Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
emotionsgeladene stimmung über den weiteren verlauf des goldkurses in den verschiedenen threads. und dann auch noch diese id-geschichten.
ich habe trotzdem mal eine frage bezüglich der id-/ip-sache. überprüft ariva nur auf anfrage/vermutungsäußerung, ob eine mehrfach-id vor liegt, oder könnte ariva mal einen datenbankabgleich machen, um sämtliche mehrfach-id`s auszufiltern. wäre mal ne maßnahme - oder?
Er wurde BTW im Sommer noch mit der ID "e-bmw" erwischt !
Und am Schluß stellt sich dann raus, daß ein paar wenige, diese jedoch mit zig ID´s das ganze Ariva bilden!
Verrückte Welt!
Diese Doppel-ID´s sind für mich durch!
Ich warte nur noch auf ein paar wichtige BM´s, die das Puzzle perfekt machen werden aus meiner persönöichen Sicht!
Warum sollte ich eine Doppel-ID benötigen? Um meine Postings mit meiner "Orginal" ID gut zu bewerten? Mir persönlich sind die Bewertungen auf ariva eigentlich vollkommen egal...
Eine ID zum Melden und eine zum Posten? Wenn ich einen Beitrag melde, dann melde ich diesen mit meiner ID. Warum sollte ich hierfür eine andere ID benötigen?
Um mir mit anderen IDs in Postings recht zu geben? Sry, ist für mich wirklich Kindergarten. Ich habe meine Meinung und diese poste ich. Wenn ich etwas falsches schreibe und mich jemand korrigiert, bin ich froh, dass ich etwas gelernt habe. Wenn meine Postings richtig sind, wird die Mehrheit mir wahrscheinlich zustimmen.
Deshalb glaube (und hoffe) ich, dass die Mehrzahl keine Mehrfach IDs benutzt...
Schaut mal den Thread "Krieg und Frieden". Ca 500 Id's und nur ein einziger User: Leo Tolstoi
Aber das ist herausgekommen :-)
Aber ich glaube, daß eben viele aus Vorsicht einer evtl. Sperre irgendwann parallel eine 2. oder 3. ID in der Schublade schlummern lassen, um dann bei Ariva trotzdem weitermachen zu können, wenn es mal hart kommt!
Aber irgendwie ist eine ID auch eine persönliche Visitenkarte eines users, die hier auf Ariva eine Vergangenheit hat, mit allen poitiven und auch mal negativen Entgleisungen! Und wenn die mal gesperrt ist, dann wird es trotz Doppel-ID nie mehr so sein wie vorher!
Und man muß schon ziemlich viel auf dem Kerbholz haben um bei Ariva den Kick-Off zu bekommen!
Selbst solche Entgleisungen wie die von biomuells vorweihnachtlichem Sell-Off führen nicht zur entgültigen Liquidierung!
Also wenn man wirklich gesperrt wird, dann hat man es auch "selber" verdient!
business as usual!
Hallo, Du hast im anderen Thread einen Bericht mit "witzig" bewertet:
"Wann kommt die nächste Währungsreform?" Hier der Link: www.geldcrash.de/artikel/art-waehrungsreform.htm
Nun, in dem Artikel steht doch auch Folgendes:
"Seit dem 19. Jhd. gab es bei uns dreimal einen Goldstandard und jedesmal hat er zu Krisen und Kriegen geführt" und
"Goldgeld brachte immer Armut"
Das kommt Deiner Auffassung doch entgegen, oder?
"Seit dem 19. Jhd. gab es bei uns dreimal einen Goldstandard und jedesmal hat er zu Krisen und Kriegen geführt" und
"Goldgeld brachte immer Armut"
Das kommt Deiner Auffassung doch entgegen, oder?
Persönlich fühle ich mich ausserstande den Artikel zu interpretieren (nur als interessant bewertet ), deshalb würde ich mich freuen wenn Du oder ein anderer das tun könntet...
