Über den Journalismus von heute

Wessen Welt wohl auf dem Kopf steht. Vielleicht haben die Kuulturstaatssekretärin u.a. eher angemessen reagiert.
Ich weiß ja nicht, warum du bei dem Thema so dünnhäutig und polemisch reagierst, aber du wirst deine Gründe haben.

Demütig den Warnsignalen der Brandmelder der Freiheit lauschen

Ich bin oft genug peinlich berührt von der westdeutschen Arroganz, und diese falsche Selbstgewissheit ist Teil unseres Problems. Wenn bei denen, die Unfreiheit erlebt und Freiheit erkämpft haben, die Alarmglocken früher schrillen, sollten wir demütig den Warnsignalen der Brandmelder der Freiheit lauschen, statt sie zu ignorieren.

Dieses westdeutsche, genügsame Establishment, das sich behaglich in den Nischen des sonntäglichen Tatorts eingerichtet hat, wo die Anderen dem Spiel der Einen im sprichwörtlichen Altbau im Prenzlauer Berg folgen (Der Mörder ist immer der Manager/Unternehmer/Rechte), wo man sich freundlich den Kochkünsten der Hausherrin bei Champagner und Chianti hingibt und sich in der Selbstgewissheit des Lifestyle-Ökosozialismus wiegt und die Realität geflissentlich übersieht, wenn sie dem eigenen Weltbild widerspricht.
https://www.achgut.com/artikel/..._gesellschaft_machen_sich_kenntlich

 

Und was ist dein morbider Überbau, Fillorkill [Nomen est Omen]?

- "werden von der rechten Blase gefeiert" ...

Enthusiastisches Feiern längst fälliger Outings fällt bei einigen Sittenwächtern unweigerlich auf die Produzenten all solcher Bekenntnisse zurück, die in, welch immer gearteten Kontexten, missverständlich sein können.

Woher nimmst du eigentlich die Kompetenz, Rezeptionen dergestalt zu subsumieren, dass jegliche Befürwortung von Kritik in deiner engen Blasenwelt ihre banale Heimat findet.

Mach es wie Dottore, und komm da mal raus ...!  

Oben hab ich alles notwendige dazu gesagt. Hier handelt es sich um eine rechte Cancel Culture Strategie, die mit dem Argument 'man dürfe nichts mehr sagen' kritische Stimmen durch Diffamierung (inverse Faschokeule) mundtot machen will. Äquivalent übrigens zur weissen Identitätspolitik ('Weisse haben keine Rechte mehr').  

Kannst du eigentlich noch Kritik per se und am Bestand beurteilen, oder ist der Gedanke einer inversen Cancel-Culture-Strategie hier & anderswo dein letzter Treibanker?!  

Ich fühle mich wie ausnahmslos alle Gesundheitspraktiker insofern persönlich betroffen, als ich als Pflegekraft nicht nur darum weiss, sondern auch persönlich daran teilgenommen habe, die 'Vulnerablen' möglichst lebend durch die Pandemie zu bringen, was vor allem bedeutete, sich permanent einem exzessiven Präventions-, Quarantäne- und Testregime zu unterwerfen. Die beteiligten Staatsschauspieler erklären dieses Engagement in Querdenkermanier wahlweise zum 'Witz' oder zur 'Agenda', gleichzeitig wird die Kritik an ihnen ganz im Sinne der Cancel Culture als 'faschistoid'* diffamiert und delegitimiert.

* Die Methode ist Pflegekräften bereits bekannt, weil Viren- und Maskenleugner unter den Angehörigen sich gerne unter Schwingen der Faschokeule ('wie 33') den Quarantäneauflagen zu entziehen suchten. Seitdem die Bunderwehr am Haupteingang steht, ist das aber im Griff.  

Im Kern handelt es sich dabei um eine auf die Adressaten projizierte Verbots-, Rache- und Bestrafungslust, die aus der eigenen Marginalisierung erwächst: Zeige mir was der Quere seinen Kritikern vorwirft und ich sage dir wovon er träumt.  

Absolutely correct and explained well!  

Seit deutlich mehr als diesem grottigen Lockdown-Jahr bringe ich eine dreifach vulnerable Geliebte durch diese bekloppte Grippezeit (bestens supportet von ihrem Arzt).
Trotz aller Infektionsrisiken (primär Dreckschleuder boersalino - sekundär 100 Lehrer & 1.100 Schüler) geht es ihr besser als mir, und die Zwangsimpfung gestatte ich ihr mit Freuden nur über meine Leiche.  

"Zeige mir, was der Quere seinen Kritikern vorwirft, und ich sage dir wovon er träumt."

Träum weiter ...  

Es ist mir mittlerweile kein Rätsel mehr, weshalb du unverstandenerweise so viele "gut analysiert" einheimst.


"Zeige mir, was der Quere seinen Kritikern vorwirft, und ich sage dir [sic!] wovon er träumt."  

