Krieg Israel vs. Libanon
Gruß BarCode
@Barcode,
auc Amnesie was das entvölkern betrifft und wie du im Chor mit anderen über meine Wahrnehmungsstörungen gelästert hast?
dass ich nicht über Wahrnemungsstörungen deinerseits gelästert habe, sondern dass ich vor allem deinen Begriff "Säuberungen" und den Mladic-Vergleich für unsäglich gehalten habe im Zusammenhang mit der Warnung Israels an die Zivilbevölkeriung im Grenzgebiet, dass es zu schweren Angriffen komme und sie dieses räumen sollten.
Des weiteren. Aber sprachliche und auch sonstige Differenzierung ist nicht dein Ding.
Ansonsten habe ich gesagt, dass ich in der Tagesschau und in den Bedingungen Israels nichts von einem Kriegsziel "entvölkerten Zone" und von ethnischen Säuberungen alla Mladic gehört/gelesen habe. Heute habe ich tatsächlich gelesen, dass Israel einen 1 Kilometer breiten Grenzstreifen verlangt. Insofern gebe ich dir nun Recht, dass Israel dies nun verlangt. Aber auch darin kann ich keine Säuberungen alla Mladic erkennen.
Und was deine dauernden Gift-und-Galle-Anwürfe angeht, siehe hier:
http://www.ariva.de/board/263000?pnr=2679146#jump2679146
Gruß BarCode
PS: Ich werde ab sofort keine weiteren postings von dir moderieren, da du deinen Beleidigungsamoklauf auch weiterhin und auch gegen mich nicht zu stoppen gewillt bist. Weitere Beleidigungen deinerseits werde allerdings anderen Mods zur Begutachtung melden.
Hast es mir es ja als Moderator schriftlich gegeben das mich jeder Terrorsitenfreund nennen darf, obwohl du genau weißt, dass ich den Raketenterror und die Bombengürtel und den ganzen Mist verachte.
gepostet, ecki. Obwohl ich das sonst nicht tue. In 2 postings habe ich ganz ruhig versucht, dir zu erklären, warum ich dir die 2 Stunden gegeben habe. Nach meinem dafürhalten wären inzwischen weitere Tage aufgelaufen. Du beleidigst mich oder etwa reab und andere hier ununterbrochen in äußerst aggressiver Weise, hältst das aber für einen besonders engagierten Ausdruck deines Friedenswillens und deiner redlichen Art.
Meine Begründung zu der Sache mit dem Terroristenfreund war diese:
"im Eifer der Diskussion fallen hier und da auch mal die einen oder anderen überspitzten Bemerkungen. Das kann man tolerieren. Aber du hast dich in dieser Diskussion in einen Übereifer hineingepostet, reab - der einigermaßen ruhig und sachlich argumentiert hat - übelste Absichten zu unterstellen. Da habe ich dich eingebremst, um dir einfach mal eine kurze Abkühlung des erhitzten Gemütes zu gönnen. Nun lies einfach die postings bitte genauer und du wirst feststellen, das das meiste, was du da an persönlichen Angriffen auf reab abgelassen hast eher böswillige Unterstellung als wirkliches Verstehen war.
Also reg dich einfach mal ein bisschen ab. "
http://www.ariva.de/board/262604?a=_talk&page=4
Und die Beispiele für das, was ich gemeint habe, habe ich dir dann auch gegeben. (Der gleiche Link, ein paar postings drunter Nr. 124.
Die Löschung und Sperre war in einem anderen Thread, in dem du noch heftiger um dich geschlagen hast. Aber natürlich nur um des lieben Friedens willen...
Und jetzt rutschst du mir einfach den Puckel runter. Ich hab deine ewigen Beleidigungen satt. Schrei weiter rum und lass mich in Ruhe mit deinem Scheiß.
Gruß BarCode
auch nicht selten. Wenn ihm die Argumente für seine einseitige Argumentation ausgehen, setzt er sie auf Ignore-Liste und sucht sich die nächsten Opfer.
