Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Dieses Beispiel setzt natürlich unrealistischerweise voraus, dass die Produktion identisch bleibt. Das wäre normalerweise niemals möglich. Aber genau diese Entwicklung (zumindest teilweise) hat sich Deutschland mit den Krediten aus den USA "erkauft". Dies führte später zu den fatalen Folgen...
Prinzipiell löst eine Währungsreform eine Verschuldungsproblem immer, da die Produktion nicht so stark abnimmt wie die Währung entwertet wird. Die Verschuldung im Verhaltnis Verschuldung/BIP wird immer deutlich verbessert und mit einer stabilen neuen Währung (z.B. Bindung an Gold o.ä.) ist eben ein Neustart möglich...
Aber eins möchte ich klarstellen: Was du über mich schreibst als "Du regst Dich immer zu Allem auf, täglich und wöchentlich", ist wohl an den Haaren herbeigezogen. Von Aufregung war in meinen Posts nie die Spur. Eher in denen von deinen BM-Freunden. Ich habe gesagt, Gold würde fallen. Hat es auch. Ich habe danach gesagt, Gold wird wieder steigen. Tut es gerade auch. Aber von Aufregung keine Spur. Aufregen können sich nur die, die Gold in größeren Mengen besitzen.
Dass Gold kein Gewinnbringer, sondern ein sicheres Anlagemittel mit einer akzeptablen "Rendite" ist, haben wir schon einstimmig geklärt. Wer in Gold aber anlegen will, der hat ja schon eine Menge. Daher die Frage bezüglich deines Zitates: Zählst du dich zu den Wölfen oder den Schafen?
Als ich vor Wochen in deinem Thread geschrieben habe, dass der Dollar steigen wird, habt ihr mich alle belächelt und du hast - völlig emotional - über Amerika hergezogen.
Aber wenn man auf der normalen Schiene nicht weiterkommt, versucht man lieber mal die Posts ins lächerliche zu ziehen. Vielleicht postest du ja mal ein paar Links auf meine bestehenden Aussagen und kommentierst sie ein wenig.
Also nochmal HERR MABA: Wenn du am Anfang deines Posts einen auf Engel machst und schreibst "Wir sollten alle Freunde sein. Lass uns Frieden schließen", dann ist das wunderbar und ich bin mit dabei. Aber du solltest anschließend als Aufrufer nicht selber persönlich werden. Sonst kann es nie enden. Was willst DU eigentlich?
Ich gebe zu, ich habe einige Seiten vorher dein Friedensangebot überlesen, wegen hunderten von unübersichtlichen Posts über IP-Adressen (lol). Das ist ärgerlich. Dann hätte ich gewiss mein Vorletztes vielleicht weggelassen. Aber du hast ja selbst gesagt, man soll - wenn es zuviel wird - eben einige Posts überspringen. Vielleicht recherchiert ihr alle mal über den ganzen Tag und postet Abends eure "Conclusion", statt jede Nachricht achtfach zu kommentieren.
Für alles andere gibt es auch ein Smalltalk-Forum.
PS: Was will man von einem Thread schon erwarten, wenn nur über eine IP-Adresse schon 5 Seiten diskutiert wird. Ich bin draussen. Aktien und Derivate sind mir doch lieber.
Die Staatsverschuldung war aber auch in der "Euro" Währung bereits auf 2% vom BIP gesunken. Daher ist die "Reform" ein reines Streichen von Nullen und ändert an der Sache gar nichts. Also mit "plötzlich" hat das ncihts zu tun, dass die relative Verschuldung in deinem Beispiel auf 2% sinkt.
Letztlich ist es halt davon abhängig. ob man unter Währungsreform ein punktuelles Ereignis versteht oder einen Vorgang mit einem bestimmenten auslösenden Ereignis, das dann in der Währungsreform endet...
Sehr gutes Posting, dein 2798 "Genau dieses ist der "Nährboden" für Demagogen, Populisten etc"
.....und etliche andere Postings. Sie überzeugen auch rein menschlich :-)
Dies und die Folgen würden auch mir Angst machen, siehe "Geschichte". Das einzige Szenario was mich zum Pessimisten machen könnte, denn dann nützt mir rein gar nichts mehr...
Gerade das ist mein Gedanke.
Wie beim Dax 2000, Öl 2008, zuerst gibs es gute Gründe das ein Wert steigen muss, dann allerdings wird es zum Selbstläufer weil "jedermann" aufspringt und eine Blase entsteht.
zu den beiden Grafiken vom Dax und Gold füge ich noch die vom Öl von 2000 bis 2008 dazu.
Jede ähnlichkeit ist rein "zufällig".
Der entscheidende Punkt ist, dass die relevante Verschuldung eben gleich bleibt, insbesondere in der Hyperinflation.
Auslöser für die instabile Währung ist eine zu hohe Verschuldung im Bezug auf das BIP bzw. Zinszahlungen im Bezug auf das BIP. Deshalb wird die Währung instabil. Wenn man jetzt auf beiden Seiten (BIP und Verschuldung) ein paar Nullen streichen würde ändert sich am relativen Verschuldungsgrad eben nichts. Dann hilft auch keine stabile Währung, sondern es droht gleich (nach dem Währungsschnitt) der nächste Staatsbankrott.
