Leser des Bären-threads
Seite 13 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 341.270 |
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der Immo-Krise dämpfen die Konsumneigung/-möglichkeit des Durch-
schnittsamerikaners. Da etwa 2/3 der amerikanischen Wirtschaft
vom Binnenkonsum abhängen, wird dies Auswirkungen auf die Gewinne
bzw. Gewinnerwartungen der Unternehmen in den USA haben, soweit
diese nicht weitaus vorwiegend international tätig sind. Dies
wird negative Auswirkungen auf die Aktienkurse haben.
(zum großen Teil importierte Inflation wegen der Dollarschwäche),
die die Kaufkraft/Konsummöglichkeit des Durchschnittsameri-
kaners weiter schwächt. Die Inflation durch Geldmengenwachs-
tum beträgt in den USA weit über 10%. Zusätzlich angeheizt
wird die Inflation durch die Bioethanolerzeugung in den USA
(wahrscheinlich auch aus militärischen Überlegungen), die die
Nahrungsmittelpreise erhöhen und deren Energie-Effizienz ne-
gativ ist und die zur Umweltverschmutzung beiträgt.
tigen Vermögenswerten Deflation (z.B. Immopreise, Bankenkapital gesun-
ken) bzw. drohende Deflation (Aktienkurscrash). Nun ist beides gleich-
zeitig schwer zu bekämpfen und deshalb wendet sich die Fed dem Drän-
gendsten zu und das ist die Eigenkapitalvernichtung bei den Banken,
denn Bankenzusammenbrüche könnten der gesamten Wirtschaft immensen
Schaden zufügen. Die Bekämpfung erfolgt nun durch Fütterung mit erhöh-
ten Zinsdifferenzen und Geldmengenflutung. Die Deflation im Banken-
bereich wird also mit Maßnahmen bekämpft, die die Inflation weiter
anheizen. Das führt zu einem Dollarwertverfall und der Dollar müsste
eigentlich abschmieren. Dies wird vermutlich nur verhindert durch
das Zusammenspiel aller wichtigen Notenbanken. Außerdem besteht lang-
fristig die Gefahr, dass der US-Dollar als Leitwährung abgelehnt
wird.
brüche durch Geldflutung und Zinssenkungen verhindert werden
können, dass aber die Deflation nicht wirklich beseitigt wird,
sondern die Auswirkungen sich unter ungünstigen Umständen
jahrzehntelang hinziehen können. Eigentlich gibt es nur zwei
wirksame Gegenmaßnahmen, die möglichst bald ergriffen werden
sollten:
- Die Notenbank/Fed kauft die Schrottkredite auf oder
- die Regierung gibt für die Hypothekenkredite Ausfallbürg-
schaften oder Garantien.
Dabei dürfte die 2. Maßnahme wahrscheinlich billiger sein.
Die Bekämpfung allein mit inflationären Aktionen könnte auf
Dauer gesehen unter Umständen am teuersten werden.
troffen wird, sollte höchstens 40% des für Aktienanlagen vor-
gesehenen Kapitals tatsächlich investiert werden (selbst das
erscheint mir als sehr hoch) und es sollte i.d.R. nicht in
US-amerikanische Unternehmen investiert werden. Dies ist
nur meine persönliche Meinung, also keine Beratung, jeder
ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
Ich finde es schon erschreckend, dass es tatsächlich Menschen auf diesem Planeten gibt, die sich ein Staatsbankrott der USA nicht vorstellen können. Wenn diese Pleite in ein paar Jahren oder Jahrzehnten eintritt, wird der Schock wohl groß sein. Mich würde es allerdings Null überraschen.
wir reden hier über den impact von krisen und systemen auf die börsen, um geld zu machen. von daher reden wir hier nicht von jahrzehnten in der zukunft.
irgendwann glaube ich sogar, das Marx recht haben wird und der kapitalismus untergehet. Und genau das ist der Punkt. Die auswüchse sind mir zu krass, das von einer krise auf totale untergangsszenarien geschlossen werden. Du zitierst argentinien und Frankreich vor 200 jahren. Dann das deutsche reich, nun, wenn sich aus solchen pleiten immer so eine witschaftsmacht wie das jetzige deutschland entwickelt, dann mal los mit der pleite.
