Deutz hat noch reichlich Potenzial
Ich habe den Eindruck, dass es diesmal wieder so ist...
Alles andere schädigt die Firmen: Wenn Posten nach politischer Korrektheit vergeben werden, leidet die ökonomische Effizienz. Eine Firma ist kein Kindergeburtstag, sondern sie muss sich gegen die weltweite Konkurrenz behaupten.
In der Politik ist es das Gleiche. Es geht um das Wohl des ganzen Landes. Wenn Posten nach Quote vergeben werden, wirkt sich das fatal aus. Es gibt schon genug Parteien-Postengeschachere. Jetzt bitte nicht auch noch eine erzwungene Frauenquote.
Meist hatten sie nur keine Chance auch wenn geeignet da die Kerle unter sich sein wollten.
Und Mal ehrlich.... Bestimmt 40 50 ,% der Vorstände sind Vorstände weil sie gute Beziehungen hatten.
War so ist so bleibt so......
Die Frau hat keinen Schaden angerichtet. Sie haben mich von der Sinnhaftigkeit dieser Reform damit nicht wirklich überzeugt. Die Politik hat sich da rauszuhalten. Wer das Unternehmen steuert, sollten allein die Eigentümer/Gesellschafter entscheiden. Den kleinen Handwerksbetrieben schreibt man doch auch nicht vor, dass jeder zweite Mitgesellschafter weiblich sein muss.
Aber aus der (neuen) Vorstandsetage muss jetzt mal kommuniziert und offensiv Werbung betrieben werden und vorläufige Q4-Zahlen, soweit sie positiv sind, wären auch nicht verkehrt. Da kann nicht der Grundsatz gelten, "reden ist Silber und schweigen Gold".
Also jetzt endlich - "Butter bei de Fische !!"
Bin mir nicht sicher, ob das führungstechnisch jetzt so nahtlos weitergeht. Hiller ist promovierter Maschinenbauer, der ist vom Fach. Der neue versteht vielleicht was von Zahlen, aber... na ja, wir werden sehen.
Abfindung von 10 Mio ... wenn die reichen... Sein Vertrag lief ja noch bis 2026, wurde letztes Jahr verlängert. Je nachdem wie die Langfristprognosen für DEUTZ, die entsprechenden Boni-Kalkulationen und die Altersvorsorge für ihn aussahen können es auch mehr werden. Zudem trägt Hiller jetzt den "Frauenquoten-Stempel", das wird bei der Berufung auf einen neuen Vorstandsposten sehr kritisch hinterfragt werden, vor allem von Seiten der Arbeitnehmervertreter im AR. Ich denke, dass er für ein deutsches, börsennotiertes Unternehmen jetzt "verbrannt" ist - und das mit 55 Jahren. Na ja, von der Abfindung wird er sich noch bis in die Rente schleppen können, aber dann wird's eng ;-)