Verteilungsfragen - Börsen- und Politik-Aspekte
Seite 118 von 286 Neuester Beitrag: 21.07.23 22:24 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.19 13:41 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 8.125 |
Neuester Beitrag: | 21.07.23 22:24 | von: Shlomo Silbe. | Leser gesamt: | 1.768.871 |
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Serbien ist kein NATO-Mitglied. Trotz eines ständigen und wachsenden Drucks aus Washington, Brüssel und Berlin hat es bis heute keine Sanktionen gegen Russland verhängt. Damit handelt die serbische Regierung in Übereinstimmung mit dem Willen der überwältigenden Mehrheit seiner Bevölkerung, die den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der NATO 1999 auf ihr Land nicht vergessen hat. [1] Mehrfach musste die serbische Bevölkerung an der eigenen Haut erfahren, welches Leid Sanktionen verursachen können. [2] Im russischen Volk sieht es ein Brudervolk, auf das es sich stets verlassen konnte, wenn es seine Souveränität und territoriale Integrität verteidigen musste. Auch heute sind es Russland und China, die im UN-Sicherheitsrat auf die Einhaltung der Resolution 1244 vom 10. Juni 1999 bestehen. In ihr ist festgehalten, dass die Provinz Kosovo integraler Bestandteil Serbiens ist.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=95026
"Den zweiten Schritt vor dem ersten machen: in dieser tänzerischen Glanzleistung liegen Deutschlands Regierende ganz vorn. Erst die Kernkraftwerke verschrotten, bevor eine tragfähige Alternative vorliegt. Erst Gas- und Ölheizungen verbieten, bevor… Sie wissen schon.
Doch gemach, auch Robert Habeck weiß da was. Es gibt doch Wasserstoff, das grüne Gold! Und dafür braucht es „eine Wasserstoffinfrastruktur“. Also eine Einrichtung für einen Energieträger, „der noch nicht vorhanden ist, von dem noch nicht klar ist, wo er produziert werden kann, schon gar nicht, unter welchen Kosten – nur: Es muss schnell gehen. Deswegen wird im Hause Habeck jetzt ein ‚Wasserstoffnetzbeschleunigungsgesetz‘ geschrieben.“
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/stephans-spitzen/habeck-kaputt/
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/...limaschutzpolizei/
Prof Quaschnig im Interview: "Wir müssen jetzt schnell in Speichertechnologien investieren und gleichzeitig gezielt aus der Kohleverstromung aussteigen.
https://www.bund-berlin.de/themen/...-volker-quaschning-im-gespraech/
Wie werden diese Speicher aussehen?
Es wird eine Kombination aus verschiedenen Speichern geben. Das können Batterien sein, die Sonnenstrom über Nacht speichern. Für Fotovoltaikmodule auf dem Dach eines Einfamilienhauses reicht eine Batterie in Größe eines Kühlschranks. Batterien haben den Vorteil, dass man sie direkt bei den Verbrauchern installieren kann. Für den Winter braucht man Power-to-Gas, das heißt man wandelt beizeiten überschüssigen Wind- oder Solarstrom in Gas um, das man in unterirdischen Speichern lagert. Solche Gasspeicher gibt es flächendeckend in Deutschland. Das Power-to-Gas-Verfahren ist erprobt, die Anlagen funktionieren einwandfrei und haben bereits recht gute Wirkungsgrade. Aber es gibt bislang viel zu wenig davon. Hier muss man nun ordentliche Stückzahlen bauen, um die Kosten zu senken.....
Investitionen in ukrainische Privatunternehmen, insbesondere in bestehende dynamische kleine und mittlere Unternehmen (KMU), werden zu einer sichereren Wette als die Jagd nach Venture-Capital-Startups und dem nächsten Einhorn, wie sie der berüchtigte serielle VC-Investor Marc Andreessen nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) in Santa Clara, Kalifornien, betrieben hat.
