WALTER BAU, Rettung in Sicht
Donnerstag 31 März, 2005 11:50 CET
Mannheim (Reuters) - Neben dem größten deutschen Baukonzern Hochtief hat nun auch der Branchenzweite Bilfinger Berger Interesse an einer Übernahme der Dywidag Systems International (DSI) von der insolventen Walter Bau AG gezeigt.
" Wir können uns den Kauf von DSI vorstellen" , sagte Bilfinger-Berger-Chef Herbert Bodner am Donnerstag in Mannheim. In den kommenden Tage starte ein Bieterwettbewerb um das profitable Unternehmen. Zu den Preisvorstellungen von Bilfinger Berger wollte sich Bodner nicht äußern. Vom Insolvenzverwalter von Walter Bau sei das jüngste Ergebnis von DSI mit 20 Millionen Euro beziffert worden, was mit einem branchenüblichen Faktor multipliziert werden müsse. Weitere Details wollte Bodner nicht nennen.
Hochtief hatte bereits Mitte Februar sein Interesse an DSI bekundet. Bilfinger Berger hatte bislang einen Kommentar zu dem angeblich bestehenden Interesse abgelehnt. Der Walter-Bau-Insolvenzverwalter hatte einen Verkauf von DSI getrennt von den restlichen Aktivitäten des insolventen Unternehmens angekündigt. DSI beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter und hatte zuletzt eine Bauleistung von 300 Millionen Euro. Das Unternehmen ist auf den Berg- und Tunnelbau spezialisiert.
Bilfinger Berger hat auch Interesse an Walter-Bau-Tochter DSI
Donnerstag 31 März, 2005 11:50 CET
Mannheim (Reuters) - Neben dem größten deutschen Baukonzern Hochtief hat nun auch der Branchenzweite Bilfinger Berger Interesse an einer Übernahme der Dywidag Systems International (DSI) von der insolventen Walter Bau AG gezeigt.
" Wir können uns den Kauf von DSI vorstellen" , sagte Bilfinger-Berger-Chef Herbert Bodner am Donnerstag in Mannheim. In den kommenden Tage starte ein Bieterwettbewerb um das profitable Unternehmen. Zu den Preisvorstellungen von Bilfinger Berger wollte sich Bodner nicht äußern. Vom Insolvenzverwalter von Walter Bau sei das jüngste Ergebnis von DSI mit 20 Millionen Euro beziffert worden, was mit einem branchenüblichen Faktor multipliziert werden müsse. Weitere Details wollte Bodner nicht nennen.
Hochtief hatte bereits Mitte Februar sein Interesse an DSI bekundet. Bilfinger Berger hatte bislang einen Kommentar zu dem angeblich bestehenden Interesse abgelehnt. Der Walter-Bau-Insolvenzverwalter hatte einen Verkauf von DSI getrennt von den restlichen Aktivitäten des insolventen Unternehmens angekündigt. DSI beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter und hatte zuletzt eine Bauleistung von 300 Millionen Euro. Das Unternehmen ist auf den Berg- und Tunnelbau spezialisiert.
Donnerstag 31 März, 2005 11:12 CET
Mannheim (Reuters) - Der zweitgrößte deutsche Baukonzern Bilfinger Berger will Teile der insolventen Walter Bau AG erwerben, rechnet aber nicht mit einem Zuschlag durch den Insolvenzverwalter.
Bilfinger Berger teilte am Donnerstag in Mannheim mit, Interesse bestehe vor allem an Walter Heilit Verkehrswegebau. Dafür seien in Form einer so genannten Indicative Offer 80 Millionen Euro geboten worden. Weitere 15 Millionen Euro habe Bilfinger Berger für zwei kleinere Bereiche von Walter Bau geboten. Gemeinsam mit der Familie Lenz sei zudem ein Angebot für einen 4,9 prozentigen Anteil an dem Stuttgarter Baukonzern Züblin abgegeben worden. Mit der Familie Lenz sei Stillschweigen über die Preisofferte vereinbart.