Ja ecki, früher oder später wirst Abseits gestellt - egal wie korrekt du die Fakten darstellst.
Die posten ja auch den ganzen Tag über - arbeiten sie nicht???
Gruss.
db
- auf irgendwelche Weise, du lässt es dir nicht entgehen - unmöglich!
Gilt gleichermaßen auch für Major Tom;-)
Ich liebe euch
euer
db
wäre auch eine gelegenheit, ohne gesichtsverlust die kampfhandlungen einstellen zu können.
von Uri Avnery
uri-avnery.de / ZNet Deutschland 15.07.2006
ZNet > Naher Osten >
DAS EIGENTLICHE Ziel ist es, das Regime im Libanon zu stürzen und eine Marionetten-Regierung einzusetzen. Dies war schon Ariel Sharons Ziel bei der Invasion des Libanon 1982. Es ist ihm nicht gelungen. Aber Sharon und seine militärischen und politischen Elitezöglinge haben dies nie wirklich aufgegeben. Genau wie 1982 wurde auch die jetzige Operation in vollständiger Koordination mit der USA geplant und ausgeführt. Wie damals geschieht dies auch jetzt in Übereinstimmung mit einem Teil der libanesischen Elite. Das ist die Hauptsache. Alles andere ist Lärm und Propaganda.
AM VORABEND der Invasion von 1982 sagte der Außenminister der USA Alexander Haig zu Ariel Sharon, bevor die Invasion anfange, sei eine „klare Provokation“ notwendig, um die nötige Akzeptanz in der Weltöffentlichkeit zu schaffen.
Die Provokation fand tatsächlich statt – genau zum richtigen Zeitpunkt - als Abu-Nidals Terrorbande versuchte, den israelischen Botschafter in London zu ermorden. Dies hatte zwar keine Verbindung mit dem Libanon und noch weniger mit der PLO ( sie war ein Feind Abu Nidals), aber es genügte, als die Provokation zu dienen, auf die man gewartet hatte.
Dieses Mal ist die nötige Provokation durch die Gefangennahme zweier israelischer Soldaten durch die Hisbollah geliefert worden. Jeder weiß, dass sie nicht anders als durch Gefangenenaustausch befreit werden können. Aber die große Militärkampagne, die seit Monaten vorbereitet war, wurde der israelischen und internationalen Öffentlichkeit als Rettungsmaßnahme verkauft.
(Seltsam genug geschah dasselbe zwei Wochen vorher im Gazastreifen. Hamas und seine Partner nahmen einen Soldaten gefangen – dies war dann die Rechtfertigung für eine massive Operation, die seit langem vorbereitet war, und deren Ziel es ist, die palästinensische Regierung zu demolieren.)
Das erklärte Ziel der Libanon-Operation ist es, die Hisbollah von der Grenze zu vertreiben, um es ihr zu verunmöglichen, weitere Soldaten gefangen zu nehmen und Raketen auf israelische Städte abzufeuern. Die Invasion in den Gazastreifen zielt offiziell auch darauf ab, Sderot und Ashkelon aus der Schussweite der Qassams zu bringen.
Das erinnert an die „Operation Frieden für Galiläa“, 1982. Damals wurde der israelischen Öffentlichkeit und der Knesset erklärt, das Kriegziel sei, die Katjuschas 40 km weg ins Landesinnere abzudrängen.
