Geht der Linken nicht auf den Leim!
Bist wohl Lehrer?
Grüße von einem national enthemmten Kameraden.
HaHaHa.
wenn gestalten, wie sirius die freiheit nicht nachempfinden können, dann ist dies vermutlich der gleichen krankhaften televisionitis geschuldet, die fürs daheimbleibende hartzpublikum allnachmittäglich das leid der zurückgebliebenen plakatiert ... jaja, wie frei ist man mit 2 kindern. ohne mann und mit der stütze nur ... kann man da noch nach malle, ins clubleben eintauchen?
siehe, so ist die egalitäre neue welt gestrickt - wenn die ehe scheitert, die verhütung vesagt, die kinder nix lernen, die bewerbung fettflecken hat, der arbeitgeber nach rumänien abrückt, die neu brille teuer wird - die gemeinschaft solls richten, allein die frage ob sie es denn kann bleibt solange unbeantwortet, wie der versuch fehlschlägt, die schwerkraft aufzuheben - und mal ehrlich: ist es denn nicht ungerecht, wenn ich auf den hintern falle, wenn ich versuche zu fliegen?
MfG/Johannah
ach ja die aufmüpfigen bürger der spd, cdu/csu und die fdp nicht vergessen, die grünen sind ja auch zu links. ja aus diesen parteien kommen die revoluzzer...
mannmann johanna, langsam wirds so richtig peinlich
hast ja recht für was braucht das gemeinwesen auch geld. hauptsache die leistungsträger haben welches, die können es sich dann in der schweiz gemütlich machen, auf guten straßen fahren und ihre krankheiten behandeln lassen.
ein hoch auf die neos....
Abzocke und Ausplünderung. Ich gehe auch einkaufen, einen PC oder TV kann man nicht essen, alles was man essen kann und dringend zum Leben benötigt erlebt ne Preisexplosion.
Heizung, Elektrizität, sonstige Wohnnebenkosten, Gesundheit, Mobilitätskosten, Lebensmittel usw. Fast alle bestimmenden Entscheidungsträger sind Lobbyisten und haben keinerlei Interesse einzuschreiten. Wenn nichts mehr funktioniert und niemand sich zuständig fühlt muss man eben neue Wege versuchen. Die Etablierten tun nichts, sie hatten ihre Chance, wenn ein neuer Besen da ist, warum nicht ausprobieren? Mehr als Versprechen brechen können sie auch nicht, darin haben wir doch weiss Gott Routine.
Ich jedenfalls weiss genau was ich tun werde, mit voll wissendem Auge. Obs euch passt oder nicht ist mir piepschnurzegal.
NPD und Ähnliche, die Verrücktenanstalt für die Ewiggestrigen?
MfG/Johannah
Wenn ich mich richtig erinnere, sind diese Besen gar nicht so neu und einer hatte seine Chance im Südwesten sogar schon gehabt und als es später um größere Verantwortung ging, hat er sich glanzvoll aus dem Staub gemacht. Super! Solche Leute bringen D nach vorne!
Gruß,
T.
Wenn alle wie Angie und Kurt wären, käme nur wenig
in Gange.
Eine Demokratie lebt vor allem von einer unbequemen Opposition.
Realos contra Populisten
Die Linken streiten über ein Milliarden schweres Investitionsprogramm, Politiker aus dem Osten attackieren ihren Parteichef Lafontaine: Wer soll die Wohltaten bezahlen?
Ob Rentenerhöhung, Kindergeld oder Pendlerpauschale – wann immer in den vergangenen Monaten in Deutschland über sozialpolitische Wohltaten diskutiert wurde, rief die Linke selbstbewusst: »Wir sind allhier!« Nur darüber, wie all die schönen Versprechen finanziert werden sollen, gibt es in der Partei bis heute kein Konzept.
Das hindert einige Genossen nicht, nun noch einmal kräftig draufzulegen. Auf dem Parteitag der Linken Ende Mai in Cottbus stellen sie ein Zukunftsinvestitionsprogramm zur Abstimmung, das Investitionen in Höhe von »zunächst jährlich 50 Milliarden Euro« in Bildung, Gesundheit und Infrastruktur vorsieht und eine Million neue Arbeitsplätze verspricht. »Ver.di-Antrag«, heißt die Vorlage parteiintern, weil sie sich liest, als sei sie in der Grundsatzabteilung der Dienstleistungsgewerkschaft formuliert worden. Tatsächlich stammen die Autoren – unter ihnen der Bundestagsabgeordnete Axel Troost – aus dem gewerkschaftsnahen WASG-Flügel der Partei.
