Wacker, eine Kaufgelegenheit
Seite 111 von 193 Neuester Beitrag: 29.10.24 10:28 | ||||
Eröffnet am: | 16.05.06 19:31 | von: bestbroker | Anzahl Beiträge: | 5.802 |
Neuester Beitrag: | 29.10.24 10:28 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.185.676 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 502 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 109 | 110 | | 112 | 113 | ... 193 > |
Fonds und andere instituelle müssen sich neu eindecken und orientieren!
meine Meinung!
VG Rasmus
Schaut Euch mal den 5-Jahres-Chart an, da krebsen wir immer noch am unteren Ende rum. Also ich persönlich bräuchte die Konsolidierung nicht.
---
Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
Die globale Polysilizium-Industrie wird 2013 auf den Wachstumspfad zurückkehren und ihre Produktion um 6,5 % steigern, so die jüngste Analyse von Bernreuter Research (Würzburg).
Polysilizium-Hersteller werden laut Bernreuter Research vom leicht anziehenden Wachstum ihrer größten Abnehmerin profitieren, der Photovoltaik-Industrie, die fast 90 % der gesamten Polysilizium-Nachfrage ausmacht.
Polysilizium-Spotpreis wird sich bis Ende 2013 auf einem Niveau von 20 bis 25 US-Dollar pro Kilogramm erholen
Die Polysilizium-Marktforschungsfirma sagt voraus, dass die weltweite Nettonachfrage nach Polysilizium – inklusive jener der Halbleiter-Industrie, aber ohne den Verbrauch von Lagerbeständen – dieses Jahr etwa 250.000 Tonnen (t) betragen wird. Der Spotpreis wird sich der Prognose zufolge bis Ende 2013 auf einem Niveau von 20 bis 25 US-Dollar pro Kilogramm erholen.
China, Japan und die USA werden Deutschland und Italien als Photovoltaik-Wachstumslokomotiven ersetzen
"Der weltweite Photovoltaik-Markt wird Fahrt aufnehmen – wenn auch in langsamerem Tempo, als wir ursprünglich annahmen", sagt Johannes Bernreuter, Chef von Bernreuter Research und Autor des Polysilizium-Marktreports „The 2012 Who's Who of Solar Silicon Production“.
"Wir erwarten nun für 2013 PV-Neuinstallationen von 35 bis 37 Gigawatt (GW). China, Japan und die USA werden Deutschland und Italien als Photovoltaik-Wachstumslokomotiven ersetzen."
2012 litt die Polysilizium-Industrie unter Überkapazitäten und einem großen Lagerbestand von 25.000 t, der aus dem Produktionsüberschuss von 2011 resultierte. Zudem warfen finanziell bedrängte Waferhersteller ihre Polysilizium-Vorräte auf den Spot-Markt, um ihre Liquidität zu sichern.
Die Welle von Zweitverkäufen durch Wafer-Produzenten und Händler beschleunigte den Einbruch des Spotpreises: Der Durchschnittswert für hochreines Polysilizium stürzte 2012 um 47 % ab auf ein Rekordtief von 15,35 USD/kg, nachdem er 2011 bereits um 59 % abgesackt war.
50 Polysilizium-Hersteller mussten die Produktion aufzugeben
Seit September 2011 hat der heftige Preisverfall rund 50 Polysilizium-Hersteller – meist kleine und mittlere Unternehmen in China – gezwungen, die Produktion aufzugeben oder zeitweise einzustellen. Im dritten Quartal 2012 begannen auch alle Top-Produzenten sich dem Preisdruck zu beugen und reduzierten die Auslastung ihrer Fabriken.
Produktionsmenge 2012 um fast 8% zurückgegangen
Folglich sank nach vorläufigen Schätzungen von Bernreuter Research die globale Polysilizium-Produktionsmenge 2012 auf etwa 235.000 t, ein Rückgang von fast 8% gegenüber dem Ausstoß von 255.000 t im Jahr 2011.