US treasuries sind immer noch die sichersten der welt. sicherlich zeigt diese krise die schwachstellen des gesamten kapitalismus auf, nur Pleite im ureigensten sinne in absehbarer zeit ist unfug. wird nicht eintreffen. dafür sind die strukturen etc. zu sehr verankert.
Macht kamen. Mit Betrug eine Wahl gewinnen, einen nicht gewinnbaren
Krieg mit Luegen beginnen. Der Nation ein Schuldengebirge hinter-
lassen. Umverteilung von Arm auf Reich. Die Subrime-Krise ist auch
nichts anderes. Die Schuldigen haben riesen Gewinne eingefahren und
koennen sich jetzt der Staatshilfe sicher sein.
Sehr nachdenklich stimmt auch, M 3 wird nicht mehr veroeffentlicht.
Ja, Bush & Co werden den Bankrott hinbekommen, ganz gezielt und gewollt.
Ich war ueberzeutger USA-Anhaenger, war.
Warten wir mal die Wahl ab. Ausschliessen wuerde ich eine Waehrugs-
reform nicht mehr, bei Hochrechnung der derzeitigen Politik.
Gruesse
Jing
Wunder, denn bei der amerikanischen Geldmengen-Inflationspolitik
bieten sie real nur eine Negativerzinsung. Wahrscheinlich würden
viele Ausländer diese so angeblich sicheren Treasuries am liebsten
auf den Markt schmeißen, wenn sie sich damit nicht selber schaden
würden.
hat ein Run auf die Treasuries eingesetzt (Kurse gestiegen, Renditen gefallen, negative Realverzinsung), weil Amis mit extrem dicken Bankkonten ihr Geld in Sicherheit bringen wollen; Kapitalschutz ist da wichtiger als Rendite. Die Ausländer (Chinesen, Japaner etc.) ärgern sich schwarz: Die Rendite ist mickrig und der Dollar schmiert ab. Weil Rohstoffe und andere internationalen Geschäfte in Dollar abgewickelt werden (Vorteil einer Weltleitwährung), sind die Abnehmer der grünen Papierscheinchen gezwungen, diese Dollars wieder anzulegen: Treasuries kaufen (leicht möglich und gern gesehen), Ami-Firmen kaufen (nur in Krise wie jetzt erwünscht, sonst problematisch), Sachwerte wie Rohstoffe einkaufen (siehe Ölpreis). Letzten Endes wird über die Rolle des Dollars als Weltleitwährung und Devisenreserve die ganze Welt am Irakkrieg und an der total verkorksten Wirtschafts- und Finanzpolitik der USA beteiligt. Aber der Krug geht solange an den Brunnen, bis er bricht.........Irgendwann (vielleicht schon in 12 Monaten) wird er bei Fortsetzung dieser Politik brechen, das ist gewiss.
fen würden, bräche das amerikanische Währungs-System innerhalb kür-
zester Zeit zusammen. Derzeitig sind diese Länder jedoch noch auf den
US-Absatzmarkt angewiesen. Doch das muss nicht ewig so bleiben.
auf. Ich meine nein, denn es sind zu wenige mit einem zu geringen
Anteil investiert. Allerdings können die Tiefststände dieses Jahres
noch einmal unterschritten werden. Der Crash tritt erst ein, wenn
alle investiert sind.
