Twintec - Aktienumsätze explodieren
Seite 13 von 413 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:25 | ||||
Eröffnet am: | 21.08.09 13:28 | von: dreyser | Anzahl Beiträge: | 11.321 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:25 | von: Katjaistda | Leser gesamt: | 1.982.849 |
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klaus_2233 Größere Posten, so mit mehr als 20k, teils auch weniger, kommen verkaufstechnisch bei den TT - Aktien seit heute Vormittag "nicht durch", da ständiges Überangebot durch die Abgabewilligen und zu geringe Nachfrage.
Bei einem Rückgang kann man m.E. zugreifen (ca. 10 Cent Abstand), wenn sich eine klare Tendenz für die Zukunft des Unternehmens herausstellen sollte
Es muss sich jetzt erst einmal zeigen ob Zwischenergebnisse publiziert werden oder nicht. Nach letzter HV werden die Zwischenabschlüsse der WPG vorgelegt. TT ist
jedoch zu Veröffentlichungen nicht gezwungen und könnte sich hierauf berufen.sollte aber seine Zurückhaltung tunlichst aufgeben, weil's sonst wieder nichts mit Infos wird.
Hinausposaunte 55 MIO. Umsatz (im vergangenen Jahr in Bezug auf das Jahr 2016), also zusätzlich und daher einschl. der Kontec, müssten hinterfragt werden. Immerhin dürfte man schon über Zahlen aus dem ersten Quartal verfügen.
IR sehen halt' anders aus! Nur hat man das in Königswinter bislang offenbar noch nicht mitbekommen, oder man "muss - oder will - die Informationen wieder mal verzögern",
weil sich keine klare Tendenz für die Aktionäre abzeichnet.
Die meiste Zeit ein dahindümpeln zu konstanten Kursen mit leichtem auf und ab.
Vor den Zahlen im Mai-Juli dann leichte Anstiege bis zum finalen Höhepunkt nach den Zahlen.
Anschließend ein erneuter Absturz...
Mal schauen ob sich das Muster wiederholt.
Dazu haben sich ein "fast" insolventer Twintec mit einer Retrofitbude Baumot und einer ehemals insolventen Ideenfabrik zusammengetan. Eine traumhafte Konstellation :-)
Das einzige Geschäft ist momentan einzig und allein beschichtete Partikelfilter zu verkaufen und das Geschäft steht unter enormen Kostendruck. Zudem ich das Gefühl das die Herren nur die Aufträge an Land ziehen um die ein oder andere verlorene Meldung rauszuhauen das die Ami Investoren nicht ganz die Lust an dem Schuppen verlieren. Und das meist über eine Zwielichte Brokerbude.
Und technisch bin ich durchaus in der Lage dies einzuschätzen. ich bin Ing aus der Fahrzeugtechnik um hab meine Dipl arbeit im Bereich der Abgasnachbehandlung geschrieben und jahrelang in dem Bereich gearbeitet. Investiere nie in einen Markt den du nicht kennst bzw. verstehst. Und bitte verschont mich mit "B-Nox und VW oder BMW" etc.
in dem Sinne wünsche ich allen angelegten noch viel Erfolg und eine gute Zeit.
Meine persönliche Meinung bzw Einschätzung der Lage.
Die Kurze zucken noch ein bisschen bevor die (ernüchternden) Zahlen kommen. Dann knickt das ganze komplett ein,Kurse <0,50 €
Und Ende 2017 sind da die Lichter aus ohne weitere Partikelfilter Fördertöpfe
Grüße Klaus
Sohnemann: https://www.facebook.com/rkavena?fref=ts
Papa:(ehemaliger Schrotthändler) https://www.facebook.com/jiri.kavena?fref=ts
Erklärung zu Post 290:
"werden auch nicht Motoren ausgetauscht sondern die Platinen / Software"
Das hat mit den Herren 0,0 zu tun. VW bezieht ihre SCR Systeme von Bosch und die Systeme funktionieren einwandfrei. NUR VW hat unter so enormen Kostendruck arbeiten müssen das sie die Systeme zu klein ausgelegt haben. Mit einer Anpassung der Software (Einspritzzeitpunkte, Ladedruck etc) werden die NOx Emissionen auf ein erträgliches Niveau gesenkt und mit einem SCR System nachbehandelt. Da verkaufen die Jungs nicht mal eine einzige Schraube. Die Technik mit dem elektrischen zuheizen wird in 1000 kalten Wintern kein OEM treiben, never ever.
