Deutschland nimmt zuviel Flüchtlinge auf....
Bisher reden wir ja immer nur von "wollen, müssen, sollten, versuchen usw."
...ich kann mir in der jetztigen Situation nicht vorstellen einen Asylanten einzustellen...ausser er kostet mich 2,25€.....dann lass ich ihn mein Garten umgraben.
Jeder der eine Ausbildung gemacht hat weiß was dahinter steckt....von Studium etc. will ich erst gar nicht reden.
Wir haben auch jetzt noch jede Menge Jobs niederer Qualifikation. Auch die sind natürlich von der Demografie betroffen. Und eine gewisse Qualifikation, die über die Anforderungen hinausgeht, deinen Garten umzugraben, lässt sich durchaus erwerben. Ist auch ne Frage der Motivation.
Aber wir handeln hier mit Zitronen. Bzw. mit Gleichungen mit lauter Unbekannten.
Zunächst mal die Bekannten: sie sind da. Und es kommen noch mehr. Punkt. Da kann man jetzt heulen, sich die Eier kraulen, lamentieren...
Alles andere steht in den Sternen.
Bei gleichbleibender Produktivität und Wirtschaftsleistung wie jetzt werden in Zukunft jedenfalls Arbeitskräfte fehlen aus Demografiegründen.
(3 Unbekannte (inklusive Zukunft), eine Bekannte.)
Bei höherer Produktivität und höherer Wirtschftsleistung: dito.
Beides wird ja mindestens angestrebt, also: ran an die Bouletten und ausbilden.
Was sonst?
BC Zitat: Wir haben auch jetzt noch jede Menge Jobs niederer Qualifikation...und genau diese haben wir eben nicht mehr....zumindest nicht in den Größenordnungen.
Dazu kommt eben die prikäre Lage dieser Jobs das diese mit Steuern finanziert werden müssen bzw. hintenrum für das Sozialsystem nichts abwerfen.....
Fakt für mich ist...Asylanten kosten und das richtig und der Nähwert für Gesellschaft und soziales Umfeld sind zweifelhaft.
Wenn man Investiert und halbwegs integriert und somit auch Kaufkraft schafft, ergeben sich auch Jobs. In der geschichte gab es immer mal wieder große Einwanderungs- und Auswanderungswellen. Ist deshalb die Wirtschaft zusammengebrochen?
Und sei doch mal ehrlich zu dir selbst! Würde es solche Diskussionen geben, wenn es (überspitzt gesagt) alles norwegische Christen wären?
Eine reelle Chance auf Asyl haben Flüchtlinge aus Ländern in dem Krieg herrscht. Also in erster Linie ist das Syrien, Aghanistan, und einige Afrikanische Staaten.
Nachweislich kommen aus diesen Staaten Flüchtlinge zu uns, die weder Schreiben noch Lesen können, also Analphabeten. Man schätzt das die Anzahl der Flüchtlinge mit einem Handicap bei zirka 30 – 40 % liegt. Der Rest beherrscht nur die arabische Sprache, oder die Landesübliche Sprache. Zur Zeit, und das wird noch eine nicht einzuschätzende Zeit andauern, gibt es weder genügend Pädagogen, noch Einrichtungen, die eine Schulung möglich machen.
Ergo, es wird 3 - 5 Jahre dauern, und das beim besten Willen, bis der erste Asylant in einem Arbeitsverhältnis gehen kann.
In Anbetracht dieser Zeitspanne, lieber ixurt, hält sich mein Wohlbefinden in Grenzen.
Also wenn man hier von einer kurz – bis mittelfristige Integration schreibt – mit einen Gewinn für den Arbeitsmarkt etc. - dann ist das mehr als abenteuerlich.
Gemeinnützige Arbeit, ist auszuschließen, da es rechtliche Bedenken gibt.
Um auf die Polemik einzugehen....Ich kann mit Christen nichts anfangen....aber ja da hast du ein Stück Recht mit Musels noch viel weniger.
@Kat:.....Zitat:Wenn man Investiert und halbwegs integriert und somit auch Kaufkraft schafft....und das haben wir seit den 60igern nicht geschafft,besonders zweiteres ist für mich komplett in die Hose gegangen.
Sonst würden die Westdeutsche Städte so etwas wie Duisburg Marxloh, Köln Kalk nicht kennen.
@BC...ja natürlich der Nährwert...blöde Tastatur.
"Die Studie zeigt , dass verstärkte Zuwanderung von Fachkräften positive Effekte auf den Arbeitsmarkt haben wird!"
