben für die anstehende EM eingeflossen waren. Plus die erhöhte Kundebasis und damit Umsatz sollten wir deutliche Gewinnsteigerung sehen, auch wenn die ganz große Gewinnsteierung erst in Q2 erfolgen wird.
17.Mai - Hauptversammlung und damit Beschluss der Dividende und Sonderdividende. Aktuell läuft es wohl auf mindestens 7% Dividendenrendite hinaus.
Zusammen sollten diese Termine und Aussichten neben den Fondskäufen aufgrund SDax-Aufnahme den Kurs befeuern und nach unten bei 90 € stützen.
Die letzten Jahre
2014 = 25%
2015 = 14%
2016 = 13%
Dabei waren 2014 und 2016 allerdings WM/EM-Jahre. Insofern kann man nicht zwingend wieder zweistelliges Wachstum erwarten. Andererseits hat man 2016 stark in die Markenbekanntheit investiert und auch entsprechend stark an Kunden hinzugewonnen.
Trotzdem geh ich erstmal konservativ von nur 5% Wachstum in 2017 aus. Das bringt dann etwa 3 Mio höheres Ebitda, plus die wegfallenden Investitionen aus dem Frühjahr 2016, die etwa 5 Mio Ebitda-Zuwachs bringen sollten. Man etwa 41 Mio Ebitda in diesem Jahr. Sollte das Umsatzwachstum aber stärker ausfallen, erhöht sich entsprechend auch mein Ebitda-Prognose. Das ist schon krass. Damit könnte man die Sonderdividende, die man dieses Jahr zahlen will, schon fast wieder durch den operativen Cashflow des Jahres 2017 einfahren. Im Grunde könnte man es sich leisten, jedes Jahr 5-7 € pro Aktie auszuschütten, was man aber sicherlich nicht tun wird. Ist eigentlch in der Branche auch anorganisches Wachstum/Übernahmen denkbar?
das wachstum sollte allerdings auch höhere Personalkosten (Delta 1,5 Mio.) und sbA (Delta 1,5 Mio.) nach sich ziehen. Beim Marketing rechne ich anstatt 43/44 Mio. wie in 2016 mit 40/41 Mio., auch eher konservativ.
---> rechne daher mit 37 bis 39 EBITDA.
bah sollte mit einer guidance mit 3-5% umsatzwachstum und fürs EBITDA "über 35 Mio." kommen mit Luft zum Übertreffen, wenn alles glatt läuft.
Leute, hängt mir die Erwartungen vor Anfang März nicht zu hoch!
In einem Monat sind wir ohnehin schlauer.
Cashsituation sehe ich genauso; da ist man so komformtabel aufgestellt, dass dauerhaft starke Dividenden denkbar sind.
Hoffentlich akquiriert man nichts, sondern macht genauso weiter wie in den letzten jahren!
Wenn du sogar mit 5-7% Wachstum rechnest, müsstest du ja trotz des Kostensanstiegs eigentlich locker auf mein Ebitda kommen. Ich finde, ich bin schon ziemlich konservativ herangegangen, wobei ich auch glaube, dass der Vorstand erstmal konservativ prognostizieren wird. Vielleicht sagt er auch gar kein konkretes Ebitda für 2017 an, sondern nur, dass man beispielsweise im mittleren einstelligen Bereich wachsen will und dabei deutlich überproportional im Ertrag. Dann kann man sich als Anleger zumindest schon mal denken, dass es auf deutlich mehr als 35 Mio € Ebitda hinausläuft. Und nach dem 1.Halbjahr kann der Vorstand dann eine konkretere Prognose zum Gewinn abgeben.
