Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport SE, ordnet die Chancen für die Unternehmensgruppe ein: „Die schnelle Veränderung der makroökonomischen Rahmenbedingungen gefolgt von einer außergewöhnlichen Zurückhaltung der Verbraucher beim Wohnungsbau, beim Erwerb und der Finanzierung von Wohneigentum in Deutschland seit dem Spätsommer 2022 hat uns und alle Marktteilnehmer überrascht. Hypoport hat sich noch im letzten Jahr an diese veränderten Rahmenbedingungen in kürzester Zeit angepasst. Unsere Plattformen stehen für Schnelligkeit, Integration und Innovation zum Wohle aller Verbraucher und unserer Partner. Gemeinsam mit uns sind unsere Partner auch in einem schwierigen Markt erfolgreicher. Wir sind ein starker Partner für jeden, der mehr Menschen in die eigenen vier Wände bringen will. Die eingeworbenen Mittel der Kapitalerhöhung haben das Ziel und unterstreichen unseren Anspruch, die Veränderung des Wohnungsmarktes aus unserer zentralen Rolle heraus aktiv zu gestalten.“
Zitat: "Die eingeworbenen Mittel der Kapitalerhöhung haben das Ziel und unterstreichen unseren Anspruch, die Veränderung des Wohnungsmarktes aus unserer zentralen Rolle heraus aktiv zu gestalten.“
Weiß nicht, was dich zu so einer Aussage bewogen hat.
Gruß OneLife
Jetzt konnten sie beweisen, dass ein oder mehrere Investoren noch Potential bei ( natürlich weiterhin lächerlichen) 132€ sehen.
Lieber wäre es mir natürlich gewesen sie hätten 50 Mio€ über eine KE bei 600€ eingenommen- doch diese Chance wurde vergeben.
Slabke hatte in Fehleinschätzung der Marktentwicklung bis Ende Q3 einen immer größeren Personalkostenblock aufgebaut, der ihn jetzt zu erdrücken droht. Schon in Q3 waren die Ergebnisse extrem rückläufig und die Q4-Zahlen werden hohe Verluste sowie einen erheblichen cash burn zeigen.
Wo die angekündigten Einsparungen in '23 herkommen ... ich bin gespannt. Deutlicher Personalabbau scheint mir gegen des Gurus Natur zu sein. Deshalb wird er die heutigen 50 Mio einfach brauchen, um die Liquidität zu sichern. Lasst uns hoffen, dass der Immo-Markt sich vor Slabkes worst-case (4-8 Quartale) wieder erholt. Sonst sehen wir im Sommer die nächste KE um "aktiv zu gestalten".
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Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen (...)
für die Gewinnung von Sacheinlagen, insbesondere durch den Erwerb von Unternehmen, Unternehmensbeteiligungen oder sonstiger Wirtschaftsgüter, einschließlich Rechte und Forderungen, wenn der Erwerb im wohlverstandenen Interesse der Gesellschaft liegt und gegen die Ausgabe von Aktien vorgenommen werden soll;
Punkt 4.4
Von Löcher stopfen oder ähnliches steht da nichts. Also wird das nach meinem Verständnis auch so sein.
Sondern gegen Bareinlage von EUR 50 Mio und die ist natürlich
nach Satzung 4.4 a) erster Spiegelstrich Satz 1
ohne Zweckbindung erlaubt. Zum Glück auch zum Löcher stopfen.
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Ich sehe da keine bilanzielle Schieflage und auch keine Alt-Schulden, die man jetzt günstiger umschulden könnte.
Wir werden sehen.
- wenn
- FÜR
- soweit
- zum Ausgleich
Aber wir werden sehen. Der Investor wird die 50 Mio nicht blind auf den Tisch gelegt haben.
22.01.23, 09:19
BERLIN (Dow Jones) - Der Bundesverband der deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) hat vor einer zehn Jahre anhaltenden Krise auf dem Wohnungsmarkt gewarnt. "Es ist nicht möglich, aus dem Stand einfach 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen. Die Wohnungsnot wird daher noch mindestens zehn Jahre lang dauern", sagte GdW-Präsident Axel Gedaschko der Bild am Sonntag. Die Bundesregierung tue "viel zu wenig", um ihr eigenes Wohnungsziel zu erreichen.
Gedaschko forderte Bund, Länder und Kommunen auf, hart gegenzusteuern. "Dazu gehört, dass die Länder und Kommunen alle bebaubaren Grundstücke zur Verfügung stellen", sagte Gedaschko. "Der Bund muss mit Zuschüssen und zinsgünstigen Darlehen den Bau fördern."
