Zukunft Windkraft
06.01.2012
Versorgungsoffensive
China plant Superministerium für Energie
Chinas Energiebedarf wächst rapide - so schnell, dass es für die Regierung immer schwerer wird, die Versorgung zu sichern. Jetzt will Peking gegensteuern. Laut einem Agenturbericht gibt es Entwürfe für ein neues Ministerium, das die Probleme managen soll.
Peking - Die Sicherung der Energieversorgung ist für die angehende Supermacht China von zentraler strategischer Bedeutung. Doch die Behörden, die mit dieser Aufgabe bedacht sind, haben sich in den vergangenen Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters könnte es nun bald zu einem Umbau der Regierung kommen.
Der weltgrößte Energieverbraucher wolle ein Superministerium für Energie schaffen, berichtet die Agentur am Freitag und beruft sich auf zwei voneinander unabhängigen Quellen. Entsprechende Vorschläge würden im Staatsrat der Volksrepublik, dem chinesischen Kabinett, besprochen.
Das neue Ministerium soll demnach den chaotischen Kohlebergbau in den Griff bekommen - in Chinas Minen sterben noch immer viele Bergarbeiter.
Es soll die Öl- und Gasimporte langfristig sichern, denn der Bedarf Chinas an diesen Rohstoffen steigt rasant.
Auch der Ausbau der Atomenergie und der erneuerbaren Energien soll dieser Behörde obliegen, ebenso die Festsetzung der Strompreise.
Zudem soll die Behörde dafür sorgen, dass Chinas CO2-Ausstoß eingedämmt wird. China ist der weltgrößte Verursacher von Treibhausgasen.
Das Ressort soll auch die langfristige Planung des Energiesektors und der Energiewirtschaft übernehmen.
t rwaltungen, die bislang mit der Aufsicht über den Schlüsselsektor betraut sind. Diese Behörden würde das Superministerium demnach zum großen Teil ersetzen - und alle Aufgaben unter einem Dach bündeln.
"Verschiedene Interessengruppen rangeln noch", sagte einer der Insider mit Kontakten zu Chinas Führungsspitze zu Reuters. "Aber ein solches Superministerium ist notwendig." Entsprechend drückt die Regierung offenbar aufs Tempo: Schon 2013 könnte das Energieministerium geschaffen werden.
Artikel erschienen am 06.01.2012
Daniel Wetzel
STROMRESERVE
Österreich hilft Deutschland weniger als geplant
Die Bundesnetzagentur hatte aus Österreich Reservekraftwerke mit einer Kapazität von 1075 Megawatt eingeplant. Doch die Realität sieht schlechter aus.
Reeder verankert Windkraft auf See
07.01.2012, 06:48 Uhr Olaf Preuß
Schiffahrtskontor Altes Land steigt ins Offshore-Geschäft ein.SAL verlagert 2013 Zentrale nach Hamburg
Auszug:
Die beiden führenden Hersteller der Offshore-Windkraftbranche sitzen in Hamburg. "Mit unserer neuen Windkraftzentrale in der Stadt sind wir bestens dafür gerüstet, unser weltweites On- und Offshore-Geschäft kräftig weiter auszubauen", sagte Felix Ferlemann, Chef der Siemens-Windkraftsparte, dem Abendblatt. Mit 700 installierten Anlagen in europäischen Gewässern sei der Konzern derzeit Weltmarktführer.
Optimismus herrscht auch beim Hamburger Unternehmen Repower Systems: "Deutschland isteiner der wichtigsten Offshore-Märkte weltweit und zudem Repowers Heimatmarkt", sagte Sprecherin Caroline Zimmermann. Die Repower-Offshore-Anlagen seien fürden Einsatz in der deutschen Nord-und Ostsee optimiert. "Wir erwarten weiteres Wachstum und streben an, nachhaltig die Nummer zwei im Offshore-Markt zu bleiben." Der Windkraftpionier Nordex schließlich, der sich bislang auf das Geschäft mit Windturbinen an Land konzentriert hat, will von 2014 an mit einer neu entwickelten Anlage ebenfalls aufs Wasser gehen.
