Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Was aber den Kern meiner Überlegungen zu Gold betrifft ändert sich überhaupt nichts. In Europa gehen führende Wirtschaftsinstitute von einer Inflation bis 2012 von 2% aus, was wird denn danach? Niemand will in der wirtschaftlichen Konsolidierungs und beginnenden Aufschwungphase über die weiter bestehenden Probleme der horenden Staatsverschuldungen sprechen. Ich glaube die Zeche werden wir erst bezahlen wenn sich keiner mehr an die Finanzkrise erinnern kann.
Warum sind trotz der letzten positiven Wirtschaftszahlen aus den USA die Aktienkurse weiter abgerutscht und Gold begann wieder zu steigen. Die EU - Probleme sind ähnlich gelagert wie in den USA aber nicht so drastisch.
Dazu ein Artikel vom 13.12.2009 über die USA und ihren Umgang mit der Finanzkrise, der für sich spricht und meine Befürchtungen widerspiegelt:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31777/1.html
Zeitpunkt: 01.02.10 21:09
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
höhere Zinsen
höhere Steuern
Inflation
Einsparungen im Staatshaushalt
Wirtschaftswachstum
Die ersten vier führen zum abflauen der Wirtschaft, zumindest in den Bereichen die betroffen sind, siehe Solar.
Den letzten Punkt kann man nicht ohne Zinserhöhungen erreichen, die wirken aber diametral. Dabei sitzt allen Staaten die Inflation im Nacken. Eine einfache oder schnelle Auflösung dieses dilemmas sehe ich nicht. Jemand muß dafür bezahlen.
Und da dreht sich der Fokus wieder in Richtung Gold und wenn es nur wegen der Markt Psychologie ist. Marktunsicherheiten lösen in uns ein hohes Geborgenheitsbedürfnis aus und wo findet man das? Sollte es nicht nur bei gefühlten Unsicherheiten bleiben sondern ab 2013 zu höherer Inflation kommen, dann wird der run stattfinden, da kann man ohne weiteres ein möglicherweise oder vielleicht weglassen.
Bis dahin...
Einen wunderschönen guten abend wünsch ich erst mal.
bin neu hier im forum und werde erstmal etwas über mich bekannt geben,so der form halber.Meine investigativen aktivitäten sind im bezug auf gold genau auf dem vatikanischen konzept aufgebaut(Ca.25%),wobei ich auch nicht schmuck verachte.Ausgehend von dem in letzter zeit etwas ansteigenden goldhandelspreis habe ich mal etwas in der geschichte geforscht und bin zu erstaunlichen bis fragwürdigen ergebnissen gekommen.laut netzrecherchen betrug das durchschnittliche einkommen eines Industriearbeiters im Jahre 1909 1300 mark.Gemessen an dem noch gültigem 20 mark stück gold würde dies bedeuten der durchschnittliche arbeiter hätte sich ca 517,4gramm Gold im Jahr kaufen können(münzfeingehalt 7,96g).nimmt man nun diese werte auf unsere zeit und das durchschnittliche einkommen von 27000€ erkennt man,das das heutige arbeiten,vieleicht durch Fiatmoney,zu 1 kg erwerb befähigt,rein theoretisch würde es bedeuten das mindestens noch 100% luft bzw erwartung drin sind.DasJahr 1909 ist zu dem interessant,das wirtschaftlich von einer weltwirtschaftskrise gesprochen wurde welche auf Deutschland weniger auswirkung gehabt hätte als auf die USA....ich glaube dies in letzter zeit sehr oft in unsere zeit und zusammenhang vernommen zu haben
Ein sich selbst heilendes Wirtschafts und Finanzsystem.
Da spricht die Krisenhistorie dagegen.
Das glaub ich einfach nicht!
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28. März 2007 Das weiterhin hohe Wachstum der Geldmenge besiegelt nach Einschätzung von Analysten die nächste Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB). Der Zuwachs der Geldmenge M3 beschleunigte sich im Februar auf 10,0 Prozent, wie die EZB am Mittwoch mitteilte (siehe FAZ.NET-Grafik). Übermäßige Geldversorgung führt nach Überzeugung der Zentralbank auf längere Sicht zu steigenden Preisen.