Was ist davon zu halten, dass der Verschwörungstheoretiker Eichelburg (ein Dipl. Ing) als vermeintlicher "Finanzexperte" zur Edelmetall- und Rohstoffmesse eingeladen wurde, deren Hauptsponsoren n-tv (eine CNN-Tochter), ABN-AMRO und zwei größere Firmen aus dem Bereich der Goldminen sind?
Fakt ist, dass die Verschwörungstheoretiker in Sachen Gold bedeutend mehr Raum in den Medien bekommen, als die Goldskeptiker und dass die finanziellen Mitel, die Banken wie ABN AMRO für eine sehr verschwörungslastige Goldkampagne raushauen recht immens sind. Offenbar sind einige große Banken sogar daran interessiert, dass an eine Anti-Gold-Verschwörung geglaubt wird - Kein Wunder, immerhin verdienen einige Leute wunderbar an der Gold-Euphorie und dem Unwissen naiver Anleger.
Dementsprechend sind die Goldbugs keineswegs "rebellischer", als es Kommunisten in der DDR oder der Sowjetunion waren. Sie sind der Mainstream in Reinform oder wie man in der Goldszene sagen könnte - gekochte Frösche.Nochwas: Wie erklären es sich eigentlich die Goldbugs, dass einer der führenden Köpfe der Goldseiten ein gewisser E. Weinberg ist, der ganz offiziell von der Commerzbank bezahlt wird? Und was sagt man dazu, dass zu den Hauptsponsoren der Goldseiten die Großbanken Societe Generale und ABM AMRO gehören (letzteres ist eine niederländische Großbank, die etwa die Größe der Deutschen Bank hat und fast alles sponsert, was sich für Gold als Geldanlage ausspricht)?
Was ist davon zu halten, dass der Verschwörungstheoretiker Eichelburg (ein Dipl. Ing) als vermeintlicher "Finanzexperte" zur Edelmetall- und Rohstoffmesse eingeladen wurde, deren Hauptsponsoren n-tv (eine CNN-Tochter), ABN-AMRO und zwei größere Firmen aus dem Bereich der Goldminen sind?
Fakt ist, dass die Verschwörungstheoretiker in Sachen Gold bedeutend mehr Raum in den Medien bekommen, als die Goldskeptiker und dass die finanziellen Mitel, die Banken wie ABN AMRO für eine sehr verschwörungslastige Goldkampagne raushauen recht immens sind. Offenbar sind einige große Banken sogar daran interessiert, dass an eine Anti-Gold-Verschwörung geglaubt wird - Kein Wunder, immerhin verdienen einige Leute wunderbar an der Gold-Euphorie und dem Unwissen naiver Anleger.
Dementsprechend sind die Goldbugs keineswegs "rebellischer", als es Kommunisten in der DDR oder der Sowjetunion waren. Sie sind der Mainstream in Reinform oder wie man in der Goldszene sagen könnte - gekochte Frösche.
quelle http://www.wiwo.de/finanzen/...ation-und-finanzkrise-305716/comments/
Die Wahrheit ist, dass wir nicht wissen, was die Wahrheit ist oder was eintreten wird.
Wir können es nur erahnen und mit bestem Wissen und Gewissen danach handeln. Ob es letztendlich zum Erfolg führt bleibt abzuwarten.
So oder so Swen ... wir werden es noch sehen.
Platin ist ein Metall, das für die Allgemeinheit nicht mehr wegzudenken ist. Man wird sich fragen, was versteht man eigentlich unter "Allgemeinheit"? Es gibt kaum einen Markt, einen Anwendungsbereich auf der Welt, in dem Platin nicht zu finden ist.
Vielfach unterschätzt, hat es sich bezüglich seiner hervorragenden Eigenschaften einen Platz von wirtschaftlicher Bedeutung geschaffen.
Platin hat seit der Mitte des 20. Jh. zwei wesentliche Positionen eingenommen:
Platin als Industrieprodukt
Platin als Schmuck- und Werbeprodukt
a) Platin als Industrieprodukt:
Platin; überall dort, wo Metalle auf keinen Fall korrodieren dürfen, wie z.B.: hochbelastete Kontakte in der Elektrotechnik und Elektronik.
