Local.com aussichtsreich
Seite 114 von 373 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:22 | ||||
Eröffnet am: | 03.11.09 12:52 | von: Libuda | Anzahl Beiträge: | 10.314 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:22 | von: Franziskakuf. | Leser gesamt: | 652.522 |
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"Spreebird is also set to move beyond deals, which is just one of six promotional categories that he envisions (but won’t reveal.) The site is also very mobile-centric, with a “significant percentage” looking up deals via daily alert emails and mobile browser, although the percentage actually buying from mobile is much smaller."
Da kommt also was unter der Marke "Spreebird", das nicht dem Daily Deals Bereich zuzurechnen ist, was das sein könnte will man aber noch nicht sagen. Hoffentlich überlegen die sich was, das mal wieder ein paar Schlagzeilen und neue Phantasie mit sich bringt.
Spreebird macht momentan einen recht guten Eindruck, abgesehen von der fehlenden Expansion.
Was mir nicht gefällt, sind diese Basteleien an der Flagship Site. Mal kommt plötzlich was hinzu, dann ist es wieder weg. Andere Experimente stehen auf der Domain, aber außerhalb der Website anscheinend ungenutzt rum.
Bei der Flagship Site fehlen mir seit einem Jahr klare strategische Impulse. Mit dem zuständigen Director sollte man mal ein Gespräch führen oder ihn ersetzen.
Beispiele:
http://deals.local.com/publishers/locm-losangeles/deal-of-the-day
http://tickets.local.com/
Weiter oben hatte ich gepostet:
"Zur Ertragslage 28.01.12 19:01 #2823 Auch in der letzten Präsentation vom 23. Januar 2012 haben sie erneut bestätigt, dass das Adjusted Net Income schon im vierten Quartal 2011 ausgeglichen sein wird. Noch nicht positiv ist dann bei Local.com das Net Income, da sich durch die Konstellation bei Local.com hier eine Differenz ergeben dürfte, die bei ausgeglichenem Adjusted Net Income noch zu einem negativen Net Income führt. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob das Adjusted Net Income oder das Net Income aussagekräftiger ist. Meines Erachtens ist das eindeutig das Adjusted Net Income, das man auch als das bereinigte Konzernergebnis entspricht bezeichnet und das dem Begriff Jahresüberschuss nach HGB näher ist als das Net Income, aber trotzdem ist das Adjusted Net Income nicht völlig identisch mit dem Jahresüberschuss nach HGB. Fast identisch ist das adjusted net income allerdings mit Betriebsergebnis, wie es in der Aktienanalyse bei der Ermittlung des KGV verwendet wird. Unter dem Adjusted Net Income (am besten als bereinigtes Konzernergebnis übersetzt) versteht man das Konzernergebnis vor den (allerdings zahlungsunwirksamen) Abschreibungen von Fair-Value-Anpassungen (die positiv oder negativ sein können), Sondereffekten aus Restrukturierungsaufwendungen (die schon dem Worte nach i.d.R. negativ sind), außerplanmäßigen Abschreibungen (i.d.R. negativ) sowie dem Saldo aus einmaligen Erträgen und Aufwendungen (der positiv oder negativ sein kann). Von diesen vier Positionen dürfte nur erste bei Local.com eine größere Rolle spielen – also die Fair Value-Anpassungen, die bei Local.com eine größere spielen da das Unternehmen ja relativ viel zugekauft hat. Hier stellt sich jetzt vor allem die Frage, ob die Ziukäufe wie Spreebird, Krillion, Rovion und die Zukäufe davor, die mit einem Firmenwert in der Bilanz stehen, seit dem 30.9.2011 bis 31.12.2011 mehr oder weniger wert geworden sind. Im vierten Quartal dürfte man da für eine Abnahme plädieren, sodass wohl das Net Income negativ sein wird, während das Adjusted Net Income flat sein wird. Für das erste Quartal 2012 gehe ich von einem positiven Adjusted Net Income aus und vermutlich wird das Net Income wegen einer Zunahme des Fair Value der Zukäufe gegenüber dem niedrigen Stand am 31.12.2011 sogar noch ein höheren Wert ausweisen.".
