(Süd)zucker fürs Depot, ausgebombt und lecker
- Keine Ahnung, mein Herr.
- Ok, lass uns nochmal zur Erinnerung den Zielkurs veröffentlichen.
- Ist irgendwie peinlich...
- Ok, um 30 Cent anheben und raus damit.
Die Realität sieht aber genau anderstrum aus, genauso wie ich es bereits geschrieben hatte:
Niederer Ölpreis = Verbrauch steigt
Verbrauch steigt = Ethanolpreis steigt
Ethanol2,26USD +0,21USD +10,24% !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
http://www.finanzen.net/rohstoffe/ethanolpreis
Wer gewinnen will muss gegen den Strom schwimmen!
Den Stuss erzählt jeder, der es mal gemacht hatte und heil raus gekommen ist.
Die hundert andere, die dabei ersoffen sind, halten erstaunlicherweise schön ihre Klappe.
Es gibt sogar einen Begriff für diese Art von Selbsttäuschung: Survivorship Bias.
Die Idee mit dem "gegen den Strom schwimmen" ist andererseits zu einfach. Wenn die Börse derart einfach wäre, gäbe es nur Millionäre.
Letztlich leiten sich sinnvolle Überlegungen aus den Fundamentaldaten ab, auch wenn die Bilanzleserei mit Arbeit verbunden ist, sowie einer qualitativen Bewertung des Unternehmens im Vergleich zu konkurrierenden Unternehmen (auch das ist mit Arbeit verbunden).
Fakt ist, dass Südzucker ein Unternehmen ist, dass innerhalb der letzten 10 Jahre immer nur Gewinne eingefahren hat, und ebenfalls kontinuierlich Dividenden ausschüttet. Bevor man sich Anleihen eines Pleitestaates (wie Griechenland) ins Depot legt, sollte man Südzucker-Aktien eine Chance geben. Das wäre dann sogar mit der Devise "gegen den Strom schwimmen" vereinbar, denn Anleihen sind derzeit auf einem Rekord-Hoch.
Das fängt schon beim Lottospielen an und setzt sich in einer Firma fort (unten wird geknüppelt und geackert und oben wird kassiert)!
An der Börse ist das genau so, viele legen drauf und einige wenige machen Gewinn!
https://www.google.de/...Pn1koJqNFt1IluGqaQ&bvm=bv.80642063,d.ZWU
Kategorie: Aktuelle Nachrichten zu Rohstoffen | Datum: 04.12. 13:46
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Rohzuckerpreis ist gestern auf ein Zweieinhalbmonatstief von etwas mehr als 15 US-Cents je Pfund gefallen. Innerhalb einer Woche hat sich Zucker somit um gut fünf Prozent verbilligt, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Angesichts des vorzeitigen Endes der Verarbeitungssaison in Brasilien und der Aussicht auf Angebotsdefizite am globalen Zuckermarkt sei diese Preisentwicklung überraschend, heißt es weiter.
„Offensichtlich wirkt sich der deutlich gesunkene Ölpreis negativ auf den Zuckerpreis aus, weil dadurch die Attraktivität zur Produktion von Ethanol sinkt und deshalb künftig mehr Zucker produziert werden könnte. Beim aktuellen niedrigen Preisniveau dürfte dies aber kaum passieren, weshalb wir im nächsten Jahr mit merklich steigenden Zuckerpreisen rechnen“, so die Commerzbank-Analysten.
"....passieren, weshalb wir im nächsten Jahr mit merklich steigenden Zuckerpreisen rechnen“, so die Commerzbank-Analysten. "
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Find ich immer toll, womit Analysten immer so rechnen. Das einzigste womit man im Winter rechnen muss, ist, dass man sich bei Glatteis auf die Nase legt.
Zudem belastet der hohe Ölpreis Cropenergies überproportional, das Unternehmen wird wohl einen Verlust ausweisen.
Ich rechne schon bald mit der Kappung der Prognose der SZ AG, dann könnte es empfindlich mit dem Kurs gen Süden gehen.
