Rassisten-Überfall in Potsdam
Aber bitte stell mir nicht noch einmal blöde Fragen,
wenn Du Dir vorher schon ein Bild gemacht hast.
Besten Dank.
AN
Ganz klar, ist das Wort "Nigger" nicht normaler Sprachgebrauch, da haben wir keine andere Meinung, ich überlege mir gerade, wie ich erkären kann, wie ich das jetzt meine - da folgt dann nachher noch was........
Und was die Postings von Ideologie betrifft, auch da möchte ich dir zustimmen, die waren in der Tat teilweise zumindest grenzwertig, da will ich auch keinen Mod einen Vorwurf machen.
Gab es da nicht einmal ein großes Tier mit Rüssel, was laut trompeten konnte???
Gruß,B.
Zeitpunkt: 22.04.06 23:27
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Kommentar: Immer wieder das gleiche...
Aber was hat das Ganze jetzt hier mit unserer Diskussion zu tun?
Ich meine, dass Du das gerade jetzt hin, in diesem Zusammenhang postest, ist der Diskussion nicht förderlich. Dadurch kann in der Tat eine Art von Klima aufkommen, dass er noch für Verständnis für Neonazismus wirbt, und das will hier wohl keiner.
Falls Du das möchtest, dann biste hier eindeutig falsch!
Dieses Foto gehört hier in diesem Zusammenhang nicht hin -egal, ob man es sonst verwenden kann, oder was es so aussagt!
Aber nicht hier und jetzt!
Also bitte lasse es, und ich meine, Du hast jetzt mehrmals mit verschiedenen Namen immer wieder den gleichen Mist geschrieben, der hier nicht gewünscht ist, also lass das in Zukunft!
interessant in dem bezug ist die ständige löschung normalen inhalts, sowie die bezichtigung als politischer belzebub. so wie dereinst ihre gesinnungsgenossen, als menschen hinter gitter mußten oder ermordet wurden, wegen einer anderen weltanschauung.
Studie untersucht die Berichterstattung im Fall Joseph und Sebnitz
Ernst Corinth 10.07.2001
Ein einmaliger Fall in der Geschichte der bundesdeutschen Presse
Mit einer Schlagzeile begann der wohl größte Presseskandal der letzten Jahre. Am 23. November 2000 erscheint die Bild-Zeitung mit dem Aufmacher "Neonazis ertränken Kind". Der Artikel zum Thema trägt dann die Schlagzeile "Kleiner Joseph - Gegen 50 Neonazis hatte er keine Chance". Ausführlich wird im Bericht dargestellt, wie der kleine Junge 1997 am helllichten Tag in einem gut besuchten Sebnitzer Schwimmbad umgebracht wurde: "50 Neonazis überfielen den kleinen Joseph. Schlugen ihn, folterten ihn mit einem Elektroschocker, dann warfen sie ihn ins Schwimmbecken, ertränkten ihn. (...) Fast 300 Besucher waren an jenem Tag im ,Spaßbad' im sächsischen Sebnitz. Viele hörten seine Hilferufe, keiner half."
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Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...
Was hier als Tatsache behauptet wird, basierte bekanntlich ausschließlich auf einen Verdacht, den die Mutter des Kindes gegenüber Journalisten geäußert hat. Der Junge, das ergab später ein Gutachten, starb in Wirklichkeit an Herzversagen. Im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei hat jetzt die Kommunikationswissenschaftlerin Anja Willkommen die Rolle der Presse bei der Berichterstattung im Fall Joseph untersucht. Entstanden ist daraus die Studie "Sebnitz, Joseph und die Presse", die akribisch die Ereignisse nachzeichnet und analysiert. Heruntergeladen werden kann sie von [extern] www.sachsen.de, wenn man etwas umständlich zu "Publikationen und Downloads" geht und dort nach Sebnitz oder der Autorin sucht.
Dabei kommt die Autorin zum Ergebnis, dass der vorliegende Fall als einmalig in der Geschichte der bundesdeutschen Presse zu werten sei. "Ein Thema, zuerst publiziert von der Bild-Zeitung, wird von nahezu allen bundesdeutschen Medien aufgegriffen. Innerhalb eines Tages berichten sowohl sächsische als auch überregionale Blätter vom Fall Joseph."
