Biopetrol - Zukunftsmarkt Alternative Kraftstoffe
Seite 13 von 23 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:49 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.06 14:00 | von: luxa | Anzahl Beiträge: | 571 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:49 | von: Juliahdlya | Leser gesamt: | 125.484 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 16 | |
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Biopetrol Verbio beim Umsatz heuer überholen. Bei den Gewinn-Margen war Biopetrol
ja schon in den ersten 9 Monaten 2007 klar vorne.
Absolut enttäuschend der Kursverlauf.
Bin gespannt ob sich Biopetrol erholt.
auch bei Biopetrol. Erstes Kursziel daher mind. 6 EURO!
Biopetrol war schon in den schwierigen ersten 9 Monaten 2007 profitabler.
Im 1. Quartal 2008 kommt jetzt Rotterdam dazu. Der Umsatz wird sich 2008 mehr
als verdoppeln. Der Auslands-Anteil am Umsatz soll auf über 60% steigen!
Da der Trend ungebrochen nach unten zeigt sind sicher auch "shortys" dabei.
Wer hätte das gedacht, von ehemals 29,- Euro auf nun unter 3,-€.
Das schöne Geld der Investoren, fast Totalverlust.
Ich bin heute froh die Verluste realisiert zu haben auch wenn`s sehr spät war.
Dennoch bin ich überzeugt von der Sache an sich.
Nur wann und wo ist der Boden erreicht?
Fundamental, dachte ich mal unter 5,-€ mal wieder einzusteigen.
Aber die Performance ist derzeit einfach nur sch..
Also weiter mal abwarten.
Wünsch allen Investierten die noch dabei sind " einen Rebound".
Aber lest selbst:
Steuererhöhung
Biodiesel-Hersteller fürchten riesige Pleitewelle
Zum 1. Januar ist die Steuer für einen Liter Biodiesel kräftig gestiegen. Seitdem ist der Absatz eingebrochen. Über Tankstellen wird laut Biodiesel-Verband kaum noch etwas abgesetzt. Vor allem kleineren Herstellern droht das Aus. Der Verband warnt: „Jetzt kreisen die Geier".
Biodiesel lohnt sich nicht mehr Umweltexperten zweifeln an der Ökobilanz von Biodiesel Hunderten Biodiesel-Herstellern droht nach einer Steuererhöhung zum Jahresbeginn 2008 die Pleite. Der Direktabsatz für den Ökosprit sei zusammengebrochen, sagten Vertreter der beiden Biodieselverbände VDB und BBK im Gespräch mit WELT ONLINE. Über Tankstellen werde kaum noch Biodiesel abgesetzt. Dutzende Firmen hätten bereits die Produktion eingestellt. Der Präsident des Biodieselverbandes BBK, Peter Schrum, sagte: „Vor allem die kleineren Firmen sterben uns jetzt unter der Hand weg.“ Allein über die gesetzlich garantierte Beimischung von fünf Prozent Biodiesel in fossile Treibstoffe könnten noch nennenswerte Mengen des Ökokraftstoffes verkauft werden. Bislang wurden über das deutsche Tankstellennetz rund eine Million Tonnen Biodiesel direkt abgesetzt. Über die Beimischung ist der Verkauf von 1,5 Mio. Tonnen gesetzlich garantiert. Allerdings haben nach Angaben des Biodieselverbandes VDB die Produzenten des Ökokraftstoffes in den vergangenen Jahren Kapazitäten zur Produktion von fünf Mio. Tonnen aufgebaut. Hier setzt nun offensichtlich die Konsolidierung ein. Ein VDB-Sprecher sagte: „Jetzt kreisen die Geier.“ Einer der ersten, den es getroffen hat, ist Andreas Michelsen von der Firma Cordes & Stolgenburg aus Schleswig. Der Kleinunternehmer produzierte bislang 20000 Tonnen Biodiesel im Jahr. Abnehmer waren die Fuhrunternehmer der Gegend. Nachdem die Steuer auf Biodiesel Anfang Januar um sechs auf 15 Cent je Liter angehoben wurde, brach der Verkauf zusammen. „Die Lage ist dramatisch.“ Elf seiner 17 Mitarbeiter musste der Unternehmer schon entlassen. Der Rest hat Kurzarbeit. „Wir haben die Produktion im Dezember eingestellt“, sagt er. Fossiler Diesel kostet laut Michelsen im Durchschnitt rund 1,26 Euro. Rapsöl, der wichtigste Rohstoff für den Ökosprit, kostet je Liter 1,31 Euro, fertiger Biodiesel kostet 1,44 Euro. „Das geht gar nicht mehr“, sagt Michelsen. Spediteure, die bislang sein Naturöl getankt hätten, führen jetzt zum Tanken ins nahe Dänemark. Ähnlich dramatisch ist die Lage für Karl Wilhelm Ullrich. Der Unternehmer aus Berlin musste seine erste Biodiesel-Anlage mit einer Jahreskapazität von 18000 Tonnen bereits schließen. Die zweite Anlage mit einer Leistung von 35000 Tonnen steht „kurz vor dem Aus.“ Es sei nicht mehr möglich den Sprit zu verkaufen. Auch die Absatzgarantie über die Beimischung in den normalen Sprit, ist für Ullrich keine Alternative. „Das hilft nur den großen Unternehmen.“ Tatsächlich leiden die börsennotierten Ökofabrikanten weniger unter dem Druck der wegfallen Absatzmärkte. Eine Sprecherin der Verbio AG sagte, nach einem Produktionsrückgang im vergangenen Jahr habe die Beimischanlage in der Ölraffinerie Schwedt bei einer Kapazität von 400000 Tonnen derzeit eine Auslastung von über 90 Prozent. Auch die Borkener Biodiesel-AG Petrotec hat zum Jahresanfang ihre Produktion nach einer Phase der Kurzarbeit angekurbelt. „Wir können dank der Beimischung wieder mit Gewinn arbeiten“, sagte ein Petrotec-Sprecher. Einen anderen Ausweg aus der deutschen Misere hat die Biopetrol AG gefunden. Nach Auskunft ihres Vorstandschef Klaus Henschel verkauft das Unternehmen nun fast die gesamte Produktion von 350000 Tonnen ins Ausland.
