Drillisch
Moderation
Zeitpunkt: 20.08.19 15:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussagen
Zeitpunkt: 20.08.19 15:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussagen
Kann man bitte abstellen, hier permanent irgendwelchen haltlosen Blödsinn zu schreiben? Danke.
denke mal dass morgen die Konsofibilisierung beendet ist...und Aktienhandel wie ein gerupftes Huhn hinterherschaut...
Dazu die fehlenden dividenden ?
Selbst wenn man 2030 wieder bei 40 oder 50 oder 60 euro notieren sollte: was war es dann für einen aktionär, der vor der entscheidung, netzbetreiber zu werden, eingestiegen ist, anderes, als unter führung von ralph dommermuth eine runde im kreis gegangen zu sein? inkl. massiver kaufkraftverluste des eigenen geldes, denn was werden 2030 noch 40 euro sein?
Kosten Ausbau überschaubar. Eine Sendeeinheit ca. 200k Euro, Drillisch muss bis Ende 2022 ca. 1000 Einheiten erstellen. Siehe dazu die Infos auf der Drillisch-HP unter Präsentationen. Laufende Kosten für Wartung, Strom etc. dürfte überschaubar bleiben. Wenn sie nicht selber zahlen müssen für die Errichtung leasen sie die Masten etc. vom Errichter.
Fette Kreditlinie, 2,8 Mrd. Euro, zu günstigen Konditionen, mit Sicherheit unter 1% Zinsen, ist gesichert. Auktion dieses Jahr schon zu mehr als einem Drittel über die Dividende bezahlt.
Drillisch zahlt aktuell ca. 600 Mio an Telefonica. Freenet-Vilanek sprach von Gebühren für Vorleistungsbezug an die teurere DTAG und Vodafone von ca. 1 Mrd. Euro. Kundenzahl ähnlich der von Drillisch.
So, und jetzt mach´ dich selbständig ans Rechnen.
Das ist schon richtig, wenn man das vorher gewusst hätte, wär man natürlich bei 72 ausgestiegen und bei 21 wieder eingestiegen. Logisch, aber weiß man das vorher? Nein. Kann man wissen, dass der Markt Dommermuths pläne, die in meinen Augen viel mehr Chancen als Risiken beinhalten so extrem abstraft? Ich denke nicht. Wie er selbst schon sagt, nicht RD macht die Kurse, sondern die Käufer und Verkäufer.
So übertrieben die 72 damals waren, so lächerlich niedrig sind Kurse unter 30 heute. Irgendwann wird sich das am Markt auch entsprechend herauskristallisieren.
Die Entscheidung Netzbetreiber zu werden ist die einzig langfristige nachhaltige. Sicher belastet es mal 2-3 Jahre das Ergebnis, aber grundsätzlich werden die Nettoprofite kaum geringer werden. Es wäre ohnehin fraglich, inwiefern das bisherige Geschäftsmodell über 2030 hinaus tragfähig gewesen wäre. Aber ich denke mal, dass das 2021-2022 in Betrieb geht, noch relativ Capex-schonend. Letztendlich hat man dann nur die Abschreibungen/Netzmiete und ggf. Finanzierungskosten zu schultern, große Blackbox ist für mich noch der Teil Betriebskosten des Netzes. Aber ich denke, dass spätestens ab 2023-2024 dann die Gewinne mit Netz größer sind als die Gewinne ohne Netz.
1,8 wären mir in der Tat lieber gewesen, denn die Auktion hätte auch durch die Kreditlinie finanziert werden können.
Aber so ist es halt so gekommen, weil RD praktisch Alleinherrscher über UI und Drillisch ist.
Mir geht es nur darum, dass Drillisch nachhaltig in der Lage ist, mit dem existierenden Geschäftsmodell Gewinn zu erzielen. Das sehe ich gegeben.
Das RD, manchmal eine echte Wundertüte, möglicherweise nächstes Jahr nochmals an der Dividendenschraube dreht würde mich nicht überraschen.
Drillisch steht evtl. auf der Liste der Unternehmen, die demnächst aus dem MDAX raus müssen. Vielen Dank, RD!
https://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...ANG=de&ioContid=2724
Dann müsste der aktienkurs aber deutlich vor dem st. Nimmerleinstag auch wieder deutlich über 50 euro gehen(sozusagen stand bewertungsgutachten plus ein paar in der zwischenzeit fällig gewesene dividenden).
Ich sehe hier zumindest keine so erhebliche Ergebnisbelastung durch die Netzaufbaukosten, wie sie auch in einem pessimistischen Fall kommen würden.
Wenn man davon ausging, dass zum Bewertungstag ein jährliches EBITDA von 700 zugrunde für einen Kurs von 50 zugrunde lag: Ein Kursabschlag von 50 auf 25 Euro, also eine Halbierung würde einem EBITDA-Rückgang von 700 auf 350 Mio pro Jahr entsprechen. D.h. über 15 Jahre oder was auch immer der Betrachtungshorizont und Abschreibungszeitraum für Frequenzen und Netzkomponenten ist, müssten wir über 5 Milliarden für das Netz ausgeben, OHNE dass dem JEGLICHE Einnahmen oder Einsparungen gegenüberstehen, damit 25 eine faire Bewertung ist. Also einfach 5 Mrd aus dem Fenster ohne Gegenwert weg. Wenn es nur 4 Milliarden wären, die verbrannt werden würden, wäre 25 schon zu niedrig. Ja, ich weiß, das kann man alles nicht so rechnen, und es gibt hier und da andere Parameter, aber es dient ja auch nur zur Veranschaulichung: Halber Unternehmenswert würde halben Gewinn implizieren.
Und das halte ich nun für völlig absurd wenn man bedenkt, dass wir heute schon 700 Mio für Netzvorleistungen zahlen und gleichzeitig weiter stark steigende Kunden- und Datenmengen haben. Klar gibts kurzfristig Belastungen durch Investitionen, aber die werden mehr als Überkompensiert durch Kundenwachstum, Einsparungen in den Vorleistungen und ggf. sogar Verkauf von eigener Netzkapazität an Reseller. Wenn z.B. Freenet oder andere nur für 100 Mio im Jahr bei uns Vorleistungen einkaufen, haben wir damit schon zumindest die Frequenzen über den Abschreibungszeitraum mehr als zurückverdient.
Da sind 700 mio eher peanuts.
Vor allem, wenn die sache läuft.
Sozusagen die aufwärtsspirale nach unten.