Und dann kommt Thomas Gottschalk an die Reihe. Auf die Frage, ob er bei allesdichtmachen mitgemacht hätte, scherzt er: vermutlich schon und dann wäre er nach dem Shitstorm schnell zurückgerudert. Gottschalk klagt: Alles mache einen heutzutage angreifbar, bei ihm wie bei Wolfgang Thierse würde es dann gleich heißen, der alte Mann habe nichts zu sagen. Auch dass er heute überhaupt zur Talkshow gekommen sei, habe er sich gut überlegt. Und schließlich: „Du darfst nicht mehr sagen, was du denkst, ich trau mich jedenfalls nicht mehr“.

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/...nfalls-nicht-mehr/

 

Kannst du eigentlich noch Kritik per se und am Bestand beurteilen, oder ist der Gedanke einer inversen Cancel-Culture-Strategie hier & anderswo dein letzter Treibanker?!  

Im letzten Jahr wurden Polizeibeamte in der taz als geringerwertig als Müll bezeichnet, selbst ein Müllhaufen würde sich von Polizisten abwenden. Die erwartbare und notwendige Kritik an diesem Beitrag wurde dann sehr schnell abgetan: "Satire! Freiheit der Kunst! Pressefreiheit! Freiheit der Meinungsäußerung!" Es gab großen Zuspruch für die taz-Mitarbeiterin von Künstlern und Journalisten.
Es ist erstaunlich, nein, verlogen und bigott, wie die gleichen Unterstützer nun angesichts eines doch insgesamt recht harmlosen Videos mehrerer Schauspieler nicht nur in kollektive Schnappatmung verfallen, sondern sogar berufliche Konsequenzen fordern.
Es zeigt sich, daß nicht mehr über Inhalte diskutiert werden kann, sondern nur noch über politische Lagerzugehörigkeit. Und damit haben wir wieder das Niveau der Zeit erreicht, in der es am Schluß einer Diskussion gerne hieß: "Dann geh doch rüber!"    

du glaubst doch hoffentlich nicht ernsthaft, dass Abschriften aus dem Spiesserperiodikum 'Tichy' so was wie Argumente darstellen könnten. Ich hab mich hier nur eingemischt weil ich den Kurs bedauere, den Brömme seit einiger Zeit eingeschlagen hat. Er will nicht hören und damit ist die Sache für mich durch. Wer Covid mit mir diskutieren will kann das bei den Ökonomen machen, wer ideologiekritisches zu melden hat auch im Kulturkanal, aber bitte nicht mit Copy und Paste aus den Blasenmedien.  

Es gab weder grossen Zuspruch noch handelte sich um eine Taz-Mitarbeiterin. Vielmehr schickte sich der Innenminister an, die Autorin - eine freie Schriftstellerin - strafrechtlich verfolgen zu lassen. DAGEGEN erhielt sie Solidarität. Von strafrechtlichen Konsequenzen ist aber für die privilegierten und in den Massenmedien hofierten Staatsschauspieler keine Rede. Trotz ihrer Verhöhnung der Covidopfer.  

Bleib ruhig bei deinen heimeligen Covid-Diskursen (ignorierten Gegenwind inclusive) - hier geht es einzig um Dr. Broemme und seinen Mut, Farbe zu bekennen.
Dass Applaus stets ein Amalgam aus unterschiedlichsten Interessen darstellt, weiß jeder nicht komplett Debile - der Versuch hingegen, Dr. Brömme wieder auf Linie zu trimmen, ist so durchsichtig wie dürftig.  

Etwas dick aufgetragen. Sich innerhalb einer Blase konsensual zum Blasenkonsensus zu verhalten würde ich persönlich jetzt nicht besonders mutig nennen.  

& geplatzt. War wohl zu viel Druck drauf. Nun heißt es feudeln ...  

Wenn man einfach mal die bekannteren Gesichter der Schauspieler nimmt - die werden als Promis Tag und Nacht von den Klatschmedien beobachtet, jeder Fehltritt würde sofort publik. Außerdem spricht alleine der Beruf des Schauspielers dafür, der ja zumeist international aufgestellt ist, sowohl was Kollegen als auch Drehorte angeht, dass keiner von ihnen rechtes Gedankengut verbreitet oder entsprechende Ansichten hat. Ganz im Gegenteil werden sie eher die Vorteile der Diversity kennen.

Aber deren gesamte Lebensleistung zählt nichts gegen die Veröffentlichung eines missverrständlichen Videos, dass weder um Beifall von Rechts buhlt, noch haben sie die entstandene Außenwirkung bei den eigentlichen Gesinnungsgenosssen richtig eingeschätzt.

Was ihr jetzt macht, ist praktisch das Geschäft der Rechten zu besorgen, die natürlich die Promis für sich und ihre Ideen vereinnahmen wollen und ihr bestätigt sie noch mit diesem in die Rechte-Ecke-Drängen.
Macht ihr richtig toll

Und als Pflegekraft solltest du eigentlich auch wissen, dass die Situation in den KH schon lange vor Corona schon unerträglich war durch Stellen- und Bettenabbau, verdichtete Dienstpläne und ungenügende Entlohnung.
Covid macht es nur noch deutlicher, ist aber nicht die Ursache.
Und um diese politisch gewollten Zustände jetzt erträglich zu gestalten, muss die gesamte Zivilgesellschaft heftige Einschnitte in ihen Grundrechten hinnehmen.