Erst im März hatte die EZB den Schlüsselzins zum siebten Mal seit Ende 2005 um 25 Basispunkte auf 3,75 Prozent erhöht, um die Inflation während des Aufschwungs zu dämpfen. „Ein Schritt auf vier Prozent dürfte als sicher gelten. Ein weiterer ist nicht auszuschließen“, sagte Jens-Oliver Niklasch, Volkswirt von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Wachstumsrate lag auf dem höchsten Stand seit Februar 1990
quelle http://www.faz.net/s/...41AE7AD0C77241E627~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Die Bundesbank steuert auf nationaler Ebene die Geldmenge m0 durch Ausgabe oder Einzug von Papiergeld oder Hartgeld, natürlich in Abstimmeung mit der EZB. Die Geldmengen in sich sind ein additiv bis zur
Geldmenge m3, kommt es innerhalb der Geldmengen zu verschiebungen, erhöht sich die Geldmenge nicht.
Kommt es aber zu ausweitungen z.B. werden mehr langfristige Kredite in Geldmenge m3 ausgegeben um die Wirtschaft anzukurbeln, erhöht sich die Geldmenge m3. Wird über die Bundesbank mehr Papiergeld ausgegeben um den Konsum anzukurbeln erhöht sich die Geldmenge m3 weil in ihr auch m1 steckt.
Kommt es zu einer wie schon öfter gemeldet Kreditklemme, weil die Banken ihr Geld lieber in Investments investieren um mehr Profit zu erwirtschaften, eben wegen der geringen Zinsen am Kreditmarkt (EZB 1%), sinkt die Geldmenge m2 für mittelfristige Verbraucherkredite und die Geldmenge m3 für langfristige Investitionsgüterkredite und damit die Geldmenge m3 insgesamt. Nicht gut für die Wirtschaft und insgesamt nicht gut für das gesamte Staatsfinanzgebilde da die Geldmenge m1 durch Ausgabe von mehr Papiergeld gestiegen ist und von fehlenden Krediten überkompensiert wird. Daraus folgt für mich, daß etwas in Schieflage geraten ist, das die Politik durch gezielte Maßnahmen in allen Richtungen wieder gerade Richten muß.
Die Banken verringerten ihre Bilanzsummen weiter, und zwar in erster Linie durch den Abbau von Aktivpositionen gegenüber anderen Banken. Sie stehen weiterhin vor der Herausforderung, den Umfang und die Struktur ihrer Bilanzen anzupassen und gleichzeitig die Verfügbarkeit von Krediten für den nichtfinanziellen Sektor sicherzustellen. Um sich dieser Herausforderung zu stellen, sollten die Banken die verbesserten Finanzierungsbedingungen zur weiteren Stärkung ihrer Eigenkapitalbasis nutzen und gegebenenfalls die staatlichen Stützungsmaßnahmen hinsichtlich der Rekapitalisierung voll ausschöpfen.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die derzeitigen Leitzinsen der EZB nach wie vor angemessen sind. Unter Berücksichtigung aller Informationen und Analysen, die seit der Sitzung des EZB-Rats am 3. Dezember 2009 verfügbar geworden sind, dürfte die Preisentwicklung über die geldpolitisch relevante Frist gedämpft bleiben. Die jüngsten Daten haben außerdem bestätigt, dass die Wirtschaft im Euro-Währungsgebiet zum Jahresende 2009 weiterhin expandierte. Allerdings sind einige der Faktoren, die das Wachstum des realen BIP stützen, vorübergehender Natur. Insgesamt rechnet der EZB‑Rat mit einem moderaten Wachstum der Wirtschaft des Eurogebiets im Jahr 2010, verkennt dabei aber nicht, dass der Erholungsprozess uneinheitlich verlaufen dürfte und dass die Aussichten nach wie vor mit Unsicherheit behaftet sind. Die Gegenprüfung der Ergebnisse der wirtschaftlichen Analyse anhand der Ergebnisse der monetären Analyse bestätigt angesichts des nach wie vor parallel verlaufenden Rückgangs des Geldmengen- und Kreditwachstums die Einschätzung eines mittelfristig geringen Inflationsdrucks. Alles in allem geht der EZB-Rat davon aus, dass die Preisstabilität auf mittlere Frist gewährleistet bleibt, wodurch die Kaufkraft der privaten Haushalte im Euroraum gestützt wird. Die mittel- bis längerfristigen Inflationserwartungen sind weiterhin fest auf einem Niveau verankert, das mit dem Ziel des EZB-Rats im Einklang steht, die Preissteigerung mittelfristig unter, aber nahe 2 % zu halten.
