Stuttgart 21
"Wer ein Beweismittel, das zur Verwendung in einem gerichtlichen oder verwaltungsbehördlichen Verfahren oder in einem Ermittlungsverfahren nach der Strafprozessordnung bestimmt ist und über das er nicht oder nicht allein verfügen darf, vernichtet, beschädigt oder unterdrückt, ist, wenn er mit dem Vorsatz handelt, zu verhindern, daß das Beweismittel im Verfahren gebraucht werde, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr zu bestrafen, wenn die Tat nicht nach den §§ 229 oder 230 mit Strafe bedroht ist."
Im Rahmen der Arbeitskreise wurden mehr als 900 Vorschläge und Anregungen zu dem Entwurf des Rahmenplans entwickelt. Bei den in der Regel wöchentlichen Treffen der Arbeitskreise wurden etwa 11.200 Arbeitsstunden in Sitzungen und 1.600 für Begehungen aufgewende
Gesamt zu lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rahmenplan_Stuttgart_21
Lies es einfach selber nach: 900 Vorschläge und Anregungen zum Rahmenplan. Und der war S21.
Es bleibt dabei: Seit 1995 wurde nur noch S21 geplant. Lass es dir halt von einem Verwaltungsrechtler erklären, wenn du mir nicht glaubst.
Und 1995 wurde alle alternativen verworfen, weil es eine Variante mit Geldverdienen gab: Das selbstfinanzierende Konzept S21 mit Gewinn oder wenigstens schwarzer Null.
Da wurden alle Alternativen verworfen, die ja Geld kosten würden.
Nimm doch einfach die Fakten wahr.
Hier könnte er sich informieren: http://www.eremit.net/
Wenn ich Geld klaue und mir davon ein Auto kaufe, issas nicht mein Auto - aus ner illegalen Aktion wird, wenn man nur weiter macht ne legale? Interessant. Also wenn die Bäume nicht hätten gefällt werden dürfen, hätte man nicht bauen können. Was soll das Rumreiten auf Begrifflichkeiten?!
Nur weil ich was nicht kenne, gibt's das nicht? Mit Verlaub, DAS Weltbild is mir nun echt zuwieder!
totdt...
Also ich meine, ist das dein Ernst, also bist du dir dieses Mal sicher?
Klar haste recht: mich kotzt dieses von dir suggerierte Weltbild an!
Es ist ein Irrglaube, dass Umweltschutz teuer sein muss, denn Umweltschutz ist die Grundlage die man sich für die Zukunft legt.
Ähnlich verhält es sich bei Stuttgart21, man schaut eben in der Politik und Wirtschaft nicht über den Tellerrand hinaus, vergisst die Leute einzubinden und in Kooperation eine Lösung zu finden.
Probleme kann man NUR mit einer kooperativen Herangehensweise und Kompromissen lösen, andernfalls erzeugt man damit Frust der sich in der Bevölkerung aufstaut und sich z.B. durch eine Abwanderung nach Rechts oder Links zeigen kann.
Das Übel bei Stuttgart21 ist meiner Meinung nach, dass wiedermal die großen Konzerne wie die Bahn davon fett profitieren und der Steuerzahler verliert.
So wie auch bei dem Kohlekraftwerk nahe eines Wohngebietes einzig die Energiekonzerne profitieren und die Anlieger verlieren.
Warum plant man die Großprojekte nicht von vornherein so, dass alle Leute davon profitieren?
Warum müssen immer wieder teure Studien und Gegenstudien gemacht werden, warum arbeitet jede Seite immer wieder still und heimlich an ihren Ideen?
Warum ist es nicht so, dass ALLE an einem Tisch eine transparente und gut kalkulierte Lösung erarbeiten?
Warum gibt es für Kostenexplosionen keine Klauseln in den Verträgen, die z.B. die Last nicht nur den Steuerzahlern, vor allem auch den Konzernen aufbürden, die ja schließlich absichtlich Schönrechnerei betreiben um ein Großprojekt genehmigt zu bekommen.
Warum steht niemand für die Kostenexplosionen von Großprojekten gerade?
