Conergy...das ist die Zukunft!
Setze deinen SL nicht zu eng, sonst bist du schneller draußen als es dir lieb ist.
Danke für Tipp
Danke für deine info
Wie sieht es denn generell so mit Terminen aus?
Bin auch am überlegen ob ich mal mitzocken soll, aber die Informationslage ist mir zu dünn.
Das mit den Ermittlungen gegen Herrn Ammer und Co. hält mich auch davon ab, wenn das auch hier einige meinen ausblenden bzw. verharmlosen zu müssen. Ich kann's aber auch nachvollziehen - würde auch nie schlecht über meinen Aktienwert reden;-)
Nun ja, zum zocken auf jeden Fall interessant.
hab heute einen bericht im focus money gelesen.
focus hat bei conergy angefragt ob es stimme das die derzeitigen und alten vorstände versichert sind. conergy stimmt der anfrage zu.
Conergy .... das ist die Zukunft. Noch ein potentieller Geldgeber der wegbricht?
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...anken-zum-alptraum;2430603
Nur so zur Info
Viele Grüße
Sir Knoppix
Mit deinen Bemühungen hier zu bashen wirds wohl nix, gel!
Bei uns um die Ecke haben sie einen kleinen Flughafen gekauft. Als nach monaten noch keine zahlung einging, war der Deal geplatzt.
Ich drücke für Porsche die Daumen, das alles glatt über die Bühne geht.
Viele Grüße
Sir Knoppix
Wenn Deutschland als großer Solarexporteur mit sehr guter Qualität weltweit bekannt ist, dann werden wir auch gegen billige Chinaprodukte ankommen.
"Made In Germany" soll überall heißen - die nehme ich!
Egal von SW, Conergy, Q-Cells oder Solibro usw.
Viele Grüße
Alles was aus China kommt , wird mit der Weile verboten, und das ist nicht nur Spielzeug oder Kinder planschbecken.
Drucken Speichern Empfehlen Montag, 13.Juli 2009 | 08:11
Die konjunkturelle Entwicklung erreicht jeden auf unterschiedliche Art und Weise. So konnte sich die Solarbranche noch bis Herbst vergangenen Jahres vor Auftragseingängen kaum retten und hat nun enorme Überkapazitäten sowie hohe Lagerbestände zu beklagen.
Die deutsche Solarindustrie galt lange Zeit als neuer Wachstumsmotor „Made in Germany“. Besonders in Ost-Deutschland sorgte die boomende Branche seit mehreren Jahren für sicher scheinende Arbeitsplätze. In Folge der Wirtschaftskrise brach die Nachfrage nach Stromerzeugenden Solarkomponenten jedoch deutlich ein, sodass auch die Mitarbeiter der Sonnenindustrie die Schattenseite der Marktwirtschaft in Form von Kurzarbeit kennen lernen mussten. Für einige Unternehmen der Solarbranche geht es mittlerweile ums Überleben. So wäre die Hamburger Conergy AG mit rund 1.700 ohne Kapitalspritzen bereits insolvent. Das Berliner Solarunternehmen Solon SE verzeichnete im 1. Quartal 2009 einen Verlust von rund -21 Mio. Euro und die Q-Cells SE aus Bitterfeld musste bereits dreimal die angestrebte Umsatzprognose senken. Vom ursprünglich erwarteten Jahresumsatz von über 2 Mrd. Euro sind nur noch 1,3 bis 1,6 Mrd. Euro übrig geblieben
Weiß jemand mehr darüber?
Meist schaffen diese "Solarfirmen-Übernahmen" in die Börsen-gerüchte-TopTen.
Auch Solarworld, Conergy usw. wurden schon mehrfach "eingekauft".
Ich glaube es erst, wenn es beide Firmen bestätigt haben und der Kurs sich auf einmal vervielfacht. Bei Ersol ist der Kurs so um 40 Euro hochgeschnellt.
Viele Grüße
Solarkonzern
US-Gericht legt Conergys Zukunft fest
von Martin Murphy
Der Solarkonzern Conergy muss sich auf eine lange juristische Auseinandersetzung mit seinem früheren Lieferanten MEMC einstellen. Die Hamburger hatten den US-amerikanischen Siliziumhersteller vor einem Bezirksgericht in New York verklagt, weil sie einen am 25. Oktober 2007 geschlossenen Vertrag als wettbewerbsbeschränkend betrachten.
