Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik


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Neuester Beitrag: 14.01.25 13:09
Eröffnet am:18.05.09 14:06von: LibudaAnzahl Beiträge:5.548
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63495 Postings, 7322 Tage LibudaCäsch in de Täsch

 
  
    #2926
30.10.10 00:54

63495 Postings, 7322 Tage LibudaDie Pimcos versuchen offensichtlich die Anleger

 
  
    #2927
1
31.10.10 12:05
zu belügen, weil sie vermutlich falsch positioniert sind und schon bald steigende Zinsen brauchen, d.h. sie mit ihren Laufzeiten vermutlich zu kurz positioniert. Daher wird momentan die Lüge vom Schneeballsystem der FED etabliert, wenn die Anleihen ankauft. Ich habe ja schon mehrfach erläutert, dass es auf die nachfragewirksame Geldmenge ankommt. Das war vielleicht für den einen oder anderen zu abstrakt und ich hätte zudem hier etwas länger ausholen müssen.  Sehr gut fand ich daher eine Erläuterung, die ein gewisser Prof. Paul G. Schmidt, Leiter des Economics Department an der Frankfurt School of Economis, in einem Experten-Roundtable im fonds-Magazin gegeben hat.

fonds-Magazin: Die westlichen Zentralbanken haben ihre Notenpressen bereits in Gang gesetzt und kaufen Staatsanleihen - ist Inflation da nicht ausweichlich?

Paul G. Schmidt: Das ist zu einfach argumentiert. Man muss wissen, wie das Geld eigentlich in der Wirtschaftskreislauf gelangt. Regierungen begeben auf dem Primärmarkt Staatsanleihen. Die Europäische Zentralbank (EZB) kauf aber keineswegs am Primarmarkt dieses neuen Staatspapiere. Das ist nach wie vor verboten. Die EZB kauft am Sekundärmarkt überwiegend von Banken - Anleihen von Portugal, Griechenland und anderen Ländern. Dieses Geld landet daher in der Regel gar nicht auf den Konten von Privatkunden.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaVon vielen wird das im letzten Posting

 
  
    #2928
1
31.10.10 13:08
Angesprochene sehr oberflächlich diskutiert, so z.B. auch vom Bewerber um den EZB-Chefposten Axel Weber. Man muss da schon in die Niederungen der Geldschöpfungsprozesse hinabsteigen, um nicht in dümmliche Phrasendrescherei zu verfallen.

Beispielsweise muss man sich schon die Frage stellen, wieviel Giralgeld das Bankensystem schöpft, wenn ihm mehr Zentralbankgeld zufließt. Insofern ist auch die obige Argumentation von Paul G. Schmidt - wohl aus Vereinfachungsgründen in einem Kundenmagazin - noch sehr ungenau, denn er hatte fragen müssen, ob der Geldzufluss bei den Banken nicht zu einer Kreditschöpfung durch die Banken führt. Aber man hätte auch die Frage stellen können, ob der Zentralbankgeldzufluss nicht nötig war, weil das Bankensystem inzwischen eine größere Menge Zentralbankgeld benötigt/haben will, um die gleiche Kreditmenge zu schaffen wie früher. Genau das ist offensichtlich die Frage, die momentan Bernanke - und ich stimme ihm da zu - mit ja beantwortet.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaDer hebt sich wohltuend von unserem Weber ab

 
  
    #2929
1
31.10.10 13:34

63495 Postings, 7322 Tage LibudaAn dieser oben in #2928 angesprochenen

 
  
    #2930
1
31.10.10 18:02
Experten Roundtable nahm auch ein gewisser Steffen Selbach von Deka teil, der einen weiteren interessanten Einwurf machte:

"Selbst dann (gemeint war, wenn die Notenbanken die Anleihen von Privatleuten kaufen) käme es ja noch darauf an, wie viel davon preistreibend in den Konsum fließt und wie viel in die Ersparnis. Die Wahrscheinlichkeit, dass in Deutschland daraus Inflation entsteht, ist gering."

