Der €/CHF Thread
Hoffentlich nicht mehr lange; ich brauche durch solche Artikel nicht mehr überzeugt zu werden.
Nächster Kandidat: Slowenien
http://bazonline.ch/ausland/europa/...l-sterben-lassen/story/14819123
http://goo.gl/gyI7p
Ich will dass der Euro verschwindet. Und will zeigen dass man mit einer starken Währung immer!! erfolgreicher ist, wie mit dieser Esperanto-Währung "Euro".
Grüße
Trotzdem gehts denen viel besser...
http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/...ister-aus/story/26174202
Hallo Leute,
Ich lese diesen Thread seit einer geraumen Zeit mit und verfolge als betroffener auch den Kurs mit Argusaugen.
@Mühlacker: Darf ich was anmerken? Was würde wohl passieren, wenn die Eurozone performen würde? Was, wenn der Euro tatsächlich zerfällt und dann plötzlich wieder 2 oder 3 sehr starke Konkurenzwährungen entstehen? Würde das dem Franken nicht wieder den Wind nehmen? Solange der Euro da unten rumtümpelt, kanns dem Franken doch gar nicht besser gehen? Was sollen diese unqualifizierten Aussagen?
Hier werden viele Vergleiche herangezogen, die stark hinterherhinken. Selbst die letzte Aussage von wegen Euro ist eine Totgeburt sind sehr abenteuerlich. Wir sollten nicht vergessen: Der Euro ist eine verdammt junge Währung und der Euroraum ist nach wie vor im Entstehungsprozess. Es ist ganz klar und war es auch immer: Die Eurozone wird die Wellen glätten müssen. Das nimmt viel Zeit in Anspruch. Konkurenzwährungen wie Franken, Dollar und Yen sind viel älter und haben ihre Stabilität schon. Ich halte alle Aussagen wie: Euro funktioniert nicht oder Euro zerfällt für dummes geschwafel. Wenn der Euroraum diese Kriese übersteht, wird sich auch der Euro wieder etablieren. In 20 Jahren denkt kein Mensch mehr daran, wie es der Währung in den ersten Jahren gegangen ist. Bitte das zu berücksichtigen. Eine Währung steht nicht in 5 Jahren als Superlative zur Verfügung. Währe das so einfach, dann würden das andere Länder auch so machen ...
so long
Wir im "Norden" haben einen Euro der zu schwach ist. Unsere Wettbewerbsfähigkeit (D) wird nicht ausreichend gut abgebildet. Wir müssten eigentlich viel höhere Löhne und ein höhreres BIP haben als die andere Konkurrenten in der Euro-Zone.
Andererseits haben die Südläner einen zu harten Euro. Das zeigt sich daran, dass deren Wirschaft nicht mehr konkurrenzfähig bzw. produktiv ist. Das ist früher gegangen, in dem schwächere Länder einfach ihre Währung abwerten konnten. Dies ist jetzt nicht mehr möglich. Ein Ausfluss ist die desaströse Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen in den Südländern.
Ein Ausweg aus dieser Misere besteht nur aus dem Austritt aus der Euro-Zone und die Wiedereinführung nationaler Währungen. Da würde die EU auch gut funktionieren, wie 1992 als der Maastricht-Vertrag verabschiedet wurde. Das war die beste Zeit!! für die EU, trotz unterschiedlicher Währungen.
Es geht eine EU der 27 auch jetzt sehr gut, wo eh nur gut die Hälfte in der Euro-Zone sind. Länder wie Dänemark, Schweden oder England sind doch auch in der EU aber nicht im Euro! Und denen geht es besser als der Euro-Zone.......
10 Jahre sind lächerlich für eine Währung. Zumal sie eben noch nicht mal vollständig ausgerollt ist. Solche Wunschvorstellungen sind ein Resultat der Geiz ist Geil Gesellschaft. Alles schnell und günstig und sofort. Die Tatsache, das der Euro im Norden zu schwach und in wirklichkeit im Süden zu stark ist bedeutet ja genau den Umstand der Wellen. Hier ist auf der einen Seite ein "reicher" Norden, der bisher auf Kosten der Südländer gelebt hat und seine Ansrpüche auf deren Kosten zurückschrauben muss. Zeitgleich müssen die Südlichen (aber auch östlichen) Länder ihre Hausaufgaben beginnen und das ist ein Prozess, der noch 5 - 10 Jahre dauern wird. Minimum. Griechenland ist der erste Kandidat gewesen, der Farbe bekennen musste. Interessanterweise hört man von dort mittlerweile ziemlich wenig. Sie stehen im Schatten von Italien und Zypern. Gib den Griechen 3 Jahre und sie werden sich stabilisieren. Sieh dir die Iren an! Sie waren die allerersten die geschwommen sind. Korrupte Banken und Politiker mussten ihren Hut nehmen und jetzt stehen sie richtig gut da.