Das wir die Zuwanderer dringlichst benötigen kann auch an Pisa II, sprich dem Können der heutigen deutschen Jugendlichen am Beispiel von Fünfzehnjährigen aus 2012 erkennen.
Das Vermögen von unserem Nachwuchs Deutschlands Zukunft "alleine" nach vorne zu bringen erkennt man am schnellsten an ihren Mathematikleistungen.
Mangelhaft, ungenügend oder noch schlechter (Note 7) = 29,9 Prozent
gut = 15,8 Prozent; sehr gut = 6,3 Prozent
Wen interessieren da noch die Märchenstunden aus Berlin, Brüssel + Co.?
Weniger als ein Prozent der Menschen besitzen jetzt die Hälfte des Weltvermögens. Zur Mehrung ihres Wohlstands mussten sie zuletzt wenig tun. Sie profitierten von einem politisch gewollten Geldregen.
Demnach besitzen die vermögendsten 0,7 Prozent der Menschen auf der Erde inzwischen fast die Hälfte des gesamten globalen Wohlstands.
http://www.welt.de/finanzen/article147620139/...der-Superreichen.html
Viel wichtiger ist aber, dass sie Quote doch scheißegal ist. Sie müssen hier sowieso wieder von vorn anfangen, weil sie deutsch lernen müssen. Wobei diejenigen, die englisch können (auch nicht wenige) natürlich eine bessere Grundvoraussetzung mitbringen, schon allein der Schrift wegen.
Zweitens geb ich dir durchaus recht. Wir brauchen mehr Lehrer und Pädagogen, und viel mehr finanzielle Unterstützung des Bunds. Das wird einige Zeit dauern bis das umgesetzt ist.
Das der erste Flüchtling in ein Arbeitsverhältnis erst nach 3-5 Jahren kommt, halte ich für ein Gerücht. Das hängt davon ab, ob wir die Gesetzeslage verbessern. es gibt bereits etliche Flüchtlinge, die hier in Ausbildung sind, und die der Arbeitnehmer sofort einstellen möchte. Er darf aber nicht, weil das Asylverfahren noch läuft. Das sind keine Einzelfälle, sondern sowas gibt es sehr häufig. Nur haben wir da einen bürokratischen Stau aufgrund dämlicher Gesetze. Da muss man mal unbürokratischer die Maneschen in Arbeit bringen, wenn der Arbeitgeber sagt, sie sind qualifiziert genug für ihn.
Und allgemein gesprochen kann ich nur einen klugen Mann sinngemäß zitieren. Nach 5-10 Jahren wird man die Regierung, die Flüchtlinge in dieser Anzahlk ins Land ließ, vom Hof jagen wollen. Nach 20 Jahren wird man sie für die Weitsicht feiern. Deutschland wird diese Zuwanderung aus vielerlei Gründen gut tun. Das der Weg dahin schwer wird, versteht sich von selbst. Aber ohne entsprechende Anstrengungen geht es nunmal nicht. Und da ist der Bund zu allererst gefordert, der bislang finanziell ja völlig unzureichend hilft, und sich organisatorisch unfassbar dilletantisch anstellt.
Weißt du Bürchlein,
spätestens mit deiner Aussage in #55 dürfte dich jeder der nicht extremistischer Gesinnung ist wohl kaum noch ernst nehmen!
Lebe mal weiter in deiner anti- wissenschaftlichen Taka-Tuka-Welt du Spinner!
Sozial, wirtschaftlich und vor allen gesellschaftlich.....die Spaltung die momentan zwischen Teilen der Bevölkerung herrscht wird sich verstärken.
Die Zeit wie wir sie jetzt haben erinnert mich ein wenig an 1988...owohl ich damals noch sehr jung war.....aber die Stimmung ist z.Z ähnlich.
Ich kenne niemanden der diese Zuwanderung noch irgendwie was positives abgewinnt.....momentan regiert Hass, Wut und Unverständniss...und ein Funke genügt.
Deine Zeit :Nach 20 Jahren wird man sie für die Weitsicht feiern. Deutschland wird diese Zuwanderung aus vielerlei Gründen gut tun...wird mit viel Blut erkauft.
Bund, Länder und Kommunen (insbesonder der Bund) können mehr und besseres tun als bisher. Das hat viel mit schlechter Finanzierung und Organisation zu tun, und natürlich auch mit überholten Gesetzen.