Und fast alle übernehmen dabei unüberprüft die Bild-Version. Dass auf gründliche Recherche verzichtet wurde, hat nach Meinung von Anja Willkommen mehrere Ursachen: "Der Hauptgrund für die Entwicklung der Berichterstattung ist im Thema selbst zu sehen: Es besitzt einen hohen Nachrichtenwert, also zahlreiche Komponenten, die ein hohes Interesse seitens der Leser versprechen, zudem ist es sehr emotional besetzt - es geht um den Tod eines kleinen Jungen. Weiterhin ist das Thema sensationell - mutmaßlich liegt ein Verbrechen vor!" Zudem habe der Fall gut in das Klischee vom rechtsradikalen und ausländerfeindlichen Osten gepasst.
Einen weiteren Grund sieht die Autorin in der relativ geringen redaktionellen Kontrolle im deutschen Journalismus. In angelsächsischen Redaktionen würden viel häufiger als in deutschen Medien Berichte von einem Vorgesetzten geändert oder zum Umarbeiten zurückgegeben, um dadurch die Faktengenauigkeit zu verbessern oder den Bericht ausgewogener zu gestalten. In Deutschland dagegen würden Medieninhalte viel stärker als individuelles Produkt eines einzelnen Journalisten angesehen. "Dies verleitet dazu, dem Urteil eines einzelnen Journalisten, zum Beispiel des Korrespondenten vor Ort, mehr Gewicht beizumessen und seiner Sicht der Dinge erst einmal zu folgen, selbst wenn sie in der Zentrale Zweifel hervorrufen." All dies führte dann zum Medien-Gau. Und später dann bisweilen zu einer selbstkritischen Aufarbeitung der eigenen Berichterstattung oder zu Entschuldigungen wie der Folgenden in der Hamburger Morgenpost vom 25. Januar:
Ein Sorry nach Sebnitz.
Der kleine Joseph aus dem sächsischen Sebnitz starb vor dreieinhalb Jahren an Herzversagen, war nicht Opfer rechtsradikaler Schläger. Das jetzt veröffentlichte Gutachten stellt dies zweifelsfrei fest. Uns Medien, natürlich auch der MOPO, bleibt im Zusammenhang mit der Sebnitz-Berichterstattung eine schwere Bringschuld: Liebe Sebnitzer, voreilig (und wahrscheinlich nicht ganz vorurteilsfrei) haben wir Berichte über den schrecklichen Mordverdacht leichtfertig übernommen, eine ganze Region dadurch in Misskredit gebracht. Das tut uns sehr leid!
Tragisch am Fall Joseph war: Alle, auch wir, hielten derartige Horrorszenarien im Deutschland der Gegenwart für möglich. Alle Fakten schienen plausibel. Doch Plausibilität entbindet eben nicht von der Pflicht, sorgfältig zu recherchieren. Jetzt sollten alle froh sein, dass niemals geschah, was als ungeheuerlicher Verdacht im November das Land entsetzte: Dass weggesehen wurde, als ein Mensch aus rassistischen Motiven gemeuchelt wurde (...).
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Im Vorwort zur Studie erinnert der sächsische Regierungssprecher Michael Sagurna übrigens auch an die zuweilen widerwärtigen Auseinandersetzungen im Gästebuch von Sebnitz.de (Siehe: [local] Das Gästebuch von Sebnitz.de): "In der noch jungen weltweiten Tradition kommunaler online-Gästebücher hat der Fall Sebnitz eine traurige Marke gesetzt und unfreiwillig einen weiteren Beweis erbracht, dass die Kommunikation in der online-Welt zwar eine beachtliche Verkürzung der Reaktionszeiten bewirkt, aber ebenso auch eine Verkürzung der Zeit zum Nachdenken über die angemessene Art der Meinungsäußerung."
Die Betreiber der kommunalen Netzseite haben daraus längst die Konsequenz gezogen. Und ihr Gästebuch geschlossen. Nun ist zumindest online die Welt in Sebnitz wieder ein Stück weit in Ordnung.
Wüsste nicht, dass er in den letzten überhaupt was sinniges geschrieben hat, ausser hier alle anzuraunzen.