Grüße Klaus
klaus_2233: Dann kann's bei Dir aber keine hohen Abgaben gegeben haben, wenn ich die Umsatzzahlen über die Tage nachlese. Hast Du schlechte Erfahrungen gemacht, und wie weit bis Du da dran?
Das mit dem Samtanzug ist insoweit verständlich, als man in den USA - vgl. T-Mobile - provokant auftritt, wie's eben Mr. Legere veranstaltete, also ein "Erkennungszeichen". Vielleicht ist es ja den US-Investoren geschuldet, die sich offenbar noch auf das Thema einlassen. Twintec will ja allen Ernstes Auftragsproduktion starten, wenn dann die Neuerungen was bringen sollten.
Ich gebe Dir aber recht, es wäre an der Zeit, über die Servicezentren mit den 400 Leuten zu berichten (Kontec), ob das dann in eine Erfolgsspur führt. Also, was wurde daraus?
Die Nachfrage nach den Papieren ist eher bescheiden. Es wollen aber noch einige Investoren mit fünfstelligen Stückzahlen raus, schon länger. ich das richtig sehe. Also schauen wir mal. Du bist ja raus! .... Bis bald.
https://www.kununu.com/de/twintec-technologie/kommentare
"Keine Struktur, keine Perspektive und Nachhaltigkeit. Dilettantische Projektarbeit. Nicht empfehlenswerte AG."
Aber Wunder geschehen immer wieder, in dem Sinne,
Klaus
Alle Kommentare zu "Tages-Umsätzen" sind ohnehin müssig.
Das Spielchen kennen wir doch. Wenn's eng wird, werden plötzlich Aktien im 10tausender-Bereich gekauft und kurz danach wieder abgestoßen. Und es gibt nette Meldungen über angebliche Aufträge, von denen man dann nie wieder etwas hört (China?).
Das Ganze geschieht immer einige Wochen vor dem verspäteten Halb-/Jahresbericht, um den Kurs zu pushen.
Schaut euch mal die Kennzahlen an und denkt darüber logisch nach.
Das Aktienvolumen wird jedes Jahr erhöht, um Geld zu bekommen.
Die anderen Ergebnisse sind trotzdem unterirdisch.
Im PKW-OE-Bereich hat Twintec ohnehin keine Chance. Für diesen Markt sind sie zu klein (Gewährleistung, Kapital, ...) und damit für einen VW und Ähnliches vollkommen uninteressant.
Die Nachrüstung wird immer wieder durch unsere Politiker kaputt gemacht (PKW, wie Baumaschinen oder Busse und LKW).
Auch da sehe ich nur wenig Potential. Und wenn, dann nur zu niedrigsten Preisen.
Anbieter hierzu gibt es reichlich. Selbst US-Firmen sind in Europa aktiv.
Chancen hat Twintec bestenfalls im Bereich der großen Motoren.
Aber ob diese B-NOx-Technologie was taugt, muss noch bewiesen werden.
Bislang gibt es nur immer wieder Kurz-Informationen über irgendwelche "Aufträge" aus dem Ausland. Danach ist Funkstille.
Und ein Auftrag über 1-2 Millionen ist bei diesen teuren Systemen Peanuts. Das füllt keine Produktion und nährt keine Firma.
Gewisse Leute im Management sind sicher nicht gut für den Erfolg (siehe Post von Klaus_2233).
Dazu findet man wirklich genug Informationen im Web.
Diese Leute haben einfach keinen guten Ruf in der Branche. Und diese Branche ist klein. Weltweit klein!
Was Twintec mit Kontec macht ist auch vollkommen unklar (35Mio Umsatz mit hunderten Mitarbeitern!).
Der Personalaufwand (siehe Kennzahlen) der Twintec ist sowieso nicht logisch. Und dann nagelt man sich eine Firma ans Bein, die ein Euro pro Mitarbeiter Ergebnis hat, das unter aller S.. ist.
Ich bin echt auf die Zahlen von 2015 gespannt.
Siehe : https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/...f&docid=DE102014108877A1
Ford um MAN hält noch mit eigenen Patenten dagegen und es wurde bereits massig von Patenten erteilt die alle das Adblue vorgelagert (teilw. elektrisch) verdampfen um sich die Hydolysestrecke zu sparen. Ich meine, nichts anderes machen die bereits existierenden Systeme: Spritzen die Harnstofflösung ins heiße Abgas, es wandelt sich zu Ammoniak und reduziert die NOx Bestandteile im Angas auf dem Kat.