währung ansehen, lässt sich auch daran erkennen, dass sich hart-
näckig das Gerücht hält, der eigentliche Grund für den Irak-Krieg
wäre gewesen, dass Hussein sich weigerte, die Öl-Verkäufe weiterhin
über US-Dollar abzuwickeln. Im Grunde genommen haben auch andere
Länder wenig Interesse an einer Bezahlung ihrer wertvollen Roh-
stoffe bzw. ihrer exportierten Güter durch den schwindsüchtigen
US-Dollar. Wahrscheinlich wird im Hintergrund auch mit Drohungen
seitens der USA gearbeitet, vielleicht Wegfall des atomaren Schutz-
schildes (möglicherweise Japan) oder Wegfall des militärischen
Schutzes (im Falle der feudalistisch-degenerierten Golfstaaten
einschließlich Saudi-Arabiens, die moralisch-ethisch auch nicht
auf einem viel höheren Stand als der Irak unter Hussein einzuord-
nen sind und deren Regimes ohne Hilfe der USA schon lange hinweg-
gefegt worden wären. Aber sie sind der USA willfährig und akzeptie-
ren den US-Dollar, deshalb werden sie beschützt und nicht angegrif-
fen.)
Es gibt jedoch bereits erste Anzeichen einer Absetzbewegung vom
US-Dollar und diese werden sich bei der US-Inflationspolitik noch
verstärken. Wenn der US-Dollar erst einmal nicht mehr als Leit-
währung anerkannt wird, dann wird er noch weiter abschmieren.
zurückgezahlt werden, es finden allenfalls Umschichtungen statt.
Eher ist davon auszugehen, dass die Schulden im Zeitablauf zuneh-
men.
Die einzig wirksamen Maßnahmen zur Deflationsbekämpfung, nämlich
Aufkauf der Schrottkredite oder Ausfallbürgschaft/Garantie für
die Hypothekenkredite würden die Schulden natürlich unermesslich
erhöhen. Aber wen kratzt das denn? Diese Ideologie, dass dann
gespart werden muss oder die Ausgaben gekürzt werden müssen, das
ist doch nur typisch deutsch, das wird denen immer tüchtig bei
Lohnauseinandersetzungen eingetrichtert, sodass sie glauben, es geht
gar nicht anders.
Natürlich geht es anders, die USA machen es vor, der Staat macht
Schulden und die Bürger machen Schulden bis zum geht nicht mehr
(der Deutsche wäre aufgrund seines verstärkt vorkommenden Anal-
charakters schon lange vor Angst gestorben). Da der Wert des
Geldes volkswirtschaftlich gesehen auf der Welt null ist (denn
den Schulden steht immer ein gleich hohes Vermögen gegenüber)
bedeutet das letztendlich, dass die Güter den USA von den Über-
schussländern mehr oder weniger geschenkt werden, denn die USA
werden die Schulden nicht zurückzahlen.
Letztendlich wird es zu einer Währungsreform kommen müssen. Aber
das interessiert die Globalisierungsclique doch nicht, sie haben
den eigenen Staat, die eigenen Bürger und den Rest der Welt aus-
geraubt, denn sie sind es, die die Währungsreform anordnen und
deshalb schon lange in Sachwerte und Edelmetalle sind.
Die Waehrungsreform bzw. Staatspleite wird die logische Folge
aus der Bush-Politik sein.
Entscheidung wird die Wahl im Nov. bringen.
2. hat der Nordkontinent noch unerschöpfliche Reserven.
Diese schlummern auch in der Bevölkerung.
Die Ami's nutzen nur einen Teil ihrer Möglichkeiten (z.B. Auto-Bau).
@ 317 Die sog. Global-clique betreibt Geldgeschäft mit dem Geld vieler Menschen; gewinnt also nicht nur als Ganzes.
Doch die Wahl wird keine Entscheidung darüber bringen.
Teil auch eine Politik der niedrigenen Zinsen betrieben. Ergebnis:
Blasenbildung im Immo-, Aktien- und Rohstoffbereich. Seit 6 Monaten
Vermögensdeflation im Immo- und Bankenbereich. Bekämpfung: wieder
Geldmengenflutung und Zinssenkung, also die Maßnahmen, die eigent-
lich zur Krise geführt haben. Wie soll das funktionieren?
die FED und Bush haben unverzeihliche Fehler gemacht die nicht mehr rückgängig
zu machen sind.
Das schlimmste was passieren kann wäre ein Staatsbankrott deshalb muss so paranoid
es klingt der Dollar mit allen Mitteln gestützt werden, im Notfall den Dollar
nicht mehr floaten lassen sondern zu einem festen Wechselkurs fixieren und zwar
solange bis sich die Finanzmärkte wieder erholt haben.