Für mich ist diese ID erledigt - überlese den jetzt.
Zeitpunkt: 23.04.06 00:06
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Kommentar: proxicomi
Oder hast du mal ein Posting gelsen, wo ich den Kommunismus befürworte oder Ähnliches? Kann ich mir nicht vorstellen.
Jetzt aber gute N8! Muss morgen arbeiten.
Grüße
Hier wird im Moment hart durchgegriffen und den Titel Denunziant möchte ich mir auch nicht leisten!
Post Scriptum: Sagt dir Drillisch etwas???
Gruß, B.
'Du schreibst grenzwertige sperrungswürdige Postings, aber ich will sie nicht nennen, weil ich so gutmütig bin' hahaha
So kann man sich auch aus der Affäre ziehen. Und bei Drillisch hab ich ganz sicher kein Posting verfasst, dass sperrungswürdig wäre. 100%!
So, jetzt aber wirklich Gute N8!
Ist doch lächerlich hier mit Andeutungen zu kommen, nur um jemanden in Misskredit zu bringen.
Und gerade Katuschka möchte ich ausdrücklich ehrliche, aufrichtige Gesprächsführung und Diskussionsbereitschaft bescheinigen. Sie kommt ganz ohne direkt Schimpfworte aus - gut, zu sagen gewisse Typen seien Arschlöcher ist in diesem Zusammenhang weder falsch, noch schlimm.
Sie hat grundsätzlich eine voll andere Meinung, als wohl Du und auch ich. Doch das ist doch der Kern einer demokratischen Gesinnung.
Also Bettler - Butter bei die Fische, oder entschuldige Dich gefälligst!
SPIEGEL ONLINE - 23. April 2006, 10:12
URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,412594,00.html
Überfall in Potsdam
DNA-Test soll Verdächtigen schwer belasten
Der Verdacht gegen einen der beiden Männer, die den Deutsch-Äthiopier Ermyas M. in Potsdam brutal zusammengeschlagen haben sollen, hat sich einem Zeitungsbericht zufolge erhärtet. Ein DNA-Test habe ergeben, dass am Tatort gefundenes Blut von dem Verdächtigen stammt.
Potsdam/Berlin - An der Bushaltestelle in Potsdam, an der Ermyas M. lebensgefährlich verletzt wurde, hatten Ermittler eine Flasche mit Blutspuren gefunden. Sie könnte nun zur Aufklärung der Tat führen: Ein DNA-Test habe ergeben, dass sich der Potsdamer Thomas M. in der Nacht zum Ostermontag am Tatort aufhielt, berichtet die "Bild am Sonntag". Der 30-Jährige ist einer von zwei Verdächtigen, die unter dringendem Tatverdacht in Untersuchungshaft sitzen.
DPANach dem Haftprüfungstermin in Karlsruhe: Ein Tatverdächtiger wird zurück zum Hubschrauber geführt |
Auch zum Tathergang gibt es neue Erkenntnisse. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen hatte der in Potsdam lebende Ermyas M. zur Tatzeit 2,08 Promille Alkohol im Blut. Bei seiner Einlieferung ins Krankenhaus habe ein Gerichtsmediziner festgestellt, dass der Deutsch-Äthiopier durch einen einzigen Faustschlag auf den Schädel über einem Auge niedergestreckt wurde, heißt es in dem Bericht. Der Schlag habe den Schädelknochen zertrümmert. Wegen des hohen Alkoholpegels soll das Opfer nicht mehr in der Lage gewesen sein, sich abzustützen.
Die Untersuchung durch den Gerichtsmediziner habe auch ergeben, dass Ermyas M. keine Rippenbrüche oder andere schweren Verletzungen am Oberkörper erlitt, berichtete die Zeitung weiter. Das spreche gegen erste Berichte, denen zufolge die Täter hemmungslos auf das bereits am Boden liegende Opfer eingetreten haben sollen.
Die Aufzeichnungen auf der Handy-Mailbox der Ehefrau des Opfers belegten, dass das Opfer von den Tätern als "dreckiger Neger" beschimpft wurde. Nach Informationen der Zeitung ergebe sich aus der Aufzeichnung aber auch, dass er die beiden Männer zuvor als "Schweine" bezeichnet habe. Unklar sei auch, ob der Deutsch-Äthiopier seine Frau während des Streits an der Haltestelle bewusst oder aus Versehen angerufen hat.