Ich bleibe dabei. Der Euro wird ich 10 - 15 Jahren eine sehr starke Währung sein. Der Franken ist definitiv überbewertet, der Gruppenzwang ist sehr stark und in die Welt geblickt gibt es nicht viele alternativen. Irgendwann ist aber auch in der Schweiz die Decke erreicht. Ewiges Wachstum gibt es nirgendwo. Jeder Betrieb geht irgendwann wieder in die Knie und beginnt mehr oder weniger von vorne. So auch Staaten und Währungen. Die Schweiz ist immer noch der Tresor der Welt. Gibt ja auch einen guten Grund, warum in den Geschichtsbüchern die Schweiz in allen Kriegen "ausgenommen" war :)
so long
http://www.handelszeitung.ch/auch_das_noch/...nhygienischer-als-euros
(mal wieder eine Studie der Kreditkartenanbieter)
Wir hätten uns auf Kosten der Südländer bereichert?
Ich glaube da hast du die letzten 10 Jahre nicht mitbekommen, wer sich auf wessen Kosten bereichert hat. Ich glaube zu 100% umgekehrt ist es der Fall, deshalb haben wir ja die Krise. Die Südländer haben auf Kosten der anderen gelebt. Wer hat die letzten 10-15 Jahre massiv Lohnzurückhaltung geübt?! Ich glaube gerade wegen unserer massiven Lohnzurückhaltung haben wir ja solche Wettbewerbsverzerrungen, hier nochmal belelegt.
Deshalb werden wir ja massiv von den anderen Ländern kritisiert wegen unserer Lohnzurückhlatung.
Belgien klagt uns sogar gerade beim EUGH wegen Lohndumping an
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bruttoloehne100.html
mein apell an die schweiz: kapitalverkehrsbeschränkungen in noch nie dagewesenem stiel. und wenn die schwiez ihren kunden 30% vom kapital wegnimmt, dann ist die schweiz keine oase und kein sicherer hafen und der kurs nimmt fahrt auf 1,50.
die welt braucht keine oasen, paradiese oder ähnliches.
und die schweiz kann ihre 427 milliarden in diversen fremdwährungen verkaufen.
bitte steinigt mich nicht, es ist VOLLMOND!
Es gab auch bereits VOR dem Euro eine Wirtschaft in Europa.
Um eins klar zu stellen: Von nix wird nix. Es gibt kein ewiges Wachstum. Der "reiche" Norden wird reich aufgrund der Tatsache, das andere Länder Geld hergeben. Irgendwann ist der Zenit überschritten, irgendwann kann man dort nichts mehr holen und umgekehrt wandert das Geld dann wieder ab. Ökonomie. So lebt sie, hat sie immer schon. Einzig die Dekaden ändern sich. Ich kenne da Geschichten mit Zucker in Europa und auch mit Handtaschen, da stellts dir die Haare auf. Oder aber der Klassiker: Erbeeren aus Spanien ...
Im übrigen bestätigt der Reallohnverlust Deutschlands meine These der Welle. Ist wie in einem Topf, wo an einer Seite angeschoben wurde. Jetzt schlägt die Welle an der einen Seite an und beginnt sich dann in die andere Richtung zu bewegen. Ist aber hoffentlich auch klar, wenn man versteht, das zB in Bulgarien die Leute teilweise für ~ 100,- im Monat Vollzeit arbeiten gehen. Da ist Wachstum von 200 % im Euroraum immer noch eine Frechheit. Wenn das System Euro funktionieren soll, dann MÜSSEN die Südlichen Länder zugunsten der reichen profitieren. Nur dann kann der Wettbewerb fair und gesammelt funktionieren um gegen Wirtschaftliche Größen wie USA, China oder auch Indien zu punkten. Ein Prozess, der mehrere Jahre dauert eben. Und nur dann hat der Euro die Chance, stabil zu sein und richtigen Wachstum zu erfahren. Etwas, das der Dollar nach 200 Jahren nicht mehr nötig hat. Im übrigen ist die Kopplung des Franken an den Euro nicht die erste dieser Aktionen. Nach dem 2. Weltkrieg hat der Franken bereits einmal eine Kopplung an den Doller vollzogen und das über mehrere Jahre hinweg.
