Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Warum sollte ich dann heute zig Tonnen Gold bekommen? Die Inflation wirkt ja auch beim Sachgut Gold d.h. bei realen Nullzinsen bekomme ich heute dieselbe Menge Gold wie zu Jesu Geburt für mein angelegtes Geld.
Oder haben die damals einen Brocken Gold angelegt? Dann ist es halt immer noch der Brocken Gold...
Verstehe immer noch nicht warum ein Zinssystem scheitern muss...
Es ist vollkommen egal, ob ein bestimmtes Sachgut vor 80 Jahren 10 Dollar gekostet hat und heute 100 Dollar kosten, wenn die Einkommen von 100 Dollar auf 1000 Dollar ansteigen. Es kostet dich immer noch 10% deines Einkommens...
1. nicht jedermanns löhne steigen mit der inflation. es gibt leute die mehr profitieren und leute die weniger profitieren (unter anderm auch schön an der "schere arm reich" zu erkennen)
2. ein sachgut das vor 80 jahren 10 dollar gekostet hat würde ohne inflation heute nur noch einen bruchteil des prozentsatzes von damals ausmachen, da durch gestiegene produktivität die kosten in der herstellung gesunken wären. diesen effekt sieht man bei z.b. computern. ein neuer pc vor 20 jahren hat ein vielfaches gekostet von dem was er heute kostet. ohne inflation wäre er aber noch deutlich günstiger zu haben.
Das Argument belegt dann höchstens, warum eine mit einer einzigen Ware, wie Gold, unterlegte Währung nicht auf Dauer funktioniert.
Das ist das einzige, was nicht überlebt beim Zinseszins, wenn du Geld nimmst und es an einen bestimmten Rohstoff koppelst. Wenn die Kopplung nicht da ist, hast du den Warenkorb der in der Wirtschaft erzeugt wird als Gegenwert. Und der wächst genauso an wie das Geld auch, zB auch durch verbesserte Produkte, die hochwertiger als frühere sind.
ich vermute mal die performance wird die von 2009 in den schatten stellen..
in den nächsten jahren beginnt die endphase des bullenmarktes..like 1979-80...
da können die größten profite gemacht werden..den wo sind den bis jetzt die großen goldschübe geblieben??da gabs noch nicht wirklich welche..
und keine sorge..gold wird crashen..dafür sorgen schon alleine die notenpressen und die niedrigzinspolitik der industriestaaten,die noch mindestens das nächste jahr bestand haben wird..solange ist der nährboden für weiter anstiege gelegt..
genauso wird der aktienmarkt, getrieben von liquidität und inflationsängsten weitersteigen...
dabei spielen fundamentaldaten keine rolle mehr..
im endeffekt spielen heutzutage kaum noch fundamentaldaten eine rolle..heute gehts doch nur noch um billiges geld,wo vermehrt werden will..koste es was es wolle...
irgendwo muss das viele geld ja hin...rohstoffe oder aktien..:-)
also liebe notenbanker flutet weiter das system..alles halb so wild..es kann ja eh nichts passieren..die währungen werden schon noch mehrere billionen vertragen;-)
Das Los entscheidet, daß der Rabbhi beginnt. Er stellt sich mit seiner Bibel vorne hin und verbeugt sich artig. Dann bekommt er das Wort "Timbuktu" eingeblendet (Hinweis für alle Anti-Topographen: Timbuktu ist ein Einsiedlerort in der Sahara). Er überlegt und überlegt und überlegt - kurz vor Ablauf der Minute beginnt er:
"I was a Rabbhi all my life - I had no woman, I had no wife; I read the Bibel through and through - on my way to Timbuktu!"
Standing ovations, das Publikum kann sich kaum auf den Sitzen halten. Der Rabbhi verbeugt sich nochmals artig und mit einem siegessicheren Grinsen stellt er sich ein wenig abseits hin. Der australische Schafhirte - von dem ganzen nichts mitbekommen - spaziert locker-lässig nach vorne und stellt sich mit den Händen in den Hosentaschen hin. Auch er bekommt das Wort "Timbuktu" eingeblendet. Kaum gelesen, entfährt ihm die Bemerkung: "I've got it!" Ein Raunen geht durch die Menge. Er beginnt:
"When Tim and I to Melbourne went, we found some girls in our tent - they were three and we were two, so I 'buk' one and Tim-buk-tu!"