Streit vor dem Überfall
Nach Informationen des SPIEGEL gibt es Zeugenaussagen, denen zufolge das spätere Opfer in der Tatnacht in der Potsdamer Diskothek "Art Speicher" in Streitigkeiten mit zwei bislang nicht identifizierten Skinheads geraten sei. Auch bei dem späteren Streit an der Bushaltestelle sei Ermyas M. aggressiv gewesen. Er habe seine beiden Gegner beschimpft und versucht, mindestens einen von ihnen zu treten, schreibt die "Märkische Allgemeine".
Laut "Bild am Sonntag" bestritten beide Festgenommenen in den Verhören vehement die Tat und leugneten jede Verbindung zum Rechtsradikalismus. Auch dem Verfassungsschutz lägen keine Hinweise auf rechtsextremistische Aktivitäten der beiden vor.
Der brandenburgische Innenminister Jörg Schönbohm, der einen rechtsradikalen Hintergrund bezweifelt hatte, sehe sich durch die Erkenntnisse der Ermittler bestätigt. "Zum Potsdamer Vorfall habe ich von Anfang an die Überzeugung vertreten: Erst muss der Sachverhalt sorgfältig aufgeklärt werden, dann erst kann man das Ganze bewerten", sagte Schönbohm der Zeitung. "Gegen diesen Grundsatz haben viele verstoßen, die sich öffentlich geäußert haben." Schönbohm liefert sich gegenwärtig in dem Zusammenhang einen heftigen Streit mit Generalbundesanwalt Kay Nehm .
Der Gesundheitszustand von Ermyas M. ist nach wie vor lebensbedrohlich. Der 37-Jährige liege mit einer schweren Schädel-Hirn-Verletzung noch immer im künstlichen Koma, sagte eine Klinik-Sprecherin am Samstag in Potsdam. Sein Zustand sei aber stabil.
Verdächtige offenbar nicht in rechtsradikaler Szene
Der Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe hatte am Freitagabend Haftbefehl gegen die beiden Tatverdächtigen erlassen. Die Männer befinden sich in Brandenburg in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft geht weiterhin von einem fremdenfeindlichen Motiv bei dem Überfall aus.
Laut im SPIEGEL zitierten Aussagen von Bekannten sind die beiden Tatverdächtigen nicht Mitglieder der organisierten rechtsradikalen Szene. Der 29-jährige Björn L. soll jedoch regelmäßig rechtsradikale Musik gehört haben. Nach Angaben von Ermittlern war er Mitglied des Motorradclubs "Gremium MC", einer Gruppe mit "extrem hohen Gewaltpotential.
Auch der 30-jährige Thomas M., der zweite Tatverdächtige habe sich im Dunstkreis dieser Rockertruppe bewegt, in der sich nach Polizeiangaben Hooligans, Rechte und Mitglieder der Türsteher-Szene tummeln. Laut Nachbarn sei M. fanatischer Hooligan und habe "immer mit den Glatzen abgehangen."
Der Anwalt von Björn L., Veikko Bartel, sagte der Nachrichtenagentur dpa, die auf der Handy-Mailbox der Frau des Opfers festgestellte Stimme könne nicht von dem 29-Jährigen stammen, da er seit Wochen an einer Kehlkopfentzündung leide. "Er krächzt seit sechs Wochen nur noch und dafür liegen Beweise wie Krankenschein, Aussagen seines Arbeitgebers sowie sichergestellte Medikamente vor."
cai/mbe/ddp/dpa/AFP
AN
Das er es trotzdem hartnäckig bestreitet, ist verständlich angesichts der Theater und der Demonstrationen, die er mit angesehen hat.
Dieser Fall wurde und wird auf höchster Ebene, ausgetragen.
Ganz Deutschland schaut danach.
In mir selber kommt mehr und mehr die Überlegung auf, es war grundsätzlich nicht mehr, als eine Sache von Betrunkenen, die dann doch nicht so verlief wie man es sich denkt.