Ich bin auch gegen Ghettoiesierung, aber dann frag ich mich, wieso es wegen jedem noch so kleinen Flüchtlingsheim Bürgerproteste gibt. das führt doch nur dazu, dass die Flüchtlinge in großen Lagern am Rande der Städte oder irgendwelche leerstehenden Wohnblocks konzentriert werden. Das ist aus vielerlei Hinsicht problematisch. Kleinere Häuser plus Wohnungen in unterschiedlichen Orten. Wobei es eine gewisse Form von Konzentrierung immer geben wird. Das lässt sich durch Familienzusammenführung etc. gar nicht vermeiden. Man will ja auch ein stückweit seine Kultur weiterleben. Müssten ja gerade die besorgten Bürger und Kulturbewahrer verstehen. Daraus müssen sich aber keine Probleme ergeben. Das kommt auf die sozialen Voraussetzungen an. Und um die zu verbessern, hilft übrigens auch gesellschaftliche Akzeptanz. Wenn Arbeitgeber und Bevölkerung schon "Marxloh" hören, bist du als Bewerber auf eine Stelle doch schon mal unten durch. Man zementiert ja gesellschaftlich auch gerne mal bestimmte Zustände, auch wenn man immer so tut als seien die menschen dort selbst schuld. Und übrigens trifft das genauso auf Problembezirke mit äußerst geringem Migrantenanteil zu. Gerade wenn ich mich hier im Osten in manchen Plattenbausiedlungen umschaue, dann fragt man sich auch ob das Prallelgesellschaften sind, hinsichtlich Denkvermögen auf jeden Fall.
Irgendwelche Armenviertel und Problemzonen sind schlicht nicht zu verhindern. M.E. auch ohne Zuwanderung nicht. Vor allem nicht: weltweit. Da kommen einige nur etwas näher ran. Da sind und waren sie schon immer. Aber bei uns sind dank unserer Wirtschaftskraft immerhin weniger dramatisch als fast überall sonstwo auf der Welt. Wenn man seine Nase nie aus dem Brandenburger Sand rausstreckt, mag einen das beunruhigen.
Aber wenn man in der Welt ein bisschen rumkommt, dann wundert man sich eigentlich eher, dass die Leute in vielen Teilen der Welt es überhaupt aushalten so zu leben wie sie leben. Und da braucht man noch nichtmal allzuweit bis in die dritte Welt fahren. Rumänien, Albanien und Co., das liegt doch ziemlich nah vor unserer Haustür. Und dagegen ist Duisburg-Marxloh immer noch ein Sehnsuchtsort!
So zu tun, als ginge einen das nix an, nur weil es ein paar Kilometer jenseits der noch nichtmal 70 Jahre bestehenden, irgendwie zustandegekommenen Grenzen von D liegt, ist naiv. Jetzt hat sich das Aremutsgefälle also aufgrund der Entwicklung sonstwo in der Welt zu kleinen Teilen auch innerhalb dieser Grenzen gewagt, und schon gehen wir unter?
Die Welt ist in Bewegung. Schon immer. Und wir waren schon immer mittendrin. Selbst das aussperren der Welt durch eine Mauer hat z.B. für die DDR letztlich nicht funktioniert. Sie ging gleich ganz unter, weil es offensichtlich den Drang gab, von innen raus mehr zu sehen und zu haben von der Welt da draußen.
Da ist sie nun. Und sie ist alles andere als problemlos.
Wir können den Rest der Welt nicht aussperren. Und da kommt halt alles mit rein, was diese Welt so zu bieten hat. Insel der Wohlhabenden in einem Meer voller Probleme ist nicht!
Einige scheinen da nicht realitätstüchtig zu sein. Ich kann nur sagen: Reisen bildet!
An Hand dieses Zuzugs wir die genannte Zahl vom Innenminister nicht mehr zu halten sein, sie wird stetig ansteigen – sich bald verdoppeln -
Um das seriös hochzurechnen, reicht sogar unsere Schulbildung.
Zitat.
Außerdem steige der Anteil von Analphabeten unter den Flüchtlingen. Zwar kämen auch Menschen mit sehr hohem Bildungsniveau an. "Aber die Verantwortlichen vor Ort sagen mir, sie rechnen mit einem Anteil von 15 bis 20 Prozent erwachsene Analphabeten." Deshalb müsse man Abstand von dem Modell nehmen, Menschen erst ausreichend Deutsch beizubringen, sie dann auszubilden und in Arbeit zu bringen. "Das wird so nicht mehr gehen", sagte de Maizière. Künftig werde man Flüchtlinge in Arbeit bringen müssen, "auch wenn sie noch nicht richtig Deutsch können." All das sei eine "verdammt große Herausforderung, sie ist größer als wir alle bisher gedacht haben", sagte der Innenminister.
http://www.sueddeutsche.de/politik/...fluechtlingen-aendern-1.2631546