Also, dann ist Gold wirklich relativ ungeeignet. Da kannst Du mit Aktien wesentlich mehr Rendite erzielen...
Und die Phase des "billigen" Geldes könnte zudem (je nach Wirtschaftsentwicklung schnell vorbei sein)...
Es geht niemals um einen absoluten Geldwert, also ein Produkt kostet x Euro/Dollar im Vergleich Jahr 1900 und 2000. Kosten sind nur ein Teil des Produktpreises (je nach Marktsituation) und auf diese Kosten wirken vollkommen unterschiedliche Bestandteile. Je, z.B. Produktivität in sinkenden Kosten, aber steigende Rohstoffpreise, steigende Löhne etc. Aber darum geht es gar nicht, weil diese Bestandteile auch in Geldeinheiten bewertet werden und somit der Inflation unterliegen. Natürlich sind Inflation und z.B. Lohnsteigerungen Durchschnittswerte, wobei mancher besser oder schlechter abschneidet...
Es geht immer darum mit welchem prozentualen Anteil meines Einkommen, kann ich einen bestimmten Nutzen für mich generieren. Wenn der Nutzen steigt (verbessertes Produkt), bin ich auch bereits einen höheren Einkommensanteil dafür zu verwenden. Wenn der Nutzen gleich bleibt, möchte ich nur den gleichen Teil meines Einkommens ausgeben.
Diese Betrachtung ist vollkommen unabhängig vom absoluten Wert einer Geldeinheit, ob das Produkt nun 10 Dollar im Jahr 1900 oder 1000 Dollar im Jahr 2000 kostet...
Zunächst musst Du verstehen, dass Geld keine absolute Größe ist, sondern eine relative Größe in Bezug auf bestimmte Sachgüter.
Vielleicht ein Beispiel zum Verständnis, für zeitliche Unterschiede kannst Du einfach auch räumliche Unterschiede annehmen (vielleicht ist es so anschaulicher):
z.B. Du hast 2 Jobangebote eines in München für (vereinfacht ohne Steuern und Abgaben) netto 5000 Euro und denselbe Arbeitsstelle in Lissabon für netto 4000 Euro. Wenn Du keinerlei Präferenzen für einen bestimmten Ort hast und rein wirtschaftlich entscheidest, ist es ein Irrtum zu glauben, dass Du in München "mehr verdienst". Absolut in Euro natürlich ja, aber es ist eben entscheidend wie hoch deine Kosten (je nach deinen persönlichen Ansprüchen) relativ zu deinem Einkommen sind. Miete, Strom, Lebensmittel, Benzin, etc., etc. Letztlich kann es sein, dass Du in Lissabon relativ gesehen mehr verdienst als in München. Ebenso kannst Du einen Ort zu unterschiedlichen Zeiten nehmen...
Schere "Arm zu Reich": Sorry, ich mag diese Neiddebatten nicht und muss immer lächeln, wenn ich so etwas lese. Faktisch hat heute jeder Hartz IV Empfänger einen höheren Lebensstandard als 99% aller Menschen vor 100 Jahren. Ebenso hat jeder Hartz IV Empfänger in Deutschland einen höheren Lebensstandard als viele Menschen auf der Welt. Als Hartz IV Empfänger (oder auch als Niedriglohnbezieher) wäre ich verdammt dankbar, dass es mir so gut geht und ich so einen hohen Lebensstandrad haben kann als immer auch andere zu schauen und zu sagen: Denen geht es viel besser als mir und man muss die Schere zwischen Arm und Reich beseitigen... Aber nun gut, da mag jeder seine eigene Meinung haben...
1. % substrahiert man nicht
2. die Geldmenge wurde NICHT zu 100 % in "Umlauf" gebracht!