"Zusammen mit den großen Lagerbeständen und dem Angebot an Dünnschicht-Modulen reichten die 235.000 t 2012 trotzdem für eine neu installierte PV-Leistung von weltweit 33 bis 34 GW", kommentiert Analyst Bernreuter.
Photovoltaik-Zubau 2012 zwischen 30 und 32 GW geschätzt
Die jüngsten Absatzprognosen von 13 großen börsennotierten Solarmodul-Herstellern deuten jedoch laut Bernreuter auf einen Zubau von nur 30 bis 31 GW hin. "Das tatsächliche Ergebnis könnte noch etwas höher liegen aus zwei Gründen: Dank eines besseren vierten Quartals mögen einige der 13 Hersteller ihre Prognose übertroffen haben, und andere Produzenten haben möglicherweise Marktanteile gewonnen", erläutert Bernreuter. "Wenn die Märkte in China und den USA einen starken Schlussspurt hingelegt haben, sind 31 bis 32 GW möglich."
Installationsrallye in Japan, solide Nachfrage in China, chinesische Strafzölle
Obwohl die Polysilizium-Lagerbestände noch nicht komplett abgebaut sind, erreichte der Spotpreis um die Jahreswende einen Boden. Eine Installationsrallye in Japan vor der wahrscheinlichen Kürzung der Einspeisevergütung im April, solide Nachfrage nach PV-Anlagen in China und die für Februar erwartete Einführung von Strafzöllen auf Polysilizium-Importe nach China werden den Spotpreis im ersten Quartal nach oben treiben.
Produktionskosten der meisten chinesischen Hersteller noch immer zu hoch, Qualität zu gering
Selbst wenn China Zölle von bis zu 50 % auferlegen sollte, wie gemunkelt wird, erwartet Bernreuter Research keine starke Wiederbelebung der chinesischen Polysilizium-Industrie.
"Die Produktionskosten der meisten Hersteller sind immer noch zu hoch, und die Qualität ihres Produkts ist zu gering", sagt Bernreuter. "Wir gehen davon aus, dass viele ausländische Polysilizium-Lieferungen für chinesische Kunden zu Waferherstellern in Taiwan umgeleitet und dann als Wafer oder Solarzellen nach China importiert werden."
Mehr Details über den Polysilizium-, Halbleiter- und PV-Markt liefert der aktuelle Report von Bernreuter Research, The 2012 Who's Who of Solar Silicon Production. Kunden loben die hohe Informationsdichte, umfassende Markt-Analyse und detaillierte Technologie-Bewertung des 100-Seiten-Reports. Er ist jetzt für 990 Euro erhältlich. Mehr Informationen unter:
http://www.bernreuter.com/de/shop/...2012-edition/report-details.html
08.01.2013 | Quelle: Benreuter Research | solarserver.de © Heindl Server GmbH
Eine interessante Zusatzinformation, sollte aber immer vor dem Hintergrund der Quelle betrachtet werden. Es handelt sich laut Homepage um ein Marktforschungs-Unternehmen, welches auf die Polysilizium-Industrie spezialisiert ist. Besonders die abschliessende Eigenlob-Hudelei entlarvt den Autor:
Hohe Informationsdichte, umfassende Marktanalyse, kaufen Sie jetzt für nur 990 EUR! Unglaublich! Und gratis bekommen Sie auch noch dieses Messerset! Wenn Sie noch heute bestellen, leg ich Ihnen auch noch den Bauch-Weg-Gürtel kostenlos dazu!
Ich behaupte nicht, dass die Infos falsch sind. Sie sind aber sicher mit Vorsicht zu geniessen, denn wenn das Institut schreiben würde, dass eigentlich erstmal alles beim Alten bleibt und sich informationsseitig nichts geändert hat, dann kauft ja kein Mensch den Bericht. Und übertriebenes Selbstlob ist für mich immer ein Warnsignal, offenbar spricht die Qualität des Berichtes oder die externe Bewertung nicht für sich selbst.
