Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Die letzte Zeit wache ich mitten in der Nacht in meiner Eigentumswohnung auf und höre so merkwürdige Geräusche.
Es ist also der Wert, der bröselt und rieselt auf mein Haupt herab.
Ich werde wohl Abends mehr von diesen Kostolany Pillen nehmen müssen, um endlich mal wieder durchzuschlafen.
Und wegen der Geräusche über dir mach dir keine Gedanken - das ist nur der Wohnungsbesitzer über dir, der Schlüssel vor einigen Jahren im Estrich eingießen ließ und sie jetzt verzweifelt ausgraben will.
Er hatte vor Jahren bestimmte Aktien gekauft und geschworen, den Zugangsschlüssel für das Depot oder den Safe zu vergraben und die Aktien nie, nie, nie zu verkaufen...
Wie kann denn ein Unternehmen an der Börse sein, wenn es nie ein IPO gab?
Ist das so ähnlich wie mit der jungfräulichen Geburt?
https://www.investopedia.com/investing/...een-ipo-and-direct-listing/
Man hat nie Kapital vom Kapitalmarkt und auch kein Venture Capital eingesetzt. So erklärt sich auch der hohe Anteil, den Slabke nach wie vor hält.
So spannend war das noch nie.
https://www.premiermiton.com/funds/...on-european-opportunities-fund/
Re-Globalisierung bereits im Gange
Schleweis erwartete durch Aufteilung der Welt in Interessenblöcke eine neue Phase der Globalisierung. Die damit verbundene Neuorganisation der Lieferketten, der Produktionsstätten, der Absatzwege und auch der Lagerhaltung werde die exportorientierte deutsche Industrie in besonderem Maße fordern. Bereits jetzt erhöhten Industriebetriebe die Lagerbestände, verbreiterten ihre Zulieferbasis mit neuen Lieferanten und holten ausgelagerte Produktionsprozesse zurück ins Unternehmen. "Wir sehen bei unseren gewerblichen Kunden, dass der Prozess der Re-Globalisierung bereits im Gange ist und umfassende ökonomische Ressourcen fordert", sagte Schleweis. Die Finanzwirtschaft sei in dieser schwierigen Wirtschaftslage "Teil der Lösung".
Das Geschäftsführende Vorstandsmitglied des DSGV, Karolin Schriever, forderte aufsichtliche Erleichterungen und mehr Kapitalspielräume für Kreditinstitute, um kurzfristig privaten Haushalten und Unternehmen durch eine wirtschaftliche Durststrecke helfen und mittelfristig kraftvoll vor allem die Energiewende finanzieren zu können. "Mit business as usual wird es nicht möglich sein, die von der Politik ausgerufene Zeitenwende zu gestalten", sagte sie. Dazu seien Entschlossenheit und mehr Risikobereitschaft notwendig. "Wir brauchen Regulierungen und aufsichtliche Verfahren, die dies unterstützen."
Schriever unterbreitete fünf Vorschläge für Entlastungen, die zu Krediterleichterungen für Kunden von Banken und Sparkassen genutzt werden könnten. Danach sollten die Einführung des antizyklischen Kapitalerhaltungspuffers und des Systemrisikopuffers für Wohnimmobilienrisiken bis zu den Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung verschoben, die Baseler Eigenkapitalregeln in der EU auf europäische Finanzmarkt- und Wirtschaftsstrukturen angepasst, die Überarbeitung aller Kreditprozesse durch die Mindestanforderungen an das Risikomanagement in den Leitlinien der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde verschoben, die Bankenabgabe ausgesetzt und die Möglichkeiten von Kreditmoratorien vorbereitet werden.
- Europace Transaktionsvolumen mit 5% Anstieg in den ersten neun Monaten; Rückgang in Q3 von -18%
- Genossenschaftsbanken mit +16% (9M) bzw. -9% (Q3) weiterhin stärkste Nutzergruppe. Sparkassen mit +8% (9M) bzw. -23% (Q3)
- VALUE Bewertungsvolumen steigt um +18% (9M) bzw. +18% (Q3)
- Vermittlungsvolumen wohnungswirtschaftliche Finanzierungsplattform steigt um +9% (9M) bzw. sinkt um -27% (Q3)
-Prämienvolumen der auf SMART INSUR migrierten Versicherungsbestände erhöht sich um 14%
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/...ienfinanzierung/1672307
Die Details der Q-3 Zahlen werden spannend zu lesen sein, erfreulich wirds sicher nicht mehr so schnell.