Trotz eines flatten Adjusted Net Incomes wird das Net Income von Local.com auch im in Q4/2011 negativ sein, wie man den Zahlen der letzten Präsentation entnehmen kann, die erstmals im Gegensatz zu den Präsentation vorher schon einige Ergebniskomponenten enthält, die vorher nicht angeben wurden. So wird z.B. eine Less amortization of intangibles von 1,7 Millionen angeführt. Dahinter verbergen sich Abschreibungen und Wertminderung auf bzw. von immateriellen Vermögenswerten. Bei den immateriellen Vermögenswerten geht es um Firmenwerte, die im Rahmen der Käufe von Spreebird/Screamin, Krillion, Rovion und der Käufe davor entstanden sind. Das ist im vierten Quartal nicht verwunderlich, denn da haben Unternehmenswerte am 31.12.2012 im Vergleich zum 30.9.2012 an Wert verloren. Das könnte im ersten Quartal genau umgedreht sein, wenn es so weiter geht wie im Januar. Sowohl Abschreibungen wie im vierten Quartal 2011 als auch vermutliche Zuschreibungen im ersten Quartal 2012 haben keine Auswirkungen auf die Cash, sind also nur Buchverluste bzw. Buchgewinne. Angeführt werden als nächster großer Posten Less depreciation in Höhe von 0,92 Millionen, das dürften außerplanmäßige Abschreibungen sein. Da müsste über den Firmenwert hinaus von Zukäufen etwas abgeschrieben worden sein. Auch diese Abschreibung hat keinerlei Auswirkungen auf die Cash. Und die drittgrößte Position, die den Unterschied zwischen Adjusted Net Income und Net Income begründet, ist die Less stock-based compensation in Höhe von 0,8 Millionen. Hier handelt es sich um aktienbasierte Vergütungen – man hat also Vergütungen für das Management in Form von Aktien bezahlt und für diesen Verwässerungseffekt einen Aufwand angesetzt. Auch diese 0,8 Millionen haben auf die Liquidität keinen Einfluss.
"Spreebird has been mostly differentiated in the deals space by its profit share with local schools or charities. Users can designate which school or charity they want to designate 10 percent of the deal’s net proceeds for. To date, $650,000 has been donated, or 10 percent of its net profits."
Das dürfte dann allerdings auch die zusätzlichen Umsätze in Grenzen halten, die nach meinen Schätzungen bei der inzwischen gültigen Definition und der Beschränkung auf die momentan angedeckte Region 8 Millionen in 2012 nicht überschreiten dürfte. Nach dem Konflikt von Groupon mit der SEC zählen ja nur noch die Provisionen als Umsatz und nicht mehr der Betrag der verkauften Coupons - von diesem Betrag sind die Anteile der Partnerunternehmen abzuziehen.
Wenn man aber diese 8 Millionen mit dem Multiple von Groupon oder Livingsocial bewertet, kommt immerhin für Spreebird schon ein Wert heraus, der der momentanen Marktkapitalisierung von Local.com entspricht, obwohl die 8 Millionen nur etwas mehr als 6% vom voraussichtlichen Umsatz von Local.com in Höhe von ca. 125 Millionen in 2012 entsprechen.
http://messages.finance.yahoo.com/Stocks_(A_to_Z)/...;tof=1&frt=1
Bei Spreebird habe ich den Eindruck, dass die Verkaufszahlen wieder etwas besser sind (auch bei manchen Getaways) und jetzt auch mehr höherpreisigere Deals angeboten werden. Ohne Expansion bleibt das aber ein Nebenschauplatz. Die rechts Spalte "You may also like:" ist nett, aber heutzutage auch nichts besonderes mehr. Richtig Sinn macht die erts, wenn auch die Anzahl der Deals deutlich größer wird.
Neue Sparte in der Articles Section: Videos!
http://video.local.com/
Wenn ich aber das Umsatzmultiple für diese 8 Millionen Umsatz von Groupon übernehme (oder von Livingssocial, auch wenn das hier kein Börsenwert ist), kommt man auf einen Wert, der allein schon die Marktkapitalisierung von Local.com ausmacht, obwohl 8 Millionen nur zwischen 6% und 7% des Gesamtumsatzes von Local.com sind.
