Compugroup die SAP im E-Health Bereich
Normalerweise ist das ja das Ebit, aber das kommt hier nicht hin. Oder?
Kannst du mir mal beschrieben, was du für 2010 an Umsatz, Ebitda, Ebit, Ebt und Nettogewinn sowie Cashflow erwartest?! Und wieso?
Wenn du das schon kürzlich getan hast, gib mir mal nen Link!
Das heute nichts steigt, war zu erwarten. Meine Depotwerte sind den ersten Tag richtig unter Druck. Schade! Ich dachte die überstehen die Korrektur am Gesamtmarkt relativ unbeschadet. 3% sind's an den Märkten noch bis zur steigenden 200TageLinie.
Allerdings erwarte ich in diesem Jahr eine große Aquisition im Volumen von 100 - 150 Mill. Dadurch wäre die Prognose natürlich hinfällig.
Es bleibt wirklich spannend bei Compugroup. Es tobt eine Schlacht und Compugroup könnte wirklich als Sieger vom Platz gehen. In Europa werden die amerikanischen Konkurrenten keinen Fuß mehr auf die Erde bekommen. Der Markt ist bereits weg.
Zitat CFO Teig zum Marktpotential in den USA: Somebody will make a fortune and we want to be among of them....
Wenn Compugroup ein Unternehmen mit Umsatz von 100-150 Mio € Übernimmt, würde das ja bei deinen angenommenen Bewertungsrelationen etwa 300 Mio € kosten. Wie wird man das finanzieren?
Das der Kurs noch nicht steigt, dürfte mal wieder am KGV09 von 28 liegen. Da werden wenige Anleger schwach.
Die Aktie braucht eindeutig mehr Aufmerksamkeit, damit sich mehr Analysten damit beschäftigen und dann gibt das auc ein besseres Gesamtbild, weil dann mehr Wert auf den Cashflow gelegt wird. Deshalb bleib ich dabei, dass der Vorstand versuchen sollte, den Freefloat zu erhöhen und als Nebeneffekt in den TecDax zu kommen.
Ansonsten kann das hier noch ne ganze Weile zwischen 7 und 9 € seitwärts gehen.
Compugroup proftiert auch als eines der wenigen Unternehmen von den niedrigen Zinsen. Die 100 Mill. Fremdkapital werden aktuell mit 2 % verzinst (gesichert auf die nächsten 3 Jahre). Auch von dieser Seite wären Übernahmen eher lukrativ.
Wie gesagt, wer bei CG auf den KGV schaut ist selber schuld. Der bereingte KGV 2009 liegt jedenfalls bei 10 und dies ist für mich entscheidend.
Ich glaube Compugroup hat kein Interesse an weniger Abschreibungen, da dies auch parallel die Steuerlast merklich erhöhen würde. Deswegen werden Aquisitionen äußerst konservativ in der Bilanz angesetzt. Ich habe selten Unternehmen gesehen, die von den Anschaffungskosten einer Übernahme (z.B. Profdoc) von den 100 Mill. KP erst einmal 50 Mill. abschreiben. Wie gesagt, die stillen Reserven in der Bilanz sind schon recht erheblich.
Fazit: Für mich ist Compugroup gerade in diesen Zeiten ein sehr defensives Investment, da die Ertragslage auch in Rezessionszeiten stabil bzw. steigend ist. Die Ebitda Marge wird in der momentanen starken Investitionsphase bewusst bei 20 - 22% gehalten Sollte diese in 2 - 3 Jahren abgeschlossen sein, dann bietet das Geschäftsmodell Raum für Nettomargen von 20% bei einer ungleich höheren Umsatzbasis von vielleicht 500 Mill. Dank des hohen Cashflows ist ein solches Wachstum auch ohne Kapitalerhöhung zu stemmen.
- 2009 wurden 50 neue Mitarbeiter eingestellt; Anzahl der Mitarbeiter nun bei 250
- Schwerpunkt der Internalisierungsstrategie sind Tschechien, Serbien, Russland und Schweiz
PS: Systema wird mit 14 Mill. EUR in den Büchern der Compugroup angesetzt
EANS-Adhoc: CompuGROUP Holding AG / Aufsichtsrat und Vorstand schlagen Dividende
vor
-------------------------------------------------- Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------
04.03.2010
Die CompuGROUP Holding AG hat das Geschäftsjahr 2009 mit einem Konzernjahresüberschuss von EUR 11,7 Mio. (Vorjahr: EUR 1,3 Mio.) abgeschlossen. Das Konzern Cash Net Income in 2009 betrug EUR 35,0 Mio. (Vorjahr: EUR 31,1 Mio.). Der Bilanzgewinn der CompuGROUP Holding AG (Einzelabschluss) für das Geschäftsjahr 2009 betrug EUR 15,2 Mio. (Vorjahr: EUR 10,4 Mio.).