Bitte diese Panikmache und Volksverdummung endgültig löschen !
http://www.finanzfinder24.de/die_wahre_inflation/...hre_Inflation.php
Das ja scheinbar Substraktion und Addtition von % erlaubt ist, kann man diese ja auch summieren d.h. von 2000 bis 2008 wäre die "wahre" Inflation bei ca. 58% gewesen. Substrahiert man die durchschnittliche Lohnsteigerung von 2%, wäre man bei 40%.
Bei Konsumausgaben machen lebensnotwendige Ausgaben (Wohnen, Nahrungsmittel, Bekleidung) ca. 50% des verfügbaren Einkommens aus. Also hätten die Menschen heute im Gegensatz zu 2000 nur noch 10% Ihres Nettoeinkommens für alle anderen Dienstleistungen und Produkte, die Geld kosten. Beim einem Nettogehalt von 2000 Euro blieben genau 200 Euro im Monat für alles andere außer Essen, Trinken, Miete und Kleidung. Sehr amüsant, komischerweise haben die auch alle noch ein Handy, einen PC mit Internetkosten, fahren Auto mit Benzin, können sich noch die GEZ für den Fernseher leisten, gehen auch noch in den Urlaub...etc., etc. Irgendwoher kommt auch noch die Sparquote von über 10%....
Wenn die alle keine Gelddruckmaschinen im Keller haben, funktioniert das mit der "wahren" Inflation nicht so in der Realität...
Ich wüsste nicht wie das funktionieren sollte. Eine Währung muss doch flexibel wachsen können, damit Wachstum überhaupt erstmal entsteht. Nicht umgekehrt.
Tja, also mal vollkommen hypothetisch müsste die Notenbank einen Weg finden direkt im Markt die Geldmenge zu regulieren, da mit dem Zins Auswahlkriterium und indirekte Steuerungsmöglichkeit über den Markt fehlen. So in etwa, dass beispielsweise die Besoldung der Beamten flexibel von Staat und Notenbank zusammen übernommen wird. Je nach Bedarf könnte die Notenbank einen Teil der Besoldung direkt mit "neuem" Notenbakgeld übernehmen und so die Geldmenge erhöhten. Die Reduzierung müsste dann auch über den Staat laufen, der Geld der Notenbank zu "einstampfen" übergibt, um die Geldmenge zu reduzieren. Ok, ist jetzt wirklich alles etwas zu theoretisch, das würde nie funktionieren.
Möglich wäre es wahrscheinlich irgendwie, aber praktisch eher vollkommen unrealitisch. Deshlab bleiben wir lieber beim Zinssystem....
nenne mir doch mal ein paar und am ende des jahre vergleichen wir die performance..
des ist immer einfach zu schreiben,aktien perfomen besser,ohne konkret zu werden..
frohes neues
Zudem kann ich dir nur sagen welche Aktien ich momentan besitze und warum... (ob ich diese am Jahresende noch besitze, kann ich dir allerdings nicht sagen):
Ich habe momentan 3 Daxwerte:
Zwei Defensivwerte, davon einen Versorger und zwar den mit der starken Wassersparte. Ich denke, dass dieser noch Nachholpotential hat, gutes KGV und Divrendite und eben wegen der Wassersparte und der "Atomfantasie".
Einen Pharmawert, weil er eigentlich konjunkturunabhängig ist, aber mit der Chemiesparte auch eine zyklische Komponente.
Eine Nobelautomarke, weil diese mM das Tal hinter sich haben und auch nicht von der Abwrackprämie profitiert haben, also auch nicht 2010 den Einbruch im Absatz erleben werden. Diese ist weder aktuell noch zukünftig Teil des VW Konzerns und da ich in Bayern wohne....