Inzwischen laufen allerdings die ostdeutschen Realpolitiker Sturm gegen das geplante Programm. Von »Luftschlössern, für die wir nicht gewählt werden«, spricht der sachsen-anhaltinische Landesvorsitzende der Linken, Matthias Höhn. Der ehemalige Arbeitsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Helmut Holter, nennt den Weg »grundsätzlich falsch«. Mit Wirtschaftspolitik, die Wachstum generiere, habe eine solche Politik nichts zu tun.
Die Finanzpolitiker der ostdeutschen Landtagsfraktionen sowie die finanzpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion haben gar einen Brandbrief an den Parteivorstand geschrieben, der der ZEIT vorliegt. Sie erklären darin, für ein 50 Milliarden Euro teures Konjunkturprogramm stünden »schlichtweg keine Finanzmittel zur Verfügung«. Der Antrag sei daher »zutiefst unseriös«. Die Finanzpolitiker der Linken errechnen »Fehlbeträge im hohen zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich« und kritisieren, das Programm sei »mit rein fiktiven Mehreinnahmen« untersetzt.
Damit bricht ein Streit offen aus, der seit Langem schwelt. Denn die Auseinandersetzung um das Konjunkturprogramm verläuft genau an der Nahtstelle der neuen Partei – zwischen Ost und West, PDS und WASG, Reformsozialisten und Exsozialdemokraten. Viele Ostdeutsche fühlen sich von den »Wessis« an den Rand gedrängt. Zumal Parteichef Oskar Lafontaine permanent gegen jene SPD polemisiert, mit der die Linke im Osten gerne regieren würde. Übel aufgestoßen ist ihnen dabei auch, dass Lafontaine auf einer internen Beratung mit westdeutschen Parteifreunden kürzlich abschätzig davon gesprochen hatte, es gebe in den ostdeutschen Landesverbänden der Linken »auch rechte Sozialdemokraten«.
Ihre manchmal schmerzhaften Erfahrungen aus 17 Jahren Realpolitik sehen die früheren PDS-Mitglieder durch eine solche Polemik entwertet. Die stellvertretende Parteivorsitzende Katina Schubert hält Lafontaine entgegen, es reiche »auf lange Sicht nicht, auf populistische Stimmenmaximierung zu setzen, die Linke muss auch den Realitätstest bestehen«.
Dennoch scheuen die Ostdeutschen bislang die direkte politische Auseinandersetzung mit Lafontaine. Sie wissen, dass dieser für den Erfolg der Partei im Westen unverzichtbar ist. Stattdessen haben sie sich auf das Zukunftsinvestitionsprogramm eingeschossen, das Lafontaine in Auftrag gegeben hatte.
Die Parteiführung versucht nun, die Streithähne mit einem Formelkompromiss einzufangen. Die Forderung nach einem Investitionsprogramm soll in den Leitantrag zum Parteitag integriert, der Grundsatzkonflikt vertagt werden. Alle Finanzierungsfragen will Weltökonom Oskar Lafontaine dabei auf eine höhere finanzpolitische Ebene transformieren. Bei 50 Milliarden hält er sich gar nicht lange auf. Um alle Wohltaten der Linken finanzieren zu können, will der Parteivorsitzende die Steuer- und Abgabenlast in Deutschland auf ein »europäisches Durchschnittsniveau« anheben. 120 Milliarden Euro zusätzliche Staatseinnahmen glaubt Lafontaine damit realisieren zu können. Der Berliner Landtagsabgeordnete und Haushaltsexperte Carl Wechselberg, der sich tagtäglich mit den Finanzproblemen des rot-roten Senats herumschlägt, kann sich den Spott nicht verkneifen: »Wer hätte gedacht, dass der Weg zum Sozialismus so einfach ist.«
quelle: die zeit
http://www.zeit.de/2008/16/Linke
URL: http://www.welt.de/welt_print/article1894255/Leserbriefe.html 12. April 2008, 04:00 Uhr
"Gysi ist gefährlicher
Richtig, die NPD sollte man verbieten. Wie heißen denn diese üblen NPD-Führungsleute? Ist da nicht ein gewisser, äh ...? Kurz, die NPDler kennt man kaum. Anders Gysi, Lafontaine und Genossen. Schon diese simple Namenskenntnis oder -unkenntnis macht deutlich, welche Extrempartei die gefährlichere ist. Abgesehen davon, dass besonders Herr Gysi ein hervorragender Rhetoriker ist - ähnlich wie der gewiss nicht minder mitreißende Redner A. H. Fazit: Ob Linke oder Rechte, sie leben von dem, was "Am Anfang" war, dem Wort. Und das kann eine gewaltigere Waffe sein als Kanonen und Panzer, wie ich sie als Kriegsteilnehmer erleben musste."