Dem ist absolut zuzustimmen, und zwar nicht nur, weil die Deutschen so ca. 12% sparen - das ist hier nicht gemeint. Sondern der Selbach meint wohl, dass hier Vermögensumschichtungen vorgenommen werden. Lang laufende Anleihen werden richtigerweise bei niedrigsten Kapitalmarktzinsen mit hohen Kursgewinnen verkauft und in Anlageformen umgeschichtet, die bei steigenden Kapitalmarktzinsen kein oder ein niedrigers Kursrisiko haben, z.B. Zins- und Cash-Konten, Festgeld oder andere Sparformen. In welcher Form der Kunde sein Geld nicht konsumiert ist für den Aspekt der inflationstreibenden Nachfrage egal. Zu beachten ist aber, dass statistisch durch eine solche Umschichtung bestimmte Geldmengenaggregate steigen, obwohl die nachfragewirksame Kaufkraft nicht steigt.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaDie Weltkonjunktur funktioniert wie ein Ökosystem

 
  
    #2931
1
31.10.10 20:59
Eigentlich beschreibt der Ulrich Kater von der Deka-Bank, der sich auch ansonsten von den positiven und negativen Marktschreiern wohltuend unterscheidet, die momentane Siuation in der in den letzten Postings zitierten Lektüre ganz gut: "Die Weltkonjunktur funktioniert wie ein Ökosystem. Durch Krisen verursachte Schocks müssen erst verdaut werden, bevor Besserung einsetzt. Die Realwirtschaft ist dabei das Fundament, auf dem die Konjunktur wieder aufbauen kann. Die Entwicklung zeigt, dass die Erholung auf einem guten Weg ist."  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaDaher ist jemand der nur auf Immoblien setzt

 
  
    #2932
1
31.10.10 21:34
- und das tun nicht gerade wenige - eine Flachbirne:

http://www.faz.net/s/...1CB2A669C6B6E016B7~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Wer Aktien kauft, streut besser, denn man will ja nicht nur Wohnen, sondern auch Essen und Trinken, Reisen, mit dem Handy telefonieren, ins Kino gehen, ein Auto fahren und vieles mehr.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaVolcker: Dummschwätzer sind dumme Schwätzer

 
  
    #2933
1
02.11.10 15:00

63495 Postings, 7322 Tage LibudaGute Analyse zu diesem Aspekt

 
  
    #2934
1
03.11.10 00:13

63495 Postings, 7322 Tage LibudaHier haben wir wieder so einen Dummschwätzer

 
  
    #2935
1
03.11.10 22:51
der mit dem Begriff "Geldmenge" nicht umgehen kann und immer noch nicht weiß, dass der haushoch überwiegende Teil der Geldmenge nicht von den Zentralbanken geschaffen wird, sondern durch die Interaktionen der Geschäftsbanken.

http://finance.yahoo.com/tech-ticker/...p;pos=1&asset=&ccode=

Und wenn diese durch die Interaktionen der Geschäftsbanken geschaffene Geldmenge pro vorhandener Zentralbankgeldmenge inzwischen sehr viel kleiner geworden ist, als sie früher war, muss man logischerweise die Zentralbankgeldmenge vergrößern, um das Gleichgewicht zwischen der Gütermenge und der nachfragewirksamen Geldmenge stabil zu halten.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaImmer mehr lernen von Libuda

 
  
    #2936
1
05.11.10 15:20

63495 Postings, 7322 Tage LibudaLeider nicht alle, denn es gibt noch

 
  
    #2937
1
05.11.10 23:04
viel Dummbeutelei wie diese:

http://www.ariva.de/Die_FED_laesst_die_Bullen_auf_die_Koppel_c3571633

Denn dieser Bubi hat noch nicht gemerkt, dass nicht die FED die Bullen auf die Koppel lässt, sondern die Bullen die Gewinnwiesen, die zu immer niedrigeren KGV'S führen, noch gar nicht abgegrast haben und noch nicht ansatzweise realisiert haben, dass die Kurse noch viel hoher stehen müssten, wenn man sie mit den niedrigen Zinsen vergleicht.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaUnd hier noch ein Dummbeutel vom Handelsblatt

 
  