Der Punkt warum ich das schreibe: Warum sollte jemand zu Twintec und das dort einkaufen? Weil sie günstig sind? Weil Sie bereits nennenswerte Markterfahrung haben? Ihr guter Ruf? Zudem gerät das Ganze schnell an die Grenzen, jeder der schonmal Wärmemengen von Wasser gerechnet hat weiß wie riesig der Energiebedarf ist (Und AdBlue hat um die 70% Wasseranteil). Wie sollte da ständig etwa 2 kW (oder mehr) bereitgestellt werden, bei einer Bodnetzspannung von 12 /24 V?
Fragen über Fragen.. evtl können die Herren ja mal greifbares veröffentlichen. Wobei ich mir zu 100% sicher bin das sie das würden, wenn es was zu berichten gäbe.
Grüße Klaus
Unter http://www.ariva.de/twintec-aktie/bilanz-guv finde ich die Aussichten für 2015 und dort steht 'bla bla unverändert für 2015'.
Erst in 2016, also Bericht im Juni 2017, soll der Umsatz verdoppelt werden !?
Auszug aus dem Link oben:
"Für das Gesamtjahr 2015 geht Twintec von rd. 29 Mio. Euro Umsatz aus, was dem Niveau des Vorjahres entspricht. Das EBITDA wird mit rd. -2,2 Mio. Euro erwartet, wobei hier 1,8 Mio. Euro Sonderbelastungen durch die Übernahme der Kontec eingeflossen sind. Bei den Zahlen sind Umsatz- und Ergebnisbeiträge aus der Übernahme der Kontec ab 01.10. berücksichtigt. Insgesamt verzeichnet Twintec für das 2. Halbjahr 2015 eine wieder anziehende Nachfrage. So haben sich die Umsätze in China und Italien nach einer verhaltenen Entwicklung wieder belebt. Zudem wird für das 4. Quartal 2015 die Zulassung in den USA für den Nachrüstmarkt erwartet. Die kommenden Monate stehen im Zeichen der Integration der Kontec zur Hebung der Wachstumspotentiale unter gleichzeitiger Nutzung von Kostensynergien im Millionenbereich. Zur finanziellen Begleitung der Übernahme hat die Twintec eine Kapitalerhöhung bei institutionellen Investoren im Umfang von 3,52 Mio. Aktien zu 1 Euro platziert. Das Angebot war dabei deutlich überzeichnet. Ein wesentlicher Teil Kapitalerhöhung wurde von einem strategischen Investor gezeichnet, der die Entwicklung in weitere Märkte begleiten will. Für das Jahr 2016 geht Twintec von einer Verdoppelung des Umsatzes auf 55 bis 60 Mio. Euro bei einem EBITDA von rd. 3,5 Mio. Euro aus. Auch nach der jüngsten Übernahme sondiert Twintec weiter den Markt nach Kooperationspartnern oder interessanten Übernahmekandidaten im Bereich Abgasnachbehandlung."
Oder habe ich was verpasst :-)
Beim bisherigen Geschäft kann ich keine Umsatzsteigerung ausmachen bzw. vermuten.
Selbst die angeblichen gemeldeten Verträge ziehen ja erst in Zukunft.
Leider gibt es zu diesen anfänglichen Meldungen über "Verträge" nie ein Update und ich fürchte, dass dies bestenfalls alles nur Absichtserklärungen waren, ohne jemals in einem echten Auftrag zu resultieren.
Meiner Meinung nach ist die Kontec-Übernahme der Todesstoss.
Man mag über einen erweiterten bzw. möglichen OE-Zugang spekulieren. Aber doch nicht mit den Zahlen der Kontec. Da fehlt doch immer noch jede Sicherheit für einen potentiellen OE-Kunden.
Mit Kontec hat man natürlich die Masse erhöht im Sinne von Umsatz bzw. Mitarbeiterzahl.
Das mag aber bestenfalls den Gehältern des Managements dienen.
Die Zahlen der Kontec sind ja eher bescheiden und die Kosten für Mitarbeiter und Niederlassungen in grober Rechnung enorm. Wie da bei publiziertem Umsatz überhaupt eine "schwarze Zahl" rauskommen kann, ist mir nicht klar.