Natürlich kann es sein, dass ich auf wirkliche Zykliker wie Finanzaktien, Stahl, Technologie etc. setzen werde, aber dafür ist mir die wirtschaftliche Entwicklung noch zu instabil. Kann sich aber in 02 oder 03/2010 ändern...
es ist ja nicht so das ich nicht auch viel mit aktien handle....aber momentan nur aus dem rohstoff-und chemiesegment
Blase: Also ich wäre das jetzt nicht so optimistisch. Ein Indiaktor ist sicher die Medienberichterstattung. Swen hat da ja schon oft darauf verwiesen. Natürlich beeinflussen Kleinanleger allein keinen Markt, aber zusammen über Fonds etc. eben schon. Ich finde sehr gut zu beobachten war das mit der Schweinegrippe. Wenn man Medien und bestimmte User vor 3 bis 6 Monaten beobachtete bekam man den Eindruck Minimum Spanische Grippe bis Maximum Pest kommt auf Europa zu. Was ist heute? Das Thema wurde "aufgeblasen" und ist nun tot, die Impfdosen können wir mit Glück noch an andere Länder verkaufen.
Inflationsängste: Auch ein wichtiger Kaufgrund für Gold, wurde ja auch von interessierten Medien und Unsern massiv "aufgeblasen". Was ist heute? Wirklich keine der Befürchtungen ist eingetroffen. Wenn im Aufschwung die Notenbanken reagieren und auch dann Preisstabilität herrscht, Inflation 2 bis 3%, dann hat sich das Thema endgültig erledigt.
Staatsbankrotte: Auch dies könnte sich ändern. Die USA haben sicher die größten Defizite "hinter" sich. Europa kommt 2010, aber ja nachdem wie die Konjunktur sich entwickelt könnte es beispielsweise durchaus deutlich besser "laufen". Die Prognose für Steuern ist die der Bundesregierung und die ist mit 1,5% eher konservativ. In D wird nach der Wahl im Mai auch eine Einsparungsliste kommen, ebenfalls die Steuerschätzung. Vielleicht sieht die Welt bzgl. Staatspleiten dann schon wieder ganz anders aus.
Je nachdem wie sich die beiden letzten Faktoren entwickeln, lassen dann auch die Medien das Thema komplett fallen. Das könnte eine wirklich Trendwende beim Gold werden und wir wären wirklich in einer Blase. Einfach mal abwarten und wenn Du Gold als "Sicherheit" hast, kann es dir (ebenso wie mir) egal sein. Wenn ich Gold als Investment hätte würde ich definitv einen Teil verkaufen...
Wirtschaftsnews - von heute 08:00
Vietnam setzt Goldhandel bis März aus
Hanoi 04.01.2010 (www.emfis.com) In Vietnam, wo inzwischen viele Menschen das Gold als einen sicheren Hafen gegen die ökonomische Unsicherheit ansehen und die heimische Währung unter Abwertungen leidet, wurde der öffentliche Goldhandel bis zum 31. März ausgesetzt.
Wie die Vietnam News schreibt, sind davon etwa 20 Gold-Handelshäuser von Banken und anderen Unternehmen betroffen. Der Einzelhandel mit Goldschmuck sei weiterhin erlaubt, so die Zeitung.
Die Aussetzung des Handels sieht die Regierung in ihrer Bemühungen um eine Stabilisierung des inländischen Finanz- und Geldmarktes und dessen Reorganisation als notwendig an, so der Investment Analyst Bui Kien Thanh gegenüber Dow Jones Newswires.
Im Dezember vergangenen Jahres, hatte die Weltbank darauf verwiesen, dass in Vietnam ein gravierender Mangel an Devisen herrsche. Vor allem zwischen Mai und Juli und im November war ein hoher Abgang zu verzeichnen gewesen.
Laut Weltbank war Vietnam in 2008 der weltweit größte Importeur von Gold.
quelle http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/...erz_aus_ID83689.html
Solange die Währung nicht frei konvertierbar ist, sondern die Dollarkopplung besteht, können die Einheimischen, falls sie keine Devisen mehr bekommen, immer noch über den Goldkauf aus ihrer Währung flüchten.
Das soll durch die obige Maßnahme unterbunden werden, um weitere Abflüsse zu verhindern. Die Währung Dong sieht ohnehin schon ziemlich angezählt aus im Moment, daher ist die obige Maßnahme der schon ziemlich verzweifelte Versuch, die Löcher zu stopfen.
Gold könnte übrigens nochmal an die 1200 ran laufen, wenn meine These zutrifft, dass der Goldpreis dem Haferpreis folgt. Die Korrelation ist offensichtlich.