Während die Aktionäre und Anleihegläubiger der über 200 Milliarden Dollar schweren Bank, die hochriskante Risikokapitalinvestitionen finanziert, fast vollständig vernichtet werden, können Investoren in ukrainische Unternehmen etwaige Verluste durch eine Versicherung gegen politische und kriegerische Risiken abfedern, die von der Internationalen Entwicklungsfinanzierungsgesellschaft der USA (DFC), der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und der Multilateralen Investitionsgarantie-Agentur der Weltbank (MIGA) bereitgestellt wird.
Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky und Finanzminister Sergii Marchenko sind fast schon blau im Gesicht, wenn sie wiederholen, dass Investitionen des Privatsektors nicht nur für die Kriegsanstrengungen des Landes gegen die russische Aggression von entscheidender Bedeutung sind, sondern auch, um den schnellen Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union zu erleichtern.
Zwei ehemalige ukrainische Finanzminister, die Botschafterin in den USA, Oskana Markarova, und die neu ernannte strategische Beraterin von Ukraine Invest (und Retterin von Puerto Rico), Natalie Jaresko, drängen die Regierungen der USA und des Vereinigten Königreichs, einen erheblichen Teil der 300 Milliarden Dollar beschlagnahmter russischer Vermögenswerte - einschließlich der vom Vereinigten Königreich beschlagnahmten Oligarchengelder in Höhe von etwa 18 Milliarden Pfund - unverzüglich an die DFC, die EBRD und die MIGA zu überweisen, um Kriegsrisiken zu versichern.
naja auch Rheinmetall liebäugelt da ja
Die AUKUS-Allianz enthüllt ihre Nuklearpläne, während die sich abzeichnende militärische Annäherung zwischen den USA, Japan und den Philippinen das Kalkül um Taiwan verändert
MANILA - Die wachsende Besorgnis über Chinas Militärmacht führt zu einer Neuordnung der geopolitischen Kräfteverhältnisse im gesamten Indopazifik, die manche als Beginn eines neuen Kalten Krieges betrachten.
Gleichzeitig entstehen zwei unterschiedliche trilaterale Bündnisse, die beide auf Amerikas "integrierter Abschreckungsstrategie" basieren, während die Angst vor einer chinesischen Invasion in Taiwan in naher Zukunft zunimmt.
Auf der einen Seite haben die USA, das Vereinigte Königreich und Australien einen schicksalhaften Schritt in ihrer AUKUS-Allianz unternommen, indem sie grünes Licht für die Produktion einer neuen Flotte von Atom-U-Booten gaben, die auf hochmoderne Rolls-Royce-Kernreaktoren zurückgreifen.
In den nächsten fünf Jahren werden die USA und das Vereinigte Königreich voraussichtlich auch Atom-U-Boote in der westaustralischen Hauptstadt Perth stationieren, während Canberra in den nächsten zehn Jahren mehrere U-Boote der Virginia-Klasse aus amerikanischer Produktion erwerben soll.
Das AUKUS-U-Boot-Abkommen ermöglicht es den drei anglophonen Verbündeten, ihre Macht in der gesamten Region zu demonstrieren, insbesondere in den umstrittenen Gewässern der so genannten Ersten Inselkette, die sich vom Ostchinesischen Meer bis zur Straße von Taiwan und über das gesamte Südchinesische Meer erstreckt.
In der Zwischenzeit ist ein trilaterales Bündnis zwischen Japan, den Philippinen und den USA (JAPHUS) im Entstehen begriffen, das ähnliche strategische Ziele verfolgt und geografisch noch unmittelbarer ist. Sowohl Japan als auch die Philippinen, die unmittelbaren Nachbarn Taiwans, machen außenpolitische Revolutionen durch.
Tokio seinerseits überdenkt seine pazifistische Außenpolitik aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und übernimmt eine aktivere strategische Rolle in der Region.
https://www.nakedcapitalism.com/2023/03/...e-since-records-began.html
Legionen von europäischen Unternehmen erliegen dem letzten Strohhalm der weitgehend selbst verschuldeten Energiekrise in Europa.
