EURO-STOXX --- Enel S.p.A. kaufen
na das ist ja mittlerweile ein superzock mit einem europäischen giganten, der eventuell sogar fallen könnte.
muss man klar sehen. schulden fast doppelt so hoch wie der umsatz. natürlich sieht die dividendenrendite optisch verdammt verlockend aus. aber das war sie auch bei kursen von 10eur und bei kursen von 5 euro und jetzt bei 2 euro. also muss man die dividendenrendite immer etwas misstrauisch beäugen. wenn sie eine tochter für 270mio verkaufen, dann muss man das als zwangsliquidierung interpretieren, mit blick auf den schuldenberg von über 130mrd sind 270mio ein farbklecks. offensichtlich bekommen die ersten gläubiger kalte füsse und machen druck.
wünsch euch jedenfalls ne glückliche hand. zum shorten ist es wahrscheinlich bereits zu spät.
kann man ca. 0,30-0,35 Nettoergebnis je Aktie für Gesamtjahr 2012 hochrechnen. Fitch Ratingagentur hat ENEL heute abgestuft ( zusammen mit anderen südeuropäischen Vesorgern ).
Meiner Meinung nach droht mit den zusehenden Abstufungen und dem doch beträchtlichen Gewinnrückgang ein Ausfall der Dividende ( Telefonica läßt grüßen, same procedure ).
Kurse in dem Bereich von 1,80 € würden mich nicht wundern.
hab die aktie grad gefunden und frage mich warum die so abstürzt? was sind die gründe dafür?
bilanz gesund, sogar in der krise dicke gewinne, sehr gute dividende niedriger kgv, kbv. aus der atomenergie raus.
kann mich jemand aufklären?
Seit der Verhängung des Leerverkaufsverbots in Italien steigt das Teil. Finde ich mal wieder hochinteressant. Die gleiche Geschichte ist auch beim Ibex passiert.
Man sollte dem deutschen Steuerzahler schon einmal die Wahrheit erzählen, dass er mit seinen Transferleistungen die Wetten der angelsächsischen Hedgefonds finanziert.
Genauso wie der deutsche Autofahrer auch durch den heftigen spread zwischen WTI und Brent billige Spritpreise für die Amis subventioniert.
von Christian Kämmerer
Dienstag 25.09.2012, 17:11 Uhr Download -
+ Enel - WKN: 928624 - ISIN: IT0003128367
Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 2,96 Euro
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...ssert-sich,a2928913,b1.html
Ist jetzt eindeutig etwas eingebrochen...entscheidende Tage...entweder Richtung 3,30 oder wir sehen die 2 wieder....wird dann eben nachgekauft...
...sagen, dass etwa 50ct drinne sind...also 3,30-3,40...bevor es wieder abwärts geht...Hab selten eine Aktie erlebt, die sich so schwerfällig wie ein Tanker bewegt...
ja schon ewig keine Geschäftszahlen mehr eingestellt. Nettogewinn je Aktie per Q3 = 0,30 € / Aktie. Wenn dann tatsächlich bis Jahresende ca. 0,40 € / Aktie rauskommen, wäre das doch deutlich über den Schätzungen und eine positive Überraschung.
Quelle:http://www.enel.com/en-GB/doc/report_2012/...rt_September_30_2012.pdf
.....Seite 68.....
Damit im Vergleich immer noch deutlich günstiger als z.B. eine GDF, obwohl die so deutlich geloost hat in letzter Zeit.
Ca. 3,50 € - 4,00 € wäre wohl ein fairer Kurs für Enel.
Das liegt eindeutig an der Heimatbörse das Enel doch einiges unter dem Fairen Wert liegt.
Aber es scheint dort auch langsam bergauf zu gehen. Denke auch das wir in 2013 hier einiges höher stehen werden.
Wird Berlusconi bei der Wahl am, wahrscheinlich, 24. Februar abgestraft, wird das den Enel Kurs beflügeln. Monti kann als Senator auf Lebenszeit nicht wieder kandidieren. Aber:
Als Senator auf Lebenszeit kann er sehr wohl wieder mit der Regierungsbildung beauftragt werden vom Präsidenten Napolitano.
Das wäre dann ein positives Signal.
irgendwann muss sie mal darüber hüpfen. Vielleicht mit der Dividendenankündigung für das Geschäftsjahr 2012.