---
Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
irgendwo zwischen 35 und 40gw kommt der markt dann wieder ins gleichgewicht und bei > 40gw werden wir sehen, dass die ausbaustufen der tier1 dann ab 2015 kommen und ausgelastet werden ...
der mann geht also einfach davon aus, dass der markt für poly sich langsam wieder ins gleichgewicht bewegt nach der konso der läden, die unter $30 nicht mehr existieren können ...
Das darf man hier sicher nicht ausser Acht lassen.
Und das kommt unmittelbar, wenn die EU Zölle auf Module einführen wird
Obs so kommt...abwarten. Der Waldschrätkönig Asbeck geht davon aus, zumindest hat er sich vor kurzem so geäussert.
Auch dazu sagt der Report etwas, was ich genauso sehe - nämlich, dass das kein Problem für Wacker wäre. Hier:
"Selbst wenn China Zölle von bis zu 50 % auferlegen sollte, wie gemunkelt wird, erwartet Bernreuter Research keine starke Wiederbelebung der chinesischen Polysilizium-Industrie.
"Die Produktionskosten der meisten Hersteller sind immer noch zu hoch, und die Qualität ihres Produkts ist zu gering", sagt Bernreuter. "Wir gehen davon aus, dass viele ausländische Polysilizium-Lieferungen für chinesische Kunden zu Waferherstellern in Taiwan umgeleitet und dann als Wafer oder Solarzellen nach China importiert werden.""
300.000 Stück haben heute bei Xetra den Besitzer gewechselt ... das ist ein durchschnittlicher Umsatz!!!
das ist eine local content lösung gegen die china kaum vorgehen kann - wenn man das eigene gebaren betrachtet ...
daher könnte man auch mutmassen, dass die situation in einem halbem jahr so aussieht, dass oci und hemlock als direkte zulieferer nach china ausfallen und gcl und wacker den hauptteil übernehmen - wenn wacker den exportanteil übernimmt - dann wären das 60kT+ per anno - mehr als das was man derzeit herstellen kann - und das betrifft nur china ...
wenn es doch nicht so läuft, dann hat china definitv ein konjunkturprogramm für die "exilchinesen" in taiwan geschaffen - denn dann wird da zumindest bei wafern - aber wahrscheinlich auch zellen die luzy abgehen - das wird china mehr schaden imho als es die strafzölle aus europa je könnten ...
wacker wird imho nicht verlieren, wenn der markt wie antizipiert wieder ins gleichgewicht mit einem absatz richtung 40gw kommt ...
es bleibt abzuwarten, ob das 2013 wirklich voll durchschlägt - oder doch noch bis 2014 braucht - momentan scheinen einige wohl der meinung zu sein, dass die massiven invest in grossanlagen aufgrund der preisgestaltung - als auch die markteingriffe zur ankurbelung des absatzes (siehe china) sehr schnell dazu führen könnten - man wird sehen - bspw. vielleicht endet ja die kurzarbeit bei wacker im laufe von 2013 und man geht wieder in vollast ...
der erste Hedgefond reduziert seine Leerverkaufsposition in Wacker:
gehaltene Leerverkaufspositionen von Citadel Advisors in Prozent der ausgegebenen Aktien:
20.12.2012: 1,81 %
03.01.2013: 1,75 %
07.01.2013: 1,67 %
Nach meiner Rechnung müssten die bald in die Verlustzone kommen, wenn der Kurs weiter steigt.
Quelle: Bundesanzeiger/Bereich Kapitalmarkt
...dann wollen wir dann doch mal raus. über 30% in wenigen wochen kann mir keine bank versprechen ;-)
an alle noch investierten: viel glück! chancen sind durchaus da, mir wird das eisen nun aber zu heiß