Meiner Meinung nach müsste die Kostenexplosion viel radikaler geregelt sein, z.B. indem man entweder den Unternehmen die Last aufbürdet und/oder den Ersteller der Gutachten an ihr privates Vermögen geht und sei es nur zu einem Teil.
Sozusagen die größten Profiteure von Großprojekten auch die größte Verantwortung tragen, so wie es sich gehört.
Wenn z.B. jemand sein Auto in die Werkstatt schafft und einen Kostenvoranschlag macht, die Kosten für diese Reparatur dann deutlich höher liegen, dann muss letztendlich die Werkstatt die Mehrkosten tragen und nicht der Kunde.
Warum funktioniert der Markt bzw. das Marktprinzip immer nur bei den kleinen Unternehmen und im kleinen Stile und nicht bei den großen Unternehmen und Projekten?
Würde ein Unternehmen seine Zahlen derartig schlecht seinen Anlegern prognostizieren, so würde das Unternehmen relativ schnell an Glaubwürdigkeit verlieren und der Aktienkurs in den Keller rauschen.
D.h. lieber sollte man die Kosten etwas konservativer bzw. höher ansetzen und dann verkünden, dass man Kosten sparen konnte, dann würden viele Leute in Dtl. so manchen aus Steuern bezahlten Großprojekten auch zustimmen.
Fazit:
- Einfach die Leute an Großprojekten beteiligen und einbeziehen, denn dann fühlen sich die Leute zumindest nicht übergangen und sind viel offener für Lösungen und dann auch bereit, kleine Opfer zu bringen
- Kosten endlich mal richtig kalkulieren und "Kostenbremsen" einbauen, so wie es in der freien Wirtschaft zu 90% auch gemacht wird. Ich glaube kaum, dass ein Unternehmen eine Kostenexplosion hinnimmt, weil der Anbieter schlecht kalkuliert hat. Für soetwas gibt es z.B. deftige Vertragsstrafen, zumindest dort, wo der Anbieter kein Quasi-Monopolist ist.
- Ökologie und Ökonomie endlich mal im Einklang bringen und sich fragen, ob man wirklich jedes Großprojekt braucht oder man für gleiches Geld hunderte kleinere aber vermutlich nützlichere Projekte finanzieren könnte. Ich sage nur, es liegt immer nur der Fokus auf die Großkonzerne und großen Unternehmen, doch der Mittenstand und die vielen kleinen Handwerker machen einen viel größeren Teil aus.
- Ökologie und Ökonomie zusammenbringen, indem man auch mal hinterfragt ob immer mehr immer größer a la China und Dubai wirklich erstrebenswert ist? Ob wir irgendwann wirklich mal in einer "Betonwüste" leben wollen und die Umwelt mit Großprojekten verschandeln.
Die deutsche Wirtschaft fordert unterdessen wegen der massiven Proteste gegen Stuttgart 21, die Einspruchsrechte der Bürger zu begrenzen. “Wir haben im weltweiten Vergleich eine einmalige Beteiligung von Bürgern und Verbänden“, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, der “Berliner Zeitung“ (Freitag). “Manchmal müssen wir aber überlegen, ob das nicht zu viel und zu langwierig ist und es am Ende sogar mehr schadet als nützt.“
Durch die starke Öffentlichkeitsbeteiligung verlängerten sich die Genehmigungsverfahren derart, dass bei deren Abschluss der technische Fortschritt die Bedingungen grundlegend verändert habe. Keitel beklagte ein latentes Misstrauen in der Bevölkerung, das alle Bereiche der Wirtschaft treffe. “Wir müssen aufpassen, dass wir nicht jeden Investor unter Generalverdacht stellen.“
http://www.op-online.de/nachrichten/politik/...teilnehmer-962205.html
http://www.bild.de/BILD/politik/2010/10/14/...-danach-anders-aus.html
Geißler hält ähnliche Projekte in der Zukunft für kaum noch durchsetzbar.
Schreibt Bild über Geissler.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/...meter-bis-zum-ziel.html
Die "Fach- und Sachschlichtung" werde öffentlich sein und live im Internet übertragen. "So kann jeder den Austausch der Argumente verfolgen", sagte Geißler.