Ich glaube nach wie vor, dass Twintec erfolgreich sein könnte.
Aber wohl nicht mit derzeitiger Strategie und Management.
Speziell im Bereich des Managements gibt es zu viele leicht nachvollziehbare und extrem negative Altlasten. Diese Leute sind in der Branche wohl bekannt und berüchtigt.
Die zu "entsorgen" ist leider nicht so einfach, da genau diese Leute die Aktienmehrheit/Anteile haben.
Kommt der noch? Leider gibt es -wie immer- seitens der Firma keine Information
Ist das gewollt und geplant?
Laut Finanzberichtsplanung (Ende Juni) haben sie ja noch ein paar Tage Zeit. Da kommt bestimmt noch eine lustige Meldung zu einem angeblichen Auftrag eines OE!
Zum Glück ist EM. Also so eine langeweile hier.....
In unabhängigen Messungen der Hochschule Landshut hat das Twintec-BNOx-System im Realbetrieb auf der Straße mehr als überzeugt. Dabei hat ein mit dem Twintec-System ausgerüsteter Stadtbus, der lediglich die Euro-Norm II erfüllt, die modernste Euro-Norm-VI bei Stickoxiden deutlich unterschritten. Darüber hinaus hat der mit der Twintec-Lösung ausgestattete alte Euro-II-Bus im Realbetrieb niedrigere Abgaswerte erzielt als ein neuer Euro-VI-Bus. Untersuchungen an der TU München haben ferner nachgewiesen, dass die Erfolge der Twintec-Lösung im sogenannten Heavy-Duty-Bereich (Busse, Baumaschinen, LKW) auch auf den PKW-Bereich übertragbar sind. Alles in allem verfügt Twintec mit seinem BNOx SCR-System somit über eine überzeugende Lösung, Abgase bei Dieselmotoren auch im Realbetrieb unter die zukünftig geforderten Grenzwerte zu reduzieren.
Also ein sehr einfaches Mittel (Wenn nicht das einfachste überhaupt) ist es sich für einen Demonstrator für Abgasnachbehandlungsysteme für einen Stadtbus zu entscheiden. Warum: Der Bus fährt jeden Tag die selbe Strecke, Berg hoch und wieder Berg runter und er wird im Grunde niemals ausgeschalten, Platz genug ist da, wenn was kaputt ist steht er quasi vor der Firma und elektrische Energie bereitstellen um wenig ADBlue zu verrampfen ist auch kein Problem. Dazu hat ein Euro 2 Bus von Natur aus schon verdammt wenig NOx-Ausstoß da NOx bei hohen Temperaturen im Brennraum entsteht. Da diese Busse mit alten Commonrailsystemen (oder sogar mechanischen Pumpen) arbeiten, so um die 1300 bar Einspritzdruck. (heute >2500 bar)
Um die Euro 6 Norm zu erreichen müssen die Abgasnachbehandler NOx, HC (unverbrannter Sprit) und PM (Partikel die bei fetter Verbrennung entstehen) auf ein vorgeschriebenes Niveau senken.
Situation Bus:
Einbau eines Dieselpartikelfilters + SCRSystem incl BNox Doser.
HC / PM Senkung: Geschlossener Partikelfilter mit entsprechend hoher Platin / Palladium Beschichtung. Kann man ja machen, ist ja nur ein Demonstrator und immer noch Billiger als Werbeanzeigen zu schalten und Messen zu besuchen. Kauft halt später keiner, das Monstrum kostet viel zu viel Geld für eine Serienanwendung. Damit habe ich nun HC + PM auf ein sehr sehr geringes Niveau gesenkt ohne was besonderes zu können. Falls HC noch etwas zu hoch sind bau ich einen zusätzlichen Oxikat davor.
NOx Senkung: In der Regel schau ich mir vorher mit einem Datenlogger speziell den Bus an und lege mein System auf das Lastkollektiv aus. Viel muss ich und mein System nicht machen, denn viel NOx emittiert er ohnehin nicht und die Chance das er schneller fährt als 70 ist vermutlich bei 0%.
Der "Stadtbus" ist quasi ein Fall welche das System vor wirklichen problematischen Anwendungen schützt. Im Grunde (leider) völlig Aussagefrei, ich lege so ein System in 2 Tagen aus welches die Euro 6 norm unterbietet. Problem ist halt dann der Preis am Ende. So ein Artikel reicht evtl. um Nichtfachleute zu beeindrucken, jedoch dreht sich jeder Fachmann gelangweilt weg.