Auf den Kanarischen Inseln, der stark vom Tourismus abhängigen Inselkette Spaniens, stieg die Zahl der Konkursverfahren im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um satte 276 % an. Dies geht aus den jüngsten Daten hervor, die der Generalrat der Justiz (CGPJ) in seinem Bericht "The Effects of the Economic Crisis on Judicial Bodies" veröffentlichte. Der Archipel verzeichnete auch die höchste Rate an Entlassungsklagen in Spanien, wobei etwa 400 von 100.000 Einwohnern ihren Arbeitsplatz verloren.
Dieser Trend ist jedoch nicht nur auf den Kanarischen Inseln oder in Spanien zu beobachten. Er ist in weiten Teilen der europäischen Volkswirtschaften zu beobachten, da Heerscharen von Unternehmen dem letzten Strohhalm der weitgehend selbst verschuldeten Energiekrise in Europa erliegen.
In der EU insgesamt ist die Zahl der Konkursanmeldungen von Unternehmen im vierten Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal erheblich gestiegen (26,8 %) und hat damit den höchsten Stand erreicht, seit Eurostat im Jahr 2015 mit der Erhebung EU-weiter Konkursdaten begonnen hat. Die Zahl der Konkursanmeldungen stieg in allen vier Quartalen des Jahres 2022 an. ....
https://www.cicero.de/kultur/...o-wokeness-leseprobe-marguier-vorwort
Im zurückliegenden Bundestagswahlkampf überraschte der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz mit der Feststellung, er verstehe sich als „intersektionaler Feminist“. Hätte er sich lediglich dazu bekannt, konsequent für die Gleichberechtigung der Frauen einzutreten und sich als künftiger Regierungschef etwa dafür stark zu machen, geschlechtsspezifische Gehaltsunterschiede zu überwinden – jedem wäre seine Botschaft verständlich gewesen. Aber es reichte ihm offenbar nicht, Scholz erweiterte seine feministische Agenda um den Begriff der „Intersektionalität“.
Die traditionelle Wählerschaft der Sozialdemokraten dürfte mit diesem Wort zwar wenig anfangen können, jedoch sollte sie mit dieser Ansage auch gar nicht adressiert werden. Es handelte sich vielmehr um eine Unterwerfungsgeste gegenüber den Kulturkämpfern des „Wokeismus“, denen es darum geht, vermeintliche Opfergruppen immer feiner auszudifferenzieren und entsprechende Schnittmengen herauszuarbeiten....
Kein Wunder, dass die identitätspolitischen „Social Justice Warriors“ der postmodernen Linken ihre Ziele mit nachgerade religiösem Eifer verfolgen wie hysterische Hexenjäger des 16. Jahrhunderts: Als nichtfarbiger, womöglich noch dazu heterosexueller Mensch männlichen Geschlechts steht man diesem Konzept zufolge praktisch qua Geburt unverrückbar auf der Täterseite – und nur regelmäßige antirassistische Bußübungen können diese Erbsünde ein wenig entlasten. Wenn überhaupt.
Der erweckte („woke“) Zeitgeist ist somit keineswegs progressiv, wie dessen Anhänger und Vorbeter es selbstgewiss behaupten, sondern vielmehr ein in hohem moralischem Ton vorgebrachtes antiaufklärerisches Glaubensbekenntnis. Noch dazu mit einer vernehmbar misanthropischen Note. Wirklich problematisch wird es aber, wenn selbst ein künftiger (und inzwischen amtierender) Bundeskanzler den Gesslerhut der identitätspolitischen Aktivisten glaubt grüßen zu müssen.
...Wer seiner potenziellen Wählerschaft unentwegt einredet, Transphobie oder ein binäres Geschlechtermodell wären die eigentlichen Herausforderungen unserer Gesellschaft, oder jeden unter Rassismusverdacht stellt, der als hellhäutiger Geringverdiener an seiner eigenen vermeintlichen Privilegiertheit zweifelt, braucht sich über mangelnden Zuspruch nicht zu wundern.
