der Euro/Dollar Long Thread
Seite 112 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 236.428 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 80 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 110 | 111 | | 113 | 114 | ... 173 > |
Berlin (Reuters) - Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben ihre Gespräche mit dem Iran über dessen Atomprogramm vorerst für gescheitert erklärt und die Einschaltung des UN-Sicherheitsrats gefordert. Zugleich betonten sie ihre Bereitschaft, im Atomstreit mit der islamischen Republik weiterhin auf Diplomatie zu setzen.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier sagte nach Beratungen mit seinen Kollegen aus Frankreich und Großbritannien am Donnerstag in Berlin, die Gespräche seien an einem toten Punkt angelangt. Mit der Wiederaufnahme anreicherungsbezogener Aktivitäten habe der Iran den Dialogprozess aufgekündigt. Deshalb sei die Zeit für eine Überweisung an den Sicherheitsrat gekommen. Dazu werde man eine Sondersitzung des Gouverneursrates der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA beantragen. Zugleich betonte Steinmeier: "Wir sind unverändert bereit, das Problem diplomatisch und friedlich zu lösen."
Der Iran hatte in dieser Woche trotz internationaler Warnungen die Siegel einer Atomanlage aufgebrochen, um die Forschung an Atombrennstoffen wieder aufzunehmen und damit die Furcht verstärkt, an der Herstellung von Atomwaffen zu arbeiten.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien hatten im Namen der EU versucht, den Atomstreit mit Iran auf diplomatischem Wege beizulegen und damit eine Einschaltung des Sicherheitsrates zu verhindern. Die USA hatten ursprünglich auf einer Befassung des Sicherheitsrates, der Sanktionen verhängen kann, gedrängt, dann aber die Bemühungen der so genannten EU-3 unterstützt.
DOUSTE-BLAZY: IRAN WILL NICHT MEHR REDEN
Steinmeier verwies wie seine Kollegen auf zahlreiche Zugeständnisse, zu denen die Europäer trotz zahlreicher vom Iran zu verantwortenden Rückschläge bereit gewesen seien. Diese Bereitschaft habe von einer Kooperation bei der zivilen Nutzung der Atomkraft bis hin zu engerer wirtschaftlicher und politischer Kooperation gereicht. Der französische Außenminister Philippe Douste-Blazy resümierte: "Der Iran will nicht mehr reden."
Steinmeier betonte, Ziel der EU3-Initiative sei gewesen, Iran zu helfen, Vertrauen zu schaffen, dass sein Nuklearprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken diene. Ungeachtet zahlreicher Vertrauensbrüche seien Gespräche weitergeführt worden. "Irans Entscheidung, die Anreicherung wieder aufzunehmen, ist eine klare Ablehnung des Prozesses, den die EU und Iran seit über zwei Jahren mit Unterstützung der Völkergemeinschaft verfolgen", bilanzierte Steinmeier. "Wir haben daher beschlossen, den IAEO-Gouverneursrat davon in Kenntnis zu setzen, dass unsere Gespräche mit Iran an einem toten Punkt angelangt sind."
Die iranische Regierung scheine nun entschlossen, einer Verbesserung der Beziehungen mit der Völkergemeinschaft eine Absage zu erteilen. "Dies ist keine Auseinandersetzung zwischen Iran und Europa, sondern zwischen Iran und der gesamten Völkergemeinschaft", sagte Steinmeier.
Zugleich bekannte sich Steinmeier dazu, weiter auf Diplomatie zu setzen. "Das ist nicht das Ende unserer diplomatischen Bemühungen...Wir bekennen uns auch weiterhin dazu, diese Frage diplomatisch zu lösen." Dazu werde es in den kommenden Tagen und Wochen eine enge Abstimmung mit den internationalen geben.
Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana stellte klar, dass die Ergebnisse des Berliner Treffens von allen europäischen Staaten getragen würden. "Das ist eine Position, die alle EU-Staaten einhellig vertreten", sagte er. Dies gelte auch für die Möglichkeit, erneut in Verhandlungen einzutreten.
Der Überschuß lag allerdings -wenn auch über dem Vorjahresniveau- unter den Markterwartungen.