Grüße Klaus
Technisch und grundsätzlich bin ich absolut bei Dir.
Zu teuer, zu schwer, zu aufwendig, zu spezifisch, zu anfällig bzw. Service-aufwendig, ....
Aber vielleicht trotzdem gut. Wer weiß?
Ich versuch's mal positiv zu betrachten:
Grenzwerte gibt es nun mal. Wie genau die bzgl.der Genehmigung definiert sind bzw.überwacht werden, ist eine andere Geschichte.
Die aktuellen Skandale mögen hierbei helfen.
Die Regierungen bzw. Genehmigungsbehörden können ja nur schwer plötzlich alles revidieren.
Das heißt, die Hersteller (Automobil, Baumaschinen, stationär, ...) müssen die Auflagen erfüllen.
Das heißt dann aber, dass entweder
- die Hersteller auf Teufel komm raus (Kosten) die Auflagen erfüllen werden/müssen
oder
- es wieder jede Menge Ausnahme-bzw. Sonderregelungen gibt oder Umsetzungszeiten im nächsten Jahrhundert.
Seit Euro 4 /Tier 2-3 sind die gesetzlichen Forderungen wirtschaftlich und praktisch unrealistisch. Welche Idioten haben sich darauf geeinigt?
Moderne Motoren sind im Sinne der Emissionen schon deutlich besser als noch vor 10 Jahren. Und da ist noch viel drin und wahrscheinlich schon in den Schubladen der Entwicklungsabteilungen.
Ich halte es für sinnvoller die innermotorischen Werte (Effizienz/Wirkungsgrad) zu optimieren.
Zusätzlich sollte der Kraftstoffverbrauch besser reglementiert werden. Halber Kraftstoffverbrauch bedeutet halbe Emission (irgendwie ;-) )
Heutige Angaben sind unrealistisch und der jeweilige Hersteller hat zu viele Möglichkeiten auch diese "offiziell" zu manipulieren.
Es kann doch nicht sein, dass ein optimiertes, leergeräumtes und zugeklebtes Fahrzeug ohne irgendwelche Verbraucher (z.B. Klimaanlage und Assistenzsysteme) in einem vollkommen unrealistischen Zyklus gemessen wird. Und dann tatsächlich das Doppelte verbraucht. Das ist Täuschung des Kunden!
Ein gutes Katalysatorsystem kann natürlich immer noch was dazu beitragen.
Aber doch bitte im sinnvollen Umfang.
Wenn der Abgasstrang (Katalysatoren) 10-20% des Fahrzeugpreises ausmachen, dann ist das vollkommen sinnfrei.
Und es ist nicht sinnvoll, dass der Fahrer AdBlue nachtanken oder seinen Filter in vorgegebenen Fahrzyklen regenerieren muss. Wer kümmert sich schon so um sein Fahrzeug? Im besten Fall wird die vielleicht vorgeschriebene Inspektion gemacht.
Und dann haben wir auch noch die OBD, die wegen eben diesen Geschichten ständig Meldung macht und den Besitzer in die Werkstatt zwingt.
Ist das das Ziel der Geschichte? Die Werkstätten auszulasten? Bzw. den Verbraucher zu nötigen, alle 3 Jahre ein neues Auto zu kaufen? Rein wirtschaftliche Interessen und nicht die Umwelt? ;-)
Ich denke man kann beides unter einen Hut bringen.
Gruß
Wenn wir von Emissionen reden: CO2, NOx, HC/CO, PM.