Ohne das Silizium der US-Firma hätte die Solarmodulfabrik in Frankfurt/Oder kaum anlaufen können. Quelle: dpa
FRANKFURT. Wie aus dem Handelsblatt vorliegenden Gerichtsunterlagen hervorgeht, wird allein die Beweisaufnahme bis zum 14. Juli des kommenden Jahres dauern. Das Verfahren ist für den Fortbestand von Conergy von elementarer Bedeutung. Denn mit der Liefervereinbarung ist Conergy erhebliche wirtschaftliche Risiken eingegangen, wie aus der Klageschrift der Solarfirma hervorgeht. So muss das Unternehmen jährliche Vorauszahlungen in dreistelliger Millionenhöhe leisten. Hinzu kommt eine Bankbürgschaft, für die derzeit ein Konsortium um die Commerzbank gerade stehen muss.
Mit Verweis auf die Wettbewerbsbeschänkungen hatte Conergys Vorstandschef Dieter Ammer den Vertrag mit MEMC im April für nichtig erklärt und Klage in den USA eingereicht. Die im Vertrag vereinbarten Zahlungen stellte er zugleich ein. Wie aus dem Liefervertrag hervorgeht, hätte Conergy zum 1. Juli 2009 eine Vorauszahlung für Siliziumlieferungen von 353 Mio. Dollar leisten müssen. Zugleich hätte eine Bankbürgschaft über 100 Mio. Dollar gestellt werden müssen, mit der eine bestehende Bürgschaft der Commerzbank abgelöst werden sollte.
Da dies nicht geschehen ist, kann MEMC ab diesem Montag die bestehende Bürgschaft ziehen. Der Klageschrift von Conergy zufolge beläuft sich das Volumen auf "einige zehn Mio. Dollar". Sollte Conergy mit seiner Klage scheitern, dann müssten die vereinbarten Zahlungen erfolgen, so das einhellige Urteil von unabhängigen Juristen. Die Commerzbank wie auch Conergy wollten sich dazu nicht äußern. MEMC reagierte wiederholt nicht auf Anfragen.
Solaraktien vor einer ungewissen Zukunft
In ihrer Klageerwiderung weisen die Anwälte der US-Firma die Vorwürfe von Conergy im vollen Umfang zurück. Aus ihrer Sicht werden die Hamburger durch den Vertrag in ihrem Geschäft in keiner Weise beeinträchtigt. Um das Verfahren doch noch zu beschleunigen hat das Gericht die Konfliktparteien für den 9. September zu einem Treffen eingeladen, bei dem ausgelotet werden soll, ob noch eine gütliche Einigung möglich ist. Bis dahin sollten MEMC und Conergy Vorschläge unterbreiten, die eine "realistische" Einigung möglich machen könnten, heißt es in einem Schreiben des Gerichts.
Ausgehandelt hatte den Vertrag der damalige Vorstandschef Hans-Martin Rüter, eine enge Absprache soll es mit Ammer gegeben haben. Eine Alternative zur langfristigen Bindung an MEMC sah Rüter seinerzeit nicht. Silizium war im Oktober 2007 teuer und knapp. Ohne das Material der US-Firma hätte die neue Solarmodulfabrik in Frankfurt/Oder kaum anlaufen können.
Die im Jahr 2007 als Erfolg gefeierte Vereinbarung liegt heute wie ein Damoklesschwert über der angeschlagenen Firma. Silizium ist inzwischen nicht nur deutlich günstiger zu bekommen. Auch dürfte die hochverschuldete Conergy AG Schwierigkeiten haben, die vereinbarten Vorauszahlungen zu leisten. Ammer strebt daher eine Nachbesserung des Vertrages an. Im Juli vergangenen Jahres konnte er zumindest das über die Vertragslaufzeit von zehn Jahren vereinbarte Volumen von acht Mrd. auf vier Mrd. Dollar drücken. In weiteren Nachverhandlungen wollte er die Wettbewerbsbeschränkungen beseitigen und die vereinbarten Siliziumpreise an das aktuelle Marktniveau anpassen. Eine Einigung erzielten die Parteien aber nicht, weswegen Ammer den Klageweg einschlug.
Der Vertrag mit MEMC ist gespickt mit Haken und Ösen. Geknebelt mit zahlreichen Auflagen können die Hamburger ihre Frankfurter Fabrik nicht voll nutzen, wie die Anwälte von Conergy in ihrer Klageschrift ausführen. In der Fabrik sollte das Silizium zu Solarmodulen verarbeitet werden. Mit der Großinvestition wollte sich Conergy von einer Handelsfirma zu einem intrigierten Solarkonzern weiterentwickeln.
Aus heutiger Sicht ist das Werk an der polnischen Grenze ein wirtschaftliches Fiasko. Erst mit deutlicher Verspätung konnte die Fabrik angefahren werden. Nach letzten Angaben sind die Anlagen nur zu einem Fünftel ausgelastet.
Mitarbeit: Hans G. Nagl
Habe mir heute mal wieder einige Stück zugelegt, denn der nächste Monat sollte spannend werden.