gruss
permanent
VK Hälfte von CB1A2Q zu 7,98 (8,6% Gewinn); Rest bleibt mit Ziel 140 im Depot; SL fürn Rest bei 137,35...paar Krümel bleiben auf jeden Fall über...*g*
grüsse
füx
Die Dollar-Bullen haben gejubelt, als der Dollar gestern wieder Stärke gegenüber den anderen Hauptwährungen zeigte. Auf den ersten Blick hat es den Anschein, daß die Dollar-Rallye auf die stärkeren Wirtschaftsdaten und weniger auf die Stellungnahme des Präsidenten der Europäischen Zentralbank zurückzuführen war, aber dies waren nicht die einzigen Gründe. Interessanterweise haben viele Interbank-Trader berichtet, daß Südkorea, Malaysia, Taiwan und Singapur gestern alle US-Dollars gekauft haben. Obgleich keine der jeweiligen Zentralbanken diese Intervention bestätigt hat, ist es nach der Intervention Thailands, die in der letzten Woche stattfand, nicht überraschend, daß auch die anderen Zentralbanken aufgrund der Aufwertung ihrer Währungen gegenüber dem Dollar besorgt reagiert haben. Dies weist auf die Schwierigkeiten hin, mit denen die asiatischen Zentralbanken konfrontiert sind. Zuerst müssen sie allmählich ihre Dollarbestände abbauen, um ihren zunehmenden Handel mit anderen Staaten richtig zu handhaben, aber andererseits müssen sie sicherstellen, daß ihre Währungen nicht allzu sehr an Wert gegenüber dem Dollar gewinnen, was sich nachteilig auf den Exportsektor auswirkt. Wir können zwar nicht einschätzen, in welchem Umfang Interventionen stattgefunden haben, aber wir wissen, daß diese Banken normalerweise äußerst zahlungskräftig sind. Natürlich haben auch die gestern veröffentlichten Wirtschaftsdaten zum Kursgewinn des Dollar beigetragen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind von 292.000 auf 309.000 gestiegen, was 6.000 weniger als die Prognosen ausmacht. Das Handelsbilanzdefizit ist im November von -68,1 Milliarden auf -64,2 Milliarden Dollar gesunken. Dies ist auf einen Rekordstand bei den Exporten und auf eine Reduktion der Importe zurückzuführen. Man könnte dieses Ergebnis aber auch dem geringeren Ölpreis zuschreiben. Auch die Importpreise sind um 0,2% gesunken, was den Inflationsdruck vermindert. Zudem ist der Haushaltsüberschuß von -2,9 Milliarden auf +11,0 Milliarden Dollar hochgeschnellt.
VK 2 Hälfte CB1A2Q zu 8,11 (10,4% Gewinn); doch lieber flat ins WO
grüsse
füx
Folglich könnten Snow und Co. nun zu Verbalangriffen übergehen.
-------------
FXresearch >News & Analysen
Letzte Meldung
Snow-Kommentare belasten US-Dollar
13.01.06 - 17:59 Uhr - EUR/USD
US-Finanzminister John Snow versetzte dem US-Dollar am Freitagabend einen heftigen Schlag, als er vor einer sinkenden Nachfrage nach US-Anleihen im Zuge der Diversifikation von Devisenreserven warnte. Dieser Trend könnte vor allem China betreffen, so Snow weiter. Die Bemerkungen gaben EUR/USD rasanten Auftrieb und ließen das Paar die 1,21er-Marke nach oben durchbrechen, da zahlreiche USD-Bullen ihre USD-Longpositionen glattstellten. Die Stimmung für den Greenback war bereits durch die schwächer als erwarteten US-Einzelhandelsumsätze und Erzeugerpreise in der Kernrate angeknackst gewesen. Händler sehen die nächsten Widerstandszonen für EUR/USD nun bei 1,2110 und 1,2130. Gegen 17:55 Uhr CET wird das Währungspaar mit 1,2103 gehandelt. (vz/FXdirekt)
§
mal sehen; werd bei Euro/$ sowieso nach wie vor die Finger still halten, bis sich wirklich wieder mal was vernünftiges ergibt...
stay out in doubt...
grüsse und schönes WO
füx
Sie haben wohl im Dezember ein paar Flugzeuge weniger bestellt.
Gruß Hotte
wichtig gewesen.Warum haben die asiatischen Staaten Schwierigkeiten
mit ihrer starken Währung gegenüber dem Dollar? Weil der Dollar schwach
ist,und das wird sich nach und nach auch bis Europa rumsprechen.
Nächste Woche wird die 1,23 getestet.
Freue mich schon auf die US-Handelsbilanzzahlen vom Januar,spätestens
im März gibts für den Euro kein halten mehr.Up.
mfg nf
Nächste Woche könnte der Dollar aus zwei aktuellen Gründen anziehen:
1. Der heutige Raketenangriff in Pakistan, bei dem fünf ranghohe Al-Quaida-Strategen, darunter womöglich auch Bin Ladens Stellvertreter Aiman al-Sawahiri, getötet wurden.
http://www.ftd.de/pw/in/38766.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,395165,00.html
2. Die Ausbreitung der Vogelgrippe in Europa, dessen Virus weiter mutiert ist, was die Ansteckungsgefahr erhöht. Die Vogelgrippe breitet sich mit dem Vogelflug aus - von China aus westwärts. USA sind (wenn überhaupt) als letzte dran. Von der Rinderseuche BSE blieben die USA ja auch nahezu verschont. Ostwärts über den Pazifik, der fast die halbe Erdkugel umspannt, dürfte die Vogelgrippe nicht in die USA gelangen.
http://www.ftd.de/pw/in/38529.html (wirtschaftliche Aspekte für EU-Firmen)
Charttechnisch sieht es bei EUR/USD zurzeit so aus, als ob im Bereich um 1,2140 der Deckel drauf ist. Der Anstieg vom Tief bei 1,1630 verlief recht steil und bislang ohne größere Korrektur.