Für den Analysten Philip Spitz von Murphy&Spitz Green Capital gibt es aufgrund der sicheren Absatzmärkte in der Mineralölindustrie trotz der Krise keinen Anlass zur Panik. „Wer seine Kosten im Griff behält, hat gute Chancen als Sieger aus der aktuellen Konsolidierung hervorzugehen.“ Die Perspektiven für die überlebenden Biodieselfabrikanten sind in der Tat gut. Laut Bundesregierung sollen bis 2020 rund 20 Prozent des deutschen Sprits aus Raps und Co. gebraut werden. Der Absatz läge dann bei rund 10 Mio. Tonnen. Doppelt soviel, wie heute produziert wird.
Oje, hatte nicht einer 2,5€ als Boden hier gepostet?
Sind dann wenn`s so weitergeht, spätestens Dienstag erreicht.
Nachrichten:
Biopetrol: Das Ausland soll es richten
20.11.2007 - Biopetrol Industries hat die ersten neun Monate 2007 mit einem Umsatz von 155,4 Millionen Euro abgeschlossen, ein Plus von 60 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Auf EBIT-Basis ist allerdings ein Gewinnrückgang um 0,3 Millionen Euro auf 3,7 Millionen Euro zu verzeichnen. Billigimporte sowie steigende Rohstoffpreise hätten das Marktumfeld eingetrübt, so Biopetrol Industries. Sonderbelastungen waren aufgrund des Werksbaus in Rotterdam zu verbuchen. Zudem rechnet das Unternehmen branchenkonform mit Belastungen aus der geplanten Anhebung der Steuersätze für Biodiesel. Das Unternehmen wird sich daher weiter auf die Expansion im Ausland konzentrieren und den Auslandsanteil am Umsatz auf mehr als 60 Prozent steigern.
Grüße Reiny
Reiche: Biodieselhersteller jetzt nicht allein lassen
Berlin (ots) - Anlässlich der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, in denen sich die Branche befindet, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:
Die EU hat erst im März des letzten Jahres beschlossen, den Bioanteil am Gesamtkraftstoffverbrauch auf 10 Prozent zu steigern. Nachhaltig erzeugte Biokraftstoffe und Biogas leisten einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.
Der nach dem Energiesteuergesetz fällige jährliche Erfahrungsbericht des Bundesministeriums der Finanzen zur Lage der Unternehmen muss endlich vorgelegt werden. Vermutlich scheut sich das BMF deshalb davor, weil man dort die Lage falsch eingeschätzt hat. Kleinere Unternehmen hatten, so andere Ressorts, schon 2007 eine Unterkompensation zu verkraften.
Es darf nicht das zerstört werden, was mit einer gezielten Politik des Ausbaus Erneuerbarer Energien jahrelang aufgebaut wurde.
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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Email: fraktion@cducsu.de
Reiner Biodiesel ist nicht mehr wettbewerbsfähig. Die Unterkompensation hat ein dramatisches Ausmaß erreicht. Der nochmals teurer gewordene Rohstoff Pflanzenöl macht in Verbindung mit der auf 15 Cent je Liter erhöhten Energiesteuer dem reinen Biodiesel vollends den Garaus.
Die aktualisierte Berechnung der UFOP kommt zu folgenden Ergebnissen:
Januar – Juli 2006 Überkompensation + 7 Cent je Liter
August – Dezember 2006 Unterkompensation - 4 Cent je Liter
1. Halbjahr 2007 Unterkompensation - 3 Cent je Liter
2. Halbjahr 2007 Unterkompensation - 12 Cent je Liter
Mitte Januar 2008 Unterkompensation - 29 Cent je Liter
Der Inlandsverbrauch von Biodiesel wird auf ca. 3 Millionen Tonnen im Jahr 2007 geschätzt. „Für die Reinkraftstoffe mit 55 Prozent Marktanteil muss die Politik endliche eine dauerhafte Lösung schaffen“, so der UFOP-Vorsitzende Dr. Klaus Kliem auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. „Man kann nicht auf der einen Seite den Beimischungsanteil von Biodiesel begrenzen und gleichzeitig den Absatz von 1,7 Millionen Tonnen reinem Biodiesel besonders für Nutzfahrzeuge durch die Energiesteuer abwürgen.“
http://www.ufop.de/2654.php