Das war eine bewusste Lüge; denn 11 Monate lang war vor dem Krieg keine einzige Katjuscha-Rakete ( noch ein einziger Schuss) über die Grenze geschossen worden. Von Anfang an war es das Ziel der Operation, Beirut zu erreichen und dort einen Quisling-Diktator einzusetzen. Wie ich es mehr als einmal erzählt habe, hat mir Sharon selbst dies so neun Monate vor dem Krieg erzählt, und ich habe es damals entsprechend mit seinem Einverständnis veröffentlicht ( ohne ihn direkt zu zitieren )
Natürlich hat die jetzige Operation auch verschiedene sekundäre Ziele – und diese schließen die Befreiung der Gefangnen nicht mit ein. Jeder normale Mensch weiß, dass dies nicht mit militärischen Mitteln erreicht werden kann. Aber wahrscheinlich ist es möglich, einige der Tausende von Raketen und Katjuschas, die die Hisbollah während der letzten Jahre gehortet hat, zu zerstören. Für dieses Ziel sind die Armeechefs bereit, die Bewohner von israelischen Städten zu gefährden, die den Raketen ausgesetzt sind. Sie glauben, das lohne sich, wie ein Austausch von Schachfiguren.
Ein anderes sekundäres Ziel ist es, die Abschreckungsmacht der Armee wieder herzustellen Das ist ein Codewort, um auch den verletzten Stolz der Armee zu rehabilitieren, der durch die gewagten Aktionen der Hamas im Süden und der Hisbollah im Norden schwer gelitten hat.
OFFIZIELL VERLANGT die israelische Regierung, dass die Regierung des Libanon die Hisbollah entwaffnet und sie aus dem Grenzgebiet entfernt.
Das ist unter der augenblicklichen Regierung – einem empfindlichen Gefüge ethno-religiöser Gemeinschaften - ziemlich unmöglich. Die leichteste Erschütterung könnte das ganze Gebäude zum Einsturz bringen und den Staat in vollkommene Anarchie stürzen – besonders nachdem es den Amerikanern gelang, die syrische Armee zu vertreiben, mithin das einzige Element, dass jahrelang für einige Stabilität gesorgt hatte.
Die Idee, im Libanon eine Quisling-Regierung zu installieren, ist nicht neu. Schon 1955 schlug Ben Gurion vor, einen „christlichen Offizier“ zu nehmen und ihn als Diktator einzusetzen. Moshe Sharett zeigte auf, dass diese Idee sich auf völlige Ignoranz der libanesischen Verhältnisse gründete und vereitelte dies. Aber 27 Jahre später versuchte Ariel Sharon dies trotzdem, in die Tat umzusetzen. Bashir Gemayel wurde tatsächlich als Präsident ins Amt gehievt, um kurz darauf ermordet zu werden. Sein Bruder Amin folgte ihm und unterzeichnete mit Israel einen Friedensvertrag, wurde aber aus dem Amt vertrieben. ( Genau dieser Bruder unterstützt jetzt öffentlich die israelische Operation).
Nun kalkuliert man, dass wenn die israelische Luftwaffe genügend schwere Schläge gegen die libanesische Bevölkerung austeilt und dabei die See- und Flughäfen lahm legt, die Infrastruktur zerstört, die Wohnviertel bombardiert, die Schnellstraße Beirut-Damaskus unterbricht etc., dann würde die Öffentlichkeit auf die Hisbollah wütend werden und die libanesische Regierung unter Druck setzen, dass sie Israels Forderungen erfüllt. Da die gegenwärtige Regierung nicht einmal davon träumen kann, dies zu tun, würde dann die Einsetzung eines Diktators durch Israel erfolgen
Das ist militärische Logik. Ich habe meine Zweifel daran. Man kann eher vermuten, dass der größte Teil der Libanesen wie jedes andere Volk auf der Welt reagieren wird: mit Zorn und Hass gegen die Invasoren. So geschah es 1982 als die Schiiten im Süden des Libanon – bis dahin so gefügig wie ein Fußabstreifer – sich gegen die israelischen Besatzer erhoben und die Hisbollah gründeten, die die stärkste Kraft des Landes wurde. Wenn die libanesische Elite sich nun als Kollaborateure Israels erweisen sollte, wird sie von der Landkarte gefegt. ( Übrigens: haben denn die Qassams und Katjuschas die israelische Bevölkerung dazu gebracht, auf ihre Regierung Druck auszuüben, damit sie aufgibt? Im Gegenteil.)