Der Farbiger, immerhin fast 2 Meter gross, hat wohl irgendwie rumstänkern wollen. Zuerst in der Disko mit Skinheads, und dann war er zutiefst frustriert, weil der Busfahrer in rauswirft, und dann beschimpft er noch Passanten, die wohl auch, wie sein augenblickliches Feindbild aussehen wir Skinheads, als Schweine und versucht zu treten.
Man, was erwartet man nun von einem Türsteher, der auch sehr betrunken ist?
Mässigung und Ignoranz schaffen wohl so auch die wenigsten Menschen in diesem betrunkenden Zustand, wohl viel weniger ein Türsteher, der ja nun tagtäglich, mit Agressiven Leuten zu tun hat.
Ein Schlag, wahrscheinlich, viel zu heftig ausgeführt, aufgrund des Zustandes, und der Farbiger liegt unten, kann sich nicht abstützen, weil eben auch so betrunken, und das Ganze führt dann nun zu diesen schlimmen Verletzungen.
Dann macht der Täter wohl nichts weiter, als weiter zu gehen, KEIN TRITT, KEIN Weiterer Schlag!
Die Auswirkungen für das Opfer sind drastisch, ohne Frage, doch eine gewisse Eigenverantwortung kann man nicht in Abrede stellen. Auch hat der Täter Schuld, diese ist aber weitaus nicht so hoch anzusetzen, wie es bisher wirkte.
Aber, auch kommen wieder Zweifel auf!
Wieso ist denn an einer Flasche BLut des Verdächtigten?
Kann sich mit EINEM Faustschlag so sehr verletzen, dass die eigene Faust blutet, und dann auch noch dieses Blut an einer Flasche anhaftet?
Denke, die Ermittlungsbehörden, haben von Anfang an nicht korrekt und umfassend ermittelt, sondern alles wurde um einen gewalttätige Rechtsradikalen Hintergrund gesehen, und man wollte das nur bestätigen.
So ist die Einschaltung des Herrn Generalstaatsanwaltes, kontroproduktiv gewesen, ja es wurden wohl auch noch falsche Spuren verfolgt, statt sich auf die Fakten zu konzentrieren.
Irgendwie traue ich der ganze Sache nicht mehr! Viele Tage wird nichts von den DNA Spuren erzählt, jetzt auf einmal sollen sie den Tatverdächtigen schwer belasten, und offen bleibt die Frage wieso sich Blut vom Täter dort fand!
Langeweile,Alkohol und NS-Volksduselei sind nämlich gefährlicher Mix.
Kann Gysis Heuchelei zur Ex-DDR aber auch nicht mehr hören.
Insgesamt war die Zahl der in der DDR lebenden Ausländer mit 190.000 äußerst gering.
Dabei handelte es sich vorwiegend um sowjetische Soldaten, die in Kasernen lebten und um Vertragsarbeiter, die teilweise unter sklavenähnlichen Bedingungen existierten.
So mussten vietnamesische Vertragsarbeiterinnen, wenn sie schwanger wurden, sofort in ihr Land zurückkehren.
Die Behörden konnten mit den Ausländern nach Gutsherrenart umspringen. Auch die politischen Emigranten hatten keinen Rechtsanspruch auf Asyl.
Ihr Aufenthalt in der DDR blieb an politische Loyalität zur SED gebunden.
Zur politischen Ruhigstellung wurden sie über die DDR verstreut und so weitgehend isoliert.
Also halt mal den Ball flach,Gregor...
Nur, eben hier meine ich immer mehr, dass es nicht mal unbedingt ein Rassistischer Hintergrund war, aber zumindest dieser hier weder Ursache noch Auslöser war.
Denke, auch die Feigheit ist bei den Jung-pseudo-Nazis, nicht weniger ausgebildet, als insgesamt. Und überall gibt es Ausländer und auch kleine schmächtige Ausländer.
Das man sich da gerade an einen 2 Meter Mann wagt, der dazu noch sehr kräftig wirkt, ist zwar möglich, aber nicht unbedingt wahrscheinlich.
Sehe sehr viel Wahrscheinlichkeit in der Sache, dass eben Betrunkene möbelten, und dann eben einer, in der Tat einen zu heftigen Schlag dem Opfer beibrachte.