Aber nochmal zu meinen Erwartungen. Mein Punkt ist der Anstieg der Werbekosten im 1.Halbjahr 2016 von 7,8 auf auf 14,2 Mio €. Die Marketingkosten insgesamt sind um 75% auf 26,6 Mio € explodiert. Darin sind zwar erhöhte Sponsoringaktivitäten enthalten, die uns auch 2017ff erhalten bleiben, aber das machte nur einen Anstieg um 3,3 Mio € (kumuliert um 6,6 Mio € aufs Gesamtjahr) aus. Das entscheidene sind die Werbekosten, die insbesondere im 2.Quartal extrem überproportional gestiegen waren. Und das sind zum Großteil Einmaleffekte. Wenn man bei diesen Kosten mit (wie in den Vorjahren) nur leicht überproportional zum Umsatz steigenden Werbeaufwendungen rechnet, dann hätte der Anstieg im 1.Halbjahr eher bei 1,5.2,0 Mio € betragen, also statt 14,2 Mio € Werbekosten nur 9,5 Mio €. Diese 4,7 Mio € Unterschiedsbetrag, die das Ebitda in Q2/16 extrem stark belastet haben, werden im Grune vollständig wegfallen. Wobei natürlich 2017 wieder mit den normalen Anstiegen zu rechnen ist. Wenn der Umsatz aber um 6% steigt, also 8 Mio €, man 3 Mio höhere Personalkosten/SbA unterstellt, plus 2 Mio höhere Marketingaufwendungen, dann blieb immernoch ein Effekt von 3 Mio € aufs Ebitda, plus die fast 5 Mio € aus Q2/15, die man spart. Das macht insgesamt fast 8 Mio Ebitda-Anstieg, auf Grundlage deiner eigenen Aussagen zur Umsatz und Kostenentwicklung.
Das macht insgesamt fast 8 Mio Ebitda-Anstieg, auf Grundlage deiner eigenen Aussagen zur Umsatz und Kostenentwicklung.
stimmt nach meiner Rechnung nicht, denn in Deiner folgenden Ausführung :
"Wenn der Umsatz aber um 6% steigt, also 8 Mio €, man 3 Mio höhere Personalkosten/SbA unterstellt, plus 2 Mio höhere Marketingaufwendungen, dann blieb immernoch ein Effekt von 3 Mio € aufs Ebitda"
sehe ich einen Fehler.
Du scheinst bei dem zweiten unterstrichenen Part als Umsatz den Brutto-Wett-und Gamingertrag zu meinen (nur so kommt es bei +6% mit den 8 Mio. Euro hin), aber vergißt bei Deiner EBITDA-Projektion veilleicht, dass davon auf Ebene des Netto-Wett-und Gamingertrags nur 81-82% NWG-Marge übrig bleiben?!
Konkret sieht meine Rechnung für 2017 wie folgt aus, um es besser nachvollziehbar zu machen:
BWG: 145 (+5%)
NWG: 118,2 (Marge 81,5%)
sbE: 0 (konservativ)
Personal -18,5
Werbung: - 40,5
sbA: -20,5
----------------------
EBITDA 38,7
Ich rechne konservativ lieber mit 37 bis 39 EBITDA und lasse mich dann gerne später positiv überraschen, wenn alles wie am Schnürchen laufen sollte :-) Ich habe ja auch die sbE mit 0 angesetzt, obwohl diesbezgl. in 2014 und 2015 +0,5 und +0,9 berichtet wurden.
Ich denke, dass Deine EBITDA-Schätzung natürlich ebenfalls sehr gut möglich ist!
Persönlich ist es aber eher nach meinem Geschmack, den Ball in den Boards erstmal flach zu halten, denn in Aktienboards kursieren zu allen möglichen Aktien häufig überoptimistische Schätzungen und das mindert manchmal etwas das positive Überraschungspotenzial der Unternehmen im Jahresverlauf. Damit habe ich nicht gesagt, dass ich Deine Schätzung für überoptimistisch halte :-)
Aber hier geht es nicht um Brutoo-oder Nettoumsätze, sondern ausschlielließlich um die unterstellten Marketingausgaben. Das ist letztlich der Posten wo wir uns unterscheiden. Vielleicht bin ich ja wirklich zu optimistisch in diesem Punkt, aber der Vorstand hat ja die extrem hohen Ausgaben der Werbekosten in Q2 eindeutig als Einmaleffekt deklariert, auch wenn sie ansonsten natürlich trotzdem jährlich etwas überdimensional zum Wachstum steigen. Aber eben nicht um fast 100% wie im 1.Halbjahr 2016. Zudem könnte ja auch unsere Umsatzschätzung zu konservativ sein. Ich bin jedenfalls nicht 5% nicht gerade euphorisch herangegangen.