Der Aufsichtsrat der CompuGROUP Holding AG hat heute den Konzernabschluss 2009 gebilligt und den Jahresabschluss 2009 der CompuGROUP Holding AG festgestellt. Weiterhin haben Aufsichtsrat und Vorstand entschieden, der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende aus dem Bilanzgewinn von 0,25 Euro je dividendenberechtigter Aktie vorzuschlagen. Dies ist eine Änderung der Ausschüttungspolitik, da der Bilanzgewinn in den vergangenen Jahren vollständig auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Mit Ausnahme der eigenen Aktien sind alle Aktien der CompuGROUP Holding AG dividendenberechtigt. Der gesamte Ausschüttungsbetrag von EUR 12,5 Mio. ist ca. ein Drittel des Cash Net Income.
Die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft findet am 19. Mai 2010 in Koblenz statt.
Der Vorstand
Rückfragehinweis: Ralf Glass Tel.: +49(0)261-8000-1236 E-Mail: rgl@compugroup.com
Also ich für meinen Teil freue mich über unerwartete EUR 2500 netto (nach Abgeltungssteuer), ein schönes Urlaubsgeld:-)
PS: Ich glaube im übrigen auch, dass Gotthardt die Dividende benötigt um nach den vielen Insiderkäufen wieder Geld in die Kasse zu bekommen....
Ich sehe diese Zahlung vor allem als Tribut an GAP an. Nach 7 Jahren Engagement ist der Wunsch eines Finanzinvestors nach einer Dividende sehr verständlich.
Der Kapitalabfluss ist für Compugroup in Anbetracht des vorhandenen Kapitals und der Ertragsstärke sicherlich auch unproblematisch. Auch mit dieser Dividende sind größere Erwerbungen noch sehr gut darstellbar. Diese Entscheidung wird somit wohl vor allem die Aktie für weitere Aktionärskreise interessant machen und die Handelsliquidität verbessern. Der SDAX sollte damit greifbar sein.
Was den Markt angeht, so habe ich große Zweifel daran, dass der Handel nach Bekanntgabe der Meldung schon diese Meldung berücksichtig hatte. Immerhin wurden nach der Meldung nur ca. 4000 Aktien relativ lustlos gehandelt. Die Auswirkungen der Dividendenentscheidung werden wir über einen längeren Zeitraum spüren können.
Glaubst Du, dass nunmehr kontinuierlich eine Dividende gezahlt wird?
Wie bewertest Du die Pläne von Compugroup in den USA weiter anorganisch wachsen zu wollen? Ich finde diese Strategie ziemlich kritisch, da sie die große Gefahr einer Kapitalfehlallokation beinhaltet. Zukäufe in den USA sind in der Regel zu teuer; die Konkurrenz außerordentlich stark.
Also es wurde sehr deutlich gesagt, dass es hier nicht um eine einmalige Dividende ging sondern um eine grundsätzliche Änderung der Dividendenpolitik. Für mich hört es sich so an, als ob zukünftig die Ausschüttung in etwa 1/3 des Cash Net Income sein soll. Für die Analysten und Fondsmanager hört sich dies sicherlich sehr attraktiv an.
Ich glaube nicht dass Gotthardt Geld brauchte. Mit Sicherheit jedenfalls nicht in den Größenordnungen. Immerhin bekommt er jetzt rund 6 Mio €. Ich hab die Details nicht protokoliert, aber er konnte gar nicht für 6 Mio Aktien kaufen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Rückkaufprogramm in dieser Größenordnung kurzfristig umsetzbar wäre. Und eine Dividende auszuzahlen um anschließend Aktien zurückzukaufen macht auch kaum Sinn. Für Gotthardt wäre eine Dividende von 10 cent sicher auch mehr als ausreichend gewesen.
Was weitere Unternehmenskäufe angeht, so würde ich davon ausgehen, dass auch zukünftig angemessene Preise gezahlt werden.
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