Der Berliner Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel warnt denn auch dringend vor der kulturellen Hybris der Linken: Ein „kosmopolitischer Geist mit überschießender Moralität“ wirke wie ein Wachstumstreiber für den Rechtspopulismus...
„Wenn die Ebbe einsetzt, sieht man, wer ohne Badehose im Wasser war“, lautet der berühmte Spruch von Warren Buffett. ..
Im September traf es britische Pensionsfonds. Sie hatten über Finanzderivate den Kauf langlaufender britischer Staatsleihen mit kurzfristigen Krediten finanziert. Als der Zins stieg, fiel der Kurs der Anleihen und die Finanzierungskosten erhöhten sich. Die Verkäufer der Derivate verlangten mehr Sicherheiten, welche die Fonds nur durch den Verkauf von Anleihen stellen konnte.
Es kam zu einem Kursverfall bei britischen Staatsanleihen, der weitere Verkäufe der Fonds erzwang. Ihnen drohte die Pleite und vielen britischen Betriebsrentnern der Verlust ihrer Pensionen. Das zwang die Bank von England zur Intervention im Anleihemarkt und kostete die gerade in Downing Street eingezogene britische Premierministerin Liz Truss das Amt.
Im November ging FTX, bis dahin eine der größten Börsen für Kryptowährungen, Pleite. Ihr Gründer, Sam Bankman-Fried, und seine Mitarbeiter hatten wohl zum Erwerb des „FFT-Tokens“ hinterlegte Kundengelder benutzt, um den Kauf dieser und anderer Token über eine Tochtergesellschaft zu finanzieren. Als Kunden vor dem Hintergrund steigender Zinsen Gelder abzogen, platzte der Schwindel und löste ein Erdbeben in der Kryptowelt aus.
Im März dieses Jahres erwischte es nun die amerikanische Silicon Valley Bank. Ihr wurde zum Verhängnis, dass sie vor allem Geldeinlagen von Start-Ups verwaltete und Liquiditätsüberschüsse in länger laufende Staatsanleihen anlegte. Als die Start-Ups Einlagen in erheblichem Umfang abzogen – sei es, weil sie das Geld brauchten, oder anderswo höhere Zinsen bekommen konnten – musste die Bank Staatsanleihen verkaufen, die sie bei niedrigeren Zinsen zu weit höheren Kursen eingekauft hatte. Beim (erzwungenen) Verkauf der Anleihen wurden die Buchverluste zu tatsächlichen Verlusten und die Bank verlor ihr Eigenkapital.
In unserer Nähe könnten der italienische Staat und italienische Banken (wieder einmal) in die Bredouille kommen. In diesem Jahr muss der italienische Staat nicht nur die erwartete Neuverschuldung von rund 95 Milliarden Euro, sondern auch fällig werdende Staatstitel von 367 Milliarden Euro finanzieren. Da die Europäische Zentralbank ihre Bestände an Staatsanleihen abschmelzen will, müssten Käufer für um die 480 Milliarden Euro neuer italienischer Staatsschulden gefunden werden.
Wahrscheinlich werden die italienischen Banken aus ihren Beständen auslaufende Staatsanleihen durch neue ersetzen. Aber da diese Titel schon jetzt knapp zehn Prozent ihrer Bilanzsumme ausmachen, werden sie kaum in der Lage sein, den Bestand aufzustocken. Neue Käufer müssen gefunden werden, aber dafür könnte es deutlich höhere Zinsen brauchen.