Was das nun strafrechtlich ist, weiss ich nicht, aber halte ich Mord oder Todschlag für genauso abwegig, wie die Darstellung aus Rassistischen Gründen, wäre dieser Schlag ausgeführt worden.
Bleibt die Aussage "Nigger" - auch hier ist wieder vieles im Unklaren. Hat das vermeindliche Opfer absichtlich nachts um 4 Uhr seine Freundin angerufen, und wenn ja warum, der Busfahrer wollte ihn ja nicht mehr mitnehmen.
Angeblich ist der vermeindiche Täter aufgrund seiner piepsigen Stimme, die auch auf dem Mitschnitt zu hören war, ermittelt worden. Gleichwohl soll er seit 6 Wochen eine Kehlkopfentzündung haben, er nur noch krächzen.
Ich meine, dass diese Festlegung auf Rassistische Motive und somit das "Hochhängen" dieser Tat, sich die Ermittlungsbehörden und die Staatsanwaltschaft sich selber unter Druck gesetzt haben. Somit gar nicht mehr neutral ermittelten, sondern sich selber in den Druck gebracht haben möglichst schnell einen Täter zu präsentieren. Wenn man dann auch noch falsch liegen, welche Schmach!
Nehm, muss seinen Hut nehmen - egal, ob man jetzt den Täter hat oder nicht.
...steht, dass die Angreifer nachweislich betrunken waren? Das Opfer ist im Krankenhaus, daher der genaue Blutalkohol-Wert. Die Täter hat man erst nach einigen Tagen gefasst.
So wie ich das sehe, haben hier zwei Türsteher - also Leute, die in der Regel eine Ausbildung in Kampfsporttechniken besitzen - eine Gelegenheit genutzt, sich durch einen Betrunkenen provozieren zu lassen und es dem "dreckigen Nigger" (Zitat Handymailbox) mal zu zeigen. Ob das Opfer vorher mit einem Busfahrer gestritten hat, ist unerheblich. Mal ganz abgesehen davon, dass es hier um zwei gegen einen, nüchtern gegen betrunken und Leute mit Kenntnissen im Knochenknacken gegen Laien geht, ist das eine Tat mit rassistischem Hintergrund - allen Entschuldigungs-, Verharmlosungs- und Umdeutungsversuchen der einschlägigen Rechts-IDs ARIVAs zum Trotz.
Ausserdem ist einer der beiden Verdächtigen trotz Abstreitens der Tat nachweislich beteiligt gewesen (DNA-Test). Sehr glaubwürdig.
Alles nur meine Meinung.
AN
Er hat durchgesetzt, das dem Abwiegler und unter den Teppich kehrer Schöhnbohm, der hunderte rassistische Gewalttaten jährlich als Einzelfälle deklariert, das Heft aus der Hand genommen.
Schöhnbohm hätte wohl wieder einen Weg gefunden, das Negerklatschen als übliche Spielart pubertierender Nachwuchs-Brandenburger zu entschuldigen, wie sonst auch immer, denn Rastas tragen ist ja auch eine Provokation und mit Schwarzer Haut geboren werden zeigt ja schon den Untermenschenstatus.
Lehna: Sozialhilfekarrieren in der x-ten Generation?
Sowas gibts in Brandenburg? Ich dachte, der böse Westen mit D-Mark und allgemeiner Verarmung hat erst vor 16 Jahren die DDR übernommen?
Ärmel hoch, den Arsch zusammenkneifen, wenigstens die Schule schaffen, was leisten, das kommt für einige wohl kaum in Frage?
Grüße
ecki
Ich sehs an meinen Nachbarn:
Null Bock auf Arbeit und jetzt ist er plötzlich von den Linken zu den Glatzköpfen übergelaufen.
Unter flexibel versteh ich was andres...
Nur eben, das sehe ich nicht - aber vielleicht weiss man es hier auch nicht so, in meiner Heimatstadt ist sowas wirklich, wenn überhaupt geschehen, die absolute Ausnahme!
Ich kann mich jetzt nicht erinnern, ob hier jemals eine rassistisch motivierte Tat stattgefunden hat, oder man hier zumindest Anhaltspunkte dafür sehen konnte. Die Sache mit meinem Bekannten, kann ich bis heute nicht richtig beurteilen, er selber auch nicht. Denn die Täter, jung - waren Albaner, er wohl Deutscher aber eben "sehr farbig" wirkend.