Bilfinger Berger-Chef Herbert Bodner betonte, "wir haben kein Interesse an Züblin". Das Züblin-Aktienpaket würde im Falle eines Zuschlags an die Familie Lenz gehen und nicht bei Bilfinger Berger bleiben. Bodner signalisierte, dass das Unternehmen jedoch kaum Chancen sehe, den Zuschlag zu bekommen. "Der Insolvenzverwalter von Walter Bau hat uns Bedingungen gestellt, die nicht erfüllbar sind", sagte Bodner. Details wollte er nicht nennen
31.03.2005
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WALTER-BAU-OFFERTE
Kaum Hoffnung auf Zuschlag
Der Mannheimer Baukonzern Bilfinger Berger will unabhängig vom möglichen Erwerb der Walter-Bau-Tochter Heilit Verkehrswegebau eine deutsche Straßenwege-Sparte aufbauen.
Mannheim - Spekulationen über ein Interesse an der Übernahme des Stuttgarter Baukonzerns Züblin wies Bilfinger-Berger-Chef Herbert Bodner am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz allerdings zurück.
© Marcus Thelen
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Bilfinger-Chef Bodner: " Nicht erfüllbare Restriktionen"
Die " Indicative Offer" an Walter-Bau-Insolvenzverwalter Manfred Schneider, über die manager-magazin.de exklusiv bereits vor einer Woche berichtet hatte, enthielt aber abgestimmt mit der Familie Lenz auch einen Preis für einen 4,9-Prozent-Anteil an Züblin. Damit sollte dem Insolvenzverwalter ein Angebot für ein Paket unterbreitet werden, das er bereits zuvor mit der Strabag ausgehandelt hatte.
Die Höhe der " Indicative Offer" für Heilit alleine bezifferte Bodner auf 80 Millionen Euro. Interesse an den weiteren Restaktivitäten von Walter Bau, die zusammen mit Heilit in das Paket geschnürt wurden, habe Bilfinger Berger aber nicht. Das 4,9-prozentige Paket an Züblin würde von der Familie Lenz übernommen, wenn es zu einer Transaktion käme.
Bilfinger Berger hatte kürzlich im Rahmen eines Konsortiums mit der Familie Lenz, die bereits mit 43 Prozent an Züblin beteiligt ist, und dem US-Finanzinvestor D.B. Zwirn Interesse an der Übernahme eines Paketes von vier Tochtergesellschaften der insolventen Walter Bau AG bekundet. Insovenzverwalter Schneider hatte zuvor bereits mit dem österreichischen Strabag-Konzern über den Kauf des Paketes verhandelt und sich über die Offerte des Konsortiums um Bilfinger Berger skeptisch geäußert.
Bodner sieht dementsprechend keine realistischen Chancen mehr auf einen erfolgreichen Abschluss der Transaktion. Der Insolvenzverwalter habe Restriktionen auferlegt - unter anderem hinsichtlich der Zeit - die nicht erfüllbar erschienen.
Der Artikel gefällt mir aber gar nicht. Und dann noch vom manager-magazin, dessen Berichte doch immer stark an Bedeutung zugesprochen werden. Was für ein hin und her...ist's die Newslage nun positiv oder negativ zu bewerten? So langsam werd ich hier nicht mehr schlau draus, aus der aktuellen Lage.
Ist bisher auch nur auf : http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,348...
erscheinen, wenn der die Runde macht...oje, hört sich gar nicht gut an der Artikel...so ein hin und her hier heute.
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Massiv gekaft ist geschmackssache. Aus mein er Sicht kaufen nicht die Richtigen. Da kann es hoch und na ja nicht viel nach unten gehen. Dass es nicht wirklich runter gehen kann finde ich aber positiv
Hier gibe es auch für 5.100.000 Aktion aber der Kurs ist höher. Nicht dass die Menge gehandelt wird aber trotzdem 1.000 zu 0,35 € in Berlin. Und aus meiner Sicht sind Vorzüge in der Situation noch weniger Wert als Stämme?
Trotzdem im augenblich (15. min zu spät) im plus un vor einigen Minuten hat mich jemand aber wirklich erschreckt. Ich denke das ist überstanden.
Das erscheint morgen in Die Welt! Hört sich eher schlecht an.