In einer vergangene Woche vorgestellten Studie des Pestel-Instituts wurde das Wohnungsdefizit auf 700.000 Wohnungen beziffert. Seither mehren sich die Warnungen aus der Bauwirtschaft. "Es gibt einfach zu wenige Aufträge. Das ist für Familien, Paare und Einzelpersonen bitter, denn jede einzelne Wohnung, die nicht gebaut wird, fehlt auf dem Markt und erhöht den Druck auf die Mieten", sagte Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Bauindustrie.
Nach GdW-Prognosen hat die Bundesregierung ihr Ziel von 400.000 Wohnungen im vergangenen Jahr deutlich verfehlt, auch die Zahl der Wohnungsgenehmigungen ist seit Monaten rückläufig.
Die FDP forderte einen "echten Bau-Booster" für das Jahr 2023. "Die Konzepte liegen längst auf dem Tisch", sagte Daniel Föst, wohnungspolitischer Sprecher der FDP. Der Mieterbund verlangt hingegen ein Reform bei Sozialwohnungen. "Das Maß ist übervoll, die Politik, insbesondere Justizminister Buschmann, muss endlich handeln", so Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten. Neben Reformen im Mietrecht bräuchte es auch ein Umdenken beim Wohnungsbau. "Es kann nicht sein, dass vom Staat geförderte Wohnungen nach wenigen Jahren wieder auf den freien Markt kommen und den Investoren Spitzengewinne bescheren. Einmal gefördert muss bedeuten: für immer im Mietpreis gebunden."
- OneClick: https://www.iz.de/digitales/news/...erten-von-wohnobjekten-2000013322 (paywall)
- Europace-Integration: https://www.linkedin.com/posts/...n-activity-7021447309758484480-BdaL
Wien, Bochum, 24. Januar 2023. GROPYUS AG und Vonovia SE gehen den nächsten Schritt in ihrer Zusammenarbeit. Aufbauend auf der strategischen Kooperation der Unternehmen verstärkt Vonovia ihr Engagement für nachhaltigen und leistbaren Wohnbau und beteiligt sich als Lead-Investor an der Series-B Finanzierungsrunde von GROPYUS. Das Volumen der Finanzierungsrunde des österreichischen PropTech-Unternehmens liegt bei rund 100 Millionen Euro. Damit belaufen sich die bisherigen Investments auf insgesamt mehr als 200 Millionen Euro.
Im Zuge dieser Investition wird Daniel Riedl, als Vorstandsmitglied der Vonovia SE verantwortlich für das Entwicklungsgeschäft und Neubauvorhaben, in den Aufsichtsrat der GROPYUS AG bestellt. Mit den Mitteln der Finanzierungsrunde forciert GROPYUS die weitere Umsetzung der langfristigen Wachstumspläne wie den Ausbau des Produktionsstandortes Richen, DE.
Daniel Riedl, Vorstand der Vonovia SE und neues Mitglied des Aufsichtsrats der GROPYUS AG, betont, „Wohnungsnot und Klimawandel zählen zu den zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Unsere Gesellschaft muss klimafreundliche und nachhaltige Lösungsansätze forcieren. Als Vonovia SE sehen wir uns hier in der Pflicht, aktiv unseren Beitrag zu leisten. GROPYUS digitalisiert und transformiert die Wohnungs- und Bauwirtschaft, diesen Zugang möchten wir für unsere Projekte künftig nutzen, um ressourcenschonendes Wohnen weiter voranzutreiben.“
Mit dieser Finanzierungsrunde unterstreicht GROPYUS seine herausragende Stellung im Bereich des nachhaltigen und digitalen Bauens und Wohnens. „Wir haben ehrgeizige Wachstumspläne für die nächsten Jahre und sind stolz auf die Unterstützung neuer und bestehender Investoren“, sagt Markus Fuhrmann. „Wir freuen uns, dass wir mit Vonovia Europas größtes Wohnungsunternehmen von unseren Produkten überzeugen konnten. Damit bekräftigen sie ihr tiefes Vertrauen in unsere Mission. Die Mittel aus unserer laufenden Series-B Finanzierungsrunde werden wir in die Produktentwicklung und den Ausbau der Produktion und Fertigungskapazitäten in Richen investieren“, so der CEO von GROPYUS.“
https://www.hypoport.de/investor-relations/finanzkalender/