Das Netzwerk für Windkraft wächst
Olav Preuß
07.01.2012, 06:42 Uhr
Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist kein Selbstläufer. Er wird begleitet von technologischen und wirtschaftlichen Rückschlägen, gerade bei den besonders komplizierten Windparkprojekten auf See. Aber die Eigendynamik dieser noch jungen Branche ist groß. Bei den Offshore-Windparks bildet sich ein neues Geflecht von Unternehmen aus der Energiewirtschaft, der maritimen Wirtschaft und vielen anderen Wirtschaftszweigen heraus. Je vielfältigerund komplexerdiesesGeflechtwird,desto schneller wird sich der technologische Fortschritt bei den neuen Energietechnologien umsetzen lassen.
Windkraft und Solarenergie, Erdwärme und Biomasse sind die Energiequellen der Zukunft. Der Aufbau eines neuen Versorgungsnetzes um diese Technologien herum ist auf einem guten und Erfolg versprechenden Weg, aber noch längst nicht am Ziel. Die Speicherung flüchtiger Wind- und Sonnenenergie muss rasch verbessert, die Übertragung von Strom aus vielen dezentralen Kraftwerken zu den Verbrauchern vorangebracht werden.
Dietmar Grosser / 07.01.12
Stromnetz verkraftet Windenergie bei Orkanen
Vor allem in Norddeutschland wird die Kapazitätsgrenze schnell erreicht. Eon drängt in Thüringen auf einen Leitungsausbau.
Erfurt. Die extrem starken Winde in den vergangenen Tagen haben die Stromversorgung in Deutschland im wahrsten Sinne tüchtig durcheinander- gewirbelt. Durch die zusätzliche Menge an sehr viel Windstrom gingen sogar die Energiepreise an den Börsen für eine kurze Zeit zurück.
"Vor allem im Norden wird durch die vielen Windanlagen bei orkanartigen Böen sehr viel mehr Strom in die Netze eingespeist, als an einem ganz normalen Sommertag", sagt Stephan Hloucal, Chef des Thüringer Landesverbandes Windenergie, gegenüber unserer Zeitung .
So lag die deutschlandweite Einspeisung in den letzten Tagen bei 24 Gigawatt, während dem nur fünf bis acht Gigawatt in windschwachen Zeiten gegenüberstehen. Problematisch wird dies vor allem für die Netze etwa in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Brandenburg, die mit der starken Zunahme der Einspeisung schnell ihre Kapazitätsgrenzen überschreiten. In extremen Fällen werden dann die Windräder vom Netz genommen.
7. Januar 2012 -Die Ursache der schleppenden Energiewende
Der Ausbau der erneuerbaren Energien leidet unter der Bankenkrise, ist ein Satz, der so nicht stimmt.
Für die Umsetzung der Energiewende sind natürlich auch Großprojekte wie die Offshore Windparks notwendig, diese müssen finanziert werden und bei solchen Summen müssen halt Anleger gefunden werden, die entsprechende Summen anlegen können.
Gestern haben wir von einem erfolgreichen Projekt berichtet: „Das Offshore-Projekt Global Tech I wurde wegen seiner internationalen Finanzierung ausgezeichnet“
Nur ein Projekt wird die Energiewende nicht meistern können und so viele Projekte auch geplant sind, es fehlen die Investoren. Gleichwohl sind hohe Renditen in Aussicht gestellt. Doch durch die Eurokriese sind die Banken gezwungen höhere Rücklagen zu bilden und das großzügig, für nur 1% von der EZB vergebene Geld an die Banken fließt wie automatisch zur EZB zurück, denn hier versprechen sich die Banken als Anleger mehr Sicherheiten, ein finanzpolitisches Desaster.
Das liegt zu einem großen Teil an der Politik, sie verhindert mit allen Mitteln den Ausbau der dezentralen Energie. Durch Gespräche mit Windenergieherstellern erfahren wir immer wieder, dass Baugenehmigungen von Kleinwindanlagen verweigert werden. Die kommunalen Baubehörden scheinen die Beschlüsse der EU nicht zu kennen und die Bundesregierung setzt EU-Gesetze einfach nicht um. Unser Nachbarland Dänemark ist in diesem Bereich Vorreiter, hier versorgen sich ganze Gemeinden, ganze Inseln dezentral mit eigenem Strom und das funktioniert so gut, dass sie sogar Einnahmen daraus regenerieren.