CO2 ist nur der Verbrauch (in dem Beispiel für PKWs) des Fahrzeugs. Der wird ermittelt in einem ca 11 km langem vorgeschriebenen Zyklus auf der Rolle. Etwa 0-50 km/h 4x und 0-125 km/h 1x. Das wird auf 100 km Strecke umgerechnet und mit 22 bzw. bei Diesel glaub 26 (weil der Liter Diesel schwerer ist als Benzin und mehr "Energie" inne hat" mulitipliziert und als CO2 Verbrauch angegeben. Deshalb gibt es im Übrigen auch das Start / Stop System bei Pkws, ansonsten hätte es niemals den Weg in den PKW gefunden. Hier haben große PKWs gegenüber den kleinen natürlich gewisse Nachteile und der Hersteller muss mit seiner Flotte unter eine gewisse CO2 Grenze kommen oder muss pro g Überschreitung eine gewisse Strafe zahlen. Hier nimmt der Hersteller einen Basispkw und optimiert alles was nur irgendwie möglich ist.(was du eben beschrieben hast)
NOx, HC/CO, PM: Sind bei PKWs in Gewichtsklasse unterteilt. Je mehr das Auto wiegt, je höher ist die Emissionsgrenze in g/km. Allerdings aktuell halt während des Testzyklus welcher auch gewissen Temperaturbereiche und Höhen definiert. Sprich: Wenn wir schneller fahren als 125 km/h gibt es keine Abgasnachbehandlung mehr. Sind wir (soweit ich noch weiß) >1600m gibt es keine mehr und sind wir unterhalb und überhalb gewisser Temperaturbereiche gibt es auch keine mehr. Also Verbrauch hängt hier nicht mit dem Emissionen zusammen und Verbrauch geht für dich als CO2 Steuer rein und hat mit der Emissionsstufe nichts zu tun.
Innermotorische Grenzen: Ist am Limit, geht nichts mehr. Ab Euro 5/6 musst du Nachbehandeln. Senkung Kraftstoffverbrauch beim Diesel --> Magere Verbrennung, NOx steigt. Partikelfilter eingebaut muss NOx über eine AGR reguliert werden --> Verbrauch steigt. Beides eingebaut heißt: hohe Kosten für die Abgasnachbehandlungseinheit.
ADBlue tanken: Du musst... Die Fahrzeuge im Bereich Euro 6 merken wenn das ADBlue leer ist und gehen in einen Notbetrieb. Falls du das nicht willst musst du quasi den Tank wieder füllen.
Und das geht gerade so weiter, die Systeme funktionieren schon sehr gut --> jedoch im Rahmen der Gesetzgebung. Wenn das angehoben wird muss enorm viel ADBlue eingedüst werden und du musst als Anwender ständig nachleeren. Fauswert: 5-7 % ADBlueverbrauch vom Diesel. (Je nach Lastkollektiv)
Das ist auch der Vorteil des Diesels auf der Autobahn: Ab 125 km/h spritzt er nur noch 1x ein (Haupteinspritzung) Magerer Betrieb, Klopfgeräusche (hörst aber bei dem Fahrtwind eh nicht) und jede Menge NOx-Ausstoss was nicht beseitigt werden muss, da gesetzlich nicht gefordert. Dazu geben wir den Verbrauch in Litern an und nicht in Kg (Diesel ist schwerer als Benzin, hat demnach deutsch mehr Energiegehalt). Also die Neuen Vorgaben könnten unter Umständen dem Diesel allgemein sehr stark unter Druck setzen. Möglich das die letzte Dieselbastion-Deutschland fällt und dann sind solche Invests ohnehin immer zu hinterfragen. Dazu sterben in Krisen immer die Kleinen und unser TT ist in dem Fall ein ganz kleiner und kämpft quasi gegen Bosch.
Grüße Klaus
Sonst kann man ja die mögliche Entwicklung der Aktie nicht abschätzen.
Um mal ein paar Cent mitzunehmen ist die Aktie gut. Ob sich das aber lohnt?
Natürlich unterliegen die Kurse auch einer gewissen Strategie und anderen "Maßnahmen",die aber nicht wirklich die Fähigkeiten und Potentiale einer Firma widerspiegeln.
Der Laden hat definitiv Potential. Das Problem liegt im Management!
Gewisse Leute sind sicher ein "Abtörner" und nicht gut für das Image der Firma.
Kaufentscheidungen wie Kontec sind eigentlich strategisch ok.
Die Zahlen der Kontec sind nicht der Reisser. Das pusht nur den Umsatz, aber nicht das Ergebnis. Wem's nützt! ;-)
Da müssten Umstrukturierungen angekündigt werden.
Wahrscheinlich kommt der Bericht erst in ein paar Wochen. Es braucht halt etwas Zeit, um Alles schön zu reden und Schuldige zu suchen.
Hab' mir nochmal die letzten Berichte angeschaut und fürchte, dass es nicht besser wird.
Selbst die üblichen Meldungen über potentielle Aufträge gibt es diesmal nicht.
Ich sehe nach wie vor gutes Potential für diese Firma. Nur scheint die Strategie nicht zu stimmen. Und das Management sowieso nicht.