Wenn ich mir heute wieder den Wahnsinn des Euro/USD Kurses anschaue wird mir schlecht
da könnte man nur noch kotzen.
Tommi
am Immo-Markt gestoppt und dann die Blasenbildung weitestgehend
wieder hergestellt werden. Inwieweit das auf absehbare Zeit reali-
stisch ist, mag jeder selbst beurteilen, aber das wird wahrschein-
lich mindestens mehrere Jahre dauern. Zu berücksichtigen ist auch,
dass von der Immo-Krise auch die Kredit-Krise abhängt.
Deshalb gibt es nur folgende Möglichkeiten der Beschleunigung: Die
Fed kauft die faulen Kredite auf, oder die Regierung gibt Ausfall-
bürgschaften bzw. Garantien für die Hypothekenkredite, was wahr-
scheinlich die billigere Variante wäre.
Weshalb geschieht das nicht? Der US-Dollar ist massiv unter Druck,
das ist meine Vermutung, und kann nur durch das Zusammenwirken
aller relevanten Notenbanken einigermaßen gehalten werden. Die o.a.
Maßnahmen würden zu weiteren immensen Schulden führen und den US-
Dollarverfall weiter fördern. Möglicherweise haben die Überschuss-
länder den USA zu verstehen gegeben, dass sie diesen Weg (noch)
nicht mitgehen wollen?
Bush's unverantwortliche Politik (besonders Irakkrieg), hemmungs-
loser Gier der Baenker und die Zockermentalitaet 25-jaehriger
Trader in den Boden gestampft wird, bleibt nur noch kotzen.
Was getan werden muesste und getan wird ist bei Bush & Co
nicht das Gleiche.
Jing
zwar aus dem Jahre 2004, aber wie mir scheint noch immer
aktuell.
http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=611
Dummheit hingestellt (was sie auch ist), aber das Halten von
von US-Dollar-Reserven wird sich bald als noch größere Dumm-
heit herausstellen.
"Problem-Kredite verklappt?
Lehman macht Fed-Geld
Die US-Investmentbank Lehman Brothers hat einem Zeitungbericht zufolge mit Hilfe der US-Notenbank Federal Reserve schwer verkäufliche Kredite zu Geld gemacht. Die Bank habe Kredite im Wert von 2,8 Mrd. US-Dollar in eine neue Zweckgesellschaft mit dem Namen "Freedom" ausgelagert und einen Teil mit Hilfe eines Sonderprogramms der Notenbank als Sicherheit für zinsgünstige Kredite an die Fed weitergereicht, berichtete das "Wall Street Journal".
Die Zeitung beruft sich dabei auf Informationen von nicht näher benannten Personen. Unter den als Sicherheit weitergereichten Schuldverschreibungen hätten sich demach auch schwer verkäufliche Problem-Kredite befunden, für die Lehman seit Monaten keinen Käufer gefunden habe.
Die Zweckgesellschaft Freedom habe dann mit den neuen Fed-Krediten hinterlegte Schuldtitel für 2,26 Mrd. US-Dollar ausgegeben und davon erstklassige Bewertungen der Rating-Agenturen Moody's und Standard & Poor's erhalten.
Einen Teil der Schuldtitel wiederum habe die Bank als Sicherheit für einen kurzfristigen Barkredit zu niedrigem Zinssatz von der Notenbank verwendet. Das Volumen dieses Kredits sei unerheblich. Lehman habe damit aber austesten wollen, welche Art von Sicherheiten die Federal Reserve im Rahmen das Programms akzeptiere, hieß es in dem Bericht. Vertreter von Lehman und der Fed haben zu den Vorgängen bislang noch keine Stellungnahmen abgegeben." Quelle: n-tv
Am Ende werden der amerikanische Steuerzahler, der Normalo-Amerikaner über hohe Inflation und die Überschußländer (China,...) über massive Dollarabwertung die Rechnung bezahlen.