Aber gut, ich wäre auch bei 39 Mio € Ebitda sehr zufrieden. Insofern ...
Ohne groß zu trommeln (da hat der eine User alles zu gesagt) rechne ich aber auch mit einem weiteren Umsatzwachstum und kalkuliere mit 142 Mio.
Größtes Risiko für mich bzgl. der Aktie bzw. der ganzen Branche ist das Thema Steuern/Abgaben, da Glücksspiel nicht ganz zu Unrecht ein eher "unmoralisches" Image besitzt rechne ich staatlicherseits immer mit mindestens ebenso unmoralischen Absichten zusätzliche Einnahmen zu generieren.
Tut sich da in 2017 nix erwarte ich ein weiteres gutes bis sehr gutes Jahr bei bet-at home und plane über 2017 hinaus dabei zu bleiben und attraktive Dividenden einzustreichen.
Insgesamt werde ich skeptischer was den Aktienmarkt im allgemeinen betrifft und ich werde das Risiko schrittweise minimieren indem ich z.B. Nebenwerte reduziere, bet-at home bleibt aber absehbar eine feste Größe im Depot.
...Ich persönlich glaube bspw. das sich weiterhin ein Großteil der Umsätze bezogen auf das Glücksspiel/ Casino- Geschäft "ins Digitale" verlagern werden- juristische Entwicklungen werden dieses Jahr in Deutschland bspw. dafür sorgen das eine Vielzahl der physischen Spielhallen verschwinden werden (somit auch Steuereinnahmen..), trotzdem werden die Nutzer weiterhin ihr Geld verzocken/ vermehren wollen und die vorhandenen Möglichkeiten des Online-Marktes möglicherweise stärker nutzen...
...Weiterhin glaube ich, eine steigende Aktzeptanz/ Toleranz innerhalb der Gesellschaft bezüglich Glücksspiel (insbesondere Sportwetten) beobachten zu können,.. die Themen werden salonfähiger...
...Neben dem Kerngeschäft sind weitere wachsende /lukrative Geschäftsmodelle integrierbar bzw. werden betrieben.. Schlagwörter: Datenhandel, Datenanalysen/ Nutzerverhalten, usw.
Ach.. zu bet@home habe ich viele Gedanken im Kopf.. Kurz gesagt:
Entwicklungen, Kennzahlen und Fundamentaldaten passen
etablierter, seriöser Anbieter aus Deutschland
ist digitalisiert, profitiert von einer fortschreitenden Digitalisierung
steigende Kundenzahlen und gesellschaftliche Aktzeptanz für die Geschäftsmodelle ebenso
....
Ich glaube weiterhin an einen langfristigen Erfolg dieses Unternehmens, finde aber auch das man bei dieser Position besonders "am Ball bleiben muss" (Schlagwörter: Lizenzerteilungen, § , Kommunikation)
Ich denke sogar das die 100 Euro gar keine Hürde darstellen werden....es vermuten viele aber meine Vermutung ist das es locker dadurch geht.
Fair sehe ich die Aktie bei 115 Euro momentan. Mal schauen was die Zahlen Anfang März ergeben....
Die mögliche Sonderdividende wird kurz vorher weitere Anleger locken. Bei Aussicht auf ca. 6 Euro Divi......würde momentan gut 6% Rendite bedeuten und dann in unsicheren Börsenzeiten....