Die Anordnung ist unübersichtlich und bei jedem gestarteten Video läuft immer der gleiche Werbevorspann, den man auch nicht überspringen kann. Das wird sehr schnell lästig.
Ich vermute beim verantwortlichen Team für die Flagship Site ein Führungsproblem. Zu wenig Tests und zu viel Bastelei.
Und Local.com ist gerade der Spezialist für Online-Marketing für In-Store-Revenues - und dessen Wachstum wird nachwievor auf viele Jahre sehr hoch sein.
Der zweite Kritikpunkt bleibt: die Anordnung und Steuerung.
Für die Themen- oder Filmauswahl muss man die ganze Seite runterscrollen, so dass man das aktuelle Video nicht mehr sieht. Hat man sich für ein Thema entschieden, verschwindet die Themenauswahl komplett und stattdessen ist nur noch die Filmauswahl zu sehen.
Für eine Internet-Company ist das ein viel zu hemdsärmeliges Design. Ich hätte das so nicht aktiv geschaltet, sondern erst nach Tests und Userfeedback überarbeitet.
Aber trotz dieser Enschränkung, die ja vielleicht noch behoben wird, ist das auch meiner Ansicht nach eine sehr gute Ergänzung für die Flagship Site. Dies kann die User auch deutlich länger auf "local.com" verweilen lassen und die Ad Revenues erhöhen.
Was mich in dem Zusammenhang jedoch wundert, ist das komplette Fehlen von Ad-Feeds und Bannern auf der Video-Seite. Die sind überall, aber hier nicht. Das ergibt doch keinen Sinn. Vermutlich ist die Video-Seite in einem sehr frühen Stand einfach aktiviert worden.
Vielmehr wird das Erfreutsein über das neue Angebot, die aus meiner Sicht sicher nicht gravierenden, aber sicher vorhandenen Mängel bei weitem überwiegen.
Wie man sieht, gab es jeweils heftige Abwärtsbewegungen als der Wert runter ging (ist ja auch nicht ganz unlogisch). Drei mal war er in 2011 niedriger als vorher.
Demgegenüber ging er erst einmal wieder höher, und zwar in Q3. Wenn Q4 das jetzt bestätigt durch eine weitere Zunahme, müssten wir eigentlich drehen.
Also wer hier jetzt noch Short ist, dessen Begründung würde ich mal gerne mal hören, zumal bereits Rekord-Traffic für Q4 gemeldet wurde, sowie bereits in Q3 eine um 30% gestiegene Monetization of Traffic (Revenue per thousand visitors (RKV) = $254).
Dazu kommt ein viel besseres Marktumfeld. Der NASDAQ 100 stürmt nach oben und das Facebook-IPO sorgt für zusätzlich gute Stimmung.
Yahoo nennt jetzt 16-Feb-12 als Earnings announcement.
http://finance.yahoo.com/q/ce?s=LOCM+Company+Events
http://messages.finance.yahoo.com/Stocks_(A_to_Z)/...amp;frt=2#213788
Ansonsten kann ich mich hier nur wiederholen:
Ich gehe nicht davon aus, dass Spreebird 31.01.12 22:41 #2835
nun massenweise Umsatz schaufelt - dies gilt umso mehr, als nach der Diskussion von Groupon mit der SEC nur noch die Provisionen als Umsatz zählen. Ich gehe von für Spreebird danach für 2012 "nur" noch von einem Umsatz von ca. 8 Millionen aus (von ingesamt erwarteten 120 bis 125 Millionen), wenn man die Region seines Tatigwerdens nicht ausdehnt und/oder keine White-Label-Versions etabliert.
Wenn ich aber das Umsatzmultiple für diese 8 Millionen Umsatz von Groupon übernehme (oder von Livingssocial, auch wenn das hier kein Börsenwert ist), kommt man auf einen Wert, der allein schon die Marktkapitalisierung von Local.com ausmacht, obwohl 8 Millionen nur zwischen 6% und 7% des Gesamtumsatzes von Local.com in 2012 sein werden.
Ärgerlicherweise ist jetzt wieder ein Werbetrailer aktiviert. Wieder immer derselbe und nicht überspringbar. Den zuständigen Abteilungsleiter sollte man feuern (weil sich sowas jetzt zum xten male wiederholt).