Ehrlicherweise möchte ich wohl sagen, dass man öfter von Schlägereien oder auch Überfällen leichter, aber auch gewalttätiger Art hört. Also, dass nachts leute in der Innenstadt aufgefordert werden, die Geldbörse abzugeben, aber auch schon mal geschlagen werden mit dem gleichen Motiv.
So, wie ich das mitbekommen habe, teilen sich die die Deutschstämmigen, als auch wohl die Migranten die Taten, also eben nichts was irgendwie auf irgendwas von der Herrkunft her zu beziehen wäre.
Vielleicht wisst Ihr mehr aus den jungen Bundesländern, aber sind da wirklich rassistische Übergriffe so häufig?
31. August 1994
Festakt im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt zur Verabschiedung der russischen Truppen in Anwesenheit von Präsident Jelzin. Militärisches Zeremoniell am Ehrenmal in Treptow. Am nächsten Tag verlässt die Berlin-Brigade als letzte russische Einheit mit der Bahn Berlin. Mit dem Abzug verlassen etwa 380.000 russische Soldaten sowie 210.000 Zivilpersonen das Gebiet der DDR sowie (Ost)-Berlins.
Ab Ende der 70er wurden schon mehrere 10000 Soldaten abgezogen.
Quelle: http://www.mdr.de/kultur/film/1472201.html
ZAHLENWERK: Ausländische Arbeitskräfte in der DDR am 31.12.1989
28.01.2005
Seit Mitte der 70er Jahre schloss die DDR Abkommen, um Arbeitskräfte aus dem Ausland anzuwerben: Algerien (1974), Kuba (1978), Mosambik (1980), Angola (1984) und China (1986).
Dieser Beitrag wurde der Publikation "Forum Migration, Februar 2005" entnommen.
Vietnam: 59.000
Mosambik: 15.100
Kuba: 8.300
Angola: 1.300
Polen: 3.500
Polen (Pendler): 2.500
China: 900
Insgesamt: 90.600
Zuvor hatte es entsprechende Verträge auch mit Polen (1965/66) und Ungarn (1967) gegeben. Die Erfahrungen der DDR-Gesellschaft mit Arbeitsmigration waren allerdings begrenzt. Das lag nicht nur an der vergleichsweise geringen Zahl. Vertragsarbeiter lebten isoliert in meist werkseigenen nach Geschlechtern getrennten Unterkünften, hatten zeitlich begrenzte Arbeitsverträge von vier bis fünf Jahren und damit einen begrenzten Aufenthalt, Familiennachzug war nicht gestattet. Nach der Wende verloren viele Vertragsarbeiter ihren Arbeitsplatz, ein großer Teil kehrte mit finanzieller Unterstützung vorzeitig in die Heimat zurück. Auch die Bundesregierung setzte nach der Wiedervereinigung die Rückführungspolitik fort. Erst im Mai 1993 wurde durch die Innenministerkonferenz eine Bleiberechtsregelung – unter bestimmten Bedingungen – geschaffen. Die ganz große Mehrheit der ehemaligen Vertragsarbeiter war aber längst ausgereist.
Quelle: http://www.migration-online.de/beitrag._cGlkPTExJmlkPTI2NTE_.html
Der Umgang mit den Ausländischen Vertragsarbeitern war in der Tat zum großen Teil eine Katastrophe, ohne Zweifel!
Allerdings war der Zustand der Roten Armee eine noch viel Größere, da konnte man nur sagen arme Schweine. Dort waren aber die Russen allein für verantwortlich, sie ließen sich da von niemanden reinreden!
Ergänzen muß man, daß die Akademiker einen ganz anderen Umgang, jedenfalls soweit mir bekannt ist, hatten, da in jedem Studien-Jahrgang auch Studenten aus aller Welt dabei waren und das ohne Probleme.
Über das Rechte Potential im Osten kann man nur spekulieren. Meine Vermutung ist, daß die absolute und gnadenlose administrative Gewalt gegen jede Rechte Tendenz, ohne eine echte geistige Auseinandersetzung dazu geführt hat. Heute sehen wir die Gegenbewegung, die durch die Umstände noch gefördert wird.