Das ist einzig und allein meine persönliche Meinung, möchte hier niemanden vom Kauf oder Verkauf des Wertpapiers abhalten.
http://www.apolo11.com/reservatorios.php hier die tagaktuellen Füllstande, da geht es nur nach unten, ganz ohne Leerverkäufer. Gefahr für den Kurs droht in erster Linie von den schlechten Q3 Zahlen und den überhitzten Märkten. Fazit , im nächsten Jahr ist alles drin, von 8 bis 25.
mittlerweile regnet es auch wieder kontinuierlich in der region, also gut für zucker in brasilien, schlecht für den zuckerpreis allgemein
http://www.wetter.com/wetter_aktuell/...esvorhersage/?id=BRAIR6301857
Dann stehen noch die Ermittlungen gegen Cropenergies wegen des Verdachtes unerlaubter Preisabsprachen im Raum, noch zu viele Unsicherheiten,
Könnte ratz fatz wieder Richtung 10 Euro gehen.
Der aktuell sehr niedrige Ölpreis hilf eher noch weil die Leute mehr Autofahren und über die Beimischung(die Pflicht ist) mehr Ethanol ins Bezin muss. Hier können allerdings nicht die Anlagen hoch und runter gefahren werden wie's beliebt weil die Kapazität begrenzt ist! Daher ist eben der Ethanolpreis zuletzt auch relativ ordentlich gestiegen! Gegen den Trend beim ÖL.
Trübe Aussichten für die Schweizer Zuckerrübenpflanzer: Für die Ernte 2015 wurde der Richtpreis um 15 Prozent gesenkt. Zusammen mit einer weiteren Reduktion des Einzelkulturbeitrages verlieren sie im nächsten Jahr rund 1300 Franken pro Hektare.
Zuckerrübenernte: 2015 gibt es weniger Geld. (Bild zVg)Bild 1
Zuckerrübenernte: 2015 gibt es weniger Geld. (Bild zVg)
Die schlechten Nachrichten erfuhren die Rübenpflanzer Ende der letzten Woche, als ihnen der Anbauvertrag 2015 sowie die überarbeitete Branchenvereinbarung zugestellt wurde. Die Öffentlichkeit wurde am Dienstag in einer gemeinsamen Medienmitteilung von Schweizer Zucker AG und dem Schweizerischen Verband der Zuckerübenpflanzer informiert.
EU-Zuckerpreis um 30 Prozent eingebrochen
Wegen des Preiseinbruches auf dem europäischen Zuckermarkt habe der Richtpreis für Zuckerrüben gesenkt werden müssen, heisst es in der Medienmitteilung. Letzten Herbst habe eine Tonne Zucker noch rund 700 Euro (= 850 Fr.) gekostet, diesen Herbst gerade noch 500 Euro. Über die bilateralen Verträge ist der Schweizer Markt direkt von den EU-Preisentwicklungen betroffen. Um die Marktanteile von Schweizer Zucker verteidigen zu können, habe sich die Interprofession auf eine Senkung des Richtpreises um 15 Prozent geeinigt. Die Zuschläge zur Förderung der Qualitätsproduktion bleiben unverändert. Zusammen mit der Reduktion des Einzelkulturbeitrages werde der Deckungsbeitrag der Ernte 2015 aber um ca. 1'300 Fr./ha tiefer ausfallen, wird in der Medienmitteilung vorgerechnet.
Anbaubeitrag darf nicht weiter gesenkt werden
Setze sich der Preiszerfall auf den europäischen Zuckermärkten fort, sei unter den aktuellen Rahmenbedingungen der Anbau von Zuckerrüben in der Schweiz bedroht, blicken Schweizer Zucker AG und die Zuckerrübenpflanzer besorgt in die Zukunft. In der Medienmitteilung wird in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Einzelkulturbeitrages hingewiesen. Eine weitere Kürzung des Anbaubeitrages sei "unter den aktuellen Marktbedingungen nicht akzeptabel".
BauZ
- See more at: http://www.bauernzeitung.ch/news-archiv/2014/12/...hash.o3WgEUT9.dpuf