Platin; überall dort, wo Katalysatoren chemische Prozesse wirksam und zuverlässig in Gang setzen müssen, ohne selbst daran teilzunehmen, wie z.B.: in der Petrochemie, Autoindustrie und bei der Düngemittelproduktion.
Platin; überall dort, wo die Medizin damit Menschenleben retten kann, wie z.B.: Herzschrittmacher und Gehirnsonden sowie in der Zahnmedizin. Es besitzt die höchste Organ- und Körperverträglichkeit von allen Edelmetallen. In der Dentaltechnik erhalten die Goldzähne ihre Beißfähigkeit durch Zugabe von Platin in der Legierung.
b) Platin als Schmuck- und Werbeprodukt:
Platin ist mehr als 30 mal seltener im Vorkommen als Gold.
Platin zu gewinnen ist so schwierig, dass 10 t Gestein gebrochen werden müssen, um 1g Platin zu gewinnen, wobei zu bedenken ist, dass bis zum reinen Platin noch die Platinmetalle wie:
Palladium,
Rhodium,
Ruthenium,
Osmium
Iridium, chemisch raffiniert werden müssen. Für Gold hingegen benötigt man nur 3 Tonnen Gestein.
Platin wurde seit dem man es nutzen konnte, erst in Mengen von ca. 200 t geschürft. Die Jahresförderung beträgt ca.120 t pro Jahr, bei Gold hingegen rund 1.500 t. Etwa 45 t werden bei Platin zu Schmuckzwecken verarbeitet. Vom Platinerz bis zum fertigen Platinbarren benötigt man ca. fünf Monate Raffinationszeit.
Platin lässt sich zu hauchdünnen Folien walzen (nicht schlagen so wie Gold) und zu extrem dünnen Platinfäden ziehen. Der Rekord liegt bei 1/10.000 mm Faden. Er ist 750 mal dünner als ein Frauenhaar.
Platin hat als Schmucklegierungsmaterial den höchsten Feingehalt 950/000 (man spricht auch vom Reinheitsgrad) und den höchsten Dichtegrad mit 21,45 g/ccm.
Platin besitzt eine optimale Hautverträglichkeit und erzeugt keine Allergien. Auch sogenannte "Verfärbungen" (Oxydationen) so wie es z.B. bei Weißgold der Fall ist kommen nicht vor.
Platin weist nach längerem Tragen, bezüglich seiner hohen Dichte und Widerstandsfähigkeit keinen Materialverlust auf. Besonders beobachtbar bei Ringen, Ketten und Armschmuck .
Platin ist ein optimales Metall zum Fassen von Edelsteinen. Bei Krappenfassungen gibt es kein "Nachfedern".
Platin ist farbneutral und unterstützt das kostbare Trägermaterial in Verbindung mit wertvollen Edelsteinen.
Platin tritt nicht in Konkurrenz mit mitverarbeiteten Edelsteinen, sondern harmonisiert mit ihnen und unterstreicht auf diese Weise ihre Schönheit.
Platin bietet eine vielfältige, reizvolle Kombination mit anderen Edelmetallen, wobei eine Aufwertung gegeben ist.
Als Schmuckmetall hat das Platin gegenüber dem Silber und Gold einen wesentlich schwierigeren Existenzkampf zu führen, dessen Ursachen in erster Linie an den Modetrends und an der Annahmefreudigkeit durch den Goldschmied und den Konsumenten liegen wobei die Unterstützung durch die Anbote des Groß- und Kleinhandels erfolgen müssten. Gezielte Marketingstrategien können das Platin auch in Österreich aus seinen Dornröschenschlaf erwecken. Platin hat eine Reihe von einzigartigen Vorzügen, die nicht überbietbar sind.
