Der €/CHF Thread
Erst wenn der Dollar zum CHF stagniert oder gewinnt, wird aufgrund der EUR/USD Stärke der EUR/CHF stärker. Derzeit gibt der Dollar zum CHF massiv ab. Der Euro müsste zum Dollar mehr zulegen, als der CHF zum Dollar. Bei ca.0,90 gibts im USD/CHF eine Unterstützung, da sind wir knapp rangelaufen. Somit könnts mal wieder kurzfristig Entspannung geben, was dem EUR/CHF Auftrieb verschaffen könnte.
EUR/CHF ist ein Spielball der anderen Währungen.
Nie eine Währung nur als Einzelnes beachten.
Meiner Meinung nach sehen wir aktuell eindeutig Devisenabbau seitens der SNB. Andernfalls würden wir bereits an der 1,30 knabbern. Aber die vielen EURONEN gehören natürlich wieder verkauft. Würde mich interessieren, wieviele Euronen noch vorrätig sind..?
Schönes Wochenende
zu EUR/CHF und USD/CHF: Solange wir beim USD/CHF keinen Kursanstieg auf von derzeit (puh - steigt ja von der Unterstützung wieder schön rauf) ca. 0,908 (low war bei 0,9021) auf 0,93 (das derzeitige Top des kurzfristigen Downtrends), auf 0,9375 (Widerstand der letzen Tops) bzw. auf 0,954(mittelfristiger Downtrend seit 2010), bzw. 0,995 von Ende Juli 2012 wirds beim EUR/CHF nix mit Richtung 1,30, zumindest kein rascher Anstieg.
Denn meist ist es derzeit so: steigt der EUR/USD stark, sinkt USD/CHF dementsprechend stark ebenso oder noch stärker. Und steigt USD/CHF, sinkt EUR/USD. Sieht man sich EUR/USD an, ist die steile Uptrend nach oben schön sichtbar, ich denke, es wird nicht mehr so schnell weitergehen, max. bis in den Bereich bei 1,40 im EUR/USD(langfristiger Downtrend beginnend von 2008). Also ca. 3 Prozent.
Sollte der USD/CHF wieder anspringen, wie vorher beschrieben dann sind auch hier ca. 2-4 Prozent drinnen.
Also zusammengenommen in EUR/CHF wären das dann mal grob 5-7 Prozent, womit wir dann bei den 1,30 wären. Touche! :-) Zeitrahmen dazu: 1 Woche bis zu maximal 1 Monat. Realistisch würde ich sagen so zwischen 1 Woche und 2 Wochen. Wenns länger dauern würd, ist's auch gut, aber länger als 1 Monat denke ich nicht.
Nur so eine Rechnerei.
(EUR/USD Chart angefügt), die anderen folgen sofort.
2. ist es nicht nur einer sondern mehrere.
3. Wie bereits geschrieben, muss man das Gesamtbild sehen. USD/CHF, EUR/USD und EUR/CHF als Nebenprodukt der vorherig genannten Währungspaare.
Guckst du Chart, dann wirst du es verstehen! Wenn nicht, dann nenne Gründe, warum.
Es gibt Marken, an denen sich Trader bzw. die Großen halten, und derweil werden Kurse so geschickt frisiert, daß sie ein gewolltes/gewünschtes Muster ergeben.
Die Charts dienen rein zur Anschauung der beschriebenen Situation.
EUR/USD wird frei getraded, USD/CHF detto, nur beim EUR/CHF gibts die Deckelung.
Wenn Artner514 meint, Charttechnik ist bezüglich EUR/CHF egal ist es nicht ganz richtig. Denn im USD/CHF wird sehr wohl auch nach Charts getraded, wie man sieht. Und mit der Kombination des EUR/USD Charts ergibt sich dann ein Bild für den EUR/CHF. Gleiches gilt natürlich für den CHF/YEN Kurs.
ich denke aber, die godmoder sehen alles ein bisschen durch die losa blille, oder?
3000 Pips zum Euro verloren!!!
Wenn man glaubt, daß die SNB ihre Euro-Bestände schnell wieder abbauen will, irrt man sich. 1. die SNB sitzt am längeren Ast, denn
2. sie spielt auf Zeit, auf lange Zeit, indem sie Europäische Aktien und Anleihen kauft, sich Firmenanteile im Euro-Raum sichert. Die Euros liegen also nicht so einfach herum sondern werden wiederveranlagt, SNB lässt den Euro für sich arbeiten. Wenns irgendwann mal wieder in der Eurozone bergauf geht(es geht nie stetig bergab, irgendwann gehts auch wieder bergauf - ein ungeschriebenes Gesetz), dann werden die Beteiligungen im Wert steigen, gleichzeitig wird der Euro zum CHF erstarken und ihre Beteiligungen gewinnen dadurch nochmals an Wert.