Die amerikanische Politik ist voller Widersprüche. Präsident Bush wünscht im ganzen Nahen Osten „Regimewechsel“. Das gegenwärtige libanesische Regime ist aber erst kürzlich von den Amerikanern eingesetzt worden. Mittlerweile ist es Bush nur gelungen, den Irak zu zerbrechen und dort einen Bürgerkrieg zu verursachen, (wie es von uns hier vorausgesagt wurde). Er könnte dasselbe im Libanon veranlassen, wenn er nicht beizeiten die israelische Armee stoppt. Außerdem könnte ein vernichtender Schlag gegen die Hisbollah nicht nur die Wut des Iran anheizen, sondern auch unter den Schiiten im Irak, auf deren Unterstützung sich Bushs Pläne eines pro-amerikanischen Regimes gründen.
Wie sollte also die Antwort lauten? Nicht zufällig hat die Hisbollah den Überfall mitsamt Soldatenentführung zu einem Zeitpunkt durchgeführt, als die Palästinenser um Beistand riefen. Die palästinensische Sache ist in der ganzen arabischen Welt populär. Indem sie ihnen zeigt, dass sie ein Freund auch in der Not sind, wenn alle anderen Araber so schmählich versagen, hofft die Hisbollah ihre Popularität zu vergrößern. Wenn jetzt schon ein israelisch-palästinensisches Abkommen erreicht worden wäre, dann wäre die Hisbollah nur mehr ein lokales libanesisches Phänomen, ohne Einfluss auf unsere Situation .
WENIGER ALS drei Monate nach der Bildung der Olmert-Peretz-Regierung ist es ihr gelungen, Israel in einen Zwei-Frontenkrieg zu ziehen, dessen Ziele unrealistisch und dessen Folgen nicht abzusehen sind.
Wenn Olmert hofft, als „Mister Macho-Macho“, als Sharon II., angesehen zu werden, dann wird er enttäuscht werden. Dasselbe gilt für den verzweifelten Versuch von Peretz, als imponierender „Mister Sicherheit“ ernst genommen zu werden. Jeder hat begriffen, dass diese Operationen – im Gazastreifen genau so wie die im Libanon – längst von der Armee geplant und diktiert worden waren. Der Mann, der jetzt in Israel die Entscheidungen fällt, ist Dan Halutz. Nicht zufällig wurde der „Job“ im Libanon der Luftwaffe zugeteilt.
Die israelische Öffentlichkeit ist vom Krieg gar nicht begeistert. Sie hat sich mit stoischem Fatalismus damit abgefunden, weil man ihr erzählt hat, es gebe keine Alternative: und, in der Tat, wer könnte gegen ihn sein? Wer möchte nicht, dass die „entführten Soldaten“ befreit werden?. Wer möchte nicht, dass die Katjuschas entfernt werden und die Abschreckung wieder funktioniert? Kein Politiker wagt es, die Operation in Frage zu stellen, ( außer den arabischen Knessetmitgliedern, die von der jüdischen Öffentlichkeit ignoriert werden). In den Medien herrschen die Generäle - und nicht nur die in Uniform. Es gibt fast keinen früheren General, der nicht von den Medien eingeladen wird, um zu kommentieren, zu erklären und zu rechtfertigen – und alle sprechen mit einer Stimme.
(Als kleine Illustration: Israels bedeutendster Fernsehsender lud mich zu einem Interview über den Krieg ein, nachdem bekannt geworden war , dass ich an einer Anti-Kriegs-Demonstration teilgenommen hatte. Ich war ziemlich überrascht. Aber nicht lange – eine Stunde vor der Sendung, rief ein sich entschuldigender Talkshowmaster an und sagte, es hätte sich ein schrecklicher Fehler eingeschlichen – in Wirklichkeit wollte man Professor Shlomo Avinery, den früheren Generaldirektor des Außenministeriums einladen. Auf ihn kann man zählen, wenn es darum geht, eine Handlung der Regierung mit abgehobener akademischer Sprache zu rechtfertigen – ganz gleich, um welche es sich handelt.)