Ein Neustart ist nur möglich, wenn die Ursache beseitigt wird und danach eine stabile Währung existiert...
Warum erhöhen sich die relevanten Schulden nicht?
Relevante Schulden bestehen gegen inländische und ausländische Marktakteure mit einer Summe x. Bei dem beginnenden Vertrauensverlust in die Währung ist eben die Finanzierung über den Markt nicht mehr möglich. Der Staat finanziert neue Schulden und den Zinsdienst der "alten" Schulden über die Notenbank, indem der Staat Staatsanleihen an die Notenbank verkauft d.h. der Staat beginnt "Geld zu drücken". Natürlich steht dem eine Forderung der Notenbank an den Staat gegenüber, aber es sind beides staatliche Institutionen. Nach dem Währungsschnitt wird entweder eine neue Notenbank gegründet oder die neue startet bei Null. Der entscheidende Punkt ist, dass die relevanten Schulden mit der Summe x absolut gesehen identisch bleiben. Zum Zeitpunkt des Währungsschnitts werden diese jedoch in die neue Währung umgewandelt und entsprechend abgewertet. Allerdings haben diese eben zuvor nicht dies Aufwertung in der Hyperinflation (wie Sachwerte) durchlaufen...
Nur dann ist der Neustart möglich, weil eben die relative Verschuldung im Bezug auf das BIP stark sinkt und somit wird die Ursache beseitgt. Die Folge (instabile Währung) wird mit einer neuen Währung (gebunden an ein Sachgut) beseitigt. Wenn Ursache (Verschuldung) und die Folge (instabile Währung) beseitigt sind, dann kann der Staat beginnend mit einer (normalerweise) deflationären Entwicklung in eine langfristig stabile wirtschaftliche Entwicklung übergehen...
Dann beginnt der nackte Kampf ums Überleben.
Oder Alkoholisches.. zum Tausch, vielleicht kommt noch eine Prohibition... manch einer kann zum kleinen Al Capone werden wenn er dann Alkohol hat zum Verkauf oder Zigis.
a) die Zentralbank, zumindest in der Eurozone, ist unabhängig von "dem Staat". Eine derartige Inflationierung wie in früheren Zeiten, als es keine unabhängige Zentralbank gab, ist nicht mehr so einfach zu bewerkstelligen.
b)
Es ist auch nicht zwingend eine Hyperinflation erforderlich, eigentlich genügt schon eine gewisse Haushaltsdisziplin bei moderaten Inflationsraten. Eine Neuverschuldung von 3% des BIP bei gleichzeitigem BIP Wachstum von 1,5% und einer Inflation von 3,5% führt auch schon zu einer relativen Entschuldung des Staates. Ist die Neuverschuldung bei 1,8% genügt auch schon ein nominelles BIP Wachstum von 3% (egal welche Kombo von realem Wachstum oder Inflation)
Nicht umsonst ist die Verschuldung in Prozent vom BIP die letzten Jahre leicht zurückgegangen, obwohl absolut die Staatsschulden natürlich zugenommen haben.
Also alles nicht so dramatisch und kein Grund sich Sorgen zu machen. Und wenn ein Staat der Eurozone Pleite geht, nehmen wir einfach mal an Griechenland, passiert auch ncihts schlimmes. Ein paar weitere Abschreibungen bei den Banken und Versicherungen und weiter gehts. Sobald der Schuldendienst eingestellt ist bei den Griechen ist der Staat ja auch sofort wieder zahlungsfähig, kann also seine Funktion wahr nehmen. Dann gibts eine Umschuldung mit den Gläubigern, so wie bei Russland oder Argentinien. Fertig ist die Laube.
du hast doch gar keine EM und dann ist das ja quasi so als ob ein huhn sich um ungelegte eier kümmert.
es geht auch gar nicht um rendite oder so, dafür gibts schliesslich aktien.
es geht einzig um sicherheit!
um meine, um mabas, um geierwillis, biomülls und wie sie alle heissen.
also fahr mal wieder runter und schau dir das bip und die arbeitslosenzahlen an, oder die vorhersagen für anstehende insolvenzen aller art. ist noch ein langer prozess und deshalb poste ich auch so wenig in den goldthreads und mehr bei den hotstocks.
nix für ungut - louisaner
ps: lass doch jeden seine reichsmark tauschen in was er will!
die banken sponsorn gold - der witz des tages.
gold wird ja nicht nur aus inlationsängsten gekauft...da gibt es noch weit mehr vorteile..