    #2938
1
06.11.10 11:30
der eine Überschrift erfindet, die aus dem Text nicht hervorgeht:

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...lar-flut;2687371

Da plappert eben ein Dummbeutel dem anderen nach.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaEine scheinbar gute Analyse

 
  
    #2939
1
06.11.10 17:45
http://finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=

die allerdings auch einen Fehler hat: Es wird dort übersehen, dass die Anpassungsprozesse schon gelaufen sind und wir die Auswirkungen bereits gesehen haben. In der Ökonomie sind Veränderungsraten entscheidend, nicht absolute Größen. Niemand kommt z.B. auf die Idee zu sagen, dass wegen der Sparqoute von 40% das Wachstum in China bedroht sei - und es ist auch nicht bedroht, weil die Sparquote schon vorher so hoch war. In den USA soll aber eine jetzt erreichte Sparquote von 7% ins Unglück führen - dabei ist der Anpassungsprozess aus den Minusbereichen auf den jetzigen Stand schon gelaufen. Bleibt diese Quote jetzt beim Wert von 7%, gehen vom Sparen der US-Bürger keine negativen Auswirkungen aus.

Das lernt eigentlich jeder Ökonomie-Student schon in den ersten Semester.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaNatürlich hat der Bernanke recht

 
  
    #2940
1
07.11.10 23:06
http://finance.yahoo.com/news/...nal-stimulus-cnnm-684295952.html?x=0

Die Geldmenge muss als Gesamtheit stimmen, und unendlich viele Schwachköpfe setzen die Geldmenge mit der von der Zentralbankgeldmenge gleich, obwohl die von den Geschäftsbanken durch ihre Interaktionen geschaffene Geldmenge um ein Vielfaches höher ist. Reduziert sich diese von den Geschäftsbanken durch ihre Interaktionen geschaffene Geldmenge, z.B. weil sie sich immer noch nicht gegenseitig genügend vertrauen, muss die Notenbank die von ihr geschaffene Zentralbankgeldmenge erhöhen, um die nachfragewirksame Geldmenge stabil zu halten bzw. sie dem Geldmengenziel, das sich aus der Addition der Zielinflationsrate (in der EWU ca. 2%, in den USA ca. 2,5%) und dem Wachstum des Produktionspotenzials ergibt anzupassen.

Insofern könnt Ihr die blödsinnigen Inflationstiraden der Weltuntergangsanbeter und anderer Verzocker getrost vergessen.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaDer Brüderle soll lieber für mehr

 
  
    #2941
1
08.11.10 00:06
Binnennachfrage in Deutschland sorgen, was er mit seinen Anregungen zur Lohnfindung auch schon einmal richtig gemacht hat.

http://www.ftd.de/politik/international/...t-mit-usa-an/50192060.html

Obwohl das die IGMetall und die Arbeitgeberverbände besser könnten als der Brüderle, die an die Grenzen ihrer Lohndumpingstrategie gestoßen sind, weil unsere Handelsparnter von diesen unfähigen Praktiken zu recht die Schnauze voll haben. Und zudem ist auch in Deutschland der Schaden durch dieses Lohndumping erheblich, weil dadurch der Strukturwandel nicht stattfindet. Besser als Anpassungen über niedrige Löhne sind nun einmal Innovationen und Steigerungen der Produktivität. Wer sich nur über Löhne anpasst, hat in nicht allzuferner Zeit den Lebensstandart von Rumänien und Kambodscha.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaDas sieht ganz ordentlich aus

 
  
    #2942
1
10.11.10 15:51
US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gehen zurück
15:19 10.11.10

Washington (aktiencheck.de AG) - Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 06. November 2010 verbessert. Dies gab das US-Arbeitsministerium am Donnerstag bekannt.

So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 24.000 auf 435.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Zahl von 450.000 prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 457.000 auf 459.000 nach oben korrigiert.

Der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt fiel um 10.000 auf 446.500 Erstanträge für Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung. Dieser Wert ist weniger schwankungsanfällig und daher aussagefähiger.