„Inter arma silent musae“ - „wenn die Waffen sprechen, schweigen die Musen“ heißt ein altes Sprichwort. Hier passt eher: Wenn die Kanonen donnern, hört das Gehirn auf zu arbeiten.
NUR NOCH ein kleiner Gedanke: Als der Staat Israel in der Mitte eines grausamen Krieges gegründet wurde, waren die Wände mit Plakaten zugepflastert, auf denen folgendes zu lesen war: „Das ganze Land – eine Front, das ganze Volk – eine Armee!“
Seitdem sind 58 Jahre vergangen, doch der Slogan ist noch genau so gültig wie damals. Was sagt das über die Generationen von Staatsmännern und Generälen aus?
http://www.zmag.de/artikel.php?id=1866
Absolutismus nennt man das.
@265: Wie kommst auf die Idee dass in israelischen Gefändnissen soviele Unschuldige sitzen??
mfg J.B.
Diese Menschen haben keinen Namen und kein Gesicht – sie sind auf das reine Leben reduziert – menschliche Wesen ohne Rechte, Würde und Achtung.
Sie verdienen auch nicht, in der BBC, in The Globe, Mail, Haaretz oder der New York Times erwähnt zu werden."
http://www.zmag.de/artikel.php?id=1872
http://www.zmag.de/artikel.php?id=1870
J.B.
deine Beleidigungen von dir und anderen an mich hat löschen lassen und du befindest jetzt selbst darüber, das du aus allen Rohren beleidigen und unterstellungen Posten darfst und bei beschwerden noch den eigenen Richter spielen.
Absolutismus nennt man das.
Bitte zeige mir irgendein posting von mir, das Schwedenkugel gelöscht hat.
Wo ist deine Entschuldigung dafür, dass du behauptet hast, ich hätte dich in die Ecke der rechten Hetzer gestellt? Stimmte ja nun nachweislich nicht.
Wo ist deine Entschuldigung dafür, dass du behauptet hast, ich hätte dich gesperrt wegen deiner Aussagen über Israels Kriegsziele? Obwohl ich dir nun mehrfach versucht habe zu erklären, dass es darum ging, dass du reab in dem gelöschten posting als kriegsgeil und pervers bezeichnet hast und ihn in weiteren postings in ähnlicher Weise beleidigt hast? (Natürlich klingt es immer besser, wenn man "Zensur" schreibt.)
Und bitte zeige mir die postings, wo ich "aus allen Rohren" beleidige. Und dann belege noch die Behauptung, ich hätte an irgendeiner Stelle Beschwerden über mich als Moderator abgewiesen.
Das alles sind Unterstellungen und Behauptungen, von denen keine einzige stimmt.
Gruß BarCode
Nicht alles dreht sich um dich.
Der allseits so gelobte Reab hat später innerhalb von 7 Minuten 10 ausgesuchte Beschwerden von mir, jeweils natürlich ohne Begründung abgelehnt, da waren aber einige postings von ihm selber dabei.
Wo habe ich behauptet, das eines deiner postings gelöscht worden sei?
Unterstell hier nicht schon wieder Sachen.
Von Rolf Tophoven
Berlin - Der tägliche Raketenbeschuß durch die radikal-islamische Hisbollah-Miliz auf nordisraelische Städte und Dörfer ist für das iranische Mullahregime eine Bestätigung jahrelanger erfolgreicher Ausbildung der Terrororganisation durch Spezialisten der iranischen Revolutionsgardisten. Der in London erscheinenden arabischen Tageszeitung "al-Sharq al-Awsat" enthüllten iranische Militärs Details über ihre Rolle beim Training und bei der Bewaffnung für die Hisbollah. Demnach etablierten die Pasdaran (Revolutionswächter) bereits 1985 eine Raketeneinheit der Hisbollah im Libanon. Der Verband wurde in der "Scheich Ubeidallah"-Militärbasis in der libanesischen Bekaa-Ebene gedrillt. Dort campierten damals bis zu 2000 iranische Revolutionsgardisten, also die Elitetruppe des einstigen Khomeini-Regimes.