Der EZB-Rat wird seine erweiterten Maßnahmen zur Unterstützung der Kreditvergabe an das Bankensystem fortsetzen, dabei aber die anhaltende Verbesserung der Finanzmarktbedingungen berücksichtigen und Verzerrungen vermeiden, die sich aus der Aufrechterhaltung von Sondermaßnahmen über einen zu langen Zeitraum ergeben. Ferner wird der EZB-Rat die allmähliche Rücknahme von außerordentlichen Liquiditätsmaßnahmen, die nicht im gleichen Maße wie in der Vergangenheit benötigt werden, fortführen. Die bereitgestellte Liquidität wird bei Bedarf abgeschöpft, um jeglicher Gefahr für die Preisstabilität auf mittlere bis längere Sicht effektiv entgegenzuwirken. Dementsprechend wird der EZB-Rat auch in nächster Zeit alle Entwicklungen sehr genau verfolgen.
Was die Finanzpolitik anbelangt, so sind viele Regierungen des Euroraums mit hohen und stark zunehmenden Haushaltsungleichgewichten konfrontiert. Der sehr große staatliche Finanzierungsbedarf birgt die Gefahr, rasche Änderungen der Marktstimmung auszulösen, was zu weniger günstigen mittel- und langfristigen Marktzinssätzen führen könnte. Dies wiederum würde die privaten Investitionen dämpfen und somit die Grundlage für ein nachhaltiges Wachstum schwächen. Darüber hinaus würden hohe staatliche Defizite und Schuldenstände eine zusätzliche Belastung für die Geldpolitik darstellen und die Glaubwürdigkeit der Bestimmungen sowohl des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union als auch des Stabilitäts- und Wachstumspakts als einem Hauptpfeiler der Wirtschafts- und Währungsunion untergraben. Daher fordert der EZB-Rat die Regierungen auf, zeitnah ehrgeizige finanzpolitische Ausstiegs- und Konsolidierungsstrategien zu beschließen und umzusetzen, die auf realistischen Wachstumsannahmen basieren und primär Ausgabenreformen im Blick haben. Steuersenkungen sollten nur auf mittlere Frist in Betracht gezogen werden, wenn die Länder wieder ausreichenden haushaltspolitischen Spielraum erlangt haben. Diesbezüglich stellen die aktuellen staatlichen Verpflichtungen, spätestens 2011 mit der Konsolidierung zu beginnen und deutlich über den strukturellen Konsolidierungsrichtwert von 0,5 % des BIP jährlich hinauszugehen, für alle Euro-Länder die Mindestanforderung dar. Der Erfolg der finanzpolitischen Anpassungsstrategien wird auch wesentlich von angemessenen nationalen fiskalpolitischen Regeln sowie Institutionen abhängen und erfordert transparente Haushaltsverfahren sowie zuverlässige und vollständige Statistiken zu den Staatsfinanzen
quelle http://www.ecb.int/pub/mb/editorials/2010/html/mb100121.de.html
Für die EU bleibt abzuwarten ob diese Vorgaben in der Verschränkung von Wachstum, Steuerpolitik, Zinsen und Preisen so EU weit erreichbar sein werden. Ob das genauso für die USA und andere Staaten gilt, bleibt für mich ein Fragezeichen.
Damit sind wir wieder beim Gold. Würde der Artikel von Sven123 voll zutreffen, genauso wie für die USA und andere Staaten der Welt, würde eine Spekulation auf Gold keinen großen Sinn mehr machen.
Dann wäre ja alles vorhersehbar und geregelt. Meist kommt es aber anders als man denkt,
spekulativ eben.
Gold für sich und im Vergleich zu anderen Werten bleibt dabei denke ich unumstritten.
Ich hoffe innig du hast nicht recht!!!
Diesen Effekten stehen natürlich niedere Zinsen der Notenbanken als Anreiz für Investitonen oder erhöhte Staatsausgaben und Staatsverschuldung gegenüber. Je nach Intensität und Dauer der Krise überwiegen in der Regel die negativen Effekte für die Geldmenge M3 und sie reduziert sich.
Volkswagen-Tochter - Zeitung: Kurzarbeit bei Audi wegen sinkender Auftragszahlen
Bei der Volkswagen-Tochter Audi stehen einem Zeitungsbericht zufolge in der Montage für das A3-Modell in der Faschingswoche die Bänder wegen sinkender Aufträge still. Wie der «Donaukurier» (Mittwochausgabe) berichtet, werden die Beschäftigten am Mittwoch darüber unterrichtet, dass vom 15. bis 20. Februar dort nicht gearbeitet wird.
quelle http://www.ad-hoc-news.de/...cke/20877471/0?ms=Regional&ss=Bayern
Dienstag, Januar 12th, 2010
Das neue Jahr brachte einige eiskalte Veränderungen in die kleine Hafenwelt am Weserstrand.