Die so erwirtschafteten Euros, dienen ihr als zusätzlicher Puffer, was keinesfalls heisst, daß die SNB ihre Euro Bestände statisch hält, sie kann ihre Währungsreserven auch anders gewichten, indem sie zB Euro Bestände abbaut und dafür eine andere Währung anhäuft. Sie könnte damit zB jetzt yen gegen euros tauschen, damit wäre der massive Verfall des yens zum CHF abgefedert, gleichzeitig hätte sie auf wundersame Weise ihre Eurobestände verringert, gleichzeitig würde sich dann dadurch vermutlich der Euro zum CHF verteuern. ...
bin schon mal auf die folgenden diesbezüglichen Diskussionen eurerseits gespannt :-)
"Die Schweizerische Nationalbank wird in Singapur eine Niederlassung eröffnen, um ihre Aktiven in Asien und Ozeanien effizienter zu bewirtschaften. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Devisenreserven und der wachsenden Bedeutung der asiatischen Finanzmärkte. Durch die Präsenz der SNB vor Ort wird die Marktabdeckung in Asien ausgeweitet, und die Operationen am Devisenmarkt rund um die Uhr – u.a. zur Durchsetzung des Mindestkurses – werden erleichtert."
deswegen und wegen oesis euro/yen/chf vermutung hab ich es nochmals gebracht.
Es kann sich jeder selber dabei denken, was er will.
Kann es sein, dass die SNB am Do Daten zu den Devisentransaktionen der letzten Zeit publiziert ?
Kennt jemand den Inhalt dieser monatlichen Publikation ?
LG
keyar
Rest(genaue Auflistung in Währungen) folgt noch, sollte es hier nicht schon irgendwo stehen.
http://www.snb.ch/de/iabout/stat/statpub/statmon/...tmon/statmon_A3_1
http://www.snb.ch/de/iabout/assets/id/assets_reserves
zwar nicht der CHF aber auch interessant:
http://www.snb.ch/ext/stats/statmon/xls/de/statmon_A3_1_M15.xls
http://www.snb.ch/ext/stats/statmon/xls/de/statmon_A3_1_M14.xls
im Jahr 2000 hatte die SNB noch über 83277 Tausend Feinunzen Gold
2012 nur noch 33439 Tausend Feinunzen,
natürlich war der Wert in USD und in CHF aufgrund der Vervielfachung des Goldpreises auch höher, in USD fast verdreifacht und in CHF etwa 60 % höher
Seit 2008 hat sich an den Goldreserven gemessen in Feinzunzen nichts geändert.
Zurück zur SNB und deren Währungsallokation per Ende Quartal 4-2012:
USD 28%
EUR 49%
GBP 7%
Yen 8%
CDN 4%
Rest 1%
interessant unten die Währungsverteilung http://www.snb.ch/de/iabout/assets/id/assets_reserves:
seit 2003 ist der Euro in etwa gleich gewichtet gewesen mit leichten Ausreißern nach oben in den Jahren 2009 und 2010 wo eine höhere Gewichtung war.
Die Gewichtung des Dollars ist seit 2000 im Großen gesehen rückläufig, seit 2010 wieder leicht im Zunehmen.
Das britische Pfund wird seit 2010 auch wieder mehr gewichtet.
wen es interessiert, ist ja auch nicht gerade unwichtig:
http://www.snb.ch/de/iabout/assets/id/assets_perform
Falls dem so ist, so müsste ein deutlich niedriger Stand am Donnerstag als bullish interpretiert werden.
http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/schweiz/...estkurs-aufzugeben
zusammengefasst: man wird sich einer Aufwertung des Frankens bis zur Schwelle von 1,20 nicht entgegenstellen. (gestern Abend, 18:42)
seither steigt dann auch der Franken, genau wie damals nachdem sein Vorgänger Hildebrand eine ähnlich leichtsinnige Aussage gemacht hat. Hab´s leider erst vorhin gelesen sonst wäre ich direkt short gewesen auf EUR/CHF.
Klasse auch die Aussage "Denn dann komme die Erkenntnis, dass die Staatsschulden in der Eurozone weiter gestiegen sind, das Wirtschaftswachstum dagegen nicht."
Die SNB versucht offenbar den Franken zu stärken.