Eine Zahl von etwa 400.000 Erstanträgen gilt allgemein als Signal für einen stagnierenden Arbeitsmarkt. Ab einem Wert von unter 350.000 erwarten Experten einen Rückgang der Arbeitslosenzahl. (10.11.2010/ac/n/m)  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaDas bewegt sich inzwischen langsam

 
  
    #2943
11.11.10 00:00
aber die Richtung stimmt wieder:

http://www.handelsblatt.com/politik/...-erholt-sich-zusehends;2690271

Nachdem wir zuvor in kurzer Zeit dramatische Anderungen zu verzeichnen hatten, wie z.B. die Halbierung der US-Leistungsbilanzdefizites in nur knapp zwei Jahren. Dann stoppten das Griechen, Iren, Spanier und Portugiesen für ein paar Monate diesen Trend  und produzierten unter anderem ein deutsches "Wirtschaftswunder". Und nun normalisiert sich alles wieder - und Merkel und Schäubele wundern sich.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaDie Wirtschafts"waisen" werden etwas weiser

 
  
    #2944
11.11.10 11:20

63495 Postings, 7322 Tage LibudaGutes Ergebnis

 
  
    #2945
12.11.10 09:18
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ftsgeist;2691482

Was ich auch nicht anders erwartet hatte, denn die ungerechtfertigten Beschimpfungen der USA sind taktisch motivierte Vorsichtsmaßnahmen.

In Deutschland, wenn der durch die von Griechen und Iren für Deutschland so vorteilhaften Wechselskursänderungen auf 1,20 nicht mehr so wirken wie bei 1,20, obwohl wir die langfristig wieder erreichen werden.

In China für die dort aufgrund falscher Wechselkurse jetzt einsetzende Inflation, die dann doch letztendlich zu einer realen Aufwertung führt.

Denn noch ist die Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit zum strukturellen Wandel in den USA ausgeprägter als im Rest der Welt. Erst wenn die nächste Facebook aus China, Deutschland und Brasilien kommt, können wir uns über diesen Punkt weiter unterhalten.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaBIP wächst um 0,7% gegenüber der Vorquartal

 
  
    #2946
12.11.10 09:23

80400 Postings, 7558 Tage Anti Lemmingnachfragewirksame Geldmenge?

 
  
    #2947
1
12.11.10 09:33
Reduziert sich diese von den Geschäftsbanken durch ihre Interaktionen geschaffene Geldmenge, z.B. weil sie sich immer noch nicht gegenseitig genügend vertrauen, muss die Notenbank die von ihr geschaffene Zentralbankgeldmenge erhöhen, um die nachfragewirksame Geldmenge stabil zu halten...

Du hast Recht damit, dass der von Bernanke erhoffte Multiplikatoreffekt ausblieb. Der kommt nämlich nur, wenn die Wirtschaft organisch wächst und die Leute Vertrauen in die Zukunft haben. In einer Päppelwirtschaft, die an der QE-Infusionsnadel hängt und sofort im Doppel-Dip kollabieren würde, wenn die Flutungen eingestellt werden, gelten andere Parameter.

Die Behauptung, über Geldmengen die Nachfrage steuern zu können, ist ein monetaristischer Irrglaube, dem auch die Fed anhängt. Die Nachfrage dümpelt deshalb, weil die Amis - zu Recht - Angst vor der Zukunft haben. Das ist bei fast 10 % AL-Quote ohne nennenswertes soziales Netz und einem landesweiten Zwangsversteigerungs-Chaos auch kein Wunder. Jeder vierte Ami hat bei den Hypothekenschulden "negatives Eigenkapital", schuldet also mehr, als sein Haus noch wert ist.

D.h. EGAL wieviel Geld die Banken - theoretisch - zum Verleihen zur Verfügung haben, es wird wegen des Deleveraging der US-Konsumenten, die seit einem Jahr vor allem Schuldenabbau betreiben, nicht abgerufen. Abgesehen davon haben zwei Drittel der US-Bevölkerung einen derart schwachen FICO-Score, dass die Banken schon aus Angst, das verliehen Geld nie wieder zu sehen, den Deckel draufhalten. Die restlichen Amis, die kreditwürdig sind, haben eh genug Geld, nehmen daher auch keine Kredite auf.