Hier der Artikel von Global 2000:
AKW Mochovce 3 und 4 verzögert und teurer - Enel steigt aus französischem Atomprojekt aus
GLOBAL 2000: Atom-Neubau rechnet sich nicht, Sicherheitsprobleme evident
Wien (5.12.2012) - Der slowakische Premierminister Fico bestätigte heute, dass sich die Fertigstellung der Atomreaktoren in Mochovce um "ein bis zwei Jahre" verzögern wird und dass die Kosten für das Projekt deutlich gestiegen sind. Der Mehrheitseigentümer der Reaktoren, der italienische Energieversorger Enel, ist noch dazu gestern aus dem französischen AKW-Neubau-Projekt Flamanville 3 ausgestiegen - was de facto das Ende für weitere neue Atomreaktoren in Frankreich bedeutet. "Die atomare Renaissance ist abgesagt: Die unter dem Vorwand des angeblichen Klimaschutzes angekündigte Neubauoffensive von Atomkraftwerken ist gegen die harte Mauer der Realität gekracht. Atomkraftwerke zu bauen rechnet sich marktwirtschaftlich nicht, weswegen einige Staaten wie Tschechien und England versuchen, wieder an Steuergeld für die Subvention von neuen, unrentablen Atom-Meilern zu kommen", kommentiert Reinhard Uhrig, Atom-Experte von GLOBAL 2000, die jüngsten Geschehnisse: "Der Ausstieg aus dem französischen Neubau und die Verzögerung und Kostenüberschreitung des Mochovce-Projekts sind weitere Sargnägel für diese Renaissance der Atomkraft, die hoffentlich schon vor der nächsten großen Reaktorkatastrophe endgültig aufgehalten werden kann."
In Mochovce werden derzeit zwei Reaktoren weiter gebaut, deren sowjetisches Design aus den 1970er Jahren stammt und die von 1985 bis 1993 bereits zu 70 Prozent fertig gestellt waren, bevor sie für 16 Jahre eingemottet wurden. Die Reaktoren verfügen über kein Containment, das im Falle einer Kernschmelze wie in Fukushima oder Tschernobyl die geschmolzenen Brennelemente und austretenden radioaktiven Gase auffangen kann. Anfang 2012 war das Fertigstellungsdatum bereits einmal um ein Jahr auf Ende 2013 (Block 3) und Mitte 2014 (Block 4) nach hinten verschoben worden, diegeplanten Investitionen von 2,9 Milliarden Euro hätten einen Preis von 3325 Euro pro Kilowatt installierter Leistung ergeben.
Das französische Flamanville-Projekt ist wie das finnische Schwesterprojekt Olkiluoto mehrere Jahre hinter Plan: Flamanville sollte 2012 fertiggestellt werden, inzwischen sprechen die Planungen von einer Finalisierung im Jahr 2016. Die Kosten haben sich wie in Finnland bereits mehr als verdoppelt: Flamanville kostet statt 3,3 Milliarden Euro bereits 8,5 Milliarden Euro.
"Atomkraft hat keine Zukunft, weder aus Sicherheitsgründen, noch aus Gründen der völlig ungelösten Endlagerung des hochradioaktiven Mülls, der permanent produziert wird. Auch aus Sicht der Marktwirtschaft rechnet sich Atomkraft sichtlich nicht: Selbst die pro-nuklearen Manager von Enel ziehen jetzt die Notbremse und steigen aus dem französischen Abenteuer aus", sagt Uhrig: "Es wäre zu wünschen, dass Enel dies auch in Mochovce tut, bevor die Uralt-Reaktoren fertig gestellt werden - und dass aus Mochovce 3,4 ein weiteres Zwentendorf wird: Sichere Atomreaktoren sind nur die, die nie in Betrieb gehen."
Elendig an der 3,30 € Marke gescheitert. Nachrichtenmäßig gibt's bei Enel nix Neues zu vermelden. Die Analystenstimmung bzgl. Enel ist sehr positiv, was ich schon einmal als sehr negativ einschätze. Gleichzeitig werden die deutschen Versorger übermäßig verprügelt.
Kurz gesagt: Nachdem Enel in den letzten Monaten doch gut aufholen konnte und die deutschen Versoger überaus günstig sind, könnte ich mir bei den Big Playern eine groß angelegte Depotumschichtung vorstellen: raus aus Enel - rein in E.ON / RWE
Würde auch Sinn machen: Falls sich nichts groß ändert, dann sind bei aktuellen Kursen die Dividendenrenditen bei E.ON / RWE und auch bei GDF wesentlich reizvoller!
Wie immer nur meine persönliche Meinung......
Cokrovishe - statt grüner Sterne, gut analysiert, insbesondere hinsichtlich der Analystenstimmung, leider. Die einzige unternehmensseitige Neuigkeit hatte ich in 296 gepostet - und die war negativ. Das Kraftwerk Mochovce hat in diesem Thread bis dato keine Rolle gespielt, aus welchen Gründen auch immer. Ich hatte auf eine Ankündigung der Inbetriebnahme gehofft - die Nachricht ging nun komplett nach hinten los.
Und über allem steht da noch der unsichere Wahlausgang in Italien mit dem Damoklesschwert Berlusconi und der unklaren Rolle von Herrn Monti danach.