Die Problematik von Angesicht zu Angesicht zu erörtern und vor Publikum gemeinsam zu bewerten, sei "ein völlig neuer Weg der Bürgerbeteiligung", sagte der 80-Jährige. Für ihn spielt sich in Stuttgart in diesen Tagen Richtungsweisendes ab. Die Befürchtung, nach Stuttgart 21 könnten keine Großprojekte mehr realisiert werden, teilt Geißler nicht. Das Gegenteil sei richtig – vorausgesetzt, die Bürger würden von Beginn eingebunden.
Das Gegenteil der Position, die Bild ihm unterstellt sei richtig. Naja.....
2008 noch auf platz 3
2009 noch auf platz 6
ist doch nicht schlecht für ein land das bald den laden dicht machen kann. aber wenn deutschland wieder steigen soll, wie wärs mit direkter demokratie?
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Es bleibt dabei: Seit 1995 wurde nur noch S21 geplant. Lass es dir halt von einem Verwaltungsrechtler erklären, wenn du mir nicht glaubst.
Und 1995 wurde alle alternativen verworfen, weil es eine Variante mit Geldverdienen gab: Das selbstfinanzierende Konzept S21 mit Gewinn oder wenigstens schwarzer Null.
Da wurden alle Alternativen verworfen, die ja Geld kosten würden.
Nimm doch einfach die Fakten wahr.
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ließt Du überhaupt was ich schreibe.... oder was läuft da ab?
Ich habe Dir doch geschrieben, das von 1985 bis 1995 aus sehr vielen Vorschlägen S21 entstanden ist.
Vor 1995 gab es noch kein S21...
und es S21 ist nicht vom Himmel gefallen, es wurde aus den vielen Vorschlägen kreiert!
Und wenn es so ist, wie Du behauptest, das S21 das einzige Konzept mit einer schwarzen null war
-- Ja dann gab es doch auch noch andere Konzepte, wie jetzt. also gabt es doch mehr--
merkst Du Deine eigenen Widersprüche langsam?!!!
Und wenn nach Deiner Behauptung S21 das billigste mit einer schwarzen Null war... warum regst Du Dich dann auf... dann gibst Du also zu, das k21 viel teurer ist !
War halt grottenfalsch die Annahme 1995, das das Ding sich von selbst zahlt.
Ein paar 100 mios Mark für Luxusrenovierung von K21 und ein neuer oberirdischer Durchgangsbahnhof in Cannstatt auf dem Gelände des nicht mehr genutzen Güterbahnhofes für Durchgangsfernzüge. Hätte die Kapazitäten von K21 direkt erhöht. Das war halt zu teuer im Vergleich zum Umsonstkonzept S21 und wurde deshalb verworfen.
Aber nun wird geplant und gebaut mit Kosten open end. Der FDP-Conz will bauen und wenn es eine Billion € kostet, da gibts keine umkehr.
So verantwortslos wird halt mit der Zukunft umgegangen.
dann gibst Du also zu, das k21 viel teurer ist ! So was dämliches. natürlich kann man den aktuellen Bahnhof nicht umsonst modernisieren. Das ist viel teurer als umsonst. Aber S21 ist nicht umsonst, sondern kostet wahrscheinlich geschönte 4,1 Milliarden.
Die EU-Kommission lege allergrößten Wert darauf, dass sie gebaut werde. Stuttgart 21 bilde dabei „ein Kernstück dieser Magistrale“, betonte der Vizepräsident der Kommission.
http://www.bild.de/BILD/politik/2010/10/15/.../wird-geschlichtet.html
Das wird schon gebaut werden, auch wenn ein paar Tausend Ewiggestrige es verhindern wollen. Sie haben aber dazu im interesse der künftigen Generationen weder das Recht noch haben sie gute Argumente.
Die einzigen die mehr Rente rausnehmen als sie eingezahlt haben.
Und sich mit dieser Maßlosen Schuldenmacherpolitik auch noch erdreisten, das für die künftigen Generationen zu machen.
Kannst ja wieder Wasserwerfer schicken, wenn die Jungen lieber mehr Bildung kriegen als Schulden erben wollen.