Amazon.com - Es ist Zeit zum (Ein)kaufen
Seite 119 von 172 Neuester Beitrag: 14.11.24 17:23 | ||||
Eröffnet am: | 06.01.15 21:27 | von: 2141andreas | Anzahl Beiträge: | 5.296 |
Neuester Beitrag: | 14.11.24 17:23 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 2.158.749 |
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https://www.marketscreener.com/quote/stock/...NC-12864605/financials/
Die höchsten Kosten bei der Zulieferung entstehen im letzten Glied, also in der direkten Zustellung durch den Boten zu dem Kunden. Da kannst du kaum sparen und das ich der Grund warum reine Lieferbetriebe hier nicht aus den roten Zahlen kommen.
Ich sehe das mit Besorgnis und hoffe, dass solche Aufstockungen im Personal nicht weiter erfolgen werden. Wir alle sollten diesen Umstand sehr kritisvch sehen für das zukünftige Wachstum in diesem Sektor bei Amazon. Wie denkt ihr darüber?
auch ich kann deine Sorgen nicht nachvollziehen. 6000 neue Stellen heißen doch erstmal, dass Amazon Wachstum erwarten. Sonst würde man doch nicht einstellen.
Oder habe ich dein Argument falsch verstanden?
Gruß
Amazons neue Stellen machen Sinn, wenn die e-commerce Margen so stark wachsen, dass sie 6000 neue Stellen rechtfertigen. Das müssen also die neuen Q Zahlen belegen. Wenn zweifelsfrei hervorgeht, dass Amazon neue und höhere Kundenumsätze in ZUKUNFT in Deutschland generieren kann, dann ist alles okay.
Wenn es darum geht, schnellere Lieferzeiten zu generieren, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, ohne Wachstum in diesem Deutschen Sektor, macht das keinen Sinn.
Warten wir auf die Zahlen und nehmen wir sie uns genau unter die Lupe.
Das ist natürlich eine Geschäftsleitungsentscheidung, die man gut finden kann oder nicht.
Aber eine gewisse vertikale Integration kann natürlich Kosten sparen und derzeit viel wichtiger: Abhängigkeiten reduzieren. Dagegen spricht eigentlich nur: entweder jemand anders kann es billiger anbieten. Aber billiger als in-house ist normalerweise nur Ausbeutung oder ein Spezialist. Und Spezialisten wiederum haben gewisse Preissetzungsmacht.
Oder: Es ist nicht Kerngeschäft (und kann deshalb nicht ohne übertriebene Mehraufwendungen erledigt werden). Aber was ist bei Amazon schon Kerngeschäft? Die haben die Kohle und den Experimentierwillen, quasi jede Branche umzukrempeln.
jetzt habe ich deinen Punkt verstanden. Kann ich selbst überhaupt nicht einschätzen aber ich vertraue da einfach auf das Management. Bezoz hatte doch einst prophezeit, wenn die Leute Videos auf Amazon Prime schauen, kaufen sie am Ende auch mehr Schuhe etc. Scheint geklappt zu haben :-)
Gruß
aber auch nicht.
steigst du jetzt aus, verpasst du womöglich das break out aus der 2 Jahre währenden Seitwärtsbewegung.
Ich denke, dass der Zeitpunkt für stetig sinkende Kurse in der jetzigen Jahresphase noch zu verfrüht ist. Im September wäre es mmn. eine andere Geschichte
Vor allem bei Amazon darf man nicht vergessen, dass sie so so unglaublich viele stellschrauben haben, wenn die wollten könnten sie wortwörtlich von heute auf morgen die Marge um 5% hoch schießen lassen. einfach so! und das viele geld was sie haben so wie apple auch mann mann mann...
bzgl. saisonalität wie gesagt ja wenn der Gesamtmarkt fällt ist auch amzn nicht davor gefeit, hier denke ich jedoch dass es noch nicht soweit ist. Der Startschuss zum bärenmakrt wird kommen mmn. Noch nicht jetzt
Was ist eure Meinung was bis dahin passieren wird? Es sind noch etwa 8 - 9 Wochen
Punkt eins vielen war der Kurs zu hoch. Auch aus optischen Gründen.