Auf lange Sicht natürlich günstig. Jetzt muss sich halt jeder fragen, ob er diese laufende Delle aushalten möchte
"Diese Gesamtlage, über die wir Mitte September bereits informiert haben, spiegelt sich nun entsprechend in den operativen Kennzahlen wider. Eine derartige Entschleunigung hat der deutsche
Wohnimmobilienmarkt in den letzten 25 Jahren noch nicht erlebt. Insofern fehlen historische Erfahrungen über die Geschwindigkeit des notwendigen Annäherungsprozesses. Dass sich in effizienten Märkten bei einem weiterhin hohen Bedarf an Wohnraum in unserem Land ..."
Ich halte den Immobilienmarkt in Deutschland auch für langfristig sehr interessant, steigender Bedarf nach Wohnraum incl., die Versicherungsbranche ebenso und die Notwendigkeit der Digitalisierung steht auch außer Frage.
Aber das kann eben auch locker 1 Jahr dauern, bis das Mismatching am Markt ein Ende gefunden hat und Verkäufer und Käufer zueinander finden.
Dazu kommt, dass ich Gesamtwirtschaftlich eher skeptisch bin.
Ich sehe auf Europa bezogen und speziell Deutschland aber auch eine starke Rezession im Kommen, während die USA da besser positioniert sind.
Wir hatten vor dem Krieg schon die dümmste Energiepolitik, die man sich vorstellen kann, einen zu hohen Strompreis incl. und zahlen jetzt die Rechnung für unsere Abhängigkeit von Russland. Die Netto Umsatzrendite der deutschen Wirtschaft war so schon besorgniserregend, jetzt kommen dauerhaft stark erhöhte Energiekosten dazu, da erwarte ich, dass Unternehmen abwandern und gute Arbeitsplätze verloren gehen. Die Politik scheint das gar nicht zu begreifen.
Ich bin hier einstweilen raus, weil ich Positionen nicht ins Minus laufen lassen werde.
Und iklar ch will wieder einsteigen, Hypoport ist mein Unternehmen, bin gespannt, wie sich der Kurs entwickelt.
Schaue mir anti-zyklisch auch jetzt schon Immobilienaktien an, da ergeben sich auch gerade gute Chancen.
Die Kunst ist ja, wieder rechtzeitig investiert zu sein bevor der Markt wieder anspringt.
Ich sehe das nicht ganz so pessimistisch. Die Immobilienpreise kommen in den nächsten Monaten stärker zurück und potentielle Käufer und Verkäufer werden sich schneller annähern, als mach einer denkt. Davon bin ich überzeugt. Das Verlangen nach Eigenheim ist ja weiterhin sehr ausgeprägt und wie auch Slabke schreibt, ist der Markt auf der Immobilien-Verkäuferseite ja bereits wieder angesprungen. Das laufende Quartal wird noch grottig bleiben, aber Q1 2023 könnte es dann auch schon wieder in die andere Richtung gehen. Zudem läuft es in anderen Bereichen Hypoports ja weiterhin ganz gut, bzw. man weist Steigerungen auf (siehe SmartInsur oder Value)
Ich bin mit 3,5% meines investierten Geldes in Hypoport-Aktien drin. Sollte der Kurs weiter fallen, kaufe ich nach, um diese Größenordnung beizubehalten.
Ich denke, dass Immobilien mit Öl oder Gasheizung, schlecht gedämmt etc. noch ordentlich an Wert einbüßen werden. Das musst du als Verkäufer aber erstmal akzeptieren und der Käufer muss auch gut durchrechnen, was an Investitionen zum Kauf dazu noch auf ihn zukommt.
Die operative Kennzahl aus dem Smart Insur Bereich entlockt mir eigentlich immer nur eine Reaktion; es muss schneller gehen, ansonsten kann ich mit dieser Zahl eher weniger anfangen.
Value AG ragt heraus, da interessiert mich auch die Erklärung. Das Bewertungsvolumen ist ja abhängig vom Wert der einzelnen Immobilien und von der Anzahl der Bewertungen. Der Wert steigt und fällt also auch mit den Immobilienpreisen und die Anzahl als eigentlich interessante Zahl könnte auf ein erhöhtes der Interesse der Banken schließen lassen, weil man das mögliche Ausfallrisiko höher bewertet als zuvor. I dont know.
Wie gesagt, ich will Hypoport auch wieder im Depot haben, kann mir aber weitere 20% Kursverlust vorstellen und das im DAX...
Zudem ist die abwartende Haltung bei Immobilieninvestoren kein Dauerzustand. Ist wie ein Aktienfondsmanager der seinen Anleger erklären soll, dass er auf Cash rumsitzt und beobachtet.
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