so long
die Löhne wie in Deutschland will ?!
Verstehe den Impuls dieses Beitrages nicht.
Ich orientiere mich an reichen Ländern (das wir auch mal waren) wie Schweiz, Norwegen, Schweden, Dänemark, Holland, alle habens uns im BIP pro Kopf abgehängt.
Selbst Frankreich hat ein höheres BIP pro Kopf als Deutschland in 2011.
Es wird immer Unwuchten und Ungleichheiten in der Wirtschaft geben; und das ist auch gut so. Diese Euro-Gleichmacherei wird uns ins Verderben führen. Es ist halt auf Dauer unmöglich verschiedene Wirtschaften und Mentalitäten unter den Joch einer gemeinsamen Währung zu pressen und somit die Lebensverhältnisse dort eroieren zu lassen. Ich bin für Europa ! Auf jeden Fall. Ich bin für die EU ! Auf jeden Fall !
Aber ich bin gegen den Euro....
Es gibt unendlich viele Grautöne und dann auch noch Farben.
Mit keinem Wort hab ich erwähnt, die Löhne in DE sollten auf das Niveau von Bulgarien. Aber ein gemeinsamer Nenner ist Pflicht. Die Wirtschaftskurve hat nämlich mit Beginn des Frühlings im Osten schon die Talfahrt aufgenommen. Mit dem Zeitpunkt, als die große Wirtschaft die billigen Ostländer als Gewinnoptimierung entdeckt haben, war die Entwicklung klar.
Es gibt viele Mechanismen, die einen Staat und dessen Wohlstand steuern wie auch zB demographsiche Entwicklungen. Die Überalterung der Bevölkerung und der Generationenvertrag lässt sich nicht mehr vereinbaren. Kein Resultat des Euros. Die hohen Löhne verglichen mit anderen Staaten (auch außerhalb der EU) zwingen die Hersteller dazu, abzuwandern. Produktion und Geldwirtschaft wird immer mehr verlagert. Das geschieht völlig unabhängig vom Euro! Du kannst doch nicht den Euro als Sündenbock für alle Probleme hernehmen und so tun als wäre sonst nichts gewesen. Was DABEI rauskommt, sieht man sehr gut anhand des Beispieles der Griechen. Sie haben immer gehofft, das die Probleme von selbst verschwinden und eines Tages war es nicht mehr tragbar. Das System hat sich selbst zerlegt. Flieg mal nach Athen und frag die Griechen, was sie von den Deutschen halten und wer ihnen das Geld weggenommen hat. Frag die Zypern. Interessanterweise sagen die "reichen" im Norden, die nehmen uns unser Geld weg. Interessanterweise bluten die Leute im "armen" Süden ;) Man sollte nie die Ausgangssituation vergessen. Hier werden immer wieder Artikel gepostet, die komplett aus dem Zusammenhang gerissen sind und angeblich zur Schau stellen, wie schlecht es uns denn nicht geht. Fakt ist, Norwegen hat ein BiP von 302 Mrd $, Deutschland dagegen 2794 Mrd. Wo ist Norwegen da ein reiches Land? Selbst Schweden hat 367 Mrd. Deutschalnd steckt Norwegen, Schweden und die Schweiz in die Tasche! Es gibt nur 4, die mehr schaffen, nämlich USA, Japan, China und die EU, die im übrigen das größte BiP hat. Wo ist die EU arm ...
Ich will damit sagen dass wir in den 80ern und 90ern immer ein höheres BIP pro Kopf hatten als diese Länder. Und die sind nur auf Europa bezogen.
Australien, Kanada, USA haben uns eh auch schon im BIP pro Kopf abgehängt.....