Bei der dezentralen Versorgung benötigen wir keine neuen Netze, der Nachteil ist ein politischer, die in den Vorständen und Aufsichtsräten sitzenden Politiker verhindern die dezentrale Energiegewinnung für ihre Geldgeber, neben ihrem sowieso abgesicherten Diäten aus der Politik. Ein Klüngel aus Großversorgern, Großindustrie und Parteienfilz wünscht alle Einnahmen an die Aktionäre weiter zu leiten, das hat mit Demokratie und freier Bürgerentscheidung nicht mehr zu tun.
Samstag, 07. Januar 2012, 08:30 Uhr
Stromlandstraßen, mehr Beamte und Verlässlichkeit
Immer wieder samstags: Unsere fünf Herausgeber erzählen im Wechsel, was in der vergangenen Woche wichtig für sie war. Heute: Werner Brinker, Vorstandsvorsitzender des Energieunternehmens EWE in Oldenburg.
BRINKERS WOCHE
2012 ist das Jahr 1 nach dem großen Beschluss zur Energiewende: Was muss in den nächsten zwölf Monaten wirklich geschehen, damit sie gelingt?
07.01.2012
Brauchen erneuerbare Energien Subventionen?
Ohne staatliche Förderungen haben erneuerbare Energien keine Chance. Das ist das Ergebnis eines
europaweiten Vergleichs des Salzburger Politikwissenschaftler Volkmar Lauber.
Der Salzburger Politikwissenschaftler Volkmar Lauber verglich die Fördermodelle erneuerbarer Energien in Europa. Sein Ergebnis: Länder mit staatlichen Fördermodellen wie Deutschland schneiden beim Ausbau der Energie aus Sonne und Wind durchwegs besser ab als Länder mit neoliberalen Wettbewerbsmodellen wie Großbritannien.Sujetbild Erneuerbare Energien
K.-U. HäßlerDeutschland als Vorzeigeland in Europa
Deutschland gilt als Vorzeigeland bei der Förderung erneuerbarer Energie. Bei unseren deutschen Nachbarn bekommen Erzeuger von Strom aus Sonne oder Wind seit 12 Jahren eine feste Vergütung für 20 Jahre. Diese Unterstützung ist hoch genug, dass ein Gewinn abfällt.
Die Netzbetreiber in Deutschland müssen den angebotenen Strom aus erneuerbarer Energie abnehmen. Gemäß der neoliberalen These müssten solche staatlich fixierten Einspeisetarife Monopole fördern, Innovationen hemmen, die Preise in die Höhe treiben und den Wettbewerb drücken. Nur ein völlig freier Markt mit veränderlichen Quoten und Zertifikaten, die sich nach der Wettbewerbssituation richte, garantiere den raschen und günstigen Ausbau erneuerbarer Energie, so die neoliberale Theorie.Neoliberale Theorie nicht in die Praxis umsetzbar
Die Praxis schaut ganz anders aus, fand der Salzburger Politikwissenschaftler Volkmar Lauber in Vergleichen heraus: „In Großbritannien gibt es eine Hand voll Unternehmen, die erneuerbare Energien ausbauen. Das sind vor allem die Stromkonzerne. So eine Hand voll Unternehmen, die den Markt beliefern, nennt man Oligopol. Kleine Anbieter kommen da überhaupt nicht zum Zug, weil sie das Risiko nicht eingehen können und von keiner Bank einen Kredit bekommen.“
Da wird einem ja schwindelig!!
aber semper hat es ja zwischendurch auch auf dich abgesehen,.....
nun haste scheinbar mehr ruhe,.....
von daher,... mach weiter,...
aber wehe dem du postet was schlechtes du lümmel,...^^
lg
Ich habs dann aufgegeben. Aber vielleicht kannst du kurz erzählen obs News zu Nordex/Windkraft/Marktumfeld gab!! Wenn es dir nichts ausmacht!
hoffe das es bald nen datum gibt wann der neue kommt!,....