quelle http://www.beyars.com/de_platin-verwendung.html
Die Problematik der internationalen Sicherheit und der nationalen Sicherheit einzelner Staaten als deren Bestandteile wurde traditionell als Gesamtheit der militärpolitischen Beziehungen zwischen den Mächten und Bündnissen interpretiert. In den letzten Jahren und in absehbarer Zukunft nimmt in diesem Bereich der internationalen Beziehungen jedoch der Anteil neuer, nicht traditioneller Akteure und Parameter zu: Es sind Wirtschaft und Finanzen, moderne Kommunikations- und Informationssysteme, neueste Richtungen der wissenschaftlichtechnischen Entwicklung, grenzüberschreitende Kriminalität, Drogen und Waffenhandel, illegale Migration und Umweltschutz. ............................
Die militärischen Potenziale im Vergleich
Die Streitkräfte, die großen Systeme von Rüstungen und Kampftechnik und die Hauptprogramme ihrer Modernisierung und Ersetzung durch neue Generationen besitzen eine immense Trägheit, denn sie sind sehr langlebig, kompliziert und kostspielig. Der Militärhaushalt Russlands ist heute zum Beispiel viel kleiner als der der USA, was aber die Strategischen Nuklearkräfte (SNK) betrifft, so besteht zwischen beiden Ländern nach wie vor ein ungefähres Gleichgewicht, und zwar dank der Aufrechterhaltung der Kräfte und Mittel, die in den 70e-r und 80er-Jahren geschaffen worden sind. Innerhalb von 15 bis 20 Jahren wird die Wirtschaftsbasis jedoch unweigerlich auch auf die militärische Komponente des internationalen Status und der nationalen Sicherheit des Landes durchschlagen und die zur Zeit angenommenen finanziellen, technischen und organisatorischen Entscheidungen werden den Rang Russlands in der globalen und regionalen Militärbalance bestimmen.
Sollte sich i optimistischste Variante eines schnellen Wirtschaftswachstums (5 bis 6 % jährlich), wonach mindestens 3,5 % des BIP Russlands für Verteidigungszwecke bereitgestellt werden (heute sind es 2,6 %), bewahrheiten, wird Moskau im Prinzip auch nach 10 bis 15 Jahren imstande sein, seinen Status als eine der beien Atomraketen-Supermächte zu behalten. Dies bedeutet, dass Russland seine Strategischen Nuklearkräfte (SNK), deren Lenk- und Informationssysteme auf dem Stand des START-I-Vertrages (6000 Gefechtsköpfe) beim Aufbau eines nationalen Raketenabwehrsystems in den USA oder auf dem Niveau des START-II-Vertrages (3000 Gefechtsköpfe) beim Erhalt der gegenwärtigen Begrenzungen der Raketenabwehrsysteme laut Vertrag von 1972 unterhalten muss.
Dafür aber hätte man 50 bis 60 % des gesamten Militäretats für die SNK aufwenden müssen (heute sind es zirka 15 %), was die allgemeinen Kräfte auf ein Minimum reduzieren würde. Wie indessen die NATO-Aggression gegen Jugoslawien 1999 und die neue Kampagne in Tschetschenien 1999/2000 gezeigt haben, wird sich die Rolle der allgemeinen Kräfte bei der Gewährleistung der nationalen Sicherheit Russlands relativ vergrößern, was auch in der neuen Auflage der im Mai 2000 angenommenen Militärdoktrin zum Ausdruck kommt. Am ehesten wird der Anteil der Ausgaben für die Unterhaltung und Modernisierung der SNK nicht 15 bis 20 % des Militärhaushalts der Russischen Föderation übersteigen, was beim 3,5-prozentigem Anteil der Militärausgaben am BIP Russlands es ihm erlauben wird, in 10 bis 15 Jahren den SNK-Stand von höchstens 2000 Gefechtsköpfen zu behalten. Falls aber die Militärausgaben auf dem jetzigen Niveau von 2,6 bis 2,8 % der BIP bleiben, werden die russischen SNK höchstens 1000 bis 1500 Gefechtsköpfe besitzen. Im Rahmen des START-I-Vertrages würde dies eine 6- bis 8fache nukleare Überlegenheit der USA (wie Anfang der 60er-Jahre) bedeuten.
