(Süd)zucker fürs Depot, ausgebombt und lecker
http://www.finanztreff.de/news/...uch-noch-ein-zucker-schock/10233968
ich sag ja nur...
http://www.deutschlandradiokultur.de/...e.html?dram:article_id=299008
http://www.deutschlandfunk.de/...e.866.de.html?dram:article_id=301190
Beispiel: zu 5/10
Zitat: "Der Free Float beträgt knapp 40% und die SZVG (Süddeutsche Zuckerrübenverwertungsgesellschaft) ist Mehrheitsaktionär, sowie die Zucker Invest GmbH mit 10% strategischer Investor bei Südzucker. Die Agrarproduzenten kontrollieren also das Produktionsunternehmen, was ebenfalls für Interessenkonflikte sorgen kann."
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Jetzt sage ich, das hinter Suedzucker eine starke Agrar-Lobby steht die massiven politischen Einfluss nehmen kann. Die Medaillie hat immer zwei Seiten. Wenn dieser Analyst Südzucker in ein negatives Licht rücken möchte legt er bestimmte Tatsachen in seinem Sinne aus. Siehe SZVG. Man hätte es auch so schreiben können wie ich es gerade getan habe.Dann wäre es positiv. Was der Autor vielleicht nicht möchte. Fakt ist, Südzucker ist keine Bruchbude die vor dem Konkurs steht. Aktuell ein kleiner Durchhänger, aber mehr auch nicht. Von daher sind diese speziellen Analysen immer mit äußerster Vorsicht zu betrachten. Man kann es sich durchlesen, o.k. , aber nicht beeinflussen lassen. Sich selbst ein Bild vom Unternehmen machen und nicht Entscheidungen von irgend welchen Interessensgruppen abnehmen lassen die letztendlich immer nur unser Bestes wollen und zwar unser Geld !
http://www.investresearch.net/suedzucker-aktie/
finde ich durchaus interessant und lesenswert, allerdings kann ich mich der Auffassung des Autors nicht anschließen.
Klar ist, dass Südzucker ein zyklisches Unternehmen ist und abhängig vom Rohstoffmarkt. Dies sind aber auch andere Unternehmen, z.B. Mineralölkonzerne, Goldminen, Stahlproduzenten etc. etc.
Bei Zyklikern kommt es immer darauf an, in der richtigen Phase des Zyklus zu kaufen (so auch bei den Automobilerherstellern, den klassischen Wirtschaftszyklikern). Es ist immer einfach, in einer Depressionsphase das Unternehmen schlecht zu reden. In einer Aufwärtsphase reden die gleichen Autoren dann davon, wie abhängig wir alle von dem wichtigen Rohstoff Zucker sind und erfolgreich sich Südzucker als Marktführer etabliert hat.
Hinzu kommt, dass mit der Bioethanol-Produktion ein eigenes wiederum zyklisches Geschäftsfeld für Südzucker hinzugekommen ist. Mit dem niedigen Ölpreis und negativen Nachrichten für Cropenergies ist Südzucker inzwischen vom Markt doppelt bestraft.
Ich wette mal darauf, dass die Preise irgendwann schon wieder ansteigen werden.
Fakt ist, dass auch in den Zuckerrohr produzierenden Ländern die Verarbeitungsbetriebe defizitär arbeiten und Zucker nicht ewig unter den Herstellungskosten anbieten können werden. Fakt ist, dass die Importzölle derzeit und mittelfrist bestehen bleiben.
Fakt ist auch, dass die Produktionskosten mit steigenden Löhnen in den Zuckerrohr produzierenden Ländern weiter ansteigen können. Fakt ist auch, dass die Zuckerrohrproduktion weitaus abhängiger von klimatischen Veränderungen ist.
Fakt ist, dass Südzucker bisher andere Krisen in Europa überwunden hat und expandiert hat. Fakt ist auch (ich denke, dies kann man sagen), dass Südzucker solide finanziert ist und diese Zuckerdepression, sofern Sie nur zeitlich befristet ist, überstehen kann.
"Es ist immer einfach, in einer Depressionsphase das Unternehmen schlecht zu reden."
Genau so sehe ich das auch !
Zum Öl ! Das wird mit Sicherheit nicht so bleiben ! Ich sehe den relativ niedrigen Öl-Preis im Zusammenhang mit den Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Russland verdient Geld mit Öl. Braucht dieses Geld. Der (gesteuerte ? ) niedrige Öl-Preis soll Russland wirtschaftlich schädigen, in die Knie zwingen. Die Amerikanische Fracking-Industrie hat mittlerweile die Schnauze voll vom Preisverfall und macht bereits Front gegen die Russland Sanktionen. Die Kehrtwende wird schneller kommen als viele denken. Man bedenke das der Öl-Preis in der Spitze bei 116 $ lag. Aktuelle dümpeln wir um die 50 $. Die Differenz ist der Verlust der Öl-Industrie. das schauen die sich nicht mehr länger mit an. Da verwette ich meinen ....(ich schreibs mal nicht )...drauf .
"Fakt ist, dass auch in den Zuckerrohr produzierenden Ländern die Verarbeitungsbetriebe defizitär arbeiten und Zucker nicht ewig unter den Herstellungskosten anbieten können werden."
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So ist es. In Brasilien kämpft die Zuckerrohr verarbeitende Industrie ums überleben.
120 Fabriken stehen vor dem aus ( finde den Artikel nicht, werde den nachreichen )
Aber die Beimischungsquoten für Biokraftstoffe sind gesetzlich vorgeschrieben!
Was sagt uns das?
Der Bedarf an zugemischten Biokraftstoffen wird steigen!
Die Erzeugungsmenge ist aber begrenzt, was bei steigendem Benzinverbrauch unweigerlich zu steigenden Biokraftstoffpreisen führt!
http://biokraftstoffe.fnr.de/rahmenbedingungen/...stoff-quotengesetz/
profi, ja so ist es, sogar der Umsatz ging um 11% zurück;
mach schon mal unten im Keller Licht an und halte für Südzucker die rote Laterne bereit
gestartet bei + 3 ende dann bei -14% oder so.
trotzdem, SZ wird in 2-3 Jahren wieder höher stehen. also kein grund zur panik