Nach Ende des libanesischen Bürgerkrieges (1989/90) zog die Masse der Pasdaran zwar aus ihrem Hauptquartier im Bekaa-Tal ab, einige Experten aber blieben. 150 bis 200 Hisbollah-Kämpfer wurden in den Folgejahren in speziellen Raketentechniken von den Revolutionswächtern geschult. Spezielle Trainingskurse wurden außerdem im Iran selbst eingerichtet. Daran haben in den 90er Jahren mehr als 3000 Hisbollah-Kämpfer teilgenommen. Die aufgelegten Ausbildungsprogramme umfaßten Techniken der Guerillakriegführung, das Einrichten von Raketenwerferbatterien, Abschußtechniken, Artilleriekurse, den Einsatz von unbemannten Flugobjekten, maritime Techniken sowie den Einsatz von Schnellbooten und Unterweisung in Taktiken einer konventionellen Kriegführung. Zudem wurden in den letzten drei Jahren 50 Hisbollah-Piloten im Iran ausgebildet.
Nach dem Abzug der israelischen Armee aus dem Südlibanon im Mai 2000 installierte die Hisbollah im Südlibanon entlang der israelischen Nordgrenze mit Unterstützung iranischer Experten 20 Basen für ihre Katjuscha-Raketen. Mittelgroße Lkws wurden zu mobilen Abschußrampen umfunktioniert. Nahöstliche Nachrichtendienste gehen von 11 500 Raketen und Flugkörpern aus, die zwischen 1992 und 2005 vom Iran aus in die Arsenale der Hisbollah geliefert wurden. Darunter befanden sich auch 400 Artilleriegeschosse für kurze sowie mittlere Reichweiten. Aus iranischen Quellen sickerte außerdem durch, daß die Raketeneinheit der Hisbollah gegenwärtig von 70 iranischen Experten beraten wird.
Artikel erschienen (in DieWelt) am Do, 20. Juli 2006
Tut mir leid, das ist tatsächlich missverständlich.
Schau um diese Zeit im anderen Thread, was da mit Kiiwii war. Er hat es dann auch auf sich bezogen.
18.07.06 11:14
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Ich habs in dem Thread hochgezogen, weil da das gelöschte posting von kiiwii drin war, weiter oben. Zurückblättern kannst du ja, und wenns dich arg interessiert schicke ich es gar per Boardmail zum weiter suhlen. Wirklich sehr unerquicklich.
Könnt ihr nicht Front machen gegen die Nazis oder Terroristen? Warum hackt ihr auf mir rum? Nur weil wie Solana es nicht richtig finde so gnadenlos gegen Zivilisten vorzugehen?
Und jeder, der auch nur den Versuch unternimmt eine Diskussion auf einer westlich geprägten Gesprächsebene anzufangen verdient meinen Respekt. Betreibt er doch eine höchst unfruchtbare Sysiphusarbeit.
MfG/Johannah
Mir wird seit Tagen hier an Board alles möglich unterstellt. Ich habe auch mehrfach Israel gewünscht eine Zukunft in sicheren und friedlichen Grenzen gestalten zu können, vor allem natürlich auch ohne von Terroristen angegriffen zu werden. Per Raketen oder Menschenverachende Bombengürtelattentäter. Das kannst du an einigen Stellen nachlesen. Und du behauptest so was.
Ich würde gerne wissen, wie du auf so eine Behauptung kommst. Mit einem Zitat von mir, wo irgendwas in der Richtung drin steht, was du so interpretiert hast. Denn für mich ist es selbstverständlich, dass Israel ein Existenzrecht hat.
Also bitte her mit Zitaten wo ich das Existenzrecht deiner Meinung nach anzweifle, ich werde mich bemühen solche Missverständnisse künftig zu vermeiden.