"... angesichts eines doch insgesamt recht harmlosen Videos mehrerer Schauspieler..." und "...Es zeigt sich, dass nicht mehr über Inhalte diskutiert werden kann..."

Ich finde die ganze Aktion nicht nur weniger gelungen, sondern gar nicht mal so harmlos. Und mache das am konkreten Inhalt der Videos fest. Denn viele Videos enthalten die Grundthese blinden Gehorsams, einer homogenen Masse, die (kritiklos) die (ausnahmslos unberechtigten) Maßnahmen zur Coronabekämpfung über sich ergehen lässt. Nach dem Motto: Seht was sie tun. Und was ihr mit euch machen lasst.

Das ist aber falsch, denn: auch vor den Videos gab es innerhalb der Politik, in den Medien und der gesamten Gesellschaft viel Kritik an Maßnahmen, Schwierigkeiten beim Impftempo und am Infektionsschutzgesetz usw. usf. Die Kritik zur Notbremse reichte von "verfassungswidrig" bis hin zu "geht nicht weit genug".

Natürlich ist es wichtig, dass die ihre Meinung "künstlerisch" kund tun dürfen. Genauso wichtig ist allerdings, auch die Videos kritisieren zu dürfen.

Wer löst sich denn von den Inhalten der Videos: Die, die einfach nur Beifall klatschen, weil sie "mutig" sind und etwas sagen. Weil Kritik an den Maßnahmen ist ja berechtigt. Darauf müsse jetzt endlich mal hingewiesen werden. Schau dir die Kommentarspalten unter den Videos an: Da setzt sich kaum jemand mit den Inhalten auseinander. Nur sowas wie "endlich aufgewacht, couragiert, Herzchen-Emojis".

Sogar unter dem Video von Felix Klare, der sagt, er gäbe seinen Kindern jetzt mal wieder ein paar hinter die Löffel..; also klar meint der das nicht wortwörtlich; aber ist das eine angemessene  Darstellung  bzw. zur Übertragung auf die Schutzmaßnahmen (unabhängig davon, ob sinnvoll oder wirksam) geeignete Form auch innerhalb von Satire, Ironie, Zynismus whatever? Ich meine nein.

"... nicht nur in kollektive Schnappatmung verfallen, sondern sogar berufliche Konsequenzen fordern."

Kollektive Schnappatmung vielleicht, aus meiner Sicht nicht zu Unrecht. Aber eine KOLLEKTIVE Forderungen nach Berufsverboten gibt es mW nicht.
 

wohl auf die unbestrittene Zunahme der häuslichen Gewalt, seitdem Kinder und Eltern gemeinsam den ganzen Tag in einer zumeist zu kleinen Wohnung verbringen müssen.

So wie sie auch schon die Filmgrößen George Clooney, Tom Hanks und Steven Spielberg getroffen hat.
Sind das für sie Lieblingsschauspieler, Vorbilder, interessante Männer? Merkel schweigt darüber. Aber allein die Tatsache, dass sie sich mit ihnen trifft, ist immer auch eine politische Botschaft.
https://www.tagesspiegel.de/politik/...bundeskanzleramt/19370184.html

Beim Plausch im Kanzleramt lobte George Clooney ihre Flüchtlingspolitik - und der Regierungssprecher twitterte ein Foto.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/...nzleramt-a-1077058.html

02.11.2016
Meryl Streep hält Bundeskanzlerin Angela Merkel für ein "wunderbares Vorbild". Dass Merkel eine Aufgabe wie die Lenkung Deutschlands so souverän meistere, imponiere ihr, so die US-Schauspielerin in der aktuellen BRIGITTE WOMAN, die ab heute im Handel erhältlich ist.
https://www.presseportal.de/pm/63183/3472049

 

"Wer löst sich von den Inhalten der Videos: Die, die einfach nur Beifall klatschen..." Das ist nur z.T. richtig, denn ein "Argument" vieler Kritiker an der Aktion war, daß es Beifall aus der rechten Szene gebe. Da geht es also nicht um eine inhaltliche Auseinandersetzung, sondern nur noch darum, wer wie darauf reagiert. Genau das ist es, was ich kritisiere.  

ja das stimmt bzw. erscheint naheliegend. Mehr noch: Ich habe inzwischen wohl fast alle Videos gesehen. Einzelne (für sich genommen) enthalten interessante Ansätze. Es gibt eines, k. A. wer das war, der fordert "Villen für alle". Das fand ich ganz gut, weil es als Kritik an der eigenen Wohlstandsblase zu verstehen sein könnte.

Dennoch finde ich einige daneben. Liefers Video enthält ja unstrittig die These, gleichgeschalteter und unkritischer Medien. Wie passt denn das zusammen, wenn wahrscheinlich ausnahmslos alle Zeitungen und online Medien in den letzten Tagen und Wochen kritische Kommentare zum Maßnahmen-Hickhack, zur Impfgeschwindigkeit oder zum Notbremsengesetz gebracht haben?