Dem italienischen Staat und mit ihm den Banken könnte wie schon einmal in 2011/12 die Zahlungsunfähigkeit drohen. Da eine italienische Pleite den Euro sprengen würde, müsste die EZB trotz hoher Inflation wieder italienische Staatsanleihen kaufen, oder es würden neue europäische Schuldentöpfe aufgemacht, um die Schulden der überschuldeten Eurostaaten zu vergemeinschaften. Der Euro wurde in eine Zeit der fallenden Inflation und Zinsen hineingeboren. Mit der einsetzenden Ebbe billigen Geldes könnte daher sogar der Euro als Nacktbader entlarvt werden.
Die Schattenbanken und Italien sind nur prominente Kandidaten unter den wahrscheinlichen Nacktbadern. Einige weitere kann man identifizieren, aber die Überraschungen lauern vor allem im Ungewissen. Und meist ist es das „unbekannte Unbekannte“, das uns aus der Bahn wirft.
https://www.cicero.de/wirtschaft/...b-bank-finanzmarkt-warren-buffett
Moderation
Zeitpunkt: 16.03.23 10:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 16.03.23 10:25
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Zum ersten Mal stellt sich Peking offen hinter die Analyse von Seymour Hersh, die von einer Sabotage der US-Regierung an den Pipelines ausgeht.
Die chinesische Regierung teilt die Analyse der Investigativreporters Seymour Hersh, der zufolge Washington für die Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines verantwortlich sein soll. Wie über den Twitter-Account des Sprechers des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Mittwoch mitgeteilt wurde, habe Hershs Untersuchung „enthüllt“, dass die Vereinigten Staaten „hinter der Explosion steckten“.
https://www.berliner-zeitung.de/...-anschlag-verantwortlich-li.327798
Dass die Regierung auf vielen Ebenen komplett versagt, da gehe ich mit.
Beim Ausbau der erneuerbaren Energien, der dazugehörigen Infrastruktur und Gesetzesgrundlagen, muss ich als grüner als die Grünen Nichtgrüner die richtige Schritte anerkennen.
"Also eine Einrichtung für einen Energieträger, „der noch nicht vorhanden ist, von dem noch nicht klar ist, wo er produziert werden kann, schon gar nicht, unter welchen Kosten – nur: Es muss schnell gehen. Deswegen wird im Hause Habeck jetzt ein ‚Wasserstoffnetzbeschleunigungsgesetz‘ geschrieben."
Ein Energieträger der (in großen Mengen) noch nicht vorhanden ist, wird jetzt schon berücksichtigt. Klingt für mich nach langfristiger Planung und die Zukunft bereits antizipieren. Endlich mal, dass Dinge angegangen werden, bevor das Problem vorhanden ist.
Wo wird Wasserstoff produziert werden?
Auch das ist klar. Dort wo es sinnvoll ist.
Shell baut im Hafen von Rotterdam eine riesige H2 Produktion auf, die mit Windstrom aus der Nordsee läuft. Zusätzlich wird Importinfrastruktur aufgebaut.
In Saudi Arabien hat der Bau für Produktionsanlagen im Gigawattmaßstab begonnen. Und auch in Deutschland sind viele Projekte (wenn auch zu langsam) im Entstehen begriffen.
zu welchen Kosten
irgendwo zwischen 3 und 8 US$ pro kg. In den Sonnenstaaten am unteren Ende, dafür kommen Transportkosten hinzu, in Mitteleuropa am oberen Ende.
Zu teuer um damit alle Energieprobleme lösen zu können, jedoch günstig genug um für Spitzenlast oder Grundstoffchemieeingesetzt zu werden
Die Credit Suisse hat auch die Schweizer Aufsichtsbehörde Finma um eine ähnliche Reaktion gebeten.
"Es scheint unvermeidlich, dass die Schweizerische Nationalbank eingreifen und eine Rettungsleine bereitstellen muss", sagte Octavio Marenzi, Analyst bei Opimas.
"Die [Schweizerische Nationalbank] und die Schweizer Regierung sind sich bewusst, dass ein Konkurs der Credit Suisse oder auch nur ein Verlust von Einlageninhabern den Ruf des Finanzplatzes Schweiz zerstören würde."