1.unabhängigkeit von banken
2.keine besteuerung
3.gold bringt rendite,zuminderst solange die expansive geldpolitik bestand hat..
u.s.w
mathematisch ist ein zinses-zins-system zum scheitern verurteilt..die frage ist nur wann nicht ob..
vielleicht hält das system noch 10 oder 20 jahre oder nur noch ein paar jahre??..weiss ja keiner so recht...nur schaut doch mal in die geschichte..kriege kommen und gehen..und sie werden auch wieder zu uns kommen..auch wenn das für manche utopisch klingt,weil sie das leben nur von der sonnenseite kennen..menschen lernen nicht aus der vergangenheit...weil sie alle wie raubtiere sind und nach macht streben..
von Widu am 09.09.2008 19:59 Uhr Nochwas: Wie erklären es sich eigentlich die Goldbugs, dass einer der führenden Köpfe der Goldseiten ein gewisser E. Weinberg ist, der ganz offiziell von der Commerzbank bezahlt wird? Und was sagt man dazu, dass zu den Hauptsponsoren der Goldseiten die Großbanken Societe Generale und ABM AMRO gehören (letzteres ist eine niederländische Großbank, die etwa die Größe der Deutschen Bank hat und fast alles sponsert, was sich für Gold als Geldanlage ausspricht)?Was ist davon zu halten, dass der Verschwörungstheoretiker Eichelburg (ein Dipl. Ing) als vermeintlicher "Finanzexperte" zur Edelmetall- und Rohstoffmesse eingeladen wurde, deren Hauptsponsoren n-tv (eine CNN-Tochter), ABN-AMRO und zwei größere Firmen aus dem Bereich der Goldminen sind? Fakt ist, dass die Verschwörungstheoretiker in Sachen Gold bedeutend mehr Raum in den Medien bekommen, als die Goldskeptiker und dass die finanziellen Mitel, die Banken wie ABN AMRO für eine sehr verschwörungslastige Goldkampagne raushauen recht immens sind. Offenbar sind einige große Banken sogar daran interessiert, dass an eine Anti-Gold-Verschwörung geglaubt wird - Kein Wunder, immerhin verdienen einige Leute wunderbar an der Gold-Euphorie und dem Unwissen naiver Anleger. Dementsprechend sind die Goldbugs keineswegs "rebellischer", als es Kommunisten in der DDR oder der Sowjetunion waren. Sie sind der Mainstream in Reinform oder wie man in der Goldszene sagen könnte - gekochte Frösche.Nochwas: Wie erklären es sich eigentlich die Goldbugs, dass einer der führenden Köpfe der Goldseiten ein gewisser E. Weinberg ist, der ganz offiziell von der Commerzbank bezahlt wird? Und was sagt man dazu, dass zu den Hauptsponsoren der Goldseiten die Großbanken Societe Generale und ABM AMRO gehören (letzteres ist eine niederländische Großbank, die etwa die Größe der Deutschen Bank hat und fast alles sponsert, was sich für Gold als Geldanlage ausspricht)?Was ist davon zu halten, dass der Verschwörungstheoretiker Eichelburg (ein Dipl. Ing) als vermeintlicher "Finanzexperte" zur Edelmetall- und Rohstoffmesse eingeladen wurde, deren Hauptsponsoren n-tv (eine CNN-Tochter), ABN-AMRO und zwei größere Firmen aus dem Bereich der Goldminen sind? Fakt ist, dass die Verschwörungstheoretiker in Sachen Gold bedeutend mehr Raum in den Medien bekommen, als die Goldskeptiker und dass die finanziellen Mitel, die Banken wie ABN AMRO für eine sehr verschwörungslastige Goldkampagne raushauen recht immens sind. Offenbar sind einige große Banken sogar daran interessiert, dass an eine Anti-Gold-Verschwörung geglaubt wird - Kein Wunder, immerhin verdienen einige Leute wunderbar an der Gold-Euphorie und dem Unwissen naiver Anleger. Dementsprechend sind die Goldbugs keineswegs "rebellischer", als es Kommunisten in der DDR oder der Sowjetunion waren. Sie sind der Mainstream in Reinform oder wie man in der Goldszene sagen könnte - gekochte Frösche.
quelle http://www.wiwo.de/finanzen/...ation-und-finanzkrise-305716/comments/
Viele Befürchtungen mancher User für 2009 wegen der Niedrigzinspolitik der Notenbank, staatlichen Konjunkturprogramme etc. sind einfach nicht eingetreten. Spannend wir es ab 2010, wenn wirklich signifikates Wachstum einsetzen sollte...
Warum denkst Du das? Könnest Du mir das bitte erklären? Oder sonst jemand?
Sollte man verklagen ! Volksverdummung !
Das Stat. Bundesamt berechnet per Kilo oder Liter !
Und als Quelle : eigene Recherche ! Pah !
Warum besteht der US Dollar eigentlich schon seit über 200 Jahren? Scheint ja relativ lange zu dauern, bis der böse Zinseszins zuschlägt. Dann hat der Euro ja auch noch etwas Zeit.
Eigentlich leicht zu verstehen, oder? Erst ab 1913 wurde er nicht mehr komplett vom Gold gedeckt (Fractional Reserve System) und ab 1971 garnicht mehr. seit 1913 hat er 95% seines wertes verloren die lange zeit davor ist er stabil gewesen.