Wenn da jemand 3 Aktien im Depot hat sieht einfach arm aus.
Punkt zwei das Argument man kann ja auch Teile einer Aktie erwerben.
Sieht im Depot auch doof aus.
Punkt drei wie bei anderen Unternehmen auch gab es vor Umstellung noch mal einen Schub.
Punkt vier Damit ist der Weg frei zur Aufnahme in den Dow Jones.
Das bedeutet jemand der den Index nachbildet auch Fonds müssen die Aktie kaufen.
Dann das leidige Thema Gewerkschaft. Keiner braucht die wirklich. Betriebsrat reicht völlig. Ich spreche aus Erfahrung.
Gewerkschaften kosten die Unternehmen und die Mitarbeiter grundsätzlich erst mal Geld.
Das fehlt an andere Stelle.
Hat beispielsweise jemals jemand etwas davon gehört, dass sich Gewerkschaften für die Anschaffung der kalten Progression einsetzten?
Aus gutem Grund. Also alles gut bei Amazon, meine Meinung.
"Dann das leidige Thema Gewerkschaft. Keiner braucht die wirklich. [...]
Gewerkschaften kosten die Unternehmen und die Mitarbeiter grundsätzlich erst mal Geld."
Historisch gesehen haben die Gewerkschaften (in Deutschland) einiges für den arbeitenden Teil der Bevölkerung erreicht
o Höhere Löhne
o Anspruch auf bezahlten Urlaub
o Acht-Stunden-Tag (in manchen Branchen weniger)
o Fünf-Tage Woche mit freiem Wochenende
o Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
o ...
Dort wurde der Split nur 2-3 Wochen vor Umsetzung bekanntgegeben. Deshalb hat sich der Kurs dann in wenigen Tagen verdoppelt.
Amazon hat ja den Split mehrere Monate vorher angekündigt. Jetzt sind es immer noch 2 Monate hin. Der Vorgang könnte sich also länger hinziehen. In den verbleibenden 2 Monaten kann ja noch viel passieren.
Die blaue Linie zeigt, wieviel Prozent des gesamten Einkommens an die "top 10%" verteilt werden (also die Gutverdiener).
Ein hoher Werte bedeutet große soziale Ungleichheit, da für die restlichen 90% der arbeitenden Bevölkerung weniger vom Kuchen übrig bleibt.
Die rote Linie zeigt wieviel Prozent der Arbeitnehmer zum jeweiligen Zeitpunkt Mitglied einer Gewerkschaft waren.
Die Korrelation ist offensichtlich. Je stärker die Arbeitnehmer in Gewerkschaften organisiert sind, desto geringer die soziale Ungleichheit - bzw. Ungerechtigkeit.
Quelle:
Thomas Piketty and Emmanuel Saez, Income Inequality in the United States, 19131998,
Gefunden hier:
https://www.epi.org/publication/...-their-jobs-and-unrig-the-economy/
Eine weitere Grafik ergänzt das Bild.
Hier wird der Anteil des amerikanischen "Normalverdieners" am Gesamteinkommen (blaue Linie) dem Anteil der Gewerkschaftsmitglieder gegenübergestellt.
Auch hier ist offensichtlich: Der Normalverdiener profitiert erheblich von der Gewerkschaftsarbeit (auch diejenigen, die nicht selbst Mitglied sind).
Leider verstehen viele Arbeitnehmer diesen Zusammenhang nicht. Im Gegensatz zu den Unternehmen: diese geben viel Geld für Lobbyarbeit aus. Denn wer von der Politik gehört werden möchte
muss sich organisieren. Stattdessen wird dann gerne auf die bösen Politiker geschimpft, die das "Volk" nicht vertreten usw.
Mit Verlaub, aber das halte ich für Träumerei...
Genau, das zeigen die Grafiken auch, die ich angehängt hatte. Grund: zu wenige Mitglieder und teils Gesetzgebung...