Diese jüngsten Nachrichten kommen zu einem Bericht hinzu, wonach die EZB die Kreditgeber in der EU aufgefordert hat, ihre Engagements gegenüber dem Schweizer Kreditgeber offenzulegen, so eine mit der Angelegenheit vertraute Person gegenüber der Financial Times.
Schliesslich berichtet Bloomberg, dass das US-Finanzministerium die Situation bei der Credit Suisse beobachtet und in Kontakt mit den internationalen Partnern steht.
Das scheint der Tropfen zu sein, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat, denn die 1-Jahres-CCS-CDS werden jetzt mit einem Aufschlag von 17 % gehandelt, da die Hedge-Ströme der Gegenpartei in die Höhe schnellen.
https://www.zerohedge.com/markets/...risking-after-top-investor-bails
beim Text gegen die Wärmepumpen wird einiges verfälschend durcheinandergeworfen...
Verbot von Gasheizungen:
Existiert in Dänemark seit 2013 für Neubauten und wurde hier viel zu lange verschlafen. Der derzeitige Veränderungsdruck kommt hier durch das Nichtstun der Vorgängerregierungen.
Wärmepumpen
"Jahresarbeitszahl von 2,5 bis 3 (das sind die vom Fraunhofer-Institut und vom Max-Planck-Institut ermitelten üblichen Durchschnitts-Arbeitszahlen dieser Geräte) erfordert damit den Einsatz von rund 0,36 Kilowattstunden Elektroenergie."
Das Fraunhofer spricht auch für Bestandgebäude bis 3,8 und hat zusätzlich Hinweise veröffentlicht, woran es liegen kann, dass die Effizienz zu niedrig ist.
"Die Erzeugung von 0,36 KW Elektro-Energie wiederum führt im durchschnittlichen deutschen Kraftwerk im Öko-Energie-Mix aber zu einer Emission von rund 0,17 kg CO2 ... effektiv emittiert eine solche "hochmoderne" Wärmepumpe im relevanten Betriebsbereich allenfalls annähernd gleich oder gar mehr CO2, als jedes 20 Jahre alte Gas-Brennwertgerät."
Dabei wird nicht berücksichtigt, dass der Strom von Jahr zu Jahr grüner = CO2-freier wird. Vor allem sollen Wärmepumpen zukünftig Netzschonend arbeiten. D.h. wenn viel Wind weht, wird der Speicher vorgeheizt, wenn wenig Wind weht, aus dem Speicher gelebt.
Das bedeutet dann auch, dass bei günstigen Börsenstrompreisen (evtl sogar negativ) geheizt wird und nicht bei teuren. Die Kostendenkweise im Beitrag von VanDelft bezieht sich auf starre Systeme aus der Vergangenheit.
Dass WP-Systeme in vielen Fällen gut geeignet sind, dafür gibt es tausende Beispiele. Dass dazu nicht nur die Installation der WP gehört, sondern auch die Ausbildung der Handwerker, die Massenproduktion der Aggregate, die Integration ins Stromsystem, die Berücksichtigung des Gebäudes etc versteht sich von selbst
https://www.zerohedge.com/markets/...er-first-republic-downgrade-junk
S&P hat das langfristige Emittentenrating der First Republic Bank von A- auf BB+ herabgestuft und ist der Ansicht, dass das Risiko von Mittelabflüssen nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank trotz aufsichtsrechtlicher Unterstützung und einer aktiven Erhöhung der Kreditvergabe durch die Bank weiterhin erhöht ist.
Safe-Haven-Ströme in USTs mit der 2Y Rendite kollabierend
"Ohne das viele Geld, das die Automobilfirmen heute mit den Verbrennerautos verdienen, könnten sie gar keine E-Autos entwickeln."
was gibt es an E-Autos noch zu entwickeln?