Moderation
Zeitpunkt: 08.01.12 16:13
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Mehrfach gesperrte Spam- und Pöbel-ID.
Zeitpunkt: 08.01.12 16:13
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Also dann, wünsch ich dir eine gute Nacht!
Abzuwarten bleibt auch wie der neue CEO Dr.Zeschky ins Geschehen eingreift!
Viele Windräder kommen in die Jahre - Chance für Kommunen
12:08 08.01.12
MÜNSTER (dpa-AFX) - Viele der mehr als 20.000 Windräder in Deutschland kommen bald in die Jahre, für Städte und Dörfer mit Windparks bedeutet das nach Expertenansicht eine große Chance. "Das ist eine Gelegenheit für Kommunen, die Nutzung der Windenergie neu zu ordnen", sagte Energieexperte Norbert Allnoch der Nachrichtenagentur dpa in Münster. "Sie können im Rahmen des Repowering bestimmte Flächen ausweisen und ein Gesamtkonzept ausarbeiten." Allnoch ist Direktor des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR). In Schleswig-Holstein und Niedersachsen, wo die ältesten Anlagen stehen, sei das Thema bereits aktuell, sagte der IWR-Chef. In NRW gebe es besonders in Ostwestfalen-Lippe viele alte Windräder.
"Bei einer Windkraftanlage denkt man nach 15 Jahren darüber nach, ob man sie ersetzt oder nicht." Da der Ausbau der Windenergie Ende der 90er Jahre einen großen Schub bekommen hat, wird lautAllnoch etwa vom Jahr 2013 das Repowering für Betreiber immer attraktiver. "Repowering heißt, dass im Windpark nur noch die Hälfte der Anlagen steht, dafür aber die doppelte Leistung erzeugt wird." Die Rotoren werden höher. Allerdings drehen sich die Propeller nur noch halb so häufig.
Frühe Windparksseien häufig ohneein kommunalesGesamtkonzept entstanden, erläuterte der Institutsdirektor. Erst Ende der 1990er Jahre habe der Bund im Baugesetz Grundlagen für sogenannte Vorranggebiete geschaffen, "also Flächen, auf denen die Erzeugung von Windenergie stattfinden soll", sagteder Energieexperte. Davor hatte die Lokalpolitik oft Einzelgenehmigungen erteilt. "Auch diese Anlagen genießen noch Bestandsschutz." Jedoch nur, wenn sie nicht wachsen. "Wenn sie aber wesentlich verändert werden, verfällt dieser Bestandsschutz."
Genau hier könnten Bürgermeister den Hebel ansetzen und Anreize schaffen, wenn sie die Standorte von Windrädern verändern wollten. "Das bietet den Gemeinden die Möglichkeit zu sagen: "Wir weisen jetzt eine Fläche für Windkraft aus. Aber dafür sollen die alten Anlagen abgebaut werden."" Denn in Vorranggebieten dürfen auch größere Windräder installiert werden. Die ersten, noch kleinen Anlagen der 80er und 90er hätten 50 bis 300 Kilowatt geliefert. "Moderne Anlagen produzieren zwei Megawatt und mehr." Wie viele kleine Windräder es noch gebe, mache der deutsche Mittelwert deutlich: 1,28 Megawatt.
Von den knapp 22 000 Windkraftanlagen in Deutschland sind laut Allnoch knapp 9400 bis zum Jahr 2000 installiert worden. Er rät den Städten und Gemeinden, schon jetzt Diskussionen anzuschieben und den Kontakt zu den Betreibern zu suchen. "Man sollte sich vorher Gedanken machen - und nichtspäterin Aktionismusverfallen." DasIWR erstellt Studien für Ministerien und Landesregierungen und bündelt außerdem die Öffentlichkeitsarbeit vielerFirmen der regenerativen Energiewirtschaft./bok/DP/zb
Moderation
Zeitpunkt: 09.01.12 06:27
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Kommentar: Regelverstoß - gesperrte Doppel ID
Zeitpunkt: 09.01.12 06:27
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Moderation
Zeitpunkt: 11.01.12 11:50
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