Da ist zum einen der Wintereinbruch, der die Pier mit einem zarten Weis überzog.
Zugegeben, Hafenarbeit, so sagt man, war seit jeher nichts für “Frostködel” und “Weicheier”, aber bei Temperaturen unter Null (32° Fahrenheit) wird Hafenarbeit mitunter gerne mal zur Herausforderung.
Egal ob einem beim Laschen der Schweiß an der Stirn gefriert, VC-fahren durch schneeverdeckte Linienführung und vereiste Reihen zur 60 Tonnen Rutschpartie wird, schlechte Sicht den Containerbrückenfahrer behindert, oder einem nach 8 bis 12 Stunden Arbeit im Freien einfach nur arschkalt ist, eines beschäftigt Hafenarbeiter in diesen Tagen doch noch mehr als das Wetter.
Stellenabbau, Kurzarbeit, Teilzeitarbeit, Arbeitsrecht und nicht zuletzt veränderte Schichtpläne und Arbeitszeiten sorgten wohl im gesammten Hafen für heftige Diskusionen. Hinzu kommt noch die nachwievor prekäre Lage der Kollegen vom GHB, die gemeinsam mit Verdi um ihre wenigen verbliebenen Arbeitsplätze und angemessenen Entlohnung kämpfen.
Wo man hinhört scheint sich die Stimmung, ähnlich wie die Außentemperaturen, jenseits des Gefrierpunktes einzupegeln.
Kriesenbewältigung auf der einen, Motivation auf der anderen Seiten.
“Warten wir mal ab…” ist wohl der allgemeine Tenor dieser Tage.
Die oft gehörte Hafenparole “Halt durch!” mehr als nur eine Phrase…
2010 beginnt eiskalt, aber auf einen harten Winter folgt irgendwann ein hoffentlich milderer Frühling. quelle http://beastybasti.de/?cat=16
WELT ONLINE: Herr Heller, kaum ein Investment hat dieses Jahr so gut abgeschnitten wie Gold. Bereuen Sie, nicht eingestiegen zu sein?
Gottfried Heller: Gold ist mir zu spekulativ. Langfristig lässt sich mit Edelmetall nichts verdienen. Schauen Sie sich nur die Entwicklung seit 1980 an. Seinerzeit lag der Goldpreis schon mal bei 800 Dollar. Danach konnten Sie mit Münzen und Barren mehr als 20 Jahre lang keinen Staat machen. Selbst die jüngste Rallye mit eingerechnet hätten Sie kümmerliche 1,5 Prozent per anno verdient. Mit deutschen Standardaktien haben Sie hingegen mehr als acht Prozent erzielt. Also lasse ich die jetzige Gold-Hysterie getrost vorübergehen.
Roland Leuschel: Wer Ende der Neunziger Gold kaufte, hat jährlich fast zehn Prozent Plus gemacht, mit Aktien praktisch gar nichts. Und Ihre Rechnung funktioniert nur, wenn Sie die aktuellen, vollkommen irrealen Index-Stände nehmen. Dividendenpapiere sind derzeit heillos überbewertet. Dax-Aktien notieren zum 50fachen ihres Jahresgewinns, amerikanische Aktien sogar zum 140fachen – und dass in einem äußerst unsicheren Konjunkturumfeld. Von hier an kann es praktisch nur abwärts gehen. In den kommenden zwei Jahren werden wir den Dax noch auf einem Drittel seines jetzigen Niveaus sehen. Dann können neu rechnen.
quelle http://www.welt.de/finanzen/article5112647/...der-sicherer-Hafen.html
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/...rbeitskosten.psml
Nach den zahlen haben wir nach mehr luft für,s gold da muß man sich ja fragen ob der geldmengeanstieg nicht zu langsam geht-Hab mich eh gefragt wie man einen dreiköpfigen haushalt mit ca 39000€ durchs jahr bringt
schon geht der Goldpreis runter. In Euro vielleicht nicht so stark, weil der Euro fällt, aber das Argument ist irgendwie ja auch lächerlich, weil trotzdem jedes Dollarsparbuch werthaltiger wäre als ein Goldinvest. Schließlich ist Gold doch die große "Fluchtwährung" vor der Inflation und der Schuldenkrise. Warum gibt es dann aber immer weniger Papierdollar für die Unze, gerade jetzt wo wieder mal ein paar Krisensignale unterwegs sind.....
Fragen wir unsere Freunde vom Goldmarketing, die ja weiter fleißig die Trommel rühren um Anleger zu gewinnen.