Einzig die Batterie+ Ladetechnologie. Der Rest ist doch entweder gleich, wie beim konventionellen Verbrenner und ausgereift, oder bereits höchsteffizient, wie die Elektromotoren (hier geht es nur um hundertstel-Prozente)
Und Batterietechnik ist nun mal nicht die Kernkompetenz von BMW oder VW.
"Am Elektroauto lässt Friedrich Indra kein gutes Haar, es schütze das Klima nicht. Der 82 Jahre alte Motorenexperte setzt stattdessen auf weiterentwickelte Verbrenner und synthetische Kraftstoffe."
Kann leider nicht hinter die Paywall schauen... aber hat der Experte erklärt, wieso 4-fach höhere Betriebskosten (weil der Energiebedarf knapp 4 mal so hoch ist und Wartungskosten beim Verbrenner deutlich höher sind) sinnvoll sein sollen?
Dass Elektroautos per se nicht das Klima schützen, dabei gehe ich mit. Ist auch der Denkfehler der Grünen, dass grüner Kapitalismus helfen könnte.
Erinnert mich fast an Kodak, die den Markt für Digitalkameras verschlafen haben.
Moderation
Zeitpunkt: 16.03.23 10:23
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 16.03.23 10:23
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Deine Kritik bezüglich des zitierten FAZ-Satzes trifft zu. Verbrenner-Motoren und E-Motoren sind beide bereits fast perfekt optimiert. Die vielversprechendsten Innovationen lägen - da hast du ebenfalls recht - in der Entwicklung besserer Batterien/Akkus. Allerdings hat sich auch im Akku-Sektor in den letzten Jahren eher wenig getan. Es bleibt beim Grundproblem der viel zu geringen Energiedichte (verglichen mit Benzintanks oder Brennstoffzellen). Verbesserungen im einstelligen Prozentbereich bringen wenig, wenn technologisch ein Quantensprung (Verbesserung um Faktor 2 bis 3) her muss - z. B. um das Reichweitenproblem zu lösen. Und der ist nicht in Sicht, trotz eifrigste Forschung. Ungelöst bleibt weiterhin das Problem langer Ladezeiten. Bei Schnellladung droht Feuergefahr und schnelle Alterung der Akkus.
Interessant an dem FAZ-Artikel finde ich, dass er das ganze Brimborium um E-Autos für übertrieben und abwegig ("Mogelpackung") hält. Ich selber füge noch "verbohrt" hinzu. Ähnlich verbohrt wie die kurzsichtigen Russland-Sanktionen der Grünen, die D. und Europa weit mehr schaden als Russland, und die zeigen, dass Baerbock und Co. von Wirtschaft keinen Schimmer haben. Dogmatismus kann keine Ersatz für Wissen sein.
Bezüglich CO2-Einsparungen bringen E-Autos in D. ebenfalls eher wenig - und wo soll überhaupt der viele Strom herkommen, zumal Habeck ja auch noch die Heizungen auf elektrisch (Wärmepumpen) umstellen will? Doch nicht etwa aus Kohlekraftwerken?
E-Autos machen mMn mehr Probleme (wirtschaftlich und ökologisch, letzteres dort, wo die Landschaft durch Lithiumabbau verwüstet wird) als sie lösen. Allein schon die stark gestiegene Feuergefahr bei Unfällen (Brände durch Batteriekurzschlüsse) sind für mich ein No-Go.
Global bringt die deutsch-grüne E-Auto-Hysterie erst recht nichts, weil
China gerade Dutzende neuer Kohlekraftwerke baut. Die setzten schätzungsweise 100 Mal mehr neues CO2 frei, als D. mit den E-Autos einspart.
Ohnehin stehe ich der These skeptisch gegenüber, dass der Klimawandel vor allem durch "menschgemachtes CO2" entstanden sein soll. Die Forscher stochern mMn im Nebel, lassen Vieles, was sie nicht kennen oder nicht verstehen, einfach unter den Tisch fallen - und neigen obendrein zu Betrug:
https://www.ariva.de/forum/...tik-aspekte-560489?page=115#jumppos2882