Auch die US-Wirtschaft investiert in einem Deleveraging-Szenario nicht (siehe Cisco), weil das Chance-Risiko-Verhältnis in einer darbenden, am Fed-Tropf hängenden Schuldenwirtschaft, die nicht organisch wächst, viel zu hoch ist.

FAZIT: USA steckt im Japan-Dilemma. Es ist sogar schlimmer als im Japan der 1990er-Jahre, weil Japan damals nur 5 % AL-Quote hatte und die Amis unter fast 10% , nach U6 sogar 17 % AL-Quote ächzen.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaEine Volkswirtschaft, die wächst, steckt in keinem

 
  
    #2948
1
12.11.10 11:15
Dilemma und insbesondere die US-Banken strotzen mit mehr als verdoppeltem Eigenkapital nur so vor Gesundheit wie kaum andere Banken in der Welt. Und der Staat, der ihnen dieses Kapital vorübergehend zur Verfügung gestellt hat, macht beim Exit - wie ich das immer vorhergesagt habe - glänzende Geschäfte.

Trotzdem soll das kein Ratschlag für den Kauf von Bank-Aktien sein, die ich momentan im Gegensatz zu anderen Aktien nicht anrühre. Verdoppeltes Eigenkapital bedeutet logischerweise ein Zurückfahren der möglichen Eigenkapitalrenditen - und viele Kurshoffnungen gehen von der Spinnerei aus, dass Ackermann-Spinnereien real seien.

Im übrigen sind die Leidtragen der Griechenland-, Irland-, Spanien, Portugal-Krise nicht etwa die restlichen Europäer, sondern vor allem die Amis gewesen. Denn die Abwertung des Dollars nutzte kurzfristig vor allem den europäischen Nicht-Krisen-Staaten, während sich das Wachstum in den USA dadurch abschwächte. Natürlich wird der Euro sogar wieder auf die Kaufkraftparität zurückkehren, aber der plötzliche Fall von 1,50 auf 1,20 ging zu schnell.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaIm Grunde genommen haben die Amis alles richtig

 
  
    #2949
1
12.11.10 11:23
gemacht, denn sie haben beim Exit die optimale Reihenfolge gewählt: Am Anfang muss die Stablisierung des Bankensystems stehen - das haben die Amis sehr viel besser als bei uns der doofe Steinbrück durchgezogen. Dann kann man aus der Fiskalstimulierung aussteigen, weil sie langfristig über Zinsen und hohe Verschuldung Probleme bereitet, wenn man sie zulange beibehält. Die geringsten Kosten verursacht die finanzielle Stimulierung, wenn das inflationäre Umfeld so ist, wie es momentan ist - und daher wird man hier am letzten aussteigen. Genau das praktizieren die Amis momentan mit ihrem Quantitative Easing - und sie wären blöd, wenn sie da auf die Deutschen, die über Lohndumping, oder die Chinesen, die über Währungsdumping Ungleichgewichte verursacht haben, Rücksicht nehmen.

Und letztendlich waren die Amis auch nicht an den Krisen in Südeuropa schuld, sondern ehe die Resteuropäer, die nicht aufgepasst haben.  

63495 Postings, 7322 Tage LibudaUnd auch hier, denn dort bekommt der Staat

 
  
    #2950
1
13.11.10 10:35
sein Geld nicht nur zurück, sondern kassiert für die Aktien mehr als er bezahlt hat.

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...neral-motors/50193992.html

Bei uns hat der doofe Steinbrück, der die Finanzterrroisten ohne adäqate Rückzahlungsverpflichtungen mit Geld vollgeschissen hat, weil sein Opa die Deutsche Bank mitgegründet hat, der Commerzbank statt Aktienbeteiligung Stille Rücklagen fast geschenkt, die diese seit Jahren nicht verzinst und die falls die Kurse von Commerzbank auch einmal steigen, die Steuerzahler nicht partizipieren lassen.

Unendlich blöööööööööööööööööööööööööööd der Steinbrück.  

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