Fundamental Negatives zum Dollar ist in der Zeit eigentlich nicht aufgekommen. Gut, der US-Zinserhöhungszyklus mag sich dem Ende zuneigen. Es ist aber IMHO unwahrscheinlich, dass die Zinsschere zwischen USA und EU kleiner wird (In Europa steht jedenfalls keine Serie von Zinserhöhungen an, wie es sie in USA gegeben HAT). Dollar-positiv ist weiterhin der jüngste Rückgang der Defizite, die immer noch hoch sind, aber zumindest auf dem absteigenden Ast.
Während Snow & Co. von China-Dollar-Diversifizierung schwadronieren (offenbar eine kalkulierte Verbalattacke zum Abschwächen des Dollars), erklärt China, seine Dollars auch weiterhin behalten zu wollen. Für andere asiatische Nationen mit flexiblen Wechselkursen bleibt das Dilemma, dass sie - obwohl sie auf wahren Dollar-Bergen sitzen - auch weiterhin Greenbacks kaufen MÜSSEN, um die Aufwertung ihrer Währungen zu verhindern (sind alles Export-Nationen, ihre Exporte würden sonst zu teuer). Der EUR/USD-Rückgang am Freitag auf 1,2010 wurde mit Dollarkäufen asiatischer Banken in Verbindung gebracht. Je schwächer der Dollar wird, desto interessanter werden solche Stützungskäufe, zumal in Anbetracht der hohen Dollar-Zinsen.
Mag sein, dass der Dollar - chartgetrieben - noch weiter fällt, bei EUR/USD von 1,25 sollte aber IMHO spätestens Schluss sein.
2. Erster Vogelgrippe-Verdacht beim Menschen in BELGIEN.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,395326,00.html
Der Belgier hatte sich zuvor in der Türkei aufgehalten und könnte das Virus nach Belgien eingeschleppt haben.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an den Absturz der Börsen in Hongkong vor zwei Jahren, als dort das SARS-Virus für Todesfälle sorgte. Wenn es in Mitteleuropa erste Todesfälle gibt, könnten auch die hiesigen Börsen (Kapitalflucht von Ausländern) und der Euro abstürzen.
Schafft der Euro einen weiteren Anstieg?
Der Euro probt den Aufstand und versucht seinen Abwärtstrend zu brechen. Gelingt ihm mehr als eine Gegenbewegung? Wie sieht die technische Situation aus?
Euro-USD als Bullkeil?
Es haben sich zwei technische Basisszenarien ausgebildet: Das Chartbild kann als Bullkeil gedeutet werden und der Euro ist aus diesem bereits nach oben ausgebrochen. Der MACD hat das letzte Tief des Euros nicht mehr bestätigt und es! hat sich eine positive Divergenz manifestiert.
Euro-USD im Pullback-Modus?
Im Szenario 2 auf Wochenbasis hat sich ein Abwärtstrend etabliert, an dessen Unterkante der Euro nach oben abgeprallt ist. Bisher ist die jüngste Aufwärtsbewegung lediglich als ein Pulback an die gebrochene Aufwärtstrendlinie zu werten. Erst ein signifikantes Überwinden dieses Bereiches würde weiteres Potential generieren. In den kurzfristigen Zeitfenstern haben sich bereits wieder negative Divergenzen gebildet.
Trotz des immer noch erstaunlich guten Sentiments für den Euro - fast alle Experten gehen von einem festeren Euro in 2006 aus - notiert dieser noch immer im unteren Bereich der Handelsspanne der letzten beiden Jahre.
Euro-USD im Monatscha! rt
Im Monatschart ist die negative Divergenz d es Euro-Hochs bei ca. 1,37 USD schön zu erkennen. Die Nackenlinie - der bereits bestätigten Schulter-Kopf-Schulter-Formation - konnte der Euro wieder zurückerobern. Das aktivierte, langfristige Kursziel aus dieser Formation liegt bei unter 1,05 USD. Dies sollte man stets im Hinterkopf behalten.
Fazit
Der Euro steht an einer signifikanten Marke. Gelingt ihm hier ein Ausbruch na! ch oben, sollten mindestens 1,24 USD erreicht werden. Prallt der Euro hier nach unten ab, drohen ihm neue Mehrjahrestiefs. Zu den fundamentalen Aspekten werde ich meiner Jahresprognose ausführlich Stellung beziehen.
Gruß Moya