Bilfinger hat kaum Chancen auf Walter Bau
Eigene Straßenbausparte geplant - Interesse an Tochter Dywidag Systems International
von Wolf H. Goldschmitt
Mannheim - Am Tag vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen die Walter Bau AG hat Deutschlands zweitgrößter Baukonzern, Bilfinger Berger, die Hoffnung auf die Übernahmen von Tochterfirmen aus der Konkursmasse nahezu aufgegeben. Vorstandschef Herbert Bodner sagte bei der Bilanzpressekonferenz zwar, sein Unternehmen sei weiterhin an der Walter Heilit Verkehrswegebau interessiert. Insolvenzverwalter Werner Schneider habe seinen Konzern allerdings derart unter Zeitdruck gesetzt, daß die kaufmännischen Grundvoraussetzungen für eine Übernahme der Sparte " praktisch nicht erfüllbar sind" . Die Chance, noch zum Zuge zu kommen, sei deshalb nahe Null. Die endgültige Entscheidung fällt der Gläubigerausschuß am 6. April.
Während an einem Einstieg bei der Stuttgarter Firma Ed. Züblin " überhaupt kein Interesse besteht" , kann sich Bodner allerdings eine Übernahme der Dywidag Systems International (DSI) von der insolventen Walter Bau AG vorstellen. An diesem profitablen Unternehmen der Dienstleistungssparte hat auch Deutschlands größter Baukonzern Hochtief Interesse angemeldet. In den kommenden Tagen starte ein Bieterwettbewerb um DIS, dessen Wert auf rund 20 Mio. Euro geschätzt wird, sagte Bodner.
Die Walter Bau AG mit rund 3900 Mitarbeitern meldete im Februar Insolvenz an. Zunächst hatte das österreichische Unternehmen Strabag für den Kauf von Teilen des Augsburger Konzerns einschließlich eines 4,9prozentigen Anteils an Züblin geboten. Bald legte der Mannheimer Baukonzern Bilfinger Berger zusammen mit der Züblin-Großaktionärsfamilie Lenz und deren amerikanischem Investmentpartner Zwirn nach und bekundete mit einer Gegenofferte Interesse vor allem an der Verkehrswegesparte. Laut Bodner habe das Gebot für Walter Heilit sowie zwei kleinere ausländische Straßenbaufirmen rund 95 Mio. Euro betragen. Strabag soll eine ähnlich hohe Summe geboten haben.
Nach Auskunft des Bilfinger-Chefs will der Konzern rasch eine eigene Straßenbausparte auch in Deutschland aufbauen. " Angesichts des gewaltigen Nachholbedarfs an Infrastrukturprojekten in unserem Land" erscheine dieser neue Zweig inzwischen auch für die Privatwirtschaft erfolgversprechend. " Der Aufbau unserer eigenen Straßenbausparte erfolgt jedoch unabhängig davon, ob der Erwerb von Walter Heilit möglich ist" , zeigte sich Bodner gestern kampfbereit.
Bilfinger Berger geht für das laufende Geschäftsjahr von einem Wachstum der Leistung auf 6,5 Mrd. Euro (2004: 6,1 Mrd. Euro) und einem " erheblichen Anstieg" beim Ergebnis aus. Die Dividende für 2004 soll ein Euro je Aktie betragen. Bis 2007 will Herbert Bodner bei einer Kapitalrendite von elf Prozent eine Verdoppelung des Konzernergebnisses auf mindestens 100 Mio. Euro schaffen. Wichtigster Baustein bleibt der Dienstleistungssektor. Diese Sparte trage bei etwa 30 Prozent Leistungsanteil bereits in diesem Jahr rund 60 Prozent zum Gesamtergebnis bei. Die jüngste Akquisition des Babcock Borsig Kraftwerksservice werde allein 400 Mio. Euro zur Leistung des Baukonzerns beitragen.
Artikel erschienen am Fr, 1. April 2005
In 2 Tagen kaufste dann wieder und dann ist wieder Sonnenschein? Man man
Denke, bald wird es richtig losgehen. Bestimmt am 6.4.