quelle http://www.buergerimstaat.de/23_01/russland16.htm
Was würde nun passieren, wenn keiner bereits ist eine Strafgebühr zu bezahlen? Es würde kein Zinssystem mehr geben... Eine Bank würde lediglich für das aufbewahrte Geld eine "Lagergebühr" verlangen und keine Belohnung mehr bezahlen. Menschen würden das Gedl der Bank geben, weil sie es für die Zukunft benötigen und eben größere Summen sicher aufbewahrt werden müssen.
Was ich damit sagen will? Die Ursache ist nicht das Zinssystem, sondern das Zinssystem entsteht aus der Gier der Menschen...
Zu den Einheitswährungen: Ja, nun, Währungen und Wechselkurse sind natürlich ein schwieriges Thema. Der Artikel legt nur auf den negativen Aspekt dar, dass unterschiedliche Währungen über Veränderungen der Wechselkurse Ungleichgewichte beseitigen können und somit die Wirtschaft eines Landes "Schützen" können. Ja, natürlich richtig. Ist dann die Einführung des Euros aus Dummheit geschehen? Nein, es gibt auch sehr postive Aspekte. Ein Zoll und Währungsunion (nur das Ende war die gleiche Währung) ist für eine Wirtschaft auch von großem Vorteil, da eben Staaten ihre Souveränität auch negativ einsetzen z.B. Schutzzölle, Importkontingente etc. Zudem ist der Handel für die Wirtschaft viel besser, da eben Wechselkursrisiken, bürokartische Kosten etc. wegfallen. Es ist jetzt schwierig zu sagen, welcher Effekt überwiegt, ist eben ja nach Land, dessen Wirtschaft etc. unterschiedlich. Ein pauschales Urteil, dass eine einheitliche Währung prinzipiell negativ ist, ist mM nicht korrekt...
Währungsreform: Die Euro Einführung war eine "freiwillige" Währungsreform. Die nächste Währungsreform wird aus der Not heraus geschehen. Die These, dass Staaten dies planen, um ihre Schulden "loszuwerden", halte ich für vollkommen abwegig. Was passiert denn? Wie die Schulden, werden im gegenzug auch entsprechende Guthaben "entwertet". Gegen wenn richtet sich die "Wut" der "Enteigneten"? Gegen die Verursacher, also gegen die politischen "Eliten". Wenn diese nicht suizidgefährdet oder masochistisch veranlagt sind, machen die so etwas nie und nimmer freiwillig...
Von dem Problem, dass das Vertrauen von zukünftigen Schuldenfinanzierer (die heute enteignet wurden) sehr lange Zeit nicht mehr vorhanden ist.
Ist identisch zu einer Insolvenz einer Firma: Klar sind die Schulden dann mal weg, aber Imageschaden, zukünftige Finanzierung etc. ist alles extrem schwierig. Deshlab meldet auch eine Firma nur in einer auswegslosen Notlage Insolvenz an.
Kommt deshalb keine Währungsreform? Doch gut möglich, aber nur aus einem ganz bestimmten Grund und mit einer ganz bestimmten Folge...
Schreibe dazu später noch etwas, muss jetzt noch ein paar Sachen nacharbeiten, die liegengeblieben sind...
1. ein globaler Konsens über diese Maßnahme geschlossen wird
2. die asiatischen und Drittländer keinesfalls schlechter gestellt werden als vorher
3. der Bevölkerung mehr bleibt als vorher (z.B. um den Konsum und die Kreditaufnahme wieder anzukurbeln)
4. die hinterlegten Sicherheiten der zu installierenden Währung "nachhaltig" sind!
Nur wenn Alle Seiten etwas davon haben, wirds funktionieren!
Daaaaaaaanke ;-)
Ps: Ich war mal wieder im "Bärenthread". Sehr hohes Niveau und gute Streitkultur :-)
Die andere Möglichkeit ist der "langsame Tod" der Währung. Die Refinanzierung über den Markt ist nicht mehr möglich. Dies wird "verschleiert", indem die Refinanzierung über die Notenbank erfolgt, also "Geld drucken". Je mehr von diesem Instrument Gebrauch gemacht wird, desto mehr schwindet das Vertrauen in die Währung. Die Folge ist langsam steigende Inflation, die sich allerdings proportional zur Häufigkeit der Refinanzierung über die Notenbank entwickelt. Wenn die Refinanzierung dauerhaft über den markt nicht mehr möglich ist, dann folgt wiederum Hyperinflation und der Währungsschnitt.
Natürlich betrifft die Währungsreform alle Güter, jedoch sind Sachgüter in der Hyperinflation im Preis "explodiert" und werden dann wieder "abgewertet". Verlierer sind alle, die Papiergeld halten. Gewinner sind alle, die Schulden in papiergeld hatten. Somit ist dann letztlich das auslösende Problem, die Staatsver(über)schuldung beseitigt.
Allerdings ist eine Währungsreform mit extrem negativen Wirkungen verbunden, deshalb wird diese niemals freiwillig passieren...
Das halte ich für extrem unwahrscheinlich. Eine Währungsreform ist ein zutiefst "egoistischer" Schritt eines Landes, um den kompletten Zusammenbruch eines Systems (nicht nur der Wirtschaft) zu verhindern. Dass hier auf andere Länder Rücksicht genommen wird, ist fast ausgeschlossen.
2. die asiatischen und Drittländer keinesfalls schlechter gestellt werden als vorher
siehe zu 1.
3. der Bevölkerung mehr bleibt als vorher (z.B. um den Konsum und die Kreditaufnahme wieder anzukurbeln)
ebenso siehe 1.
Wenn dieser Schritt kommt, dann kann in dieser Notlage auf keine einzelne Gruppe Rücksicht genommen werden, da es um die Rettung des Systems gehen wird.
4. die hinterlegten Sicherheiten der zu installierenden Währung "nachhaltig" sind!
Defintiv ja! Um das Vertrauen wiederherzustellen sogar unbedingt notwendig...
Anmerkung zu 1:
Globaler Konsens wird höchstens beim Fall des Dollars erziehlt werden, da dann Japan sofort und sehr wahrscheinlich Chian hinterherfällt. Wobei es bei China schon darauf ankommt, wann es passiert und ob bis dahin genügend "eigene Stärke" vorhanden ist. Aber auch dann wird es keinen globalen Konsens geben, sondern die USA wird vielelicht andere Staaten darüber vorher informieren, um die größten Schäden zu vermeiden. Dies geschieht dann aber nicht aus Nächstenliebe, sondern weil auch die USA weiß, dass die wirtschaftlichen Schäden besser in einer funktionierenden Weltwirtschaft zu beheben sind als wenn alles zusammenbricht. Allerdings sehe ich die USA (im gegensatz zu anderen) noch weit entfernt für solch ein Szenario...
Wenn jeder seine Investitionen und seinen Konsum dem Einkommen anpassen würde, dann wäre Geld leihen überflüssig.
Das Problem ist die Gier, dass jemand etwas haben will, was er sich eigentlich zum jetztigen Zeitpunkt nicht leisten kann. Hierfür erwartet er eine hohere Rendite (Investition) oder sich einen höheren Nutzen (Konsum) erwartet. Unabhängig davon, dass ich kreditfinanzierte Konsumausgaben (bei Staaten wie Privaten) prinzipiell für unsinnig halte, stellt sich halt die Frage warum der Mensch diese Gier in sich hat.
Da antwortet ein Theologie mit der Erbsünde, ein Psychologie mit frühkindlichen Schäden und ein Soziologie mit vererbten Eigenschaften. Ich